Das Wichtigste in Kürze
  • Das klassische Motiv für den Wetterhahn ist tatsächlich der Hahn. Aber auch der Wetterhahn mit Hexe oder der Wetterhahn mit Pferd sind beliebt.
  • Traditionelle Wetterhähne bestehen aus Gusseisen. Hochwertig sind Modelle aus Kupfer. Aus Metall oder Kunststoff finden Sie auch günstige Wetterhähne.
  • Die Größe des Wetterhahns wählen Sie nach dem Aufstellort. Damit er auf einem Hausdach gut sichtbar ist, sollte er mindestens 60 cm hoch sein.

Wetterhahn-Test: Ein schwarzer Wetterhahn vor blauem Himmel.

Wetterhähne zeigen zuverlässig die Windrichtung an und kombinieren Funktionalität mit dekorativem Design. Sie sind in verschiedenen Materialien, Größen und Motiven erhältlich und sind dadurch für unterschiedliche Aufstellorte geeignet. In der Kaufberatung zu unserem Wetterhahn-Vergleich informieren wir Sie über wichtige Kaufkriterien wie die verschiedenen Arten von Wetterhähnen. Dazu zählen beispielsweise Modelle mit und ohne Windrad. Gerne beantworten wir Ihnen auch Ihre Fragen zu Wetterhähnen, die Sie häufig im Internet stellen.

1. Wie funktioniert ein Wetterhahn?

Hat der Wetterhahn eine christliche Bedeutung?

Die christliche Bedeutung des Wetterhahns geht auf die biblische Geschichte des Verrats von Petrus zurück. Vor der Kreuzigung Jesu sagte dieser voraus, dass Petrus ihn dreimal verleugnen werde, bevor der Hahn kräht. Der Wetterhahn auf der Kirche beziehungsweise dem Kirchturm sollte Gläubige daran erinnern, wachsam im Glauben zu bleiben und sich ihrer Worte und Taten bewusst zu sein. Zudem unterstrich der Wetterhahn auch die spirituelle Verbindung zwischen Himmel und Erde. Damit diente er gleichzeitig als sichtbares Zeichen für die Bedeutung der Kirche im Alltag der Gemeinschaft.

Der Wetterhahn ist ein Instrument zur Anzeige der Windrichtung. Der Antrieb des Wetterhahns erfolgt ausschließlich durch den Wind. Er nutzt die Kraft der Luftbewegung, ohne weitere technische Hilfsmittel oder Mechaniken.

Ein Wetterhahn wird von Tests im Internet daher auch oft als Wetterfahne bezeichnet. Der Wetterhahn flattert allerdings nicht wie eine Windfahne. Er ist als Figur auf einem Sockel mit einer drehbaren Achse montiert, sodass der Wind ihn frei bewegen kann. Zusätzlich ist am Sockel häufig eine Himmelsrichtungsanzeige angebracht, damit die Windrichtung leichter abgelesen werden kann.

Der Wetterhahn ist asymmetrisch gestaltet, sodass eine Seite des Hahns breiter oder schwerer ist. Diese Seite wird stärker vom Wind erfasst, wodurch sich der Hahn in die Richtung dreht, aus welcher der Wind weht. In welche Richtung zeigt dann der Wetterhahn? Der Hahn zeigt dabei immer mit seinem Rücken in die Windrichtung. Der Rücken zeigt an, woher der Wind kommt. Der Wetterhahn guckt dabei immer in die Richtung, wohin der Wind weht.

Wetterhähne haben eine lange Geschichte. Bereits in der Antike wurden Wetterfahnen verwendet, um die Windrichtung zu bestimmen. Im Mittelalter fand der Wetterhahn seinen Platz vor allem auf Kirchtürmen, oft als Symbol für Wachsamkeit und geistige Ausrichtung. Über die Jahrhunderte entwickelte sich der Wetterhahn allerdings von einem Messinstrument zu einem Dekorationsobjekt, beispielsweise als Wetterhahn im Garten. Die grundlegende Funktion des Wetterhahns ist jedoch gleich geblieben.

