Das Wichtigste in Kürze
  • Mit Fotopapieren lassen sich qualitativ hochwertige Drucke kostengünstig und bequem zuhause am Drucker herstellen.
  • Die meisten Fotopapiere im DIN A4-Format sind ausdrücklich für Tintenstrahldrucker vorgesehen und eigenen sich deshalb nicht für Laserdrucker.
  • Je nach den Glanzeigenschaften des beschichteten Papiers erhalten Sie glänzende oder matt schimmernde Fotos.

Fotopapier-A4-Test: Drucker druckt Fotos aus.

Inzwischen gibt es unzählige Angebote zum Beispiel in Drogeriemärkten oder auch im Internet, die kostengünstig Fotobücher im Digitaldruck herstellen. Wer jedoch nur wenige Fotos oder einen einzelnen Schnappschuss benötigt, kann diese auch ganz schnell und unkompliziert selbst drucken.

Fotopapier A4 im Test: Mehrere Packungen unterschiedlicher Ausführungen stehen in einem Regal.

Hier sehen wir ein Canon-A4-Fotopapier mit einem Papiergewicht von 200 g/m² – 2,5 mal so kräftig wie normalen 80 g/m²-Druckerpapier.

Voraussetzung für das eigene kleine Fotolabor sind ein Drucker und Fotopapier. Dieses ist speziell beschichtet und in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind die Stärke sowie der Weißegrad des Fotopapiers. Außerdem erfahren Sie in diesem Ratgeber die Vor- und Nachteile von glänzend, matt oder seidenmatt beschichtetem Papier.

1. Wofür wird Fotopapier im DIN A4-Format verwendet?

Fotopapiere sind speziell beschichtet, damit die Farbe auch gut haftet. Dadurch sehen die Bilder nicht nur besser aus, sondern die Farbbrillanz bleibt auch länger erhalten. Die meisten Produkte verfügen hierbei nur über eine glänzende Vorderseite.

Wenn Sie jedoch eine Grußkarte oder etwas in der Art herstellen möchten, finden Sie auch beidseitig glänzende A4-Fotopapiere. Bei diesen Produkten zum Beispiel von Blue Swan können die Vorder- und die Rückseite mit Fotos oder ähnlichen Motiven bedruckt werden.

Tipp: Möchten Sie Ihre ausgedruckten Bilder gleich in ein Fotoalbum kleben, verwenden Sie am besten selbstklebendes A4-Fotopapier.

Verwenden Sie auf jeden Fall das für Ihren Drucker passende Fotopapier. Die meisten A4-Fotopapiere im Vergleich sind für Tintenstrahldrucker geeignet. Diese Drucker sprühen kleine Tintentropfen auf das Papier und erzeugen so farbenfrohe Ergebnisse.

Auf der Verpackung von getestetem Fotopapier A4 steht die genaue Bezeichnung und Papierart.

Dieses Canon-A4-Fotopapier ist ein Glossy-Papier, also ein hochglänzendes für eine hohe Farbbrillanz.

Besitzen Sie einen Laserdrucker, benötigen Sie eine andere Qualität. Spezielles Fotopapier für Laserdrucker in A4 muss der Hitzeeinwirkung durch den Druck standhalten können. Allerdings kann laut A4-Fotopapier-Tests im Internet das Ergebnis nicht mit der Qualität von Fotodruckern oder Tintenstrahldruckern mithalten.

2. Wie unterscheidet sich A4-Fotopapier laut Tests im Internet?

Die gängigsten Fotoformate haben die Maße 13 × 18 cm, 10 × 15 cm und 9 × 13 cm. Sie können auch passendes Fotopapier 10 x 15 cm kaufen. Da die meisten handelsüblichen Druckgeräte jedoch für DIN A-Papier ausgelegt sind, können kleinere Formate leichter verrutschen. Praktisch ist deshalb Fotopapier für Tintenstrahldrucker DIN A4 oder Fotopapier in A4 für Laserdrucker. Wenn Sie über ein entsprechendes Gerät verfügen, können Sie aber auch Fotopapier in A3 erwerben.

2.1. Was bedeutet die Grammatur für die Qualität von A4-Fotopapier?

Wenn Sie A4-Fotopapier kaufen, achten Sie zunächst auf die sogenannte Grammatur des Papiers. Die Grammatur gibt an, wie viel Gramm das Papier auf einer Fläche von einem Quadratmeter (g/m²) wiegt. Die Masseinheit ist ein wichtiger Richtwert, um Aussagen über die Stärke und Stabilität des Papiers zu treffen. Das Gewicht ist unabhängig davon, ob es sich um glänzendes A4-Fotopapier oder mattes A4-Fotopapier handelt.

