
Diese Arbeitshandschuhe von OBI scheinen uns besonders für den Garten gedacht zu sein. Schutz bieten sie vor allem an den Fingerkuppen sowie am Handrücken.
1.1. Wie gut schützen Arbeitshandschuhe mit welchem Material: Leder ist besonders robust, bietet aber weniger Feingefühl
In welchen Mengen sind Arbeitshandschuhe erhältlich?
Schutzhandschuhe können je nach Anbieter im 1er-, 3er-, 10er- oder auch 12er-Pack erworben werden, wie diverse Arbeitshandschuh-Tests im Internet zeigen. Sollen die Handschuhe beruflich zum Einsatz kommen, so erspart Ihnen eine größere Menge ein häufigeres Nachbestellen. Zudem lohnt der Kauf einer größeren Menge auch dann, wenn Sie beispielsweise mit mehreren Freunden an Ihrem Oldtimer schrauben wollen.
Bevor Sie Arbeitshandschuhe kaufen, sollten Sie sich für eine der verfügbaren Materialarten entscheiden. Neben Leder kommen hier insbesondere synthetische Stoffe wie Nylon, Polyurethan, Polyester, Lycra und Latex zum Einsatz. Bei der Feinmontage von elektronischen Geräten oder Reparaturen im Bereich der Feinmechanik ist insbesondere Polyurethan (PU) zu empfehlen. Dabei handelt es sich um ein Kunstharz, das sich besonders gut an die Handform anpasst und eine hohe Beweglichkeit der Finger garantiert.
Arbeitshandschuhe aus dem Material Lycra und Latex: Besonders elastisch und griffsicher
In puncto Elastizität sind auch das als Elastan bekannte Lycra sowie Latex zu empfehlen. Je nach Anteil der Latexbeschichtung können Schutzhandschuhe dabei einen unterschiedlich guten Wasser- sowie Öl- und Fettschutz bieten. So kommt Latex bei Einweghandschuhen in Laboren oder Krankenhäusern zum Einsatz, da es die Hände vor möglichen Hautreizungen schützt. Ähnlich wie Polyurethan ist es besonders rutschfest. Auch sind diese Arbeitshandschuhe relativ dünn.
Montagehandschuhe in Online-Tests im Internet: Möchten Sie etwa Möbel zusammenbauen oder glatte Oberflächen wie Glas bewegen und brauchen dafür griffige Montagehandschuhe, so empfehlen Arbeitshandschuh-Tests im Internet beide Stoffe aufgrund ihrer besonders hohen Griffigkeit. Zudem minimieren sie das Risiko, dass der Gegenstand aus der Hand rutschen und auf Ihrem Fuß landen kann, wie zahlreiche Montagehandschuhe-Tests im Internet angeben.
Handschuhe aus Latex haben aber auch einen entscheidenden Nachteil: Je größer der Latexanteil, desto geringer die Atmungsaktivität. Diese verhindert aber eine übermäßige Schweißproduktion, wodurch nicht nur der Tragekomfort über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt, sondern auch die nötige Griffsicherheit. Schwitzen die Hände in den Handschuhen, so kann dies zu Hautinfektionen sowie Pilzbefall führen. Besonders hoch ist die Gefahr dabei bei Gummihandschuhen, die komplett aus Latex gefertigt sind.
Die wichtigsten Eigenschaften des Material Nylon: Allergiker sollten nicht zu Modellen aus Latex greifen!
Vergleichbare Eigenschaften wie Latex bietet Nitril. Handschuhe, die aus diesem synthetischen Kautschuk bestehen, sind wie Latex wasserdicht und kommen daher auch im Reinigungssektor zum Einsatz. Ihr Vorteil: Sie können von Menschen mit Latexallergie getragen werden, ohne dass es zu Hautirritationen kommt. Zudem sind diese Arbeitshandschuhe vergleichbar dünn. Verfügbar sind zudem Schutzhandschuhe aus synthetischen Fasern wie Polyamid oder Polyester. Diese sind besonders scheuer- und reißbeständig und ähnlich wie Latex sehr elastisch. Arbeitshandschuhe aus Nitril oder Modelle mit einer Nitril-Beschichtung bieten eine vergleichsweise hohe Abriebfestigkeit.

