Unkrautstecher Test 2025

Der Unkrautstecher von Fiskars wird lediglich in einem großen Karton zusammen mit anderen Produkten geliefert. Es gibt kein zusätzliches Verpackungsmaterial oder einen Schutz. Es wird auch für den Fiskars-SmartFit-Teleskop-Unkrautstecher keine Bedienungsanleitung mitgeliefert.

Das Gerät selbst wirkt auf den ersten Blick sehr stabil, besonders das Fußpedal macht einen robusten Eindruck. Der obere Griff ist groß und solide, sodass wir ihn gut umfassen können. Die Stange hat einen Durchmesser von drei Zentimetern und besteht aus Aluminium, kombiniert mit hartem Kunststoff. Das vermittelt uns insgesamt einen stabilen und hochwertigen Eindruck.

Auffällig sind zudem die rostfreien Stahl-Arme am unteren Ende, die das Unkraut umschließen können. Der schwarze Kunststoffgriff mit orangen Elementen ergänzt das Design.

In unserem Unkrautstecher-Test prüfen wir zunächst die grundlegenden Eigenschaften des Fiskars-SmartFit-Teleskop-Unkrautjäters, bevor wir die eigentliche Handhabung genauer betrachten. Das Gerät wiegt 1.250 Gramm und ist mit einem teleskopierbaren Stiel ausgestattet. Dieser lässt sich zwischen 100 und 119 Zentimetern einstellen. Dadurch können Sie die Länge an Ihre Körpergröße anpassen und rückenschonend im Stehen arbeiten.

Der Stecher ist für Stängeldurchmesser von bis zu vier Zentimetern ausgelegt. Die Funktionsweise ist durch den Greifmechanismus klar erkennbar. Vier Stahl-Arme dringen bis zu zehn Zentimeter tief in den Boden ein und umfassen die Pflanze von allen Seiten. Ein Schiebegriff ermöglicht es anschließend, das Unkraut einfach wieder aus den Greifarmen zu lösen.

Für den ersten Test suchen wir uns Löwenzahn im Rasen aus. Die Mechanik ist selbsterklärend:

• Wir stecken die Klingen in den Boden,
• dann drücken wir das Pedal mit dem Fuß hinein,
• anschließend entfernen wir den Fuß und ziehen den Stecher wieder nach oben.

Der Einstich erfordert in manchen Situationen etwas mehr Druck, was vor allem an den Bodenbedingungen liegt. Direkt an einer Rasenkante, wo Beton unter der Erde sitzt, merken wir den Widerstand. Hier erweist es sich als Vorteil, dass wir mit dem Fuß zusätzlichen Druck ausüben können. In lockerem Boden hingegen geht der Einstich leicht von der Hand.

In unserem Unkrautstecher-Test zeigt sich, dass das Unkraut zuverlässig mitsamt Wurzel herausgezogen wird. Gerade bei Löwenzahn und ähnlichen Gewächsen funktioniert das Prinzip wie vorgesehen.

Auch bei Gras, das meist nur flach wurzelt, gelingt das Entfernen problemlos, auch wenn hier der Effekt weniger deutlich sichtbar ist. Bei größerem Unkraut ist der Fiskars-Stecher ebenfalls effizient.

Die Ergonomie des Griffs macht es möglich, ohne viel Kraftaufwand zu arbeiten. Selbst bei wiederholtem Einsatz empfinden wir die Handhabung nicht als anstrengend.

Nach dem Herausziehen bleibt das Unkraut sicher zwischen den Greifarmen. Durch den Schiebegriff lässt es sich ohne direkten Handkontakt wieder lösen. Das sorgt dafür, dass die Hände sauber bleiben.

Anschließend reinigen wir das Gerät. An den Greifarmen setzt sich zwar etwas Erde fest, die sich jedoch leicht mit Wasser abspülen lässt. Die Reinigung ist absolut unkompliziert.

Der Unkrautstecher Shw-Fire 59006 wird in einem großen Karton geliefert und ist zusätzlich mit Folie umwickelt. Zubehör ist nicht enthalten, es befindet sich lediglich das Gerät selbst in der Verpackung.

Auf den ersten Blick erinnert die Form an einen Spaten mit T-Griff. Am unteren Ende wirkt die Verarbeitung etwas grob, da sich dort mehrere Rillen und Furchen zeigen. Zusammengebaut ist das Gerät händisch, sichtbar mit Schrauben, die den Holzgriff und das Stahlteil miteinander verbinden.

Trotz der handwerklich schlichten Verarbeitung wirkt das Gerät massiv und robust. Besonders auffällig ist die Spitze aus handgeschmiedetem Stahl, die einen soliden Eindruck hinterlässt.

Der Unkrautstecher von SWH-Fire bringt ein Gewicht von etwa 1,35 Kilogramm auf die Waage und wirkt dadurch sehr massiv. Der Stiel besteht aus Eschenholz und misst 82 Zentimeter, die Gesamtlänge liegt hingegen bei rund 105 Zentimetern. Am oberen Ende befindet sich ein ergonomisch geformter T-Griff für einen sicheren Halt.

Am unteren Ende sorgt ein Trittschutz dafür, dass Sie den Stecher einfacher in den Boden drücken können. Mit einer Blattlänge von 225 Millimetern ist das Werkzeug dafür ausgelegt, auch in tiefere Erdschichten vorzudringen. Der Aufbau besteht aus vier Teilen: Holzgriff, Stahlspitze und zwei Schrauben, die die Einzelteile miteinander verbinden.

