Das Wichtigste in Kürze
  • Im Gegensatz zu normalem Druckerpapier sorgt eine speziell beschichtete Oberfläche des Fotopapiers bei Bildern für mehr Farbbrillanz.
  • Die meisten A3-Fotopapiere für den normalen Gebrauch sind nur einseitig in Fotoqualität bedruckbar.
  • DIN A3-Fotopapier in Packungen von 50 Blatt oder mehr sind im Vergleich günstiger als kleinere Stückzahlen.

Fotopapier-A3-Test: Im Fach eines Druckers liegt ein Farbfoto mit Blumenaufdruck.

Wahrscheinlich haben Sie auch schon einmal auf einfachem Papier Bilder ausgedruckt und waren von der Qualität der Abzüge enttäuscht. Die Farben verwischen leicht und es fehlt auch ihre Intensität. Haben Sie deshalb für diese Gelegenheit immer etwas Fotopapier vorrätig. Dank ihrer Beschichtung können Sie auch am heimischen Drucker hervorragende Fotos erstellen.

Während sich DIN A4-Fotopapier für mehrere Bildformate eignet, sollten Sie für das Drucken von Postern A3-Fotopapier kaufen. Doch welche Größe hat überhaupt ein A3-Foto? Dieses hat die Maße von 297 x 420 mm. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie anhand der Grammatur eine hochwertige Qualität erkennen können. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wann Sie lieber zu einer matten oder glänzenden Oberfläche greifen sollten.

1. Wie bewerten Online-Tests von A3-Fotopapier die Qualität der Grammatur?

Wenn Sie über Fotopapier streifen, spüren Sie die feste Beschaffenheit der Oberseite. Diese Beschichtung besteht aus verschiedenen Stoffen, die u. a. das Papier glätten und verhindern, dass die Druckerfarbe sofort aufgesogen wird. Hier hat jeder Hersteller eine eigene Rezeptur. Die Papierstärke ist ein hilfreiches Merkmal, um die Qualität von Fotopapier zu bestimmen.

Die Grammatur des Fotopapiers gibt an, wie viel Gramm das Papier auf einer Fläche von einem Quadratmeter (g/m²) wiegt. Dieses Flächengewicht gibt Auskunft über die Stärke des Fotopapiers und hilft auch die für Ihre Zwecke passende Qualität zu finden. Ob es sich dabei um mattes A3-Fotopapier oder glänzendes A4-Fotopapier handelt, ist bei der Grammatur nicht ausschlaggebend.

Laut Online-Tests für A3-Fotopapiere gibt es Produkte mit einer Grammatur von unter 200 g/m², die sich aber für hochwertige Fotos oder Poster nicht sehr gut eignen. Denn je höher die Grammatur, desto stabiler ist das Papier. Für private Schnappschüsse sind deshalb Fotopapiere mit einer Grammatur zwischen 200 und 250 g/m² besser geeignet.

Tipp: Ab 200 g/m² wird Papier als Karton bezeichnet. Nicht jeder handelsübliche Drucker kann dieses Papiergewicht problemlos einziehen. Schauen Sie in die Bedienungsanleitung Ihres Druckers, ob das Gerät Fotopapier mit einer sehr hohen Grammatur verarbeiten kann.

Zu den besten A3-Fotopapieren gehören allerdings schwere Papiere mit einer Grammatur von 250 bis 300 g/m². Wenn Sie Ihre gedruckten Bilder verschenken oder sogar verkaufen möchten, sollten Sie lieber dieses hochwertige Papier mit einer hohen Grammatur verwenden. Viele Hersteller wie Canon, HP und Epson haben A3-Fotopapier in unterschiedlichen Grammaturen in ihrem Sortiment.

Fotopapier-A3-Test: Ein Stapel Fotos, die auf dickem Karton gedruckt wurden.

Der Fotokarton mit einer hohen Grammatur ist stabil und verknickt nicht so leicht.

