Das Wichtigste in Kürze
  • Agility ist eine vom FCI anerkannte Hundesportart. Üblich sind Komponenten wie Hürden, Slalom-Stangen, Reifen und Tunnel.
  • Oft liegt den Agilitygeräten eine Tasche bei, die den Transport erleichtert.
  • Infrage kommt das Agility-Training allem voran für körperlich fitte Vierbeiner.

Agilitygeräte-Test: Ein Hund passiert einen Tunnel.

Bei Agility handelt es sich um einen modernen Hundesport, bei dem vom Vierbeiner diverse Hindernisse passiert werden müssen. Hierbei gilt es, die korrekte Reihenfolge des Agility-Parcours einzuhalten.

Wie Online-Tests von Agilitygeräten berichten, wirkt sich das körperlich anspruchsvolle Training zudem auch positiv auf die Bindung zwischen Hund und Mensch aus.

Im folgenden Ratgeber unseres Vergleichs von Agilitygeräten besprechen wir, für welche Hunde das Training infrage kommt. Überdies bieten wir Ihnen einen Überblick der unterschiedlichen Geräte und Hindernisse und gehen auf wichtige Kaufkriterien wie Material, Befestigungsmöglichkeiten und das Design ein. Im Anschluss sprechen wir darüber, was es beim Training mit den Agility-Geräten für Hunde zu beachten gilt.

1. Welchen Effekt das hat Training mit den Agilitygeräten auf den Vierbeiner?

Agility ist ein recht junger Hundesport, der Spiel und Spaß auf beiden Seiten bietet. Das englische Wort „Agility“ bedeutet übersetzt so viel wie Wendigkeit, Flinkheit oder Agilität. Gemeinsam im Team mit dem Vierbeiner gilt es unterschiedlichste Hindernisse zu meistern.

Hierbei wird das Training nie langweilig, denn der Standort der Agility-Hundesport-Geräte kann beliebig variiert werden. Insbesondere Hundeschulen bieten große Agility-Parcours-Welten an. Aber auch zu Hause im Garten kann ein Hundesport-Parcours mit diversen Agility-Geräten kreiert werden.

Doch wie muss dieser aussehen? Wie viele Stangen hat ein Agility-Slalom? Welche Maße hat ein Agility-Steg? Und wie lang ist eine Hunde-Agility-Wippe?

Im heimischen Garten müssen Sie sich an keinerlei Vorgaben halten und können den Parcours ganz nach Ihren eignen Vorstellungen und denen Ihres Hundes planen und aufbauen sowie bei Bedarf variieren. Hierfür eignen sich allem voran umfangreiche Agility-Geräte-Sets.

Hinweis: Bei Turnieren werden Agility-Geräte verwendet, die der FCI-Norm entsprechen. Agility-Geräte dieser FCI-Norm haben bestimmte Maße. So haben die Stangen beispielsweise eine Höhe von 100 bis 120 Zentimetern.

Erweist sich Ihr Vierbeiner als Naturtalent in Sachen Agility-Hundesport, können Sie zudem auch an Turnieren teilnehmen. Doch für welche Vierbeiner eignet sich dieser Hundesport besonders? Dies klären wir im Folgenden.

Agilitygeräte-Test: Ein Hund passiert Slalom-Stangen.

Vielen Hunden bietet der Agility-Hundesport eine gute Möglichkeit, sich ordentlich auszupowern.

1.1. Für welche Hunde kommt das Agility-Training infrage?

Im Grunde ist jeder Hund für das Agility-Training geeignet, solange er agil und motiviert genug ist. Es gibt aber einige Rassen, die laut gängiger Online-Tests von Agilitygeräten als aktiver und lauffreudiger gelten als andere. Hierzu gehören under anderem Border Collies, Terrier, Schäferhunde oder Australian Shepherds.

Grundsätzlich kommt das Training aber für alle Vierbeiner infrage. Egal ob klein oder groß. Hierbei sollten Sie nicht unterschätzen, dass es sich beim Agility um einen Hundesport handelt. Wie Online-Tests von Agilitygeräten berichten, sollte der Hund körperlich fit sein. Denn die verschiedenen Disziplinen des Agility-Parcours verlangen einiges von dem Vierbeiner ab.

Hinweis: Um das Risiko einer Verletzung zu minimieren, sollten Sie Ihren Vierbeiner nicht überfordern. Starten Sie zunächst langsam ins Training. Mit der Zeit können Sie dann das Trainingsniveau erhöhen.

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2. Wie unterscheiden sich die Agility-Trainingsgeräte?

