Das Wichtigste in Kürze
  • Ob Prellungen oder blaue Flecken, bei den meisten stumpfen Verletzungen hilft nur Warten. Arnika ist ein natürliches Hilfsmittel, um diese Wartezeit zu verkürzen und den Heilungsprozess zu beschleunigen, wie nicht nur die meist positiven Arnika-Gel-Tests der Nutzer, sondern auch viele Mediziner bestätigen. Als Kühlgel lindert Arnika zusätzlich die Schmerzen, damit Sie schnell wieder einsatzfähig sind.

1. Wie holen Sie das meiste aus Ihrem persönlichen Arnika-Test heraus?

Da Arnika-Schmerzgel auf einem pflanzlichen Wirkstoff basiert, können Sie es mehrmals am Tag auf die betroffene Stelle auftragen. Die meisten Hersteller raten zu drei bis fünf Anwendungen am Tag. Da Arnika nicht nur als Schmerzgel, sondern auch als Kühlgel wirkt, wird es anders als Arnika-Creme oder -Salbe auch gern als Massagegel verwendet, weswegen Arnika-Gel in den Tests vieler Nutzer sehr gut abschneidet.

Das getestete Arnika-Gel in der Verpackung von Kneipp liegt auf einem roten Karton.

Das Kneipp-Arnika-Gel, das wir hier gezeigt bekommen, enthält mit 25 g Arnikablüten-Tinktur pro 100 g eine vergleichsweise hohe Wirkstoffkonzentration.

Arnika-Gel im Test: Die 45-g-Packung der Marke Kneipp liegt auf einem Informationsblatt im Verkaufsbereich.

Das Kneipp-Arnika-Gel eignet sich zur Anwendung ab 12 Jahren und wird in der Regel zwei- bis dreimal täglich dünn aufgetragen, wie wir erfahren.

Von Ihren Augen und Schleimhäuten sollten Sie das Mittel möglichst fernhalten. Ähnliches gilt bei den Arnika-Schmerzgels auch für offene Wunden und gereizte Haut. Niedrig dosierte Gels sind allerdings auch für Sonnenbrände und Insektenstiche geeignet. Bei diesen ist die kühlende Wirkung wichtiger als das Schmerzstillen.

Achtung: Bei empfindlicher Haut kann Arnika-Gel je nach Konzentration des Wirkstoffes zu Hautreizungen führen. Deswegen findet sich auf vielen Packungsbeilagen eine Warnung für Kinder unter 12 Jahren.

2. Gel oder Salbe – was ist der Unterschied?

Arnika-Gele im Test: Eine Hand hält die Verpackung des Gels, im Fokus liegt das Gedruckte der Zusammensetzung.

Das Kneipp-Arnika-Gel ist frei von Parabenen, Mikroplastik und Silikonen. Wir finden heraus: Die Rezeptur orientiert sich an den Standards zertifizierter Naturkosmetik, obwohl es sich formal um ein Arzneimittel handelt.

Wenn Sie ein Arnika-Gel kaufen wollen, fällt Ihnen sicher die große Konkurrenz an Salben auf. Steht Arnika-Gel im Vergleich zu Arnika-Salbe, ist der Hauptunterschied die Konsistenz. Gel ist ein auf Wasser basierendes Flüssigprodukt, das mit einem Gelbinder versetzt wird und dadurch seine Form erhält. Salbe dagegen wird ohne Wasser hergestellt, ist dementsprechend fester und zieht langsamer in die Haut ein.

Arnika-Gele im Test: Eine Hand hält die Verpackung von Kneipp mit dem Arnika Kühl- & und Schmerzgel.

Da Arnika äußerlich allergisierende Effekte haben kann, empfehlen wir vor der ersten Anwendung ein Verträglichkeitstest auf einer kleinen Hautstelle, insbesondere bei bekannter Korbblütler-Allergie.