2. Welche Arten von Fotopapier gibt es?

Heiß diskutiert von Amateur- und Profifotografen ist die Frage nach der optimalen Beschaffung der Oberfläche. Die Entscheidung für matte oder glänzende Fotos ist nicht allein nur eine Frage des Geschmacks, sondern richtet sich auch danach, welche Effekte Sie erzielen möchten. Die meisten Hersteller wie Brother oder Blue Swan bieten A3-Fotopapiere in Hochglanz, Matt oder Seidenmatt an.

2.1. Glänzendes Fotopapier

Besonders beliebt sind Hochglanzpapiere. Ist das A3-Fotopapier glänzend, wirken die Farben sehr lebendig und leuchten in einer tiefen Brillanz. Details sind sehr gut konturiert, was das Motiv hervorhebt. Dank dieser scharfen Kontraste erzielen die Fotos eine dreidimensionale Tiefenwirkung.

Da aber das Licht von der Oberfläche reflektiert wird, können bei Sonnenlicht störende Spiegelungen auftreten. Zudem drücken sich Fingerabdrücke auf der Oberfläche ab, wenn Sie auf die Bilder fassen. Glossy-Fotopapier eignet sich für Bilder, bei denen Sie Einzelheiten betonen möchten. Außerdem bieten sich hochglänzende Oberflächen an, wenn Sie Wert auf einen feierlichen Charakter der Inhalte wie zum Beispiel bei Hochzeitsfotos legen.

2.2. Mattes Fotopapier

Mattes A3-Fotopapier hat eine leicht raue Struktur, weshalb sich das Licht kaum auf der Oberfläche spiegelt. Deshalb wird es gerne für Ausstellungen und Präsentationen verwendet. Laut Online-Tests für A3-Fotopapier beruhigt diese Variante unruhig wirkende Bildinhalte und schafft eine natürliche Optik. Ein weiterer Vorteil ist eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber Fingerabdrücken und Kratzern.

Im Gegensatz zu Bildern auf glattem Papier wirken die matten Fotos aber oft leicht unscharf und es fehlt den Farben häufig an Tiefe. Dies gilt allerdings nicht für Schwarz-Weiß-Aufnahmen, weil dieser Farbkontrast Einzelheiten besser herausarbeitet.

2.3. Seidenmattes Fotopapier

Wer sich nicht zwischen den beiden Varianten entscheiden kann, sollte A3-Fotopapier in Seidenmatt wählen. Dieser Kompromiss zeichnet sich durch eine dezent glänzende und nur leicht strukturierten Oberfläche aus. Dadurch sind Kontraste etwas abgemildert, aber der Inhalt trotzdem noch gut konturiert. Bei Porträts wirkt dieses Papier wie ein Weichzeichner.

Viele Fotografen schätzen dieses ausgewogene Format, weil es sich sowohl für Schwarz-Weiß-Aufnahmen als auch Farbfotos hervorragend eignet. Das Bild ist deutlich zu erkennen und wird selbst durch besonders helle Lichtverhältnisse kaum beeinträchtigt. Beabsichtigen Sie Ihr Foto unter Glas einzurahmen, ist seidenmattes Papier die geeignete Wahl. Wie mattes Fotopapier ist es außerdem wenig anfällig für Fingerabdrücke und Risse.

Fotopapier-A3-Test: Ein rotes und ein kleineres schwarzes Herz mit glänzender Oberfläche auf schwarzem Stoff.

Wollen Sie die Lichtspiegelungen auf glänzenden Oberflächen einfangen, verwenden Sie beim Druck Hochglanz-Papier.

3. Was ist beim Druck mit Fotopapier zu beachten?

Kann ich mit A3-Fotopapier auf einem normalen Drucker drucken? Die meisten modernen Drucker sind in der Lage, richtige gute Farbfotos aus A4-Fotopapier zu erstellen. Allerdings unterstützen viele Drucker nicht das größere DIN A3-Format. Wenn Sie sich für einen größeren Drucker entscheiden, sollte er auch gleich eine schwerere Grammatur bewältigen können.

Laut diversen Online-Tests für A3-Fotopapier ist dieses wie zum Beispiel das Epson-Fotopapier meist für Tintenstrahldrucker konzipiert. Bei dieser sogenannten Inkjet-Drucktechnologie werden winzige Tintentröpfchen aus Farbdrüsen auf das zu bedruckende Material gelenkt. Deshalb finden Sie A3-Fotopapier für Tintenstrahldrucker auch unter der Bezeichnung Inkjet-A3-Fotopapier.

