Das Wichtigste in Kürze
  • In den frühen 50er-Jahren gründete Unternehmer Carlo Giannini die Espressokocher-Marke Giannini und verbindet seither Design mit Funktionalität.
  • Die Espressokocher von Gianni zeichnen sich durch hochwertige Verarbeitung und ihr patentiertes Verschlussystem aus.
  • Mit einem Reduktionseinsatz können Sie mit einem Giannini-Espressokocher 6/3 wahlweise 6 oder 3 Tassen zubereiten.

giannini-espressokocher-test: Geöffneter Espresso-Kocher vor grauem Hintergrund

Bereits seit 1951 steht die Marke Giannini für Genuss made in Italy: Ziel des Unternehmens war es seit jeher, Design mit Funktionalität zu verbinden.

Zunächst stellte es stilvolle Haushaltsgegenstände aus Edelstahl her, wie Töpfe und Pfannen. Mit dem Espressokocher „Giannina“ schuf Giannini eine Designikone, die bis heute mit klaren Linien modernes Industriedesign mit klassischer Kaffeezubereitung vereint. Die Kombination aus Edelstahl, funktionalem Design und langlebiger Mechanik machte den Giannini-Kocher zu einem zeitlosen Klassiker, der auch heute noch in vielen Küchen glänzt.

In unserem Kaufratgeber erfahren Sie, was die Espressokocher so besonders macht und welche Arten von Giannini-Espresso-Makern es gibt. Außerdem können Sie hier nachlesen, worauf Sie etwa hinsichtlich der Größe und Herdart bei Giannini-Espressokochern achten müssen.

1. Was zeichnet die besten Giannini-Espressokocher diversen Tests im Internet zufolge aus?

Wie nennen Italiener einen Espresso für den Herd?

Italiener nennen einen Espresso, der mit der Herdkanne zubereitet wird, „Caffè“ oder „Caffè della moka“. Die typische Herdkanne selbst heißt auf Italienisch „la moka“ oder „la caffettiera“. Der Begriff „Espresso“ wird in Italien in der Regel für Kaffee bezeichnet, der mit einer Espressomaschine (unter Druck) gemacht wird und nicht für den aus der Moka-Kanne.

Liebhaber und Liebhaberinnen schätzen Giannini-Espressokocher vor allem ihres Designs wegen: Mit ihren durchdachten Proportionen und ihrer schlichten Ästhetik sind sie ein Blickfang in vielen Küchen. Doch nicht nur optisch heben sie sich von anderen Moka-Kochern ab: Die Verarbeitung ist bei Giannini überdurchschnittlich präzise.

Alle Teile werden passgenau in Italien gefertigt, die Schweißnähte und Kanten sind sauber verarbeitet. Ihre Besonderheit zudem liegt in ihrem Verschluss: Giannini-Espressokocher zeichnen sich durch ihr patentiertes Bajonett-System aus, welches ein komfortables und sicheres Öffnen und Schließen der Kanne ohne Schrauben ermöglicht.

Giannini-Espressokocher sind aus hochwertigem Edelstahl (meist AISI 304 oder höherwertig) gefertigt. Im Gegensatz zu Aluminium, das bei günstigeren Espressokochern häufig eingesetzt wird, bleibt Edelstahl geschmacksneutral, gibt keine Rückstände ab und ist deutlich pflegeleichter – besonders bei hartem Wasser.

Dabei setzt Giannini setzt vorwiegend auf gebürsteten oder polierten Edelstahl, was nicht nur edel aussieht, sondern auch langlebig, geschmacksneutral und spülmaschinenfest ist. Zusätzlich setzt Giannini auf Nachhaltigkeit – denn Einzelteile können bei Bedarf ausgetauscht werden.

2. Worauf ist beim Kauf eines Giannini-Espresso-Makers zu achten?

Sie haben sich dafür entschieden, Ihren Espresso künftig mit einer Giannini aufzubrühen, wissen aber nicht, welches Modell das richtige für Sie ist? Die nachfolgenden Abschnitte verraten es Ihnen.