Produkte mit Lederbeschichtung wie diese Obi-Arbeitshandschuhe sind zwar sehr rutschfest, haben jedoch eine vergleichsweise geringe Hitzebeständigkeit.
Legen Sie Wert auf ein besonders hohes Tastgefühl, sind aber etwa allergisch gegen Latex, so kann auch das Material Nylon Ihr persönlicher Arbeitshandschuhe-Testsieger sein. Es bietet ähnlich wie Polyurethan einen besonders guten Tragekomfort, sodass Sie die Handschuhe auch länger als zwei oder drei Stunden ohne Beschwerden tragen können. Nylon ist als Material zwar nicht atmungsaktiv, allerdings kommt es bei Arbeitshandschuhen meist in Kombination mit anderen Stoffen wie dem atmungsaktiven Polyurethan zum Einsatz. Letzteres bietet zudem ein gutes Feingefühl.
Leder: Bei groben Arbeiten schützen Arbeitshandschuhe aus Leder
Schutzhandschuhe können aber auch aus Ledersorten wie Rindkernspaltleder gefertigt sein. Welche Vor- und Nachteile dabei synthetische Handschuhmaterialien gegenüber Lederhandschuhen bieten, erfahren Sie in folgender Übersicht:
Vorteile- besseres Feingefühl
- meist höhere Rutschfestigkeit
Nachteile- weniger strapazierfähig und robust (etwa beim Holzhacken)
- meist geringere Hitzebeständigkeit (etwa gegen Funkenflug beim Nachlegen von Kaminbrennholz)
Suchen Sie jedoch nach Schutzhandschuhen, die eine möglichst weiche Oberfläche bieten, so sind solche aus Baumwolle zu empfehlen. Diese ist besonders hautverträglich und sehr materialschonend, weshalb sie sich für kratzempfindliche Materialien wie Glas eignet. Möchten Sie etwa Ihre Gläser oder Ihr Küchenbesteck polieren, so sollte Ihr persönlicher Arbeitshandschuhe-Testsieger aus diesem Material bestehen.
Arbeitshandschuhe können jedoch auch als Gartenhandschuhe eingesetzt werden. Wichtig sind hierbei zusätzliche Noppen auf der Innenfläche, die die Griffsicherheit steigern. Der Grund: Bei der Gartenarbeit kommt insbesondere Wasser zum Einsatz.
In folgender Übersicht finden Sie zusammenfassend die möglichen Einsatzzwecke der unterschiedlichen Materialarten:
Material – Arten von Arbeitshandschuhen | Einsatzzweck |
Baumwolle | - für besonders kratzempfindliche Oberflächen (wie z. B. Gläser)
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Leder | - für grobe Arbeiten wie Holzhacken, Garten-, Bau- oder Renovierungsarbeiten
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Latex, Lycra, Nylon, Nitril, Polyamid Polyester, Polyurethan | - für Feinarbeiten wie Basteln oder kleinere handwerkliche Arbeiten
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Je dunkler die Farbe, desto weniger sieht man den Schmutz! Bei der Wahl von Schutzhandschuhen stehen Ihnen in der Regel dunklere Farben wie schwarz, blau oder grau zur Verfügung. Diese haben den Vorteil, dass sich Schmutzanhaftungen meist erst nach mehrmaligem Gebrauch erkennen lassen und die Handschuhe dadurch optisch länger ansehnlich bleiben.
Erhältlich sind jedoch auch hellgraue, weiße und gelbe Arbeitshandschuhe. Nachteile dieser Arbeitshandschuhe sind ihre schnellere Verschmutzung, dafür lassen sie sich aber in einer unaufgeräumten Hobbywerkstatt besser ausfindig machen.

Bei diesen Keron-Schnittschutz-Arbeitshandschuhen „Forester“ handelt es sich um Arbeitshandschuhe, die für Sägearbeiten gedacht sind.
