Das Wichtigste in Kürze
  • Gehstöcke sind Gehhilfen für Personen, die aufgrund einer Gehbehinderung oder körperlichen Beeinträchtigung eine Stütze für mehr Stabilität und Sicherheit beim Fortbewegen brauchen. Diverse Gehstock-Tests im Internet zeigen: Ein Gehstock kann speziell Senioren oder schwachen Personen den Alltag erheblich erleichtern. Die besten Gehstöcke sind höhenverstellbar und können flexibel je nach Körpergröße eingestellt werden. Sind Sie sehr viel auf Reisen, dann ist ein faltbarer Gehstock ideal für Sie, da dieser nicht viel Platz braucht und ganz einfach in einer Reisetasche oder dem Kofferraum verstaut werden kann.
  • Alle Gehstöcke im Vergleich haben einen Gummi-Fuß, der sehr rutschfest ist und sich für Spaziergänge auf ebenen Flächen eignet. Es gibt auch selbststehende Gehstöcke mit einem Gummi-Fuß, der besonders breit ist. Diese Modelle sind sehr praktisch, da Sie keinen Ort zum Anlehnen der Gehilfe brauchen. Wenn Sie einen Gehstock kaufen wollen, dann achten Sie auf die Auswahl des Rohr-Materials. Die meisten Gehstöcke sind aus Aluminium, da dieses Material sehr leicht ist, oder aus robustem Metall. Es gibt aber auch besonders widerstandsfähige Gehstöcke aus gängigen Online Tests aus Holz, die allerdings nicht höhenverstellbar oder faltbar sind. Wer einen leichten und robusten Gehstock sucht, für den gibt es auch Modelle mit Carbon-Rohr, diese sind allerdings etwas teurer als der durchschnittliche Gehstock.
  • Es gibt auch ganz raffinierte Gehstöcke, die eine batteriebetriebene Lampe am Griff haben. Somit haben Sie auch im Dunkeln gute Sicht und können zum Beispiel das Schlüsselloch beim Aufsperren Ihrer Haustür schneller finden. Personen mit wenig Kraft in den Händen sollten auch darauf achten, dass sie sich für eine Gehhilfe mit einem besonders weichen und rutschfesten Griff entscheiden.

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Wer sich alte Filme anschaut, stellt schnell fest: Der Gehstock war einmal ein modisches Accessoire für den Gentleman der Welt. So wären die Filme von Fred Astaire ohne Gehrock, Zylinder und Gehstock undenkbar. Heute findet man den Gehstock noch beim Steampunk. Vor allem aber hat er einen praktischen Nutzen, denn er verhilft gebrechlichen oder verletzten Menschen zu mehr Mobilität.

1. Wie findet man den idealen Gehstock?

Damit man den passenden Stock findet, muss er zunächst zur eigenen Körpergröße passen. Oftmals ist heute jedoch ein Gehstock höhenverstellbar, sodass man auch mit Gardemaß nicht lange nach einem passenden Modell suchen muss.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Gewicht des Gehstocks. Damit man ihn ermüdungsfrei nutzen kann, ist auch ein Teleskop-Gehstock meistens aus leichtem Aluminium oder Kohlefaser.

2. Welche Rolle spielt der Griff bei einem Gehstock?

Ob man den Spazierstock nur für kürzere Strecken nutzt, oder mit ihm den ganzen Tag umgeht: Der richtige Griff sorgt für sicheren Halt, aber auch dafür, dass die Hand nicht schnell ermüdet. Gehstöcke gibt es heute mit verschiedenen Griffarten. Wichtig ist, dass das Material guten Grip gewährleistet und dass der Gehstock einen anatomischen Griff hat.
Auch von der Form her unterscheiden sich verschiedene Griffe. Die klassische Derbyform wurde von Lord Derby erfunden und wird heute in vielen Varianten angeboten. Er lässt sich beidhändig benutzen und zeichnet sich überdies durch seine elegante, geschwungene Form aus.
Andere Gehstöcke dagegen haben einen Doppelgriff, der auch bei schwierigem Gelände für Halt sorgt. Ein solcher Gehstock hat oft drei Füße für ein Optimum an Standfestigkeit.

3. Wie kann man das Gehen mit dem Spazierstock trainieren?

Damit auch Senioren mit dem Gehstock gut zurechtkommen, gibt es einige Tipps für den richtigen Umgang. Zunächst wird der Stock immer auf der Seite geführt, die nicht gehandicapt ist. Dann sollte er eng am Körper geführt und senkrecht (nicht etwa schräg) aufgesetzt werden. Der Griff wird dabei von Mittel-, Ring und kleinem Finger umschlossen, der Daumen und der Zeigefinger liegen senkrecht am Griff.
Gehstöcke, die oft auch heute noch als Krückstöcke bezeichnet werden, sollten mit leicht angewinkeltem Arm benutzt werden. Dazu ist es wichtig, die richtige Größe beim verstellbaren Gehstock festzulegen.
Verstellbare Gehstöcke haben dabei vielfach ein praktisches Druckknopfsystem. Zunächst löst man den Feststellring, der sich meistens in der Mitte des Stocks befindet. Der Druckknopf muss nach innen gedrückt werden, um die Länge des Gehstocks anzupassen. Dann kann man ihn entweder ausziehen oder zusammenschieben.
Damit man die richtige Länge ermitteln kann, stellt man sich locker in Straßenschuhen auf einen festen Untergrund, der Arm ist leicht angewinkelt. Die Gehhilfe hat die richtige Länge, wenn er rund zehn Zentimeter oberhalb des Handgelenks endet.

Quellenverzeichnis