Für den eigentlichen Test suchen wir uns auch hier Löwenzahn und andere Unkräuter in einem Beet aus. Das Gerät lässt sich durch den Trittschutz mit dem Fuß gut in den Boden drücken, auch wenn die Erde etwas fester ist. Dabei zeigt sich, dass der Hebelmechanismus beim Herausziehen des Unkrauts eine große Rolle spielt.

Indem wir den Stiel nach hinten drücken, verstärkt sich die Kraftübertragung und die Pflanze löst sich leichter aus dem Erdreich. Durch die Hebelwirkung gelingt es, selbst tiefer sitzende Wurzeln zu entfernen.

Besonders bei Disteln oder Löwenzahn können wir beobachten, dass die Wurzeln vollständig mit herauskommen. Zwar ist dafür ein gewisser Kraftaufwand nötig, doch durch die Möglichkeit, den Fuß einzusetzen, verteilt sich dieser gleichmäßig und macht die Arbeit weniger anstrengend.

Der T-Griff liegt dabei gut in der Hand und ist rutschfest und stabil. Wir können die Bewegung daher kontrolliert ausführen.

Wir achten im Test auch auf die Ergonomie. Das Arbeiten im Stehen ist möglich, ohne dass wir uns tief bücken müssen. Für längere Einsätze erweist sich das als Vorteil, da Rücken und Schultern entlastet werden. Um die Handhabung weiter zu überprüfen, testen wir den Unkrautstecher noch einmal an einer härteren Stelle im Boden.

Auch hier zeigt sich, dass der zusätzliche Druck mit dem Fuß und die Hebelbewegung entscheidend sind. Die Pflanzen lassen sich mitsamt Wurzel lösen, und die Stabilität des Geräts bleibt durchgehend erhalten.

Einzig die Tatsache, dass hier deutlich mehr Erde entfernt wird (ähnlich wie bei einem Spaten), würden wir kritisieren. Nach der Anwendung prüfen wir die Reinigung. An der Stahlspitze haftet Erde, die sich jedoch problemlos mit etwas Wasser entfernen lässt.

Der EcoLine-Gardena-Unkrautstecher ist ein kompakter Handstecher mit kurzem Griff. Geliefert wird er in einer schlichten Verpackung. Er ist lediglich an einem Stück Pappe befestigt, was zum nachhaltigen EcoLine-Konzept passt. Dieses sieht vor, dass die Verpackung zu 100 Prozent aus recycelter und recycelbarer Wellpappe besteht.

Das Gerät selbst ist klein, benötigt kaum Platz und wirkt dennoch stabil verbaut. Der vordere Stecher ist sehr dick und fest, sodass er sich nicht verbiegen lässt. Der Griff besteht aus Kunststoff mit einem Holzanteil am hinteren Ende. Er liegt ergonomisch gut in der Hand. Eine kleine Raste am Griff bietet Platz, um den Daumen abzustützen. Optisch fällt das Modell durch die schwarz-türkise Farbgestaltung auf.

Der Gardena-EcoLine-Unkrautstecher ist mit 211 Gramm besonders leicht und liegt deutlich unter dem Gewicht größerer Modelle. Mit einer Länge von 37 Zentimetern handelt es sich um einen kompakten Handstecher, der aber auch nur wenig Platz benötigt. Die Bauweise ist robust und das Material beschichtet. Eine gewisse Widerstandsfähigkeit lässt sich also jetzt schon erkennen.

Für den ersten Praxistest wählen wir auch bei diesem Unkrautstecher Löwenzahn und andere kleinere Unkräuter im Rasen aus. Wir setzen den Stecher direkt am Wurzelansatz an und drücken ihn in die Erde. Die Arbeit erfolgt beim Gardena-Modell ausschließlich in gebückter Haltung, da das Gerät nicht über einen langen Stiel verfügt.

Ergonomisch ist der Griff so gestaltet, dass der Daumen bequem auf einer kleinen Raste aufliegt. Dadurch können wir ihn besser abstützen. Dennoch beansprucht die gebückte Arbeitshaltung den Rücken stärker als bei größeren Modellen mit Teleskopstiel.

Im Test zeigt sich, dass sich kleinere Pflanzen problemlos mitsamt Wurzel entfernen lassen. Bei etwas größeren Gewächsen, etwa mit tieferer Wurzel, reicht ein einmaliges Ansetzen nicht immer aus. In diesen Fällen müssen wir den Stecher mehrmals ansetzen, um die Wurzeln von verschiedenen Seiten zu lockern.

Bei kleineren Pflanzen gelingt das Entfernen dagegen sofort und ohne großen Kraftaufwand. Der Einfluss der Bodenbeschaffenheit spielt dabei ebenfalls eine Rolle. In weicher Erde funktioniert der Vorgang leichter, in festeren Böden erfordert er mehr Druck.

Im direkten Vergleich zu anderen Unkrautstechern fehlt hier die Möglichkeit, zusätzlich mit dem Fuß Druck auszuüben. Es ist also mehr Körperkraft aus Armen und Oberkörper erforderlich, um tiefere Wurzeln zu lösen. Trotz seiner kompakten Maße und einfachen Bauweise arbeitet das Gerät zuverlässig.

Nach unserem Unkrautstecher-Test haftet Erde am Metallteil, die sich jedoch durch einfaches Abspülen mit Wasser schnell entfernen lässt. Vorteilhaft ist außerdem, dass sich der kleine Unkrautstecher platzsparend und leicht verstauen lässt. Hier müssen Sie kaum darüber nachdenken, wo Sie das kleine Gartenutensil unterbringen können. Bei größeren Stäben ist das ein Nachteil.