- Eine Prepaid-Kreditkarte ist fast immer ohne Schufa-Prüfung und Einkommensnachweis erhältlich. Sie eignet sich daher für alle Personengruppen.
- Für einen längeren Aufenthalt im Ausland sollten Gebühren für andere Währungen und Bargeldauszahlungen die wesentlichen Kriterien bei der Wahl der Kreditkarten sein, ansonsten sind vor allem die Jahresgebühren entscheidend.
- Ob es sich um Mastercard oder Visa handelt, spielt für den Nutzer keine Rolle. Die Konditionen bestimmen die Kreditinstitute selbst.
Wer in ein größeres Hotel eincheckt, auf Flugportalen die nächste Reise buchen will oder einen Mietwagen benötigt, der kommt heutzutage nicht um eine Kreditkarte herum.
Auch in Onlineshops ist die Kreditkarte oft der Standard oder sogar die einzige mögliche Bezahlmethode. Und wenn man kein Bares mehr bei sich trägt, machen Einkaufstouren in anderen Ländern ohne Kreditkarte nur bedingt Spaß. Dank des Prepaid-Systems kann fast jeder Bürger eine Kreditkarte erhalten.
Prepaid-Kreditkarten sind ein Modell für das bargeldlose Zahlen und unterscheiden sich in einigen Punkten von herkömmlichen Kreditkarten. Wie genau das System funktioniert und was Sie bei der Wahl eines Anbieters beachten sollen, erklärt Ihnen unser Ratgeber.
1. Was ist eine Prepaid-Karte?
Der Zahlungsverkehr mit Prepaid-Karten, auch Prepaid-Cards genannt, erfolgt auf Guthabenbasis: Man lädt die Karte mit einem bestimmten Betrag auf, sodass die späteren Zahlungen den Guthabenbetrag nicht überschreiten können.
Die Überweisung von einem Girokonto auf die Karte dauert circa drei Tage, wenn das Konto bei einer anderen Bank geführt wird. Handelt es sich um denselben Anbieter, dauert das nur einen Tag. Manchmal ist auch eine Aufladung per Giropay, von einer anderen Kreditkarte oder per Sofortüberweisung möglich. Finanztest, ein Ableger von Stiftung Warentest, hat herausgefunden, dass diese beiden Methoden jedoch durchschnittlich 2 % des aufgeladenen Betrags kosten.
Zahlt man mit dem aufgeladenen Guthaben, wird der Betrag wie bei einer Girocard (früher EC-Karte) sofort abgebucht.
Ein Teil der Prepaid-Kreditkarten ist an ein zumeist kostenloses Konto beim Kartenherausgeber geknüpft oder im Falle der ADAC Visa Card an eine Mitgliedschaft im Automobilclub. Neben den Prepaid-Kreditkarten im Test bieten auch die PayCenter GmbH sowie die großen Kreditinstituten wie die Postbank, Commerzbank oder Hypovereinsbank eine Prepaid-Card ohne Girokonto an.
Karten-Art | Funktionsweise |
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Debit Card | Die Beträge werden sofort von einem Girokonto abgebucht. In die Schuldenfalle zu geraten ist daher nicht möglich. Eine aufladbare Kreditkarte gehört im weiteren Sinne auch zu den Debit Cards. |
Charge Card | Einmal pro Monat erhält man eine Gesamtrechnung mit den angefallenen Ausgaben. Dies eignet sich für das Bezahlen von dringlichen und unerwarteten Kosten. |
Credit Card | Das ist eine Charge Card verbunden mit der Möglichkeit, die Schulden auf Raten zu begleichen. Die Ratenhöhe ist relativ frei wählbar und Sondertilgungen sind jederzeit möglich. Allerdings sind die Zinsen höher als die für Dispokredite |
2. Kann jeder mit einer Prepaid-Kreditkarte zahlen?
Anonymität mit Karten von der Tankstelle
Einige Supermärkte, Kioske oder Tankstellen bieten Kreditkarten an, die sich für eine möglichst anonyme Nutzung eignen. Der Kunde muss beim Kauf meist keine persönlichen Daten gegenüber dem Händler oder der Kreditkartenfirma angeben. Auch beim Bezahlen im Internet können Sie damit anonym bleiben, solange keine Bestellung nach Hause geschickt werden soll. Allerdings lassen sich solche Karten oft nur mit maximal 100 Euro aufladen. Außerdem sind die Gebühren höher als für andere Prepaid-Kreditkarten. Sie eignen sich daher nur, wenn man sehr viel Wert darauf legt, seine Daten nicht preisgeben zu müssen.
