Wenn Sie eine Skagen-Uhr kaufen möchten, stehen Sie vor der schwierigen Aufgabe, das richtige Modell auszuwählen. Beim Design können wir nicht helfen: Ob Ihnen eine Skagen-Damenuhr in Roségold gefällt oder ob Sie eine Skagen-Herrenuhr aus Titan bevorzugen, müssen Sie schon selbst entscheiden.
Aber bei einigen technischen Aspekten lassen sich auch objektiv messbare Qualitätsunterschiede feststellen, zum Beispiel bei der Wasserdichtigkeit oder dem Armbandverschluss. Im folgenden Abschnitt unseres großen Skagen-Uhr-Vergleichs 2023 erklären wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
1.1. Quarzuhrwerke sind genauer und günstiger als Automatikuhrwerke

Die Komplexität eines rein mechanischen Automatikuhrwerks ist faszinierend, aber bei der Ganggenauigkeit haben Quarzuhren die Nase vorn.
In Skagen-Armbanduhren finden Sie entweder ein mechanisches Automatikuhrwerk oder – deutlich häufiger – ein elektronisches Quarzuhrwerk. Mechanische Uhren begeistern vor allem durch die ihre technische Komplexität, können aber bei den Gangwerten nicht mit Quarzuhren mithalten. Das heißt, Sie müssen eine mechanische Uhr mit Automatikuhrwerk häufiger nachstellen. Eine Skagen-Automatikuhr ist also vor allem etwas für Liebhaber.
Quarzuhrwerke messen die Zeit mit Hilfe eines schwingenden Quarzkristalls. Diese Methode ist deutlich präziser als die Zeitmessung bei einem Automatikuhrwerk und seit Mitte der 1970er-Jahre sind Quarzuhren auch deutlich günstiger in der Herstellung. Jedoch benötigen Quarzuhren Strom, um den Quarzkristall zum Schwingen zu bringen. Sie sind also auf eine Batterie angewiesen, die regelmäßig – im Abstand weniger Jahre – ausgetauscht werden muss.
Aufgrund der technischen Überlegenheit verfügen die meisten Uhren von Skagen über ein Quarzuhrwerk. Hier finden Sie die Vorteile einer Skagen-Quarzuhr gegenüber einer Skagen-Automatikuhr noch einmal zusammengefasst:
Vorteile- präzise Zeitmessung, muss nur selten nachgestellt werden
- günstiger Preis
Nachteile- regelmäßiger Batteriewechsel notwendig
- weniger prestigeträchtig
1.2. Mineralglas ist der Standard bei Skagen-Uhren

Da Kratzer auf dem Uhrglas ausgesprochen störend sind, sollte es aus einem besonders robusten Material sein. Das bei Skagen-Uhren verwendete Mineralglas ist ein guter Kompromiss aus Widerstandsfähigkeit und Preis.
Uhrgläser sind üblicherweise aus einem von drei Materialien gefertigt: Plexiglas, Mineralglas oder Saphirglas. Plexiglas ist das günstigste dieser Materialien. Es ist sehr kratzanfällig, aber die entstandenen Kratzer können mit geringem Aufwand wieder herauspoliert werden. Plexiglas wird bei Skagen-Uhren jedoch nicht verbaut.
Mineralglas ist im Prinzip normales Fensterglas, das im Produktionsprozess gehärtet wurde. Es handelt sich um ein robustes Material, das dennoch verhältnismäßig günstig ist. Daher ist Mineralglas das Standard-Material bei Skagen-Uhren. Mineralglas ist deutlich kratzfester als Plexiglas, aber völlig vermeiden lassen sich Kratzer damit nicht.
Das widerstandsfähigste Material für Uhrgläser ist Saphirglas. Saphirglas ist ein ausgesprochen hartes Material, so dass es nur selten zu Kratzern kommt. Dafür kann es allerdings etwas schneller brechen als Mineralglas. Aufgrund seines Preises ist eher bei Luxusuhren zu finden. Uhren mit Saphirglas hat Skagen derzeit noch nicht im Programm.
1.3. Edelstahlarmbänder sind robuster als Lederarmbänder