2.1. Typ

Einen hochwertigen italienischen Espressokocher bzw. Kaffeekocher erkennen Sie laut Giannini-Espressokocher-Tests im Internet auch am Verarbeitungsmaterial. So sollte ein Espressokocher aus 18/10-Edelstahl bestehen. Dabei handelt es sich um einen besonders korrosionsbeständigen Edelstahl, der zu 18 % aus Chrom und zu 10 % aus Nickel besteht. Ein weiterer Vorteil von Edelstahl-Mokkakochern ist, dass diese geschmacksneutral sind, also keinen Einfluss auf das Aroma Ihres Kaffees haben.

2.2. Herdart

Nicht jeder Espressokocher funktioniert auf allen Herdarten. Während Gas- und Elektroherde mit allen Giannini-Modellen kompatibel sind, müssen Sie genauer hinsehen, wenn Sie im Besitz eines Induktionsherdes sind.. Denn nicht alle Giannini-Espressokocher aus Edelstahl sind automatisch auch induktionsgeeignet. Der Boden muss magnetisch sein – wie z. B. bei der „Giannina Restyling Induction“, ein Giannini-Espressokocher, der für Induktion geeignet ist.

2.3. Größe

Wie bei allen Moka-Kochern ist die Tassenzahl ein wichtiger Faktor. Giannini bietet Modelle in verschiedenen Größen – meist 1, 3, 6 oder 9 Tassen. Eine „Tasse“ entspricht der typischen Espresso-Größe von ca. 40 ml. Eine 3-Tassen-Kanne ist also ideal für 1 bis 2 Personen. Kleine Modelle mit 60 ml Füllmenge reichen für eine Tasse Kaffee.

Besonders beliebt sind mittlere 130- bis 320-ml-Espressokocher, mit denen Sie zwischen drei bis sechs Bechern Kaffee brühen können. Für das Büro oder einen Haushalt, in dem sehr viel Kaffee getrunken wird, sind große Mokkamaschinen mit einem Füllvolumen von bis zu 500 ml ideal.

Bei den meisten Modellen liefert Giannini außerdem einen praktischen Reduktionseinsatz mit. So können Sie beispielsweise mit einem Giannini-Espressokocher 6/3 variabel 6 oder 3 Tassen zuzubereiten, indem Sie den Einsatz verwenden und von 6 auf 3 Tassen reduzieren.

Hinweis: Die Füllmenge sollte immer komplett genutzt werden, um den besten Geschmack zu erzielen. Wenn Sie regelmäßig nur eine Tasse zubereiten möchten, sollten Sie daher nicht zu einem zu großen Modell greifen.

3. Wie benutze ich einen Giannini-Espressokocher richtig?

Mit einem Espressokocher von Giannini bereiten Sie ganz einfach in nur wenigen Minuten Ihren aromatischen Espresso zu. Lesen Sie hier, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen:

  1. Füllen Sie den unteren Teil des Kochers mit Wasser auf – etwa bis zum Sicherheitsventil. Für besseren Geschmack empfiehlt es sich, gefiltertes oder Mineralwasser zu verwenden.
  2. Geben Sie frisch gemahlenes Espressopulver in das Sieb und streichen Sie es glatt.
  3. Schrauben Sie den oberen Teil des Espressokochers auf den unteren auf.
  4. Setzen Sie den Kocher bei mittlerer Hitze auf den Herd – zu viel Hitze könnte einen bitteren Geschmack nach sich ziehen
  5. Nehmen Sie den Kocher vom Herd, sobald Sie ein Blubbern vernehmen
  6. Rühren Sie den Espresso kurz um, um die Aromen zu vermischen
  7. Servieren Sie den Espresso in einer Tasse
Giannini-Espressokocher im Test: Espresso wird draußen in einen Espressokocher gegeben.