Arnika-Gele-Test: Eine Hand hält die Verpackung des Gels, im Fokus liegt das Gedruckte der Anwendungsbeschreibung.

Hergestellt wird das Kneipp-Arnika-Gel in Deutschland unter pharmazeutischer Kontrolle. Das Unternehmen Kneipp setzt auf kontrollierten Vertragsanbau der Arnika mit schonender Trocknung und Verarbeitung.

Die fehlende Wasserbasis bei Arnika-Salben kann die Haut austrocknen, weswegen gerade Menschen mit empfindlicher Haut auf Gels zurückgreifen sollten. Die besten Arnika-Gels sind mit hautpflegenden Wirkstoffen versetzt. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Auch Parabene oder andere schädliche Stoffe können in diesen Mischungen vorkommen.

Gerade bei Prellungen und Verstauchungen wird die Haut oft heiß und fühlt sich an, als würde sie pulsieren. Hier bietet das Gel mit seiner kühlenden Wirkung einen entscheidenden Vorteil. Es übernimmt gleichzeitig die Rolle einer Kältekompresse und verschafft Ihnen weitere Linderung.

3. Kann man Arnika selbst anpflanzen?

Im Test: Die Arnika-Gele liegen innerhalb zweier Verpackungen in der Hand einer Person.

Aufgrund des kühlenden Effekts ist das Kneipp-Arnika-Gel laut unserer Recherche auch zur Akutbehandlung bei Insektenstichen oder leichten Sonnenbränden beliebt.

In der Natur kommt die Arnikapflanze vor allem in Gebirgslagen vor und gedeiht nur auf sauren, kalkarmen Böden im Sonnenlicht. Da große Teile der Pflanzenbestände innerhalb des letzten Jahrhunderts abgeerntet wurden, steht die Wildblume heute unter Naturschutz. In den Alpen ist das Sammeln von Arnikablüten ausdrücklich verboten. Die Domestizierungsversuche waren lange nicht ertragreich genug, weswegen der Hauptteil der Arnikablüten, die zu medizinischen Zwecken gebraucht werden, aus Wildsammlungen in Italien und Spanien stammt.

Getestet: Das Arnika-Gel in der Verpackung befindet sich in einer Hand, der Fokus liegt auf dem eingestanzten Verfallsdatum.

Das Kneipp-Arnika-Gel sollte nicht über 25 °C gelagert und nach Anbruch innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden, wie wir feststellen. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Wirksamkeit des pflanzlichen Auszugs beeinträchtigen.

Arnika anzubauen erfordert also besondere Bedingungen, die gerade für größere Pflanzenmengen kaum haltbar sind. Wollen Sie nur einzelne Pflanzen in Ihrem Garten heimisch machen, steht Ihnen nichts im Wege. Allerdings ist Vorsicht geboten: Als Giftpflanze kann Arnika für Kinder und Tiere genauso wie für Erwachsene gefährlich werden.

Videos zum Thema Arnika-Gel

In diesem YouTube-Video dreht sich alles um das Thema Schmerzlinderung mit Arnika-Gel. Die Moderatorin stellt die Frage, ob es effektiver ist, Schmerzsalben zu verwenden anstatt Schmerztabletten einzunehmen. Sie diskutiert sowohl die möglichen Vorteile als auch die Risiken dieser alternativen Methode und gibt nützliche Tipps zur richtigen Anwendung von Arnika-Gel.

In diesem Video teile ich meine persönlichen Tipps und Erfahrungen bei Gelenkschmerzen und Gelenkproblemen mit euch. Ich zeige euch, wie Arnika-Gel dabei helfen kann, Schmerzen zu lindern und die Entzündungen in den Gelenken zu reduzieren. Erfahrt, wie ihr das Gel richtig anwendet und welche weiteren Maßnahmen ihr ergreifen könnt, um eure Gelenke zu unterstützen. Lasst uns gemeinsam den Weg zu einem schmerzfreien und beweglichen Alltag finden!

Quellenverzeichnis