Klassische Kreditkarten gewähren die Banken nur dann, wenn sie den Kunden als kreditwürdig einstufen. Dazu gehört es üblicherweise, über ein ausreichendes und regelmäßiges Einkommen zu verfügen. Für Freiberufler, Hausfrauen, Arbeitslose, Studenten und Azubis sind Prepaid-Cards daher oft die einzigen erhältlichen Kreditkarten.
Eine Prepaid-Card ist meistens auch eine Kreditkarte ohne Schufa, sofern die Prüfung der Bonität (Kreditwürdigkeit) entfällt. So sind die Karten auf Guthabenbasis auch für die Menschen eine Option, die bereits einen negativen Schufa-Eintrag haben.
Einige Finanzdienstleister bieten auch für Jugendliche und Kinder Karten an. Bereits ab dem 8. Lebensjahr kann man eine Guthabenkarte von Wüstenrot oder die Majorcard von der PayCenter GmbH, einem deutschen E-Geldinstitut, ergattern. Die Prepaid-Kreditkarte der Commerzbank ist zum Beispiel ab zwölf Jahren erhältlich, die Prepaid Card der Hypovereinsbank und der Netbank ab 14 Jahren.
Viele Prepaid-Kreditkarten beinhalten die Option, das Limit für die Höchstaufladung oder die maximal mögliche Auszahlung pro Tag zu verschärfen. Dadurch können Jugendliche – auf eigenen Wunsch oder den der Eltern – ihre Ausgaben im Zaum halten.
3. Was sind typische Konditionen für Guthabenkarten?
3.1. Standardgebühren
Die Spanne der Jahresgebühren reicht von 14,95 Euro bei der Fidor Bank und Netbank bis 37,90 Euro für die Payango Cristal Card der Landesbank Baden-Württemberg. Komplett kostenlose Prepaid Cards gibt es nicht mehr, jedoch ist die Wüstenrot Visa Classic Prepaidbis zur Vollendung des 25. Lebensjahr beitragsfrei.
Oft fallen zu Beginn des Vertrags Kosten in Höhe der Jahresgebühren an, danach ist die Prepaid-Kreditkarte kostenlos im ersten Jahr. Ein etwas anders Kostenmodell hat PPRRO Financial Limited mit der Prepaid-MasterCard von Viabuy: Mit knapp 90 Euro sind die Kosten für die Ausstellung ungewöhnlich hoch. Dafür zahlt man die Jahresgebühr von 29,90 Euro erst ab dem 4. Jahr wieder.
3.2. Zusatzkosten
Wer Bares will, zahlt dafür anteilige Gebühren oder absolute Beträge. Bei einer Auszahlung von 250 Euro sind 2 % Gebühren, wie sie beispielsweise für die Inside Card fällig werden, genau 5 Euro. Das ist meist auch die Höchstgrenze für absolute Gebühren für das Geldabheben. Bei größeren Summen sind prozentuale Gebühren aber auf jeden Fall höher.
Weitere Kosten ergeben sich dadurch, wenn die Prepaid-Kreditkarte für eine Bezahlung außerhalb der Eurozone genutzt oder Geld in einer anderen Währung ausgezahlt wird. Die Anbieter verlangen bis zu 2,75 % des Umsatzes für den Fremdwährungseinsatz. Das ist ein Aufschlag für die Umrechnung der Währung zum aktuellen Wechselkurs. Mit den Angeboten der Fidor Bank und der Major Card von Paycenter ist es möglich, mit der Prepaid-Kreditkarte kostenlos außerhalb der Eurozone zu zahlen.
Hinweis: Geldabhebungen können gelegentlich zusätzliche Gebühren verursachen, die von dem jeweiligen Automaten abhängen. Die Bank hat darauf keinen Einfluss. Besonders teuer kann die Auszahlung im Ausland werden, zum Beispiel in den USA. Wenn möglich, sollten Sie daher die Gebühren der vorhandenen Geldautomaten vorab vergleichen.
