Das Wichtigste in Kürze
  • Teigkarten sind Küchenhelfer, die in jedem Fall zum Backzubehör gehören.
  • Mit einer Teigkarte schaben Sie Teig von einer Oberfläche, formen ein Brot oder teilen den Teig in mehrere Portionen.
  • Kleine Teigkarten eignen sich zum Dekorieren, große Teigkarten für Pizza- oder Brotteig.

Teigkarten im Test: Mit einer Teigkarte wird ein Brotlaib geformt.
Teigkarten sind nützliche Küchenhelfer, die in keiner Küche fehlen dürfen. Im Gegensatz zum klassischen Teigschaber hat die Teigkarte keinen Stiel. Mit der Teigkarte lassen sich Teige heben, wenden oder portionieren. Auch zum Auftragen von zähflüssigen Massen ist sie hervorragend geeignet.

Ein Set Teigkarte hängt zum testen zwischen anderen Produkten in einem Regal.

Hier wird uns ein Zenker-Teigkarten-Set präsentiert, das aus zwei sich ergänzenden Teigkarten besteht.

Teigkarten gibt es in verschiedenen Farben und Ausführungen. Wie sich die verschiedenen Modelle laut Teigkarten-Tests voneinander unterscheiden können und worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine Teigkarte kaufen möchten, verrät Ihnen der folgende Ratgeber.

1. Was kann man mit einer Teigkarte machen?

Wie nennt man eine Teigkarte noch?

Eine Teigkarte wird auch als Teigschaber, Teigabstecher oder Teigspatel bezeichnet.

Eine Teigkarte ist ein nützliches Küchenwerkzeug. Im Gegensatz zum klassischen Teigschaber hat die Teigkarte keinen Stiel. Sie besteht aus einer schmalen Platte aus Kunststoff oder Edelstahl und ist in etwa so groß wie eine Postkarte.

Der Einsatz der Teigkarte ist sehr vielfältig. Er reicht vom Verteilen oder Glattstreichen von zähflüssigen Massen wie etwa Sahne oder Tortencreme über das Ausschaben von Teigresten bis hin zum Portionieren, Heben oder Wenden von Teig,

Die besten Teigkarten zeichnen sich durch hochwertige Materialien, eine stabile und flexible Kante, ein ergonomisches Design und eine einfache Reinigung aus. Sie ermöglicht präzises Arbeiten mit Teig und ist auch bei intensivem Einsatz in der Küche langlebig. Auch Profi-Teigkarten in Konditoreien erfüllen diese Kaufkriterien.

Teigkarten im Test: Teig wird mit einem Teigschaber auf einem Blech verteilt.

Der Unterschied zwischen Teigkarte und Teigschaber ist der Stiel, der typisch für einen Teigschaber ist.

2. Welche Arten gibt es laut verschiedener Teigkarten-Tests?

Beliebte Hersteller

WMF-Teigkarten bestehen oft aus rostfreiem Edelstahl, sind langlebig und leicht zu reinigen. Sallys Teigkarten bestehen derweil meist aus flexiblem Silikon oder Kunststoff, bieten eine gute Griffigkeit und sind ideal für das Abkratzen von Teig.

In unserem Teigkarten-Vergleich stellen wir Ihnen die besten Teigkarten mit ihren jeweiligen Eigenschaften vor und berufen uns dabei auf Erkenntnisse aus diversen Online-Tests.

Teigschaber aus Silikon oder Kunststoff eignen sich hervorragend zum Herauskratzen von Rührteig aus der Schüssel oder zum Bestreichen von Kuchen und Torten mit Sahne und Pasten, da sie sehr flexibel sind.

Zum Teilen von schweren Teigen wie Brot- oder Hefeteig empfehlen wir Ihnen jedoch eine feste Teigkarte aus Edelstahl. Auch zum Heben und Wenden oder zum Entfernen von Teigresten von der Arbeitsfläche sind Teigschaber aus Edelstahl sehr gut geeignet.

Teigkarte im Test: Ein 2er-Set lehnt an eine gemusterte Wand.

Die fliederfarbene, runde Teigkarte aus dem Zenker-Teigkarten-Set passt sich der Form von Schüsseln gut an, wie wir feststellen.

Zudem sind die meisten Teigkarten mit einer praktischen Skalierung ausgestattet, die Ihnen ein gleichmäßiges Portionieren ermöglicht.

2.1. Materialien: Kunststoff, Metall, Silikon und ihre Eigenschaften

Teigkarten bestehen zumeist aus Kunststoff, Metall und Silikon. Teigkarten aus Holz, die oft für ihre natürliche Haptik und Robustheit geschätzt werden, sind eher eine Seltenheit. Sie sind zwar gut geeignet zum Arbeiten mit Teig und schonend für Oberflächen, allerdings sind sie recht pflegeintensiv. Mitunter sind sie Teil von Back-Sets.

