Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einer Wasserwaage können Sie schnell und einfach überprüfen, ob sich eine Wand oder ein Gegenstand im Lot befindet. Digitale Wasserwaagen können darüber hinaus sogar Winkel und Neigungen korrekt bestimmen.

1. Wie funktioniert das Messen mithilfe der Libelle?

Wasserwaage-1m-Test: Gesamtansicht der Wasserwaage.

Hersteller wie LUX TOOLS bieten die Wasserwaage mit 1 m Länge meistens mit einem Profil aus Aluminium oder Kunststoff an.

In der Regel besteht eine 1-m-Wasserwaage aus einem Aluminium-, Kunststoff- oder Holz-Profil, in das eine oder mehrere „Libellen“ eingelassen sind. Dabei handelt es sich um mit einer zähen Flüssigkeit gefüllte Röhrchen, die eine Luft- oder Gas-Blase enthalten. Diese schwimmt zwischen zwei Markierungen und richtet sich aufgrund der Wölbung immer nach oben aus.

Gut zu wissen: Die Stelle zwischen den beiden Markierungen einer Libelle wird häufig auch als „Normpunkt“ bezeichnet.

Um ein Werkstück oder einen Gegenstand horizontal oder vertikal auszurichten, muss die Blase genau zwischen den beiden Markierungen liegen. Bei einigen Wasserwaagen ist zudem entlang der Kanten eine Messskala aufgedruckt, mit der Sie zugleich auch die Maße direkt ablesen können. Günstige 1-m-Wasserwaagen besitzen meist nur eine horizontale und eine vertikale Libelle, wohingegen teure Modelle sogar mit bis zu vier Libellen für erweiterte Messungen ausgestattet sind.

100-cm-Wasserwaagen mit sogenannten „Winkel-Libellen“ können sogar Winkel und Neigungen messen. Darüber hinaus gibt es auch noch 1-m-Wasserwaagen mit drehbaren Libellen, die sich auf bestimmte Werte einstellen lassen.

2. 1-m-Wasserwaagen im Vergleich: Welche Arten von Wasserwaagen gibt es?

WAsserwaage-1m im Test: Sicht auf die Horizontal-Libelle.

Eine analoge Wasserwaage, wie hier von LUX TOOLS, bietet den Vorteil, dass sie sehr flexibel einsetzbar ist.

Auf dem Markt gibt es 1-m-Wasserwaagen in den unterschiedlichsten Ausführungen und Formen. Laut verschiedener Wasserwaagen-1-m-Tests im Netz unterscheidet man aber grundsätzlich zwischen drei Typen:

  • Analoge 1-m-Wasserwaagen sind am preiswertesten in der Anschaffung und besonders einfach in der Handhabung. Sie messen einigermaßen genau, bieten aber im Gegensatz zu digitalen Wasserwaagen und Modellen mit Laser keine zusätzlichen Messmöglichkeiten.
  • Für den Betrieb von digitale Wasserwaagen sind Akkus oder Batterien notwendig. Die Messung dauert zwar etwas länger als bei analogen Wasserwaagen, dafür ist sie sehr präzise. Mit einer digitalen Wasserwaage lassen sich auch Winkel messen. Besonders praktisch: Sobald die eingestellte Position erreicht ist, werden Sie durch ein akustisches Signal darüber informiert.
  • Laser-Wasserwaagen benötigen ebenfalls einen Akku oder eine Batterie und eignen sich zum Abmessen größerer Bereiche, da die Linien mit den integrierten Laserpointern auch auf längere Distanzen angezeigt werden können. Sie sind allerdings nicht so genau wie digitale 1-m-Wasserwaagen und zudem in der Anschaffung vergleichsweise teuer.
Getestet: Detailaufnahme der Libelle und des Logos einer 1-m-Wasserwaage.

An der LUX-Tools-Wasserwaage mit 1-Meter-Länge befindet sich die Libelle jeweils an den Enden. Dies erleichtert die Ausrichtung der langen Wasserwaage.

3. Worauf sollten Sie laut gängiger Wasserwaagen-1-m-Tests im Internet beim Kauf achten?

Wasserwaage getestet: Blick auf die Vertikal-Libelle.

Achten Sie beim Kauf einer 1m-Wasserwaage immer darauf, dass zwei Kontrolleinheiten vorhanden sind – wie hier bei der Waage von LUX TOOLS.

Wenn Sie vorhaben, eine 1-m-Wasserwaage zu kaufen, sollten Sie neben der Messgenauigkeit noch einige weitere Punkte beachten, damit ein optimales Arbeiten damit gewährleistet ist.

  • Der Wasserwaagen-Typ richtet sich nach der Größe und Art des Arbeitsplatzes. In den meisten Fällen reicht eine analoge Wasserwaage aus, mehr Präzision bietet allerdings ein digitales Modell. Müssen Sie den Arbeitsbereich sogar auf mehrere Meter erweitern, sollten Sie sich stattdessen für eine Laser-Wasserwaage entscheiden.
  • Im Heimwerker-Umfeld findet man überwiegend 1-m-Wasserwaagen aus Materialien wie Aluminium, Kunststoff oder Holz vor. Soll die Wasserwaage auf der Baustelle eingesetzt werden, wo es meist etwas rauer zugeht, empfiehlt sich hingegen ein Modell aus stabilem Stahlrohr.
  • Manchmal kommt es eben auch auf die Länge an. Je nach Einsatzzweck eignen sich kleinere oder größere Modelle besser. Während zum Fliesenlegen oder Möbel zusammenbauen meist eine Wasserwaage mit 20 bis 30 cm vollkommen ausreichend ist, sind größere Wasserwaagen z. B. für das Begradigen von Wänden die bessere Wahl.
  • Wasserwaagen sind standardmäßig mit einer horizontalen und einer vertikalen Libelle ausgestattet. Es gibt aber auch Modelle mit drei oder sogar vier Libellen (z.B. die 1-m-Wasserwaagen von Sola oder Bellota). Diese sind dann für die Prüfung der 2°- (Gefälle von Abwasserrohren) oder 45°-Neigung vorgesehen.
  • Während analoge Wasserwaagen meist keine Zusatzfunktionen besitzen, sind die besten digitalen 1-m-Wasserwaagen mit hilfreichen Features wie beispielsweise akustischen Signalen oder einem beleuchteten Display ausgestattet.

Tischler mit Wasserwaage

Videos zum Thema Wasserwaage 1m

In dem Youtube-Video „Wasserwaage 1m: Perfekte Ausrichtung garantiert!“ wird gezeigt, wie eine Wasserwaage mit einer Länge von einem Meter benutzt wird, um Gegenstände in Perfektion auszurichten. Der Youtuber erklärt dabei zunächst die verschiedenen Bestandteile der Wasserwaage und deren Funktionen. Anschließend demonstriert er die Anwendung der Wasserwaage an verschiedenen Beispielen, wie dem Aufhängen eines Bildes oder dem Ausrichten eines Regals.