Auf die Form der Schere. Damit die Applikationsschere nämlich an schwer zugängliche Stellen – und das möglichst nah – herankommt, bedarf sie einer besonderen Form: Zum einen weist die Schere an der unteren Schneideklinge einen Bogen auf. Zum anderen wurde der Griff so konzipiert, dass man mit der Schere möglichst flach schneiden kann, ohne sich gleich die Hand zu verdrehen. Manche Scheren haben gar einen Griff, der etwas angewinkelt ist, um noch besser an die besagte Stelle zu gelangen.
Dank dieser Besonderheiten ist es möglich, die Schere ganz flach auf den Stoff aufzulegen, um allerlei Feinarbeiten zu erledigen, wodurch die Applikationsschere beim Nähen zum unverzichtbaren Werkzeug wird. Und das Beste: Durch die spezielle Form ist es ganz einfach, eine Applikationsschere richtig zu benutzen. Eine Applikationsscheren-Anleitung wird dadurch geradezu obsolet.
Übrigens: Der Entenschnabel ist eigentlich ein Schutz. So wird dank ihm verhindert, dass darunterliegende Stoffe ebenfalls geschnitten werden. So ist es möglich, ein Kleidungsstück zuzuschneiden, das über mehrere Stoffschichten verfügt. Dadurch findet die Applikationsschere vielfältige Anwendung.
Hallo,
ich wundere mich gerade: Die Flügelschere sieht genau gleich aus wie die Entenschnabelschere. Wo ist der Unterschied?
Liebe Rita,
schön, dass Sie sich für unseren Applikationsscheren-Vergleich interessieren.
Es gibt tatsächlich keinen Unterschied zwischen der Applikationsschere, der Entenschnabelschere und der Flügelschere. Es handelt sich dabei immer um ein und dieselbe Schere, nur dass sie verschiedene Namen hat.
Mit dem runden Bogen an der unteren Schneideklinge assoziieren die Menschen offenbar diverse Dinge: Für manche sieht der Bogen wie ein Entenschnabel aus und für andere eher wie ein Flügel. Es gibt auch den Ausdruck Pelikanschere. Am meisten benutzt wird aber das Synonym Entenschnabelschere.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team