Für Fotos bieten sich Tintenstrahldrucker an, weil sie sehr genau die Konturen zeichnen und auch die Farben sehr intensiv und nuancenreich wiedergeben. Wenn Sie das Gerät im Stand-by-Betrieb lassen, verbraucht es weniger Strom und ist jederzeit einsatzbereit.

Tipp: Normalerweise ist A3-Fotopapier immer nur von einer Seite beschichtet. Für Broschüren gibt es aber auch beidseitig bedruckbare Papiere.

Nicht ganz so üblich ist A3-Fotopapier für Laserdrucker. Diese Geräte sind wesentlich teurer in der Anschaffung als Tintenstrahldrucker und laut A3-Fotopapier-Tests im Internet auch nicht ganz so gut für Fotodrucks geeignet. Sie bieten sich vor allem für den Einsatz im Büro an, denn dank einer hohen Druckgeschwindigkeit können sie auch größere Mengen an Textdokumenten bewältigen.

Sie finden im Handel sowohl glänzendes als auch mattes A3-Fotopapier für Laserdrucker. Aber selbst wenn Sie Hochglanz-Papier verwenden, werden die Fotos meist keine so intensive Farbbrillanz erreichen wie die mit einem Tintenstrahldrucker erzeugten Bilder.

Fotopapier-A3-Test: Tintenstrahldrucker mit Farbfotoausdruck im modernen Büro mit Blick auf die Skyline einer Stadt.

Nehmen Sie das Foto sofort nach dem Druck aus dem Ausgabefach und legen Sie es auf einer ebenen Fläche ab.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu A3-Fotopapier

4.1. Was ist der Unterschied zwischen A3- und A3+-Fotopapier?

Das Fotopapier A3+ bzw. A3 plus ist ein etwas größeres Sonderformat mit einer Größe von ca. 329 x 483 mm. Da es sich aber um keine DIN-Norm handelt, können sich die Maße je nach Hersteller unterscheiden. Es kann auch passieren, dass dieses größere Papier nicht mehr in den Papiereinsatz Ihres Druckers passt.

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4.2. Wie lange muss ein Foto trocknen?

Verwenden Sie am besten wischfestes A3-Fotopapier, das nach dem Druck sofort trocken ist. Ansonsten kann es passieren, dass die Farben verwischen. A3-Fotopapier-Tests im Internet empfehlen die Abzüge ca. 24 Stunden auf einer geraden Ablagefläche ruhen zu lassen.

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4.3. In welcher Stückzahl gibt es A3-Fotopapier?

Die meisten Packungen enthalten ca. 20 Blatt Fotopapier, was für viele Hobbyfotografen in der Regel ausreicht. Allerdings sind größere Mengen von 50 Blatt im Preis-Leistungs-Verhältnis wesentlich günstiger.

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4.4. Wie legt man das Fotopapier in den Drucker?

Das A3-Fotopapier gehört mit der beschichteten, also der zu bedruckenden Seite nach unten in das Papierfach. Am besten entfernen Sie das normale Druckerpapier und legen nur wenige Blätter in das Fach. So verhindern Sie einen Papierstau. Denken Sie daran, die Regler für die Papierführung heran zu drücken, um das Blatt gerade auszurichten.

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4.5. Was ist besser beim Fotobuch, matt oder glänzend?

Das hängt in erster Linie von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Bei einer glänzenden Oberfläche wirken die Farbfotos wesentlich leuchtender, was zum Beispiel die Stimmung von Landschaften optimal widerspiegelt. Diese Variante ist besonders beliebt beim Fotokalender.

Trotzdem entscheiden sich viele Verbraucher beim Fotobuch oder auch beim Fotoalbum für das matte oder seidenmatte A3-Fotopapier. Dieses wirkt etwas edler und es ist auch nicht so schlimm, wenn jemand beim Blättern der Seiten aus Versehen auf ein Foto fasst.

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Quellenverzeichnis