Wetterhahn-Motiv getestet: Ein Wetterhahn in Form eines Schiffes ist vor einem Küstenstreifen mit Segelboot zu sehen.

Das Motiv des Wetterhahns lässt sich thematisch nach Ihrer Gegend, Ihrem Beruf oder Ihrem Hobby auswählen.

2. Welche Arten von Wetterhähnen gibt es?

Wetterhähne können nach ihrem Aufstellort und dadurch ihrer Funktion, ihrem Design und ihrer Ausstattung unterschieden werden.

Wird der Wetterhahn in seiner Funktion als Windrichtungsanzeiger genutzt, dann sollte der Wetterhahn auf einem Dach angebracht werden. Auf dem Dach sitzt der Wetterhahn hoch genug, sodass der Wind beispielsweise nicht durch Bäume abgelenkt wird. Als Messinstrument sollte der Wetterhahn hochwertig verarbeitet und stabil sein. Zudem weisen Wetterhahn-Tests im Internet darauf hin, dass ein witterungsbeständiger Wetterhahn für das Dach empfehlenswert ist. Auf einem Dach ist der Wetterhahn nicht nur dem Wind ausgesetzt, sondern auch der Sonne, Regen oder Schnee.

Tipp: Witterungsbeständige Wetterhähne sind korrosions- und UV-beständig sowie frostsicher. Sie verblassen und rosten nicht.

Möchten Sie mit dem Wetterhahn Ihr Haus oder Garten lediglich dekorieren und legen keinen großen Wert auf eine präzise Anzeige der Windrichtung, dann dient der Wetterhahn als Dekoobjekt. Dekorativ ist der Wetterhahn beispielsweise für das Gartenhaus. Auch auf einer Terrasse, im Beet oder auf Zaunpfählen kann der Wetterhahn seinen Platz finden.

Das typische Motiv für einen Wetterhahn ist der Hahn. Ein Wetterhahn mit einer Hexe ist ebenfalls ein beliebtes Design und symbolisiert oft den Volksglauben an Schutz und Abwehr böser Geister. Ein Wetterhahn mit einem Pferd ist eine weitere beliebte Variante, insbesondere bei Pferdeliebhabern oder in ländlichen Gegenden. Dort hat das Pferd eine besondere symbolische Bedeutung. Es steht für Stärke, Freiheit oder die enge Verbindung zur Natur und Landwirtschaft. Moderne oder witzige Motive wie Schweinchen, Katzen oder Figuren aus dem Alltag werden gern für private Gärten oder Freizeitbereiche genutzt.

Wetterhähne sind entweder einfarbig oder bunt. Einfarbige Modelle sind meisten Schwarz, silber- oder kupferfarben. Sie wirken klassisch und zeitlos und fügen sich dezent in die Umgebung ein. Bunte Wetterhähne sind auffälliger und werden oft in spielerischen oder kinderfreundlichen Umgebungen eingesetzt. Bunte Wetterhähne für das Gartenhaus sowie in Gärten oder auf Schulhöfen setzen dekorative Akzente.

Wetterhahn mit Windrad im Test: Auf einem Hausdach steht ein aufwendig dekorierter Wetterhahn mit einem Fantasiemuster als Motiv und einem Windrad.

Wetterhähne stammen aus einer Zeit, als es noch keine digitalen Messgeräte gab.

Die Größe des Wetterhahns sollte an den Aufstellort angepasst sein. Für Dächer von Wohnhäusern oder größeren Gebäuden werden größere Modelle gewählt, die auch aus der Ferne gut sichtbar sind. Ein Wetterhahn sollte eine Gesamthöhe von etwa 60 bis 100 cm haben, um aus der Ferne gut sichtbar zu sein, ohne das Dach optisch zu überladen.

Für Gartenhäuser, Pavillons oder Zäune genügen kleinere Wetterhähne, welche die Proportionen wahren und nicht überdimensioniert wirken. Hier reicht meistens eine Höhe von 30 bis 50 cm.

