Schwibbogen Vergleich 2023

Der Begriff Schwibbogen stammt ursprünglich aus der Architektur. Hier bezeichnet er einen freischwebenden Bogen zwischen zwei Gebäudeteilen. Man findet einen solchen Schwibbogen auch heute noch in den verwinkelten Gassen einer mittelalterlichen Altstadt. Dementsprechend ist das Kennzeichen eines weihnachtlichen Schwibbogens auch seine frei schwingende Bogenform.

Diese Lichterbögen haben ihren Ursprung im Erzgebirge. Diese Region war früher berühmt für ihren Bergbau und genau dort liegen auch die Wurzeln des weihnachtlichen Schwibbogens: Die Schicht der Bergleute begann oft schon vor dem Morgengrauen und endete in der abendlichen Dunkelheit. Um den Arbeitern ein wenig Licht zukommen zu lassen, wurden Schwibbögen oder auch Weihnachtspyramiden in die Fenster gestellt. Bis heute gibt es deshalb auch Schwibbögen mit einem Bergmann nebst Bergwerk als Motiv.
Traditionell war ein Schwibbogen aus Metall. Mittlerweile jedoch gibt es diese Weihnachtsdekoration aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus Holz oder aus Kunststoff. Für den Außenbereich eignet sich jedoch ein Schwibbogen aus Metall besonders gut, da er wetterfest ist.

Ein solcher Weihnachtsbogen aus Holz wirkt vor allem durch seine Schnitzarbeit, die traditionell im Erzgebirge auch heute noch per Hand ausgeführt wird. Dabei gibt es heute ganz unterschiedliche Motive. Ein Schwibbogen mit Schneemann ist eine hübsche Idee, um das Zuhause mit Kindern zu dekorieren. Ein Schwibbogen mit Krippe dagegen ist fester Bestandteil eines traditionellen Weihnachtsfests. Diese Motiv-Vielfalt gibt es jedoch nicht nur bei Holzbögen, sondern auch bei solchen aus Metall oder Kunststoff. Zudem zeichnen sich Schwibbögen durch ihre vielen Details aus, die von handbemalten Figuren bis zu einer liebevoll gestalteten Winterlandschaft reichen können.
Während früher Wachskerzen den Bogen erleuchteten, wird ein Schwibbogen heute häufig mit LED-Lampen betrieben. Das ist nicht nur sicherer, man muss auch nicht ständig die Kerzen wechseln.

Wo stellt man einen Schwibbogen am besten auf?
Traditionell wird ein Schwibbogen aus dem Erzgebirge auf der Fensterbank aufgestellt und lässt so sein warmes Licht in die Winternacht scheinen. Allerdings ist das kein Muss. Ein Schwibbogen sieht auch auf einem Beistelltisch gut aus. Kombinieren lässt sich der Bogen mit allerlei Weihnachtsdekorationen. Wer möchte, kann den Schwibbogen auch mit einer traditionellen Weihnachtspyramide kombinieren, die ihren Ursprung ebenfalls im Erzgebirge hat. Es gibt jedoch auch Schwibbögen, die bereits mit einer solchen Pyramide kombiniert sind.