Die Vor und Nachteile der Guthabenkarte im Vergleich zu einer klassischen Kreditkarte:
- Vorteile
- unabhängig von Einkommen oder Bonität
- volle Kontrolle über die eigenen Ausgaben
- Verlustrisiko auf Guthaben begrenzt
- Nachteile
- höhere Grundgebühren
- Auszahlungen sind teurer
- etwas weniger Akzeptanzstellen
Falls Sie Ihre Kreditkarte auf einen neuen Anbieter umstellen möchten, finden Sie unter unseren Vordrucken für Kündigungen auch eine Kündigung der Targobank-Kreditkarte.
4. Wo kann man Prepaid-Karten verwenden?

Ein normales Kartenlesegerät wie dieses hier akzeptiert auch Karten ohne Hochprägung.
Aufladbare Kreditkarten haben grundsätzlich die gleichen Einsatzorte wie klassische Kartenvariante. Sie können online Prepaid-Kreditkarten verwenden an Tankstellen, in Läden oder an Geldautomaten.
Allerdings können Imprinter, im Volksmund „Ritsch-Ratsch-Geräte“, nur Kreditkarten mit Hochprägung erkennen. In unserem Prepaid-Kreditkarten Vergleich 2023 ist nur die Viabuy Card gestanzt. Mittlerweile sind Imprinter jedoch nur noch in sehr wenigen Läden und in manchen Restaurants und Hotels üblich.
Größere Schwierigkeiten können sich bei Mietwagen ergeben, da Guthabenkarten keine Sicherheitshinterlegung darstellen. Der Autovermieter Sixt bietet für seine Leistungen einen Prepaid-Tarif an: Die Karte wird dann einfach vor Mietbeginn mit dem Gesamtpreis belastet. Für andere Händler empfiehlt es sich, die Zahlungsmöglichkeiten vorab zu klären.
5. Worin unterscheiden sich Visa und Mastercard?
Die Kreditkartengesellschaften vergeben den Banken und Sparkassen Lizenzen dafür, dass sie die Karten vermarkten dürfen. Die Gebühren hängen dann von dem jeweiligen Geldinstitut ab. Und wenn der Kreditnehmer seine Verbindlichkeiten nicht bezahlen kann, haftet letztlich der Anbieter und nicht die Kreditkartengesellschaft.
In Deutschland machen VISA und Mastercard 90 Prozent des Marktes aus.
Die Angaben zu der Zahl der Akzeptanzstellen für Visa und Mastercard variieren. Laut Focus werden beide Marken an über 30 Millionen Stellen in mehr als 200 Ländern akzeptiert. Hauptsächlich sind das Onlineshops, Geschäfte und Hotels. Innerhalb von Deutschland gibt es für beide Anbieter ungefähr 500.000 Akzeptanzstellen. Auch bei der Anzahl der Geldautomaten gibt es keine eindeutigen Unterschiede.
Beide Konzerne bieten auch Deluxe-Versionen ihrer Kreditkarten an. Mit der Mastercard Platinum zum Beispiel erhält man eine Reiseversicherung und eine Auslands-Krankenversicherung. Zudem sichert sich ihr Besitzer den Zugang zu VIP Lounges an Flughäfen. Auch bei einer „goldenen Kreditkarte“ wie der Visa Card Gold der Postbank sind viele Versicherungen und Rabatte inklusive.
Fazit: Die Unterschiede zwischen VISA und Mastercard halten sich in Grenzen. Die Konditionen bestimmen letztlich die Partnerbanken und sind für die Auswahl entscheidender.
Eine weitere Kreditkartengesellschaft ist American Express, welche die Karten aber direkt an die Kunden vergibt, ohne eine zwischengeschaltete Bank. Die Jahresgebühr von American Express liegt mindestens bei 35 Euro. Seine Kunden erhalten oft viele Rabatte von Händlern oder können an Bonusprogrammen teilnehmen. American Express bietet keine Prepaid-Kreditkarte an.
6. Große Unterschiede bei der Schnelligkeit
Die Dauer zwischen Beantragung und Erhalt einer einsatzbereiten Karte unterscheidet sich in unserem Prepaid-Kreditkarten Test stark zwischen den einzelnen Anbietern. Dies liegt zum einen an unterschiedlich schnellen Lieferungen und Bearbeitungen der Anfragen, zum anderen daran, ob erst eine Legitimationsprüfung durchgeführt wird.