Fotopapier-A4-Test: Stapel mit Grußkarten

Wählen Sie eine hohe Grammatur, wenn Sie stabile Grußkarten drucken möchten.

Wie verschiedene Tests von A4-Fotopapieren aus dem Internet zeigen, kann sich die Grammatur stark voneinander unterscheiden. So sind bereits A4-Fotopapiere unter 180 g/m² erhältlich. Diese eignen sich für einfache Fotodrucke wie beispielsweise Ausdrucke von Schnappschüssen. Entsprechend leichte Papiere gibt es zum Beispiel von Blauer Schwan.

Je höher die Grammatur, desto stabiler wird das Papier. Ein sehr gutes Resultat erzielt Fotopapier mit einer Grammatur zwischen 200 und 250 g/m², weil die gedruckten Fotos eine stabile Stärke aufweisen. Außerdem können die meisten Drucker mit Einzelblatteinzug diese Papierstärke bewältigen.

Wollen Sie einen Fotokalender oder eine Grußkarte drucken, wählen Sie dagegen lieber ein Papier über 250 g/m². Es ist sehr hochwertig und lässt sich nicht leicht knicken. Die meisten Hersteller wie Canon, HP, Sihl und Epson haben Fotopapier in unterschiedlichen Stärken in ihrem Sortiment.

Tipp: Nicht jeder Drucker ist in der Lage, schweres Papier zu verarbeiten. Schauen Sie am besten in die Produktbeschreibung Ihres Druckers und prüfen Sie die entsprechenden Angaben.

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2.2. Woran lässt sich die Qualität des Fotopapiers erkennen?

Wie hochwertig ein Papier ist, wird von dem sogenannten Weißegrad bestimmt. Damit ist nicht gemeint, ob das A4-Fotopapier hochglanz oder matt schimmert. Stattdessen beschreibt der sogenannte Wert CIE (Commission Internationale de l’Eclairage), wie stark das Licht von dem jeweiligen weißen Blatt reflektiert wird.

Manche Papiere erscheinen weißer als andere, was sich am deutlichsten bei dem leicht gelblichen Ton von Recyclingpapier zeigt. Haben Erzeugnisse einen entsprechend hohen Anteil von Altpapier, liegt der Wert unter 140 CIE. Der Farbton wird deshalb auch als Presseweiß bezeichnet.

Eine Packung Fotopapier A4 seht zum testen vor einem Drucker.

Diese Packung Canon-A4-Fotopapier weist einen Inhalt von 20 Bögen auf, wie wir feststellen.

Normales Druckerpapier bzw. Inkjet-Papier ist Weiß und hat einen Wert von 140 – 167 CIE. Das beste A4-Fotopapier trägt das Prädikat Hochweiß, da sich auf diese Weise die beste Farbbrillanz erzielen lässt. In der Regel wird diese Bezeichnung nur für Papiere mit einem Weißegrad ab 168 CIE (Commission Internationale de l’Eclairage) vergeben.

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3. Sollte A4-Fotopapier glänzend oder matt beschichtet sein?

Der größte Unterschied bei Fotopapier besteht in der Oberflächenerscheinung. Ob Sie eine matte oder glänzende Beschichtung wählen, ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Für Bilder werden am liebsten A4-Fotopapiere in Hochglanz-Qualität verwendet, deren Oberfläche das Licht reflektiert. Auf dieser glatten und glänzenden Beschichtung erscheinen die Farben satter und lebendiger. Generell finden die meisten Menschen die Optik dieser Bilder ansprechender, weil sie durch die scharfen Kontraste eine dreidimensionale Tiefenwirkung erzielen. Allerdings sind glänzende Fotos empfindlich gegen Lichtreflexionen und oft bleiben Fingerabdrücke haften.

Fotopapier-A4-Test: 2 rote Kirschen

Auf Hochglanz-A4-Fotopapier kommt die Tiefe der Farben besonders gut zur Geltung.

Wenn Sie nicht möchten, dass sich das Licht auf den Fotos spiegelt, sollten Sie sich für mattes A4-Fotopapier aus der Vergleichstabelle entscheiden. Die matte Oberfläche beruhigt hektisch wirkende Bildinhalte, wie diverse Online-Tests von A4-Fotopapieren zeigen. Das liegt an der rauen Struktur sowie einer nicht reflektierenden Beschichtung. Allerdings fehlen auf matten A4-Fotopapier entwickelten Bildern klare Kontraste, weshalb sie etwas unscharf wirken.