Was sie ausmacht und welche Vor- und Nachteile mit diesen Materialien verbunden sind, zeigt die folgende Tabelle:

Material Eigenschaften Vorteile und Nachteile
Kunststoff

Teigkarten im Test: zwei grüne und eine weiße Kunststoff-Teigkarte vor weißem Hintergrund.

  • leicht
  • flexibel
  • in verschiedenen Farben erhältlich
+ günstig in der Anschaffung

+ leicht zu reinigen

+ flexibel, gut für weiche Teige

- kann bei hohen Temperaturen schmelzen oder verformen

- weniger stabil als Metall

Metall

Teigkarten im Test: Eine Edelstahl-Teigkarte vor weißem Hintergrund.

  • robust
  • schwerer
  • mit einer glatten Oberfläche
+ sehr langlebig und stabil

+ ideal für festere Teige

+ gut geeignet zum Schneiden von Teig

- kann Kratzer auf empfindlichen Oberflächen hinterlassen

- schwerer und weniger handlich

Silikon

Teigkarten im Test: zwei orange Silikon-Teigkarten vor weißem Hintergrund.

  • flexibel
  • hitzebeständig
  • rutschfest
+ hitzebeständig und spülmaschinenfest

+ sanft zu Oberflächen

+ hinterlässt keine Kratzer

- kann bei sehr festen Teigen weniger effektiv sein

- höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu Kunststoff

Übrigens: Das Material einer Teigkarte ist ein entscheidendes Kaufkriterium, denn das Material bedingt die Langlebigkeit und die Hitzebeständigkeit. Wenn Sie mit warmen Zutaten arbeiten, ist es wichtig, dass das Material hitzebeständig ist.

2.2. Unterschiedliche Formen und Größen

Teigkarten gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Der Grund für die Variantenvielfalt liegt weniger im Optischen, sondern vielmehr im Praktischen, denn jede Form und jede Größe ist für einen anderen Einsatzbereich gut geeignet.

  • Rechteckige Teigkarten sind die Klassiker. Sie sind für die allgemeine Teigbearbeitung zu verwenden sowie zum Abkratzen von Arbeitsflächen und zum Portionieren von Teig.
  • Runde Teigkarten sind ideal zum Anfertigen von runden Teigen sowie zum Ausrollen von Torten- oder Pizzateig.
  • Eckige Teigkarten mit abgerundeten Ecken ermöglichen flexibles Arbeiten an Kanten und Ecken. Auch zum Abkratzen von Schüsseln sind sie gut geeignet.
  • Spezielle Teigkarten, wie beispielsweise Teigkarten in Wellenform, sind bei Hobbybäckern sehr beliebt. Sie ermöglichen es, Backwerke zu dekorieren, und finden nicht selten Anwendung in der Patisserie.

Unterschieden wird darüber hinaus in der Größe der Teigkarten. Kleine Teigkarten mit 10 bis 15 cm Kartenlänge sind gut geeignet für feine Arbeiten, wie z.B. zum Dekorieren von Torten oder kleinen Mengen Teig.

Mittelgroße Teigkarten mit 20 bis 25 cm Kartenlänge sind die Klassiker zum Verteilen von Teig und Creme, können aber auch als Teigkarte für Brote verwendet werden. Große Teigkarten kommen beim Brotbacken oder bei der Herstellung von großen Pizzen zum Einsatz.

Ein Set mit 2 Teigkarten liegt zum testen auf einem Plastikgitter.

Mit der blauen Teigkarte aus dem Zenker-Teigkarten-Set lassen sich eckige Formen gut ausschaben.

Eine ergonomische Form oder ein integrierter Griff kann die Handhabung erleichtern und den Komfort beim Arbeiten erhöhen. Das Gewicht der Teigkarte sollte angenehm sein. Eine zu schwere Teigkarte kann ermüdend sein, während eine zu leichte möglicherweise weniger Kontrolle bietet.

Tipp: Achten Sie darauf, ob die Kanten flexibel genug sind, um sich gut an verschiedene Oberflächen anzupassen.

2.3. Teigkarten mit speziellen Funktionen

Teigkarten können mit verschiedenen speziellen Funktionen ausgestattet sein, die ihre Verwendung erleichtern und vielseitiger machen.

