Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Urea-Gesichtscreme ist für trockene oder sehr trockene Haut das Mittel der Wahl, weil Harnstoff die Feuchtigkeitsversorgung der Haut von innen verbessert.

Urea-Gesichtscreme-Test

1. Wann sollten Sie eine Urea-Gesichtscreme benutzen?

Verschiedene Online-Tests von Urea-Gesichtscremes zeigen, dass diese Hautpflege besonders dann geeignet ist, wenn Sie trockene oder sehr trockene Haut haben. Unter diesem Hautbild, auch Xerodermie genannt, leidet in Deutschland laut einer dermatologischen Studie mehr als ein Drittel aller Erwachsenen. Dabei ist trockene Haut aber nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann Hauterkrankungen wie der atopischen Dermatitis Vorschub leisten. Das ist eine chronische Entzündung der oberen Hautschichten. Deshalb muss trockene Haut konsequent gepflegt werden – und hier kommen Urea-Hautcremes ins Spiel.

2. Was sagen Online-Tests noch zu Urea-Gesichtscreme?

Der Wirkstoff Urea, der beispielsweise in Allergika-Creme enthalten ist, hat in der Dermatologie bereits seit geraumer Zeit einen festen Platz, wenn es um trockene Haut geht. Urea ist dabei nichts anderes als die lateinische Bezeichnung für Harnstoff. Wenn Sie diesen Begriff lesen, denken Sie vielleicht darüber nach, ob in Produkten wie etwa der Eucerin-Urea-Repair-Gesichtscreme Urin steckt. Dem ist aber nicht so. Aus hygienischen Gründen wird Urea nicht aus tierischen oder pflanzlichen Substanzen hergestellt, sondern chemisch aus Ammoniak und Kohlendioxid. Bei Online-Tests von Urea-Gesichtscremes werden Sie allerdings feststellen, dass die Herstellung an der Wirkweise von Urea nichts ändert.

Trockene Haut entsteht dadurch, dass die natürliche Hautbarriere geschwächt ist. Diese besteht aus etwa 15 Schichten von Hornzellen, die eine natürliche Barriere gegen Feuchtigkeitsverlust bilden. Ist diese Barriere durchlässig, kann die Haut die natürliche Feuchtigkeit nicht mehr halten, sie wird trocken. Hautcremes mit Urea wirken dem entgegen, indem Urea die Hornzellen wieder miteinander verbindet und so die Barriere repariert.

3. Welche Urea-Gesichtscreme ist für Sie die richtige Wahl?

Wenn Sie einen Vergleich von Urea-Gesichtscreme vornehmen, wird Ihnen zunächst die unterschiedliche Konzentration an Urea auffallen. So enthält die Balea-Urea-Tagescreme 5 Prozent Urea, andere Hautcremes mit Urea wie die Kneipp- Gesichtscreme-Nachtkerze dagegen zehn Prozent. Diese Creme gibt es auch als Intensiv-Balsam. Grundsätzlich gilt dabei: Je trockener Ihre Haut ist, umso höher sollte der Urea-Anteil sein.

Doch in einer Hautcreme mit Harnstoff wirkt nicht nur Urea. Dementsprechend sollten Sie auch einen Blick auf die anderen Pflegewirkstoffe werfen, damit Sie die beste Urea-Gesichtscreme für Ihre Haut erhalten. Häufig wird Harnstoff beispielsweise mit Glycerin kombiniert. Dieser Wirkstoff hilft dabei, dass die hauteigene Feuchtigkeit besser gespeichert wird. Wenn Sie eine Urea-Gesichtscreme kaufen, finden Sie zudem auch Produkte mit Bisabolol, das gegen Rötungen und Irritationen hilft.
Ergänzen sollten Sie Ihre Gesichtscreme mit Urea dann auf jeden Fall mit einer Bodylotion mit Urea, denn trockene Haut beschränkt sich selten nur auf das Gesicht.

Neben der richtigen Pflege für trockene Haut hilft auch ausreichendes Trinken dabei, die Haut wieder geschmeidig zu machen. Rund zwei Liter Mineralwasser oder ungesüßter Tee pro Tag gilt dabei als Richtwert.