Ein idealer Kompromiss zwischen beiden Varianten ist das A4-Fotopapier seidenmatt. Die Oberfläche ist nur leicht strukturiert und dadurch leicht glänzend. Diese Technik setzt vor allem Porträts ins beste Licht. Denn durch die etwas abgemilderten Kontraste ist der Inhalt auf den Bildern zwar gut konturiert, aber der seidenmatte Glanz wirkt wie ein schmeichelhafter Weichzeichner. Gleichzeitig sind die Fotos in seidenmatter Qualität weniger anfällig für Verschmutzungen durch Fingerabdrücke.

4. Worauf ist beim Kauft von A4-Fotopapier zu achten?

Da Fotos auf Papier gedruckt werden, sind sie anfällig für Schäden durch Feuchtigkeit. Allerdings gibt es einige Fotopapiere zum Beispiel von Epson oder Blauer Schwan, die eine wasserfeste Qualität aufweisen. Dadurch wird der Druck vor Nässe geschützt, was auch die Haltbarkeit der Fotos verlängert.

Die Verpackung von getestetem Fotopapier A4 liegt auf einem hellen Teppichboden.

Laut unseren Informationen gibt es Produktvarianten dieses Canon-A4-Fotopapiers, wie etwa eine Plus-Glossy-Sorte.

Es kann passieren, dass die Tinte beim Drucken verschmiert. In diesem Fall ist das Fotopapier wahrscheinlich nicht mit dem Toner des Druckers kompatibel. Verwenden Sie in diesem Fall wischfestes Fotopapier sowie Produkte, die nach dem Druck schnell trocknen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die beschichteten Vorlagen stets trocken aufbewahren.

Was kostet eigentlich Fotopapier für den Drucker? Meistens erhalten Sie das Fotopapier im Vorratspaket von 200 bis 500 Blatt üblicherweise zu einem deutlich besseren Preis-Mengen-Verhältnis. Fertigen Sie nur selten Einzelausdrucke an, reicht aber eine Packung von fünf bis 25 Blatt, die ca. ab 30 Cent pro Stück kosten. Wenn Sie öfter Fotoausdrücke erstellen, ist A4-Fotopapier mit 50 Blatt bis 100 Blatt empfehlenswert, da hier der Preis bei ca. 10 Cent pro Stück liegt.

Fotopapier-A4-Test: Druck mit vier Fotos

Geschickt arrangiert, können Sie kostengünstig auch mehrere Bilder gleichzeitig ausdrucken.

Fotopapier ist teuer. Aber lassen sich auch mehrere Fotos auf ein Blatt A4-Fotopapier drucken? Dies gelingt am besten mit speziellen Bildverarbeitungsprogrammen. Oder Sie passen das Drucklayout entsprechend an: Öffnen Sie den Ordner mit den Bildern und wählen Sie die Fotos aus, die Sie auf einer Seite drucken möchten. Mit dem Rechtsklick auf eines der markierten Fotos öffnen Sie ein Menü. Wählen Sie: Weitere Optionen anzeigen und dann Drucken. Auf der rechten Seite können Sie jetzt unterschiedliche Layouts bestimmen und ausdrucken.

5. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu A4-Fotopapier

5.1. Welchen Drucker verwende ich für Fotopapier?

Mit einem modernen Drucker können ohne weiteres Fotos gedruckt werden. Es ist nur darauf zu achten, dass das Papier und die Stärke des Papiers für den Drucker geeignet sind.

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5.2. Wie wird das A4-Fotopapier in den Drucker gelegt?

Achten Sie darauf, dass das Papierfach ungefähr nur zur Hälfte mit Papier belegt ist, weil sonst leicht ein Papierstau entstehen kann. Das sowohl matte als auch glänzende A4-Fotopapier gehört mit der beschichteten – also der zu bedruckenden Seite – nach unten in das Papierfach. Drücken Sie anschließenden die Regler für die Papierführung an die Seiten heran, damit das Blatt auch gerade liegt.

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5.3. Kann man Fotos vor Nässe schützen?

Es gibt ein spezielles Fixierspray, mit dem Sie Druckerzeugnisse vor Feuchtigkeit schützen können. Sprühen Sie einfach die transparente Schutzschicht auf die gesäuberte Oberfläche der Fotos auf.

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Videos zum Thema Fotopapier A4

In diesem YouTube-Video erfahren Sie, wie Sie Fotopapier im A4-Format verwenden und welche Einstellungen Sie am Drucker vornehmen müssen. Mit den Tipps und Tricks kreieren Sie Ihre eigenen hochwertigen Fotos.

In diesem YouTube-Video erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um zu Hause professionelle Fotoausdrucke in A4-Größe anzufertigen. Themen sind die verschiedenen Papiersorten, aber auch die unterschiedlichen Druckermodelle, die optimal für den Fotodruck geeignet sind.

Quellenverzeichnis