Dafür sind zwei Verfahren möglich: PostIdent und Video-Ident. So ist das grundlegende Vorgehen:
Postident:
- Drucken Sie die Unterlagen der Bank aus oder darauf warten, bis sie zugesendet werden
- Mit den Dokumenten und dem Personalausweis gehen Sie zu einer Postfiliale, welche das Identifizierungsverfahren anbietet. Dafür braucht man keinen Termin.
- Ein Mitarbeiter der Post prüft die Identität des Antragstellers.
- Die Antragsunterlagen werden direkt von der Post zur Bank weitergeleitet.
Video-Ident:
- Geben Sie Ihre persönliche Daten im System der Bank ein.
- Die Bank schickt Kontaktdaten zu ihrem ausgewählten Video-Ident-Dienstleister.
- Per Webcam untersucht ein Mitarbeiter des Video-Ident-Services verschiedene Sicherheitsmerkmale und, ob die Person auf dem Ausweis identisch mit der auf dem Ausweis ist.
- der Kunde schickt der Bank einen Brief mit dem unterschriebenen Antrag
Wer bei einer deutschen Bank ein Konto eröffnen möchte, muss gemäß dem Geldwäschegesetzt (GWG) eine Legitimationsprüfung machen. Wer dazu nicht zur Bank gehen will, kann eines der unpersönlichen Legitimationsverfahren nutzen.
Video-Ident bieten noch nicht allzu viele Kreditinstitute an, ist aber auf Grund seiner praktischen Vorzüge immer mehr im Kommen. Nach dem Geldwäschegesetz (GWG) sind deutsche Banken zu einer Legitimationsprüfung verpflichtet, wenn jemand ein Konto eröffnet. Manche Herausgeber der Guthabenkarten verlangen auch ohne Konto-Eröffnung eine Identifizierung. Ausländische Unternehmen wie PPRO Financial Limited, dem Herausgeber von Viabuy, unterliegen nicht dem Geldwäschegesetz.
7. Sondervorteile
7.1. Fidor Bank ermöglicht Zahlen im Vorbeigehen

Dieses Symbol zeigt an, ob bei der Kreditkarte das kontaktlose Zahlen funktionieren kann.
Die Debit Mastercard der Fidor Bank ist mit einem NFC-Chip ausgestattet. NFC steht für Near Field Communication und ist eine Funkmethode zur drahtlosen Datenübertragung. Einige Supermärkte oder auch Fahrscheinautomaten arbeiten mit dieser Technologie. Die NFC-fähige Kreditkarte wird für die Zahlung kurz mit einem Abstand von ein einigen Zentimetern vor das Terminal gehalten.
Kritiker bewerten das kontaktlose Zahlen hingegen als problematisch: Daten können sehr schnell von jedem Lesegerät ausgelesen werden.
Die Kunden sollten ihre Kreditkartenabrechnungen deshalb genau prüfen. Kartenmissbrauch lässt sich vorbeugen, indem man seine Karte nicht in die Nähe von potentiellen Betrugsgeräten kommen lässt. Außerdem sollte sie im Portmonaie neben Kleingeld aufbewahrt werden oder in speziellen RFID-Schutzhüllen.
7.2. Sofortrabatte bringen mehr als Punkte
Das größte Bonuspunkteprogramm in Deutschland bietet Payback, ein Tochterunternehmen der American Express Gruppe. Mit der Prepaid-Kreditkarte von Payback sammeln Sie bei jedem Einkauf weltweit und im Internet einen Payback-Punkt pro fünf Euro Umsatz. Das gilt auch dann, wenn man gerade bei einem Payback-Partner einkauft und bereits Punkte auf die normale Sammelkarte erhält. In der Regel entsprechen zwei Euro einem Punkt. Zu den Partnern gehören unter anderem Rewe und dm-drogerie. Außerdem schenkt Ihnen Payback für seine Prepaid Visa Card 150 Punkte obendrauf. Käufe bei einem ausgewählten „Lieblingspartner“ verdoppeln die Punkte.

