Das Wichtigste in Kürze
  • Als besonder stabil gelten laut Lochspaten-Tests im Internet Modelle mit einem Stiel aus Stahl. Die Alternative sind Modelle aus Holz. Diese sind nicht so robust, dafür aber in der Regel leichter. Entscheiden Sie sich für einen Erdlochausheber mit einem langen Stiel von mindestens 1,6 bis 1,7 m, damit die Arbeit auch bei tiefen Löchern möglichst rückenfreundlich ist.
  • Ein entscheidendes Maß ist die Öffnungsweite. Sie gibt an, wie weit die beiden Schaufelblätter geöffnet werden können. Das Maß ist identisch mit der minimal bzw. maximal möglichen Lochgröße. Soll das Loch größer werden, können Sie aber natürlich zusätzlich am Rand abstechen. Wollen Sie Löcher mit einem Durchmesser von rund 28 cm ausheben, ist der für Sie beste Lochspaten aus gängigen Online Tests einer mit einer Öffnungsweite von maximal 28 bis 30 cm.
  • Erdlochschaufeln lassen sich für vielerlei Arbeiten einsetzen. Unter anderem können Sie Löcher für Zaunpfosten mit einem Lochspaten ausheben. Aber auch beim Pflanzen von Büschen oder mehr sind sie eine praktische Hilfe: Kurzum: Immer dann, wenn schmale und dennoch tiefe Löcher ausgehoben werden sollen, ist ein Lochspaten das passende Werkzeug.

lochspaten test

1. Aus welchem Material sollte der Lochspaten bestehen?

Die Schaufelblätter eines Loch-Spatens bestehen bei nahezu allen Modellen aus Stahl. Das Material ist sehr robust und daher bestens geeignet, um starke Belastungen auszuhalten. Die Stiele hingegen werden, je nachdem, ob Sie sich für einen Lochspaten von Fiskars oder einen anderen Hersteller entscheiden, aus Holz, Fiberglas oder Stahl gefertigt.

Ein Erdlochspaten mit einem Holzstiel ist relativ leicht. Gleiches gilt für Modelle, bei denen anstelle des Holzstiels Fiberglas Verwendung findet. Beide Varianten zeichnen sich zudem dadurch aus, dass sie sich angenehm anfühlen, was auch die Arbeit ohne Arbeitshandschuhe erleichtert.

Nahaufnahme des getesteten Lochspatens von schräg oben vor einer roten Fläche.

Der Gardol-Lochspaten, den wir hier sehen, wird vom Hersteller auch Handbagger genannt.

Entscheiden Sie sich hingegen für einen Doppelspaten als Erdlochausheber, bei welchem der Stiel aus Stahl besteht, so müssen Sie ein deutlich höheres Gewicht in Kauf nehmen. Dies muss jedoch kein Nachteil sein, denn so lässt sich der Spaten leichter mit Wucht nach unten in den Boden stemmen, um eine höhere Kraft zu entfalten. Das Ausheben der Erde gestaltet sich hingegen etwas schwieriger.

Varianten mit Stahlstiel sind äußerst langlebig. Das Material eignet sich daher vor allem, wenn Sie viele Löcher ausheben möchten oder regelmäßig im Garten arbeiten.

Lochspaten getestet: Nahaufnahme des Werkzeugs auf einem Regal, im Hintergrund andere Produkte.

Laut unserer Recherche handelt es sich bei den Materialien dieses Gardol-Lochspatens um Eschenholz und pulverbeschichteter Stahl.

2. Welche Länge sollte der Lochspaten haben?

Die perfekte Länge des Lochspatens hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen ist dies Ihre Körpergröße, zum anderen die Tiefe des Lochs, welches Sie graben möchten. Verfügt das Modell über Griffe am Ende des Stiels, so ist dieser Faktor vor allem beim tieferen Erdaushub sehr hilfreich, da Sie so sehr gut die komplette Länge des Stiels ausreizen können.

Sofern Sie lediglich eine Hecke pflanzen, bei der Sie Löcher von 20 bis 30 cm Tiefe benötigen, genügt es in aller Regel, wenn Sie sich für einen Lochspaten mit einer Länge von 150 cm entscheiden.

Ein Lochspaten im Test in einem Verkaufsladen mit anderen Produkten.

Die Länge dieses Gardol-Lochspatens beträgt 150 cm, wie wir erfahren.

Möchten Sie hingegen ein Erdloch ausheben, um ein Punktfundament zu setzen, so sollte dieses eine Tiefe von 80 cm aufweisen. Sofern Sie sich bei der Arbeit möglichst wenig bücken möchten, ist hier ein Lochspaten mit 170 oder besser noch 190 cm Länge zu empfehlen. Dies gilt umso mehr, wenn Sie selbst größer als 180 cm sind.

3. Ist eine große Öffnungsweite besser?

Große Löcher im Boden erfordern es, dass Sie sich für ein Modell mit einer Öffnungsweite von 25 oder 30 cm entscheiden. Es gibt jedoch auch viele Spaten, die sich eher für kleine Pflanzlöcher anbieten.

Nahaufnahme des Lochspatens im Test von schräg oben.

Mit diesem Gardol-Lochspaten können, laut unseren Informationen, Lochdurchmesser von 90 bis 200 mm geschaufelt werden.

Hier ist es hilfreich, wenn der maximale Durchmesser entsprechend des Blumentopfs ausgerichtet wird. 18 oder 20 cm sind dabei meist ausreichend.

Quellenverzeichnis