Sie finden Wetterhähne mit Windrad und ohne Windrad. Das Windrad dient nicht der Windrichtungsanzeige, sondern zeigt die Windgeschwindigkeit an. Je nach Windstärke dreht es sich schneller oder langsamer. Wetterhähne ohne Windrad konzentrieren sich ausschließlich auf die Richtungsanzeige und sind schlichter als Wetterhähne mit Windrad.

3. Aus welchem Material besteht der beste Wetterhahn?

Wetterhähne aus Metall, insbesondere Edelstahl, sind robust, langlebig und korrosionsbeständig. Edelstahl ist witterungsbeständig und benötigt kaum Pflege, was es ideal für den dauerhaften Einsatz auf Dächern macht. Ein Wetterhahn aus anderweitigem Metall ist dann rostfrei, wenn seine Oberfläche behandelt oder lackiert ist.

Ein Wetterhahn aus Gusseisen ist ebenfalls langlebig und verleiht dem Wetterhahn durch sein Gewicht Stabilität. Aus Gusseisen hat der Wetterhahn eine klassische Optik. Daher ist Gusseisen auch bei alten Wetterhähnen gängig. Er ist jedoch anfälliger für Rost, wenn er nicht regelmäßig gepflegt wird. Er muss regelmäßig von Schmutz, Ablagerungen und Moos befreit werden, weil diese Feuchtigkeit speichern können. Ein Rostschutzspray oder -öl empfehlen Online-Wetterhahn-Tests besonders für den Herbst und den Winter.

Kupfer ist für einen Wetterhahn ein beliebtes Material, weil es durch seine edle Optik auffällt. Der Kupfer-Wetterhahn ist anfangs glänzend. Mit der Zeit entwickelt Kupfer eine charakteristisch grünliche Patina, die viele als ästhetisch ansprechend empfinden. Ein Wetterhahn aus Kupfer ist korrosionsbeständig, aber empfindlicher gegenüber mechanischen Belastungen. Es benötigt wenig Pflege, allerdings kann die Patinabildung durch Umwelteinflüsse beschleunigt werden.

Kupfer-Wetterhahn im Test: Ein Kupfer-Wetterhahn mit grüner Patina in Form eines Trompete spielenden Engels in Nahaufnahme.

Kupfer-Wetterhähne mit Patina erkennen Sie zumeist an der grünen Farbe.

Wenn Sie einen günstigen Wetterhahn kaufen möchten, dann sind Wetterhähne aus Kunststoff eine gute Wahl. Sie sind leicht und in vielen Farben und Designs erhältlich. Kunststoff-Wetterhähne werden daher vor allem als Dekoobjekte genutzt. Allerdings sind sie weniger stabil und langlebig als Modelle aus Metall oder Kupfer. Kunststoff kann bei starker Sonneneinstrahlung ausbleichen und bei starkem Wind oder Frost spröde werden.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien von Wetterhähnen fassen wir für Sie hier in unserem Wetterhahn-Vergleich nochmal übersichtlich zusammen:

Material Eigenschaften
Metall/Edelstahl + langlebig
+ verträgt Temperaturschwankungen
+ umweltfreundlich, recycelbar
- unbehandeltes Metall kann rosten
- eher kühles Design
Gusseisen + hohe Stabilität
+ authentisch für traditionelle Designs
+ guter und sicherer Stand
- aufwendige Pflege
- nicht für salzhaltige Luft
Kupfer + zeitlose Patina
+ leicht zu formen, filigrane Designs möglich
+ keine Gefahr für Flugrost
- weiches Material, anfällig für Beschädigungen
- verliert glänzende Optik
Kunststoff + rostfrei
+ leicht und einfach zu montieren
+ für dekorative Zwecke
- wirkt weniger hochwertig
- weniger langlebig

4. Welche Tipps zur Montage geben Online-Tests für Wetterhähne?

Online-Tests für Wetterhähne geben folgende Tipps zur Montage, damit der Wetterhahn stabil und funktionsfähig bleibt.