Milanaise-Armbänder aus feinmaschigem Edelstahl-Geflecht wirken besonders edel – wie zum Beispiel bei dieser Skagen-Damenuhr in Gold.
Die Entscheidung für einen bestimmten Armband-Typen ist eine hauptsächlich ästhetische. Doch gibt es gerade in Bezug auf die Langlebigkeit auch Unterschiede zwischen den beiden häufigsten Armband-Materialien: Leder und Edelstahl.
Leder wirkt sehr edel, neigt aber im Laufe der Zeit zu Brüchen und kann sogar reißen. Außerdem ist Leder feuchtigkeitsempfindlich – eine Skagen-Herrenuhr mit Lederarmband sollten Sie also nicht im Schwimmbad tragen. Skagen-Lederarmbänder sind meist aus hochwertigem Rindsleder gefertigt.
Edelstahl ist im Vergleich mit Leder deutlich robuster. Feuchtigkeit macht einem Skagen-Uhrenarmband aus Edelstahl nichts aus. Bei Edelstahlarmbändern gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Typen: Gliederarmbänder und Milanaise-Armbänder. Gliederarmbänder wirken durch die großen Glieder recht sportlich, während die feinmaschigen Milanaise-Armbänder durch ihr edles Aussehen besser zur Abendgarderobe passen.
1.4. Milanaise-Armbänder von Skagen nur mit Clipverschluss
Die Art des Armbandverschlusses hängt oft vom Material ab, aus dem das Uhrenarmband gefertigt ist. Bei Lederarmbändern finden Sie meist die typischen Dornschließen. Diese sind günstig in der Herstellung, führen aber dazu, dass das Armband immer wieder an der gleichen Stelle abgeknickt wird und dort dann schneller brechen kann.

Der Clipverschluss ist bei den Skagen-Milanaise-Armbändern mit einem zusätzlichen Sicherheitsbügel ausgestattet.
Eine bessere Lösung für Lederarmbänder sind Faltschließen, wie Sie sie sicherlich von Gliederarmbändern aus Edelstahl kennen. Aufgrund des höheren Preises sind diese jedoch hauptsächlich bei teureren Uhren zu finden.
Ein Milanaise-Armband kann entweder mit einer Faltschließe oder mit einem Clipverschluss ausgestattet werden. Die Skagen-Milanaise-Armbänder verfügen leider nur über die günstigeren Clipverschlüsse. Wenn Sie einen Clipverschluss versehentlich öffnen, fällt schnell die ganze Uhr herunter (und geht im schlimmsten Fall kaputt oder verloren) – diese Gefahr besteht bei einer Faltschließe nicht.
Tipp: Uhren von Skagen mit Milanaise-Armband haben üblicherweise einen Sicherheits-Clipverschluss, der das versehentliche Öffnen durch einen zweiten Bügel erschwert.

1.5. Smartwatch-Funktionen führen zu höherem Stromverbrauch
Smartphone-Kompatibilität
Skagen setzt bei seinen Smartwatches auf das Betriebssystem WearOS von Google, das sowohl mit Android-Smartphones als auch mit iOS-Geräten kompatibel ist.
Neben klassischen analogen Armbanduhren hat Skagen auch Smartwatches im Programm. Eine Smartwatch kann Sie zum Beispiel durch eine Vibration am Handgelenk auf eine Benachrichtigung Ihres Smartphones aufmerksam machen. Oder Sie können mit den Drückern einer Skagen-Smartwatch die Musik-App auf Ihrem Smartphone steuern.
Bei einer Smartwatch müssen Sie jedoch meist täglich den Akku neu aufladen. Nicht jeder kann sich damit anfreunden.
Wenn Sie sich für die Smart-Funktionen interessieren, Ihnen aber die Digital-Uhr-Anzeige einer vollwertigen Smartwatch nicht zusagt, ist womöglich eine Uhr aus der Kategorie Hybrid-Smartwatch die richtige Wahl. Diese haben ein analoges Ziffernblatt anstatt einer Digital-Uhr-Anzeige und geben über einen zusätzlichen Zeiger visuelles Feedback zu den Smartphone-Benachrichtigungen.
Weiterer Vorteil: Hybrid-Smartwatches von Skagen beziehen ihre Energie aus einer normalen Batterie, die nur alle 6 Monate gewechselt werden muss.
1.6 Design: Skagen bietet für viele Geschmäcker etwas
Egal, ob Skagen-Männer-Uhren oder Armbanduhren für Damen, Skagen hat ein breites Angebot an unterschiedlichen Modellen im Portfolio. Eine Skagen-Damenuhr in Schwarz steht für elegantes Understatement, während eine Skagen-Uhr in Silber (zum Beispiel aus der Reihe Skagen Slimline für Herren) beim Business-Outfit die richtigen Akzente setzt.
Da viele Skagen-Uhren in verschiedenen Farbkombinationen verfügbar sind, finden Sie sicherlich eine Uhr, die Ihnen gefällt.

Die Stadt Skagen im äußersten Norden Dänemarks ist der Namensgeber für den bekannten Hersteller von Schmuck und Uhren.
Hallo liebes Vergleich.org-Team,
ich hätte mal eine Frage zu diesen Hybrid-Smartwatches, die ich wirklich toll finde: Kann man da auch den Inhalt der Benachrichtigungen sehen?
Sehr geehrte Frau Hermann,
nein, bei den Hybrid-Smartwatches von Skagen geht das nicht. Bei einigen Modellen kann man aber verschiedene Gruppen von Benachrichtigungen definieren und diese von einem kleinen Zeiger anzeigen lassen. So haben Sie zumindest einen groben Anhaltspunkt, ob Sie das Smartphone aus der Tasche holen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Vergleich.org