Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Haarkur mit Keratin massieren Sie in Ihre Haare ein. Für diesen Zweck werden die Produkte meist in einer zähflüssigen Konsistenz angeboten, die Sie gut im Haar verteilen können. Teilweise kommen die Produkte auch als Keratin-Flüssig-Haarkur zum Einsatz. In diesem Fall ist die Keratin-Haarkur in Ampullen oder Sprühflaschen erhältlich.
  • Die meisten Keratin-Haarkuren sind für alle Haartypen geeignet. Manche Hersteller richten die pflegenden Inhaltsstoffe zusätzlich auf bestimmte Haarfarben aus. Haben Sie blondes Haar, sollten Sie eine eine solche Keratin-Haarkur aus einem aktuellen Online Test kaufen. Deren Inhaltsstoffe sind speziell auf blondes Haar abgestimmt. Wir von Vergleich.org empfehlen Ihnen ebenfalls zu einer speziellen Haarmaske zu greifen, wenn Sie coloriertes Haar haben, um die Farbe lange Zeit zu erhalten. Dann bekommen Sie die beste Keratin-Haarkur für Ihre Haare.
  • Haben Sie eine empfindliche Kopfhaut, raten wir zu Naturkosmetik. Die Produkte mit rein pflanzlichen Inhaltsstoffen sorgen für eine gute Verträglichkeit. Sie rufen keine Reizung der Kopfhaut hervor und schädigen das Haar nicht. Gleichzeitig erhalten Sie mit diesen Produkten eine Keratin-Haarkur ohne Silikone. Legen Sie zusätzlich großen Wert auf Inhaltsstoffe, die rein ökologisch angebaut werden, greifen Sie zu einer Bio-Keratin-Haarkur aus gängigen Tests.

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Färben, glätten, verschiedene Styling-Produkte und Sonnenstrahlen sorgen dafür, dass das Haar stark strapaziert wird. Es sieht entweder müde und kraftlos aus, oder verliert seinen Glanz und die Geschmeidigkeit. Eine Keratin-Haarkur kann hier das Mittel der Wahl sein.

Getestet: Keratin-Haarkuren befinden sich in einem Regal neben Pflegesprays der gleichen Marke.

Die PANTENE-Keratin-Haarkur „Color Protect“, die wir hier sehen, ist auf die Regeneration von gefärbtem Haar ausgerichtet.

1. Wie wirkt eine Keratin-Kur?

Keratin ist ein Protein und der Hauptbestandteil des menschlichen Haars. Rund 80 Prozent des Haars bilden den sogenannten Cortex, auch Haar-Rinde genannt. Sie besteht aus Faserbündeln, die wiederum aus Keratinfasern zusammengesetzt sind. Im Cortex aber spielen sich auch alle chemischen Reaktionen, wie das Haarfärben, ab. Darüber hinaus ist die Haar-Rinde auch empfindlich gegenüber Hitze. Im Resultat werden die feinen Keratinfasern geschädigt. Eine Keratin-Haarkur für coloriertes Haar, die flüssiges Keratin enthält, gleicht diese Schäden wieder aus. Dabei ummantelt das Keratin die sogenannten Markzellen und schließt damit Lücken in der Keratinschicht.

Test: Eine Keratin-Haarkur steht vor einer gelben Wand.

Laut unseren Informationen gibt es von der Marke dieser PANTENE-Keratin-Haarkur „Color Protect“ weitere Keratin-Haarkuren, darunter welche speziell für langes Haar und für geschädigtes Haar.

2. Für welchen Haartyp ist eine Keratin-Kur geeignet?

Vor allem strapaziertes Haar profitiert von einer Keratin-Haarkur. So ist sie ideal, wenn man häufig die Haare färbt, Strähnchen hat oder blondiert ist. Auch Locken, die im Allgemeinen besonders trocken und spröde sind, können von einer Keratin-Haarkur profitieren. Allerdings muss man dazu wissen, dass diese Kur das Volumen der Haare verringert und sich so die Locken abschwächen können. Dafür sind sie dann aber frei von Frizz und die Locken sind schön definiert.

3. Wie wendet man eine Keratin-Haarkur an?

Eine Packung getestete Keratin-Haarkur von Pantene Pro V ist auf einem Boden platziert.

Diese PANTENE-Keratin-Haarkur „Color Protect“ soll ins nasse Haar einmassiert werden, anschließen aufgeschäumt und ausgespült.

Die Kur wird direkt nach der Haarwäsche auf das noch feuchte Haar gegeben. Viele Keratin-Haarkuren sind dabei recht fest in der Konsistenz, sodass sie sorgfältig eingearbeitet werden müssen. Bei längeren Haaren bietet es sich zudem an, die Kur mit einem breitzinkigen Kamm bis in die Spitzen zu verteilen.

Nach einer gewissen Einwirkzeit, die sich von Produkt zu Produkt unterscheiden kann, wird die Kur gründlich mit lauwarmem Wasser ausgespült. Tests im Internet haben dabei gezeigt, dass eine Verbesserung der Haarstruktur oftmals schon nach einer Anwendung der Keratin-Kur zu spüren war.

Ergänzen lässt sich die Keratin-Haarkur durch ein Shampoo, das ebenfalls mit flüssigem Keratin angereichert wurde. Auch verschiedene Conditioner sind heute bereits mit Keratin versehen. Allerdings sind diese Produkte nicht zur täglichen Anwendung gedacht, weil sonst das Haar überpflegt wird. Je nach Bedarf, kann eine Keratin-Haarpflege einmal in der Woche angewendet werden.

Darüber hinaus gibt es mittlerweile Glätteisen mit einer Keratin-Beschichtung, die das Protein beim Styling ans Haar abgibt. Generell aber sollte man bei strapaziertem Haar darauf achten, es möglichst wenig zu stylen, also Glätteisen oder Föhn nur selten zum Einsatz zu bringen. Stattdessen lieber die Haare an der Luft trocknen und vor allem sanfte Bürsten verwenden, die die Haarstruktur nicht schädigen.

Quellenverzeichnis