Ein Aufwindschutz ist entscheidend, wenn der Wetterhahn auf einem Dach montiert werden soll. Ohne einen Aufwindschutz kann starker Wind, der von unten gegen das Dach weht, den Hahn ins Wanken bringen oder beschädigen. Der Aufwindschutz sorgt dafür, dass die Konstruktion stabil bleibt, indem er die Kräfte des Windes besser ableitet.

Hinweis: Wetterhähne ohne Aufwindschutz eignen sich eher für niedrigere Installationen wie Gartenhäuser oder Zäune, wo die Windbelastung geringer ist.

Sicherlich fragen Sie sich jetzt: „Wie befestigt man einen Wetterhahn?

Die Halterung für den Wetterhahn ist bei den meisten Modellen ein Befestigungssystem, das mit dem Untergrund verschraubt wird. Die Halterung kann aus einer Platte mit Schraubenlöchern, einer Gewindestange oder einem Montagewinkel bestehen.

Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Halterung absolut gerade ausgerichtet wird. Eine Wasserwaage hilft dabei, Schrägstellungen zu vermeiden, welche die Funktion des Wetterhahns beeinträchtigen könnten. Um Wackeln oder Umkippen zu verhindern, sollten die Schrauben festgezogen und gegebenenfalls mit rostfreien Unterlegscheiben gesichert werden. Auf unebenen Flächen kann ein Montagewinkel oder eine Unterlegplatte ergänzt werden, um die Stabilität zu erhöhen. Außerdem sollte der Untergrund fest genug sein, da weiche oder brüchige Materialien die Stabilität gefährden können.

Auf einem Dach wird der Wetterhahn in der Regel auf dem Dachfirst oder einer Dachgaube montiert. Möchten Sie den Wetterhahn anderweitig aufstellen, bieten sich neben anderen folgende Möglichkeiten:

  • Gartenhäuser oder Pavillons: Auf dem Dach oder einer hohen Kante
  • Zaunpfosten: Ideal für kleinere Wetterhähne
  • Pfahl oder Stange im Garten: Eine freistehende Montage sorgt für gute Sichtbarkeit und einfache Installation
  • Terrassen oder Balkone: An Geländern oder Wänden, wenn der Wetterhahn eher dekorativ sein soll
Wetterhahn im Test: Ein brauner Wetterhahn mit einem Pferd als Motiv in Nahaufnahme vor einer grünen Kulisse.

Zur Dekoration im Garten dienen Wetterhähne auch als Kunstobjekt.

5. Häufig gestellte Fragen zum Thema Wetterhahn

5.1. Kann man einen Wetterhahn selber bauen?

Einen Wetterhahn können Sie aus Metallblech selber bauen. Vorlagen und Anleitungen dazu finden Sie unter anderem im Internet.

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5.2. Von welchen Marken oder Herstellern kann man einen Wetterhahn kaufen?

Verschiedene Marken und Hersteller lernen Sie bereits in unserer Vergleichstabelle kennen. Neben anderen erhalten Sie Wetterhähne unter anderem von

  • Linneborn Metallwaren
  • Siena Garden
  • Relaxdays
  • Stilista
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5.3. Wie teuer ist ein Wetterhahn?

Die Preise für Wetterhähne reichen von etwa 12,– bis weiter über 1.000,– Euro. Günstige Modelle aus Kunststoff oder einfache Metall-Wetterhähne finden Sie für unter 50,– Euro. Je aufwendiger der Wetterhahn gearbeitet ist und desto größer er ist, desto teurer ist er auch. Kupfer-Wetterhähne im mittleren Preissegment kosten beispielsweise zwischen 300,– und 500,– Euro. Für handgefertigte Einzelstücke können sie 1.000,– Euro oder mehr investieren.

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Videos zum Thema Wetterhahn

In dem YouTube-Video „Wissen vor acht“ erfahren Sie, warum auf vielen Kirchturmspitzen ein Wetterhahn zu finden ist. Der Wetterhahn dient nicht nur zur Dekoration, sondern hat auch eine praktische Funktion. Sie erfahren, woher die Tradition des Wetterhahns stammt und warum er früher eine wichtige Rolle für die Bauern hatte.

Quellenverzeichnis