Das Wichtigste in Kürze
  • Plasmakugeln gelten als wissenschaftliches Spielzeug und Gadget. Sie werden häufig auch Blitzkugel, magische Kugel oder Plasmalampe genannt. Mit einem Durchmesser von 15 bis 20 cm sind Plasmakugeln im Vergleich auch ein schönes Dekoelement im heimischen Wohnzimmer. Erfunden wurde die magische Plasmakugel 1892 von Nikola Tesla. Obwohl heutzutage zahlreiche Varianten der Kugel auf dem Markt erhältlich sind, ist deren Prinzip immer gleichgeblieben.

1. Wie funktioniert eine Plasmakugel?

Die beliebten Blitzkugel-Lampen funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Die Kugel ist im Inneren mit Stickstoff, Neon und Argon gefüllt. Im Sockel der Lampe ist ein Transformator, welcher eine hohe Frequenz erzeugt und somit Spannung aufbaut. Im Inneren der Glaskugel befindet sich eine Elektrode, diese bildet eine über den Strom verbundene Umgebung.

Wird die Plasmakugel eingeschaltet, wird das Gas darin ionisiert und die Ladungsträger im elektrischen Feld beschleunigt. Durch Berührung oder oft auch Schallwellen entsteht für die Gase eine sogenannte Glimmentladung. Die Lampe leuchtet.

Kommen leitende Objekte (wie beispielsweise ein menschlicher Finger) auf das Glas, wird der darin enthaltene Strom konzentriert. Der Strom aus der Kugel wird über die Haut in Richtung Erde abgeführt. Aber keine Sorge: Die Ladung ist so klein, dass Sie davon nichts spüren werden.

Tipp: Technische Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops oder Radios sollten nicht zu nah an der Plasmalampe betrieben werden, da deren Empfang sonst gestört werden könnte. Die elektrostatischen Felder können somit auch außerhalb der Kugel wirken. Machen Sie ein kleines Experiment und halten Sie eine Leuchtstoffröhre neben die Plasmakugel. Die Leuchtstoffröhre kann hier auch ohne ein Stromkabel zum Erleuchten gebracht werden. Aber Achtung! Dies funktioniert nicht mit einer LED-Leuchtstoffröhre.

Hier geht es zu unserem Quallen-Lampen-Vergleich und Mond-Lampen-Vergleich.

2. Sind Plasmakugeln gefährlich?

Wenn Sie sich eine Plasmakugel kaufen, achten Sie darauf, dass die Kugel aus Glas oder Acryl gefertigt ist. Plasmakugeln ohne Glas sind kaum auf dem Markt zu finden und dienen sonst nur zu rein dekorativen Zwecken ohne weitere Funktionen. Das Glas der Plasmakugel sollte stets frei von Beschädigungen und somit UV-undurchlässig sein. Ist dies der Fall, gelten Plasmakugeln als ungefährlich. Plasmakugel-Tests im Internet haben sogar gezeigt, dass die besten Plasmakugeln die elektrostatische Strahlung in der Luft reduzieren können. Durch die ionisierende Wirkung sterilisieren sie die Luft und befreien diese von Verunreinigungen wie Bakterien.

3. Hat die Stiftung Warentest bereits einen Plasmakugel-Test durchgeführt?

Trotz hoher Beliebtheit über viele Jahrzehnte hat die Stiftung Warentest bisher noch keinen Plasmakugel-Test durchgeführt. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Plasmakugel darauf, dass die magische Kugel bestenfalls mit einem Netzstecker betrieben wird. Plasmakugeln, die mittels Batterie laufen, sind meist nicht so intensiv, wie es die Kugeln mit Strombetrieb sind.

Plasmakugel Test

Videos zum Thema Plasmakugel

Das YouTube-Video „PLASMA-KUGEL Tricks !!! zum Nachmachen !!!“ zeigt eine spannende Demonstration von Tricks mit einer Plasmakugel. Dabei werden verschiedene coole und faszinierende Experimente gezeigt, die man zu Hause ebenfalls ausprobieren kann. Dieses Video ist ein Muss für alle Plasmakugel-Fans, die Lust haben, ihre eigenen Tricks zu kreieren.

Quellenverzeichnis