Das Wichtigste in Kürze
  • Die Hauptaufgabe von Atemtrainern besteht darin, Ihre Atemmuskulatur zu stärken und Ihnen dadurch die Atmung zu erleichtern und die Atemleistung zu verbessern. Die Geräte werden zum einen im Gesundheitsbereich zur unterstützenden Behandlung von Personen mit Atemwegserkrankungen eingesetzt und zum anderen im Sport- oder Musikbereich, um das Lungenvolumen von Sportlern oder Blasinstrumentspielern zu trainieren. Als Therapiemaßnahme können Atemtrainer bei COPD oder Asthma gut eingesetzt werden. Dabei sind diese Produkte so konstruiert, dass sie bei der Ausatmung in das Gerät eine Vibration erzeugen und dadurch Bronchialschleim lösen, den Sie dann leicht abhusten können. Nebenbei wird die Atemmuskulatur gestärkt und eine eventuell bestehende Kurzatmigkeit kann therapiert werden. Beachten Sie aber, dass Sie den Atemtrainer nicht verwenden sollten, wenn Sie unter einer der folgenden Krankheiten leiden: Pneumothorax, schwere Tuberkulose, Rechtsherzversagen oder Hämoptoe (Bluthusten). Leiden Sie an einer Atemwegskrankheit und möchten einen Atemtrainer benutzen, dann empfehlen wir Ihnen vorab Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten.
  • Die besten Atemtrainer aus gängigen Online Tests, die im Sport- oder Musikbereich eingesetzt werden, stärken sowohl die exspiratorische als auch die inspiratorische Atmung. Beim Inspiratorischen-Muskel-Training (kurz IMT) müssen Sie gegen einen Widerstand einatmen, beim exspiratorischen gegen diesen ausatmen. Viele Atemtrainingsgeräte sind in verschiedenen Stufen einstellbar, sodass Sie den Widerstand, gegen den Sie ein- oder ausatmen, anpassen können. Eine Anleitung für Atemtrainer und wie diese am besten zu benutzen sind, liegt jedem Gerät bei. Die Hersteller empfehlen zweimal täglich 30 Atemzüge mit dem Lungentrainer durchzuführen, um die Atemleistung zu verbessern. In unserem Atemtrainer-Vergleich finden Sie unter anderem Produkte, die mit einem latexfreien Mundstück ausgestattet sind. Sind Sie allergisch oder haben Sie besonders empfindliche Haut, dann empfehlen wir Ihnen, ein solches Produkt zu kaufen.
  • In gängigen Atemtrainer-Tests im Internet werden auch elektronische Geräte vorgestellt, die Ihre Trainingsdaten speichern können und automatisch den Widerstand entsprechend der letzten Nutzung einstellen. Möchten Sie Ihre Atemleistung und deren Verbesserung nachvollziehen können und Ihre Werte gespeichert haben, dann empfehlen wir Ihnen einen elektronischen Atemtrainer zu kaufen.

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Atemtrainer-Test

Lungenfachärzte sehen die Entwicklung als durchaus besorgniserregend an: In Deutschland leiden mittlerweile rund 3,5 Millionen Menschen an Asthma, die Zahlen bei der Lungenerkrankung COPD sehen nicht viel besser aus: Hier sind 3,4 Millionen Menschen betroffen. Neben einer medikamentösen Einstellung hilft auch ein Atemtrainer dabei, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

1. Warum ist ein Atemtrainer sinnvoll?

Generell atmen die meisten Menschen heute falsch, genauer gesagt, zu flach. Bei gesunden Menschen jedoch reicht es in den meisten Fällen, wenn sie immer einmal tief durchatmen und diese Fähigkeit nach und nach trainieren. Anders verhält es sich aber bei Menschen mit COPD oder Asthma. Sie sind darauf angewiesen, ihre Atemmuskulatur zu trainieren. Dabei stärkt ein Atemübungsgerät die Tiefenmuskulatur. Diese wiederum sorgt dafür, dass die Luft beim Atmen tiefer in die Lunge eindringen kann. Das Lungenvolumen wird vergrößert und die Atmung verbessert sich. Die Ergebnisse, die mit einem Atemtrainer erzielt werden können, sind beachtlich. Bei Asthma beispielsweise haben Forschungen gezeigt, dass die Symptome durch ein Atemtrainingsgerät um rund 70 Prozent reduziert werden können.
Bei COPD dagegen hilft ein Atemtrainer dabei, die Muskulatur des Zwerchfells zu stärken und somit die Atemnot zu reduzieren.

2. Wer profitiert von einem Atemtrainer?

Neben Menschen, die an COPD oder Asthma erkrankt sind, ist der Einsatz auch bei Musikern und Sportlern hilfreich. Doch nicht allein diese Menschen profitieren von einem Lungentrainingsgerät: Bei bettlägerigen Patienten beispielsweise ist ein Lungentrainer eine gute Unterstützung, weil diese Menschen Probleme haben, im Falle einer Infektion Bronchialsekret abhusten zu können. Generell ist ein Lungentrainer sinnvoll, wenn eine Bronchitis im Anmarsch ist. Denn auch dann hilft eine trainierte Atemmuskulatur dabei, dass der Schleim besser abgehustet werden kann.
Menschen mit chronischen Lungenentzündungen, wie COPD oder Asthma, aber auch Mukoviszidose-Betroffene, können einen Atemtrainer auf Rezept bekommen, dessen Kosten die Krankenkasse übernimmt.

3. Welche Atemtrainer gibt es?

Wer einen Lungentrainer kaufen möchte, steht vor einer großen Auswahl an Produkten. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen zwei Geräteformen: inspiratorische Geräte trainieren Herzkreislauf, Durchblutung und Zwerchfell. Exspiratorische dagegen lösen festsitzenden Schleim. Gebräuchlich sind heute allerdings vor allem moderne Kombigeräte, mit denen man beide Funktionen nutzen kann.

Quellenverzeichnis