Sie können einen Giannini-Espressokocher auch bedenkenlos auf einem Camping-Kocher benutzen und Ihren Kaffee in der freien Natur genießen. Achten Sie auf einen gleichmäßigen Stand. Elektro-Campingkocher sind hingegen ungeeignet, da sie zu wenig Hitze bieten.

4. FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten zu Giannini-Espressokochern

Im letzten Kapitel unseres Kaufratgebers gehen wir auf die häufigsten Fragen aus Giannini-Espressokocher-Tests im Internet ein und beantworten diese für Sie.

4.1. Sind Giannini-Espressokocher laut Tests im Internet spülmaschinenfest?

Alle Giannini-Espressokocher bestehen aus Edelstahl und somit für die Spülmaschine geeignet. Auch der Tank der Espressokocher ist für eine einfache Reinigung abnehmbar. Verschiedene Giannini-Espressokocher-Tests im Internet empfehlen jedoch, den Reduzierfilter mit einem Schwamm und ein wenig Spülmittel abzuwaschen.

Sie sollten Ihren Espressokocher regelmäßig von Kalk und ähnlichen Ablagerungen befreien. Hierfür können Sie alle abnehmbaren Teile (mit Ausnahme der Gummidichtung) in einer Schüssel mit warmem Wasser und etwas Zitronensäure oder Haushaltsessig einweichen. Die Verschmutzungen sollten sich nach etwa 15 Minuten von selbst lösen.

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4.2. Wo bekomme ich Ersatzteile für meinen Giannini-Espressokocher?

Sie können für Ihren Giannini-Espressokocher Dichtungsringe, Filter und Griffe nachkaufen, wenn diese kaputt gehen. Sie bekommen diese entweder direkt beim Hersteller oder auch oftmals zu vergünstigten Preisen im Online-Handel.

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4.3. Welche Tassen passen zum Mokka?

Die typische Moka-Kanne brüht einen konzentrierten Kaffee, der mengenmäßig zwischen Espresso und einem kleinen Caffè lungo liegt – etwa 30–50 ml pro „Tasse“ in der Moka-Messung. Dafür eignen sich am besten klassische Espressotassen aus Porzellan oder Keramik.

Wenn Sie gerne etwas mehr Moka-Kaffee trinken oder ihn mit etwas heißem Wasser verlängern (Americano), eignen sich doppelte Espressotassen (caffè dopio) mit etwa 100 bis 150 ml Volumen. Grundsätzlich zeichnen sich Espressotassen durch ihre dicken Wände aus, die die Temperatur konstant halten.

Tipp: Als moderne Variante können Sie auch dickwandige Gläser verwenden – diese isolieren gut und bleiben außen kühl, sehen aber gleichzeitig stylish aus.

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4.4. Welcher Kaffee ist der beste für den Espressokocher?

Für den Espressokocher wird eine mittelfeine Mahlung empfohlen, da zu feiner Kaffee den Wasserfluss blockieren kann. Viele Hersteller haben Kaffee „für Espressokocher“ oder „Mokka“ im Sortiment, auf die Sie zurückgreifen sollten. Es empfiehlt sich eine mittlere bis dunkle Röstung, da sich der kräftigere Geschmack bei dieser Brühmethode anbietet. Zu helle Röstungen könnten ihr Aroma hier nicht voll entfalten.

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4.5. Kann man in einem Espressokocher auch normalen Kaffee machen?

Tatsächlich ist ein Espressokocher nicht für normalen Kaffee geeignet, da er mit Druck funktioniert und nicht mit Schwerkraft, wie in einem Filter. Für Espresso benötigen Sie einen mittelfeinen Mahlgrad – für Kaffee hingegen genügt grobes Kaffeepulver. Wenn Sie dieses in Ihren Espressokocher geben, bekommen Sie sehr wahrscheinlich ein wässriges und bitteres Ergebnis. Sie können allerdings Ihren Espresso mit Wasser verlängern, um den Geschmack Ihren Bedürfnissen anzupassen.

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