2.1. Enthaltene Komponenten

Ein typischer Agility-Parcours besteht laut gängiger Agilitygeräte-Online-Tests aus unterschiedlichen Übungsgeräten für Hunde. Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick gängiger Agility-Sportgeräte für Hunde:

Trainings-Gerät bzw. Hindernis Beschreibung
Sprung-Hürde
  • bestehend aus zwei senkrechten und einer waagerechten Stange
  • wird übersprungen
Tunnel
  • unterschiedliche Durchmesser möglich
  • wird durchlaufen
Slalom-Stangen
  • werden mit der Spitze senkrecht in den Boden gerammt
  • im Slalom an mehreren Stangen vorbei
  • anspruchsvolles Hindernis
Reifen
  • wird durchsprungen
  • Schwierigkeitsgrad variiert je nach Höhe und Durchmesser
Wippe
  • wird überquert
Sprung-Ring
  • zum Teil mit Halterung
  • wird durchsprungen
Markierung
  • grenzt den Agility-Parcours optisch ein
Startfeld
  • markiert den Startpunkt des Agility-Parcours

Sowohl die Sprung-Hürden – auch 2-by-2-Agility genannt – als auch die Sprung-Ringe sind in der Regel in der Höhe verstellbar. Auf diese Weise ist es möglich, sie individuell an das Trainingsniveau des Hundes anzupassen. Die Maße der Agility-Geräte eignen sich somit für Hunde unterschiedlichster Größen.

Weiterhin sind die Ringe und Tunnel in unterschiedlichen Größen erhältlich. Wobei letztere Agility-Geräte oft eine 8-Inch-Öffnung haben. Dies entspricht einem Durchmesser von etwa 20 Zentimetern. Angeboten werden Tunnel unter anderem von Callieway und Fressnapf.

2.2. Robustes Material

Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der besten Agilitygeräte ist das Material. Achten Sie unbedingt auf eine gute sowie robuste Verarbeitung. Denn nur stabile und intakte Agilitygeräte ermöglichen ein sicheres Training.

Hinweis: An kaputten Stangen oder Hindernissen können sich die Vierbeiner während des Trainings verletzen. Prüfen Sie daher vor dem Training, ob die Komponenten beispielsweise Risse oder scharfe Kanten haben.

Üblicherweise bestehen die Stangen sowie kleinere Hürden und Ringe aus bruchfestem Kunststoff. Dieses Material macht sie flexibel, witterungsbeständig und rostfrei. Somit ist ein Abbau nach dem Training trotz Regen nicht zwingend erforderlich.

Größere Komponenten wie zum Beispiel die Wippen sind hingegen meist massiver. Angeboten werden diese Agility-Geräte unter anderem von WT-Metall und Ernst‘s. Überdies sind auch Alu-Agility-Geräte dieser Art erhältlich.

Hierbei haben Agility-Geräte aus Alu-Material meist ein noch geringes Eigengewicht. Ist ein regelmäßiger Transport des Sets oder einzelner Hindernisse erforderlich, raten wir Ihnen zu einem insgesamt leichteren Set.

Darüber hinaus sind auch aus Holz gefertigte Hindernisse erhältlich wie zum Beispiel jene von PawHut. Diese müssen gegebenenfalls vor der Witterung geschützt aufbewahrt werden.

2.3. Befestigungsmöglichkeit

Um die Agilitygeräte sicher im Boden verankern zu können, liegen vielen Sets Erdnägel bei. Ähnlich wie bei Zelten ist mit diesen eine Fixierung der Hindernisse und Geräte möglich.

2.4. Farbe

In der Regel haben die Hindernisse und Geräte auffällige Farben. So sind viele der Komponenten beispielsweise rot, blau oder gelb.

Sogenannte Agility-Kontaktzonengeräte sind zudem zweifarbig. Hierzu gehören beispielsweise Wippen. Angeboten werden diese Agility-Geräte etwa von Smart-99.

Bei diesen Agility-Kontaktzonengeräten werden mit den Farben unterschiedliche Bereiche markiert. So müssen die jeweiligen Zonen von dem Hund mit mindestens einer Pfote berührt worden sein, um das Hindernis fehlerfrei zu passieren.

Hierbei spielen die Farben für den Menschen oft eine größere Rolle als für den Vierbeiner.

Interessant: Hunde können nur wenige Farben erkennen. Hierzu gehören Blau, Gelb und Grau. Rot- oder Grüntöne können sie hingegen nicht wahrnehmen.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, im Team zu agieren und dem Hund klar zu vermitteln, wie die unterschiedlichen Hindernisse bestmöglich passiert werden können.

Agilitygeräte-Test: Ein Hund passiert Slalom-Stangen.

Das Lieblingsspielzeug Ihres Hundes bietet einen guten Anreiz, um die schwierigen Slalom-Stangen zu meistern.

