Die drei wichtigsten Eigenschaften von Snowboards sind Profil, Shape und Flex.
Profil und Shape des Boards beziehen sich auf seine Form. Diese beiden Kriterien bestimmen vor allem, ob das Snowboard eher für die Piste oder für Tiefschnee geeignet ist. Auch für Sprünge und Stunts muss das Board eine bestimmte Form haben.
Der Flex ist die Härte des Snowboards. Von ihm hängt ab, ob das Board sich für Sprünge oder Stunts eignet und wie leicht es zu fahren ist.
2.1. Profil: Camber, Rocker oder Flat
Die drei gängigen Profil-Typen bei Snowboards sind Camber, Rocker und Flat. Das Profil bestimmt, wie das Snowboard auf dem Schnee aufliegt.
- Das Camber-Profil hat eine positive Vorspannung und zwei Kontaktpunkte an Nose (vorne) und Tail (hinten) des Boards. Das führt zu großer Stabilität.
- Das Rocker-Profil hat eine negative Vorspannung und eine Kontaktzone in der Mitte des Boards. Es ist dadurch sehr drehfreudig und perfekt für Tiefschnee.
- Das Flat-Profil liegt flach auf und ist damit eine Mischung aus Camber- und Rocker-Profil. Es ist etwas drehfreudiger als das Camber-Snowboards und stabiler als das Rocker-Board.

An dieser Stelle sehen wir die metallbewehrte Kante eines Yes-Snowboards, die auch vereisten Oberflächen standhalten soll.
2.2. Shape: Twin, Directional oder Tapered
Ob ein Snowboard sich für die Piste, den Tiefschnee oder den Snowpark eignet, hängt vor allem von seiner Form (Shape) ab. Je schmaler das Board hinten ist, desto leichter lässt es sich manövrieren.
Mit einem symmetrischen Board kann man aber beliebig die Richtung wechseln. Deshalb sind Snowboards mit breiterem Ende besser für Stunts geeignet.
- Das True Twin Board ist absolut symmetrisch. Diese Form ist für Freestyle am besten geeignet.
- Beim Directional Board ist der Vorderteil (Nose) gegenüber dem Board-Ende (Tail) etwas verlängert. Es eignet sich perfekt für Abfahrten sowohl auf der Piste, als auch im Tiefschnee.
- Bei einem Taperded Board ist das Ende (Tail) besonders schmal. Hierdurch ist es der perfekte Begleiter im Tiefschnee.
Tipp: Wird ein Tapered- oder Directional-Board zusätzlich als „wide“ beschrieben, dann ist es in der Mitte etwas breiter und somit bei der Abfahrt stabiler.

Wie wir erfahren, werden diese Yes-Snowboards in Dubai gefertigt. Wir fragen uns, ob sie im Sand getestet werden.
2.3. Flex: Vor- und Nachteile von harten und weichen Brettern
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bei Snowboards ist der Flex. Dieser misst die Härte der Snowboards auf einer Skala von 1 bis 10. Je niedriger der Flex, desto weicher das Board.
Eher weiche Boards sind für Anfänger besser geeignet, weil sie sich leichter manövrieren lassen. Auch Freestyle fahren besser mit einem weichen Snowboard.
Was für Anfänger und Freestyler ein Vorteil ist, kann aber für alle anderen von Nachteil sein. Im Tiefschnee werden weiche Snowboards schnell instabil. Dasselbe gilt für hohe Geschwindigkeiten.
Alle Vor- und Nachteile von Boards mit niedrigem Flex sehen Sie hier:
Vorteile- sehr leicht zu kontrollieren, auch für Anfänger
- Flexibilität ist hilfreich bei Sprüngen und Stunts
- sehr drehfreudig und wendig
Nachteile- geringe Stabilität, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten
- nicht gut für Tiefschnee oder unebenen Untergrund geeignet
- wird nicht so schnell wie Boards mit höherem Flex
Fazit: Als Anfänger sind mit einem Directional Board mit Flat-Profil und niedrigem Flex am besten beraten. Als erfahrener Snowboarder können Sie das Board durch Unterschiede in Profil, Flex und Shape perfekt Ihren Bedürfnissen anpassen.

Den schlichten Schriftzug auf der Unterseite dieses Yes-Snowboards finden wir sehr einprägsam.
cooler vergleich! Aber gibt es auch Kinder Freestyle Boards?
Hallo,
es gibt Snowboards für Kinder, die auch für Freestyle geeignet sind. Das Burton Pro Test Snowboard ist z. B. super für die ersten Versuche im Snowpark.
Liebe Grüße
Ihr Vergleich.org-Team