  • Eingravierte oder aufgedruckte Maßeinheiten (z.B. Zentimeter oder Zoll) ermöglichen das präzise Abmessen von Teig oder das Schneiden in gleichmäßige Portionen.
  • Weiche, biegsame Kanten erleichtern das Abkratzen von Schüsseln und das Arbeiten mit weichen Teigen, da sie sich gut an die Form der Oberfläche anpassen.
  • Ein integrierter Griff oder eine ergonomische Form sorgt für einen besseren Halt und mehr Komfort beim Arbeiten.
  • Eine spezielle Beschichtung verhindert, dass Teig an der Karte kleben bleibt, was die Reinigung erleichtert und ein sauberes Arbeiten ermöglicht.
  • Der Vorteil einer zweiseitigen Teigkarte ist schnell erklärt: Eine Seite ist glatt und kann für das Abkratzen verwendet werden, während die andere gezahnt ist, um Teig zu schneiden oder zu portionieren.
  • Unterschiedliche Farben können helfen, verschiedene Karten für unterschiedliche Anwendungen (z.B. süß vs. herzhaft) zu kennzeichnen.
Teigkarten im Test: Eine Frau verstreicht Creme auf einem Mini-Kuchen mit einer Teigkarte.

Mit einer Teigkarte lassen sich auch filigrane Arbeiten ausführen, wie beispielsweise das Verteilen der Creme auf einer Torte.

3. Wie reinigt man eine Teigkarte richtig?

Ist Ihre teigige Arbeit erledigt, sollten Sie die Teigkarte zügig reinigen, um ein Antrocknen des Teigs zu verhindern. Dies erleichtert die Reinigung erheblich.

Spülen Sie die Karte unter warmem Wasser ab, um grobe Teigreste zu entfernen. Verwenden Sie mildes Spülmittel und einen weichen Schwamm oder ein Tuch, um die Karte gründlich zu reinigen.

Vermeiden Sie den Einsatz von Reinigungsmittel oder Scheuerschwämmen, da diese das Material beschädigen können. Lassen Sie die Teigkarte an der Luft trocknen oder wischen Sie sie mit einem sauberen Tuch trocken. Bewahren Sie die Teigkarte an einem trockenen Ort auf.

Gut zu wissen: Materialien wie Silikon sind oft spülmaschinenfest und leicht abzuwaschen. Inwiefern die Teigkarte spülmaschinentauglich ist, sollten Sie den Herstellerinformationen entnehmen. Kunststoff, Metall und Silikon sind in der Regel spülmaschinenfest, halten jedoch länger, wenn Sie sie mit der Hand waschen.

Teigkarten im Test: Teig wird mithilfe einer Teigkarte auseinandergestrichen.

Die Teigkarte wird noch heute vor allem dazu genutzt, Teig zu portionieren.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen aus diversen Teigkarten-Vergleichen

4.1. Kann man eine Teigkarte auch zum Schneiden verwenden?

Eine Teigkarte kann zum Schneiden von Teig verwendet werden, ist jedoch nicht so scharf wie ein Messer. Sie eignet sich besser zum Portionieren und Abteilen von Teig.

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4.2. Was kann man anstelle eines Teigschabers verwenden?

Anstelle eines Teigschabers kann man auch einen großen Löffel, einen Spachtel aus Silikon oder ein Messer verwenden, um Teig zu portionieren und abzukratzen.

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4.3. Wie lange hält eine hochwertige Teigkarte?

Eine hochwertige Teigkarte kann bei guter Pflege viele Jahre halten. Dafür sollten Sie sie nach jeder Nutzung gründlich reinigen und an einem trockenen Ort aufbewahren.

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4.4. Gibt es einen Teigkarten-Test bei der Stiftung Warentest?

Leider hat die Stiftung Warentest noch keinen Teigkarten-Test durchgeführt, sodass wir Ihnen an dieser Stelle keinen Testsieger präsentieren können. Nutzer im Internet berichten jedoch von durchaus positiven Erfahrungen mit einem Teigschaber ohne Stiel.

Ein im Kartonblister verpacktes getestetes Teigkarten-Set lehnt an Holzlatten.

Das Zenker-Teigkarten-Set ist spülmaschinenfest und wird in Deutschland hergestellt, was für kurze Transportwege spricht.

Vor allem Teigkarten aus Plastik lassen sich vielseitig nutzen. Diese sind zwar biegsam, um Teigreste aus der Schüssel zu schaben, aber dennoch fest genug, um schwere Teige teilen und heben zu können. Auch Teigkarten aus Edelstahl haben sich bewährt: Sie besitzen einen ergonomischen Griff, sind sehr langlebig und können einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.

Tipp: Besonders langlebige und auf den Dauereinsatz ausgelegte Profi-Teigkarten eignen sich auch hervorragend zum Einstreichen von Torten. Hierfür wird die Tortencreme einfach mit der Teigkarte aufgetragen und mit der Kante glatt gestrichen.

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4.5. Was ist ein Schlesinger?

Ein Schlesinger ist ein traditionelles, meist süßes Gebäck aus der Region Schlesien, das oft mit Mohn oder Nüssen gefüllt ist. Es handelt sich um eine Art Hefeteiggebäck, das häufig zu besonderen Anlässen serviert wird. Beim Zubereiten von Schlesingern können Teigkarten nützlich sein, um den Teig zu portionieren, abzukratzen und zu formen.

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Quellenverzeichnis