Die wichtigsten Payback-Partner
Im Prämienshop können Sie ihre Punkte einlösen. Hier gibt es zum Beispiel für 999 Punkte eine Autohalterung für Handys und für 2.999 Punkte ein Dampfbügeleisen von Philips. Die niedrigen Punktwerte zeigen, dass schon sehr viel gesammelt werden muss, um Erfolg zu erzielen: Geben Sie in einem Jahr 1000 Euro bei dem Lieblingspartner aus und weitere 500 Euro bei Händlern außerhalb des Paybacks-Programms, kommen sie durch die Visa Basic Card gerade einmal auf 1110 Punkte.
Wer bereits fleißig Punkte sammelt, hat durch die Prepaid-Kreditkarte von Payback einen klaren Vorteil. Auf Grund dieser Karte mit dem Sammeln anzufangen, lohnt sich aber nicht. Mit manchen Karten kann man gleich von Vergünstigungen profitieren.
Für Besitzer der CristalCard gibt es zahlreiche Sofortrabatte im E-Commerce und stationären Handel, zum Beispiel bei Amazon, Apple, C&A oder bei Fastfood-Ketten. Die Dienstleistungen des Mietwagenhändlers Europcar sind dauerhaft bis zu 15 % ermäßigt.
Auch mit der Guthabenkarte von Wüstenrot erhält man im Rahmen des Cashback-Programms oftmals neue Gutscheine, ebenfalls mit bis zu 15 % Ermäßigung.
8. Allgemeine Sperr-Hotline bei Kartenverlust
Wenn ein Betrüger Ihre Prepaid-Kreditkarte verwenden will, muss er dafür, genau wie bei Girocards, den Pin wissen oder eine Unterschrift fälschen. Ein Kartenmissbrauch ist daher unwahrscheinlich. Geht die Kreditkarte verloren oder wurde der Geldbeutel gestohlen, sollten Sie trotzdem so schnell wie möglich die Kreditkarte sperren lassen. Die Anbieter der Prepaid Cards bieten Hotlines zur Kartensperrung an. Sie erreichen aber auch bundesweit für jede Kartenart 24 Stunden am Tag den Sperr-Notruf 116 116. Bei einem Auslandsaufenthalt muss natürlich die Vorwahl für Deutschland dazu gewählt werden (0049 oder +49).
Wenn Sie schließlich eine neue Kreditkarte beantragen, werden zwischen 0 und 15 Euro für die Ersatzkarte fällig.
9. Fazit
Guthabenkarten kann fast jeder bekommen und sie sind eine große Stütze dabei, nie mehr auszugeben als man tatsächlich besitzt. Unser Testsieger der Prepaid-Kreditkarten ist die Netbank mit ihrer Prepaid Mastercard, da diese mit geringen Kosten, ausreichendem Limit und einem schnellen Ausstellungsprozess überzeugt. Ein entscheidendes Bewertungskriterium war für uns auch, ob man für den Zugang zur Karte zusätzlich ein Girokonto bei dem Anbieter eröffnen muss oder nicht.
Bevor Sie eine Prepaid-Kreditkarte kaufen, sollten Sie jedoch unbedingt einen individuellen Kreditkarten-Vergleich vornehmen. Denn welche die beste Prepaid-Kreditkarte ist, hängt immer davon ab, wofür man sie verwendet. Sind etwa weder Aufenthalte, noch Online-Käufe außerhalb der Eurozone geplant, spielen beispielsweise Fremdwährungsgebühren keine Rolle.
Wer gute Chancen auf eine normale Kreditkarte hat, sollte sich auch die angebotenen Karten aus unserem Test der Girokonten ansehen. Zum Girokonto bei der DKB erhalten Kunden beispielsweise kostenlos die DKB Visa Card dazu, deren Guthaben mit 0,6 % verzinst wird.
Danke, für Ihren interessanten Vergleich. Gerade für die Bezahlsicherheit im Netz ist das Vorhandensein von 3D Secure wichtig. Leider vermisse ich diesen Punkt in Ihrer Aufzählung. Die Netbank macht dazu auf ihrer Seite keine Aussage. Ich hatte auf einer anderen Seite gelesen, dass diese Karte ohne SecureCode ausgestattet ist.
Ist es für Händler im Netz möglich, einen Teil des Bezahlbetrages wieder auf die Karte zurück zu buchen (z.B. im Zuge einer Reisestornierung)? Wenn ja, wie hoch sind die Kosten?