1.2. Die Widerstandsfähigkeit und der Schutz: Arbeitshandschuhe sollten schnitt-, stich-, abrieb- und reißfest sein
Welche Arbeitshandschuhe Schutz bieten und günstig für Ihren Einsatzweck sind, hängt auch von ihrer Beständigkeit ab. Grundsätzlich schützen Sie Ihre Hände mit sämtlichen Handschuhen. Hochwertige Arbeitshandschuhe erfüllen die Handschuhe die Norm EN388. Bei diesen handelt es sich um explizit ausgewiesene Sicherheitshandschuhe. Sie besagt, dass die betreffenden Handschuhe beständig gegen mechanische Risiken sind und folglich sowohl schnitt-, stich, abrieb- als auch reißfest sein müssen.
Hierdurch schützen die Handschuhe etwa vor Stichverletzungen beim Hämmern sowie auch Schnittverletzungen beim Sägen oder dem Umgang mit scharfen Kanten, was etwa der Fall bei Renovierungsarbeiten ist. Bei Schnittschutz-Handschuhen gilt: Je höher die Leistungsstufe, desto beständiger und sicherer ist der Handschuh. Bei Schnittschutz-Handschuhen ohne ausgewiesene Norm handelt es sich daher nicht um Sicherheitshandschuhe. Die Folge: Der tatsächliche Schutzumfang ist nicht bekannt.
Aber Achtung: Bei Arbeitshandschuhen ist der Schutzgrad zudem durch das Material bedingt. Sollten Sie etwa beim Zusägen Ihrer Küchenarbeitsplatte mit den Sägezähnen versehentlich eine Ihrer Hände streifen, so werden Leder- oder Schnittschutzhandschuhe einen besseren Handschutz bieten als gewöhnliche Arbeitshandschuhe aus Latex, Polyurethan oder auch Arbeitshandschuhe aus Nitril.

Wir finden heraus, dass bei diesen Keron-Schnittschutz-Arbeitshandschuhen „Forester“ nur der linke Handschuh eine Schnittschutzklasse 0 (16 m/s) aufweist, was für Linkshändern eine wichtige Information ist.
Achten Sie auf heiße und kalte Oberflächen! Die meisten verfügbaren Arbeitshandschuhe bieten keinen ausreichenden Schutz vor Hitze oder Kälte. Für Außenarbeiten bei Minusgraden gibt es spezielle Winterhandschuhe, mit denen sich Erfrierungen an den Händen vermeiden lassen.
Für den Umgang mit Schweißgeräten oder beim Gießen von Eisen sollten Sie zu Hitzeschutz- oder Schweißerhandschuhen greifen. Für Temperaturen bis 100 °C (wie sie etwa in der direkten Nähe eines Grills vorkommen) reichen in der Regel Grillhandschuhe. Tipp: Gegen hohe Temperaturen schützen am besten Handschuhe mit der Norm EN407.
1.3. Die Größe: Arbeitshandschuhe sind meist in den Größen sechs bis zwölf verfügbar
Auf der Suche nach Arbeitshandschuhen spielt besonders die richtige Größe eine wichtige Rolle, da hiervon abhängt, ob sie sicher sitzen und nicht verrutschen. Das Problem: Zwar gibt es sowohl Arbeitshandschuhe für Herren als auch Arbeitshandschuhe speziell für Damen, jedoch überwiegen Unisex-Modelle. Eine weite Spanne an Größen ermöglicht es daher, geeignete Arbeitshandschuhe zu finden.
Besonders wichtig ist dies etwa für Frauen, deren Handumfang in der Regel geringer ausfällt als bei Männern. Zwar lässt sich dieses meist nur in einem eigenen Arbeitshandschuhe-Test herausfinden, allerdings bieten wir Ihnen nachfolgend einen Überblick mit Richtwerten, die Ihnen als Orientierung bei der Wahl Ihrer Schutzhandschuhe dienen können.
Handschuhgröße | Unisexgröße | Handumfang |
7 | S | ca. 17 – 19 cm |
8 | M | ca. 19 – 21 cm |
9 | L | ca. 21 – 23 cm |
10 | XL | ca. 23 – 26 cm |
11 | XXL | ca. 26 – 29 cm |

Insgesamt machen diese Keron-Schnittschutz-Arbeitshandschuhen „Forester“ einen sehr robusten, gut verarbeiteten Eindruck auf uns.
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