3. In der Praxis: Was gilt es beim Training mit den Agilitygeräten laut Online-Tests zu beachten?

Nach dem Kauf ist vor dem Training: Im Folgenden unseres Agilitygeräte-Vergleichs verraten wir Ihnen, wie Sie das Agility-Training erfolgreich meistern. So sollten Sie Ihren Vierbeiner beispielsweise keinesfalls überfordern.

3.1. Wie oft sollten Sie mit Ihrem Hund trainieren?

Über die Häufigkeit des Agility-Trainings lässt sich keine pauschale Aussage treffen, da jeder Hund und jede Rasse anders tickt. Während die einen auch nach der fünften Slalomrunde noch jede Menge Energie haben, benötigen anderen schon nach dem ersten Tunnel eine Pause.

Wir empfehlen daher, nur so lange zu trainieren, bis der Hund erste Anzeichen von Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten zeigt. Denn bei Agility geht es in erster Linie um den Spaß für den Hund und seinen Menschen und nicht darum, sich bis zur völligen Erschöpfung auszupowern.

Belohnen Sie Ihren Vierbeiner zudem während des Porcours mit Hundeleckerlies sowie nach Beendigung des Trainings mit seinem Lieblings-Hundefutter.

Hinweis: Sollte Ihr Hund Unsicherheit oder sogar Angst vor einem Gerät zeigen, sollten Sie die Übung sofort abbrechen. Gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner behutsam an die verschiedenen Hindernisse, sodass er langsam an Sicherheit gewinnt.

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3.2. Wie erfolgt der Transport der Agilitygeräte?

Die Hindernisse und Geräte werden üblicherweise als Set angeboten. Oft liegen sowohl den herkömmlichen als auch den Profi-Agility-Geräte-Sets eine oder mehrere Transporttaschen bei, in denen die unterschiedlichen Komponenten verstaut werden können.

Neben dem Transport kommen die Taschen oder Beutel überdies auch zum Lagern der Geräte und Hindernisse infrage.

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4. FAQ: Fragen und Antworten zum Thema Agilitygeräte

Im Folgenden finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Agilitygeräte.

4.1. Welche Agilitygeräte eignen sich für kleine Hunde?

Die Statur des Hundes ist für das Training grundsätzlich unerheblich, da das Agility-Equipment in verschiedenen Größen erhältlich ist. So lassen sich die Maße vieler Agility-Geräte variabel einstellen.

Eine Anpassung der Sprunghöhe des jeweiligen Agility-Equipments ist somit ohne weiteres möglich. Aus diesem Grund kommen die Agility-Geräte für Hunde aller Größen infrage.

Agilitygeräte-Test: Ein Hund spring über eine Hürde.

Sprung-Hürden sollten der Größe des Hundes entsprechend angepasst werden.

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4.2. Ab welchem Alter kann ein Hund mit dem Agilitytraining beginnen?

Das Agility-Training eignet sich aufgrund der körperlichen Anstrengung allem voran für ausgewachsene Hunde. In Abhängigkeit von der jeweiligen Rasse haben die Tiere im Schnitt ein Alter von etwa 12 bis 18 Monate.

Erste Grundlagen wie zum Beispiel das Führen oder das Passieren eines Laufstegs können Sie allerdings auch schon Jungtieren vermitteln. Insbesondere mit den Sprüngen oder Weitsprüngen sollten Sie bei diesen Vierbeinern allerdings noch etwas warten.

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4.3. Wo kann man die Agilitygeräte aufstellen?

Für den Bau des Parcours bietet sich eine ebene Wiesenfläche an. Auf unebenem Untergrund finden die größeren Trainingsgeräte wie Wippe oder Tunnel unter Umständen nicht ausreichend Halt und würden während des Passierens verrutschen.

Die Stangen, Hürden und Ringe hingegen können in den Boden gerammt werden. Unebenheiten stellen somit weniger ein Problem dar. Einzig auf einen guten Halt sowie ausreichend Abstand sollten Sie achten.

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4.4. Wie lang ist ein Agility-Slalom?

Die Anzahl an Stangen eines Agility-Slaloms kann variieren. So werden mitunter acht, zehn oder zwölf Stangen verbaut.

Möchten Sie einen Slalom-Parcours aus Agility-Geräten bauen, sollten Sie die Stangen in einer Linie platzieren. Weiterhin sollten Sie die Agility-Geräte so bauen bzw. in den Boden stecken, dass sie jeweils einen Abstand von etwa 50 bis 65 Zentimeter zueinander haben. Auf diese Weise kann der Slalom-Parcours bequem von Ihrem Vierbeiner passiert werden.

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4.5. Auf welcher Seite der Gasse beginnt der Hund im Agility-Slalom?

Laut Online-Tests von Agilitygeräten sollte der Hund von links aus in den Slalom eintreten. Entscheidend ist die korrekte Durchführung insbesondere bei Agility-Turnieren.

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Quellenverzeichnis