Sie haben sich bereits dafür entschieden, Ihrem Golf-Set einen Putter hinzuzufügen. Damit Sie auch wirklich die richtige Wahl treffen, möchten wir Ihnen auf Vergleich.org im Folgenden die wichtigsten Kriterien nennen und erklären, auf die Sie vor dem Kauf achten sollten:
- Händigkeit (rechts/links)
- Spieler-Geschlecht
- Gewicht
- Material
Ein grundlegendes Kriterium ist die Händigkeit des Golfschlägers bzw. Putters. Die meisten Modelle werden vor allem für Rechtshänder angeboten, andere sind sowohl in links- als auch rechtshändiger Ausführung erhältlich.

Der Putter kann auf verschiedene Arten gegriffen werden. Achten Sie beim Kauf zunächst darauf, dass der Putter gut in der Hand liegt.
Spezielle Linkshand-Putter finden Sie online oder bei Ihrem Golf-Fachhändler. Diese sind spiegelverkehrt gefertigt, da linkshändige Golfer mit linker statt rechter schlägerführender Vorhand spielen. Linkshand-Putter unterscheiden sich darüber hinaus in nichts von anderen Modellen.
Das Gewicht eines Putters bestimmt sein Handling maßgeblich mit. Dabei geht es vor allem um die Lagerung. Ist der Schlägerkopf schwerer, bleibt der Schlag etwas konstanter. Fehlbewegungen fallen weniger stark ins Gewicht.
Graphit-Schafte machen den Putter besonders leicht (ab ca.450 Gramm), weshalb Putter aus Graphit gerne von Damen genutzt werden. Stahlgriffe sind zwar häufig ein wenig schwerer (ab ca. 600 Gramm), verleihen dem Spieler aber mehr Kontrolle. In einem ausgiebigen Putter-Test finden Sie am ehesten heraus, welche Variante Ihr Spiel unterstützt.
Auch die Griffe sind eine Geschmacks- und Gefühlsfrage, egal ob Sie mit oder ohne Golfhandschuhe spielen. Sie werden in Standardgrößen sowie mid- oder oversized angeboten und können sowohl rund als auch eckig gewählt werden.
Grundsätzlich gilt: Was sich für Sie am besten und sichersten anfühlt, dürfte die richtige Wahl sein. Gleiches sollten Sie für die Wahl der Schlagfläche beachten. Einige Golfer schwören auf Inserts aus Holz, andere mögen das „Metallische Feeling“.
Tatsächlich konnten bislang kaum Unterschiede zwischen den Materialien festgestellt werden, da diese vor allem über audiovisuelle Signale als härter, weicher oder angenehmer im Schlag wahrgenommen werden.
Um eine konstante Präzision zu erreichen und Ihren Putter zu schützen, sollten Sie beim Transport im Golfbag stets eine Putterhaube nutzen.
Ihr persönliches Fähigkeits-Level sollten Sie ebenfalls in Ihre Entscheidung für einen Putter einbeziehen. Für Anfänger empfiehlt sich ein kopflastiges Modell mit breitem Griff und größerem Kopf (Half-Mallet oder Mallet). Außerdem sollten Marken-Schläger und Bälle verwendet werden, da diese in der Regel ein konstantes Rollen sowie ein optimaleres Pendeln ermöglichen.
Auch das Geschlecht des Spielers kann Ihre Wahl beeinflussen. Putter für Damen sind circa einen Zoll kürzer als Herren-Putter. Oft verfügen Sie zudem über einen etwas weicheren Griff.
Sollten Sie auf der Suche nach einem Putter für Kinder sein, empfehlen wir, je nach Größe des Kindes, ebenfalls ein kürzeres face-balanced Modell.
Hallo.
Ich möchte gerne einen Putter kaufen aber verstehe nicht so ganz was es mit den verschiedenen Köpfen auf sich hat. Welche Art wird denn für was verwendet?
Hallo Paul,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Interesse an unserem Putter-Vegleich.
Bei der Verwendung eines Blade-Putters ist es wichtig, dass Sie immer die Mitte des Schlagblattes treffen, um den Putter nicht zu verdrehen. Je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie das Schlagblatt nicht mittig treffen, umso eher wird die Verwendung eines Half-Mallet- oder gar Mallet-Putters empfohlen.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team