Das Wichtigste in Kürze
  • Snowboards werden von den großen Skiherstellern wie Rossignol angeboten. Es gibt aber auch Marken, die sich ganz auf Boards spezialisiert haben, wie z. B. GNU, Arbor oder Roxy.
  • Es gibt Boards für Herren und Damen, aber auch viele Unisex-Modelle. Die Snowboards für Damen sind meistens auch in kleineren Größen verfügbar und etwas leichter zu steuern.
  • Welches das richtige Snowboard für Sie ist, hängt vor allem davon ab, wie erfahren Sie schon sind. Aber auch, wo Sie mit Ihrem Board fahren möchten, spielt eine große Rolle. Für den einfachen Transport empfehlen wir eine passende Snowboardtasche zu kaufen.
Nahaufnahme der Bindung eines Snowboads im Test.

Hier sehen wir ein Yes-Snowboard, die von 4 ehemaligen Profi Snowboardern entwickelt werden, als ihre Sponsoren sie fallen ließen.

Obwohl Snowboarding, genauso wie Skifahren, zu den Klassikern des Wintersports gehört, macht es einen großen Unterschied, wenn man von zwei Brettern auf eines umsteigt. Snowboarden ist nicht nur ein Sport, sondern ein richtiger Lifestyle. Genau das macht die Boards wahrscheinlich gerade bei jüngeren Menschen so beliebt. Auch fällt das Snowboarden am Anfang vielen leichter als das Skifahren.

Das richtige Snowboard zu finden, kann gerade für Anfänger schwierig sein. Deswegen möchten wir Ihnen in unserem Snowboard-Vergleich 2025 und unserem Ratgeber bei der Kaufentscheidung helfen.

Nahaufnahme der Unterseite eines auf der Seite liegenden Snowboard im Test.

Welche Bindung zum Yes-Snowboard gewählt wird, hängt vom Trainingsstand und Fahrstil ab, wie wir erfahren.

1. Das beste Snowboard: Coole Snowboard-Designs und Spaß auf der Piste oder im Snowpark

Snowboarding ist viel mehr als nur ein Sport. Im Gegensatz zum Skifahren gehört zum Snowboard-Fahren ein gewisser Lifestyle.

Die meisten Snowboarder wollen nicht einfach nur die Piste runterfahren, sondern üben, genau wie Skateboarder, Stunts und Sprünge.

Snowboard-Test: Nahaufnahme vordere Biegung.

Laut unserer Recherche ist eine asymetrische Taillierung ein typische Merkmal solcher Yes-Snowboards.

Und genau wie bei ihren Verwandten auf Rollen spielt auch bei Snowboards das Design eine große Rolle: Vom düsteren Totenkopf-Design bis hin zu Hello-Kitty-Motiven findet man so ziemlich alles.

Beim Snowboarding geht es eben um das Gefühl, frei und ganz man selbst sein zu können und nicht nur darum, auf einem Board die Piste runterzurutschen.

Snowboard getestet: Nahaufnahme des Aufdrucks auf der Oberseite neben der Bindung.

Das Design der Yes-Snowboards finden wir auf jeden Fall überzeugend.

2. Profil, Shape und Flex: Kaufkriterien für Snowboards

Die drei wichtigsten Eigenschaften von Snowboards sind Profil, Shape und Flex.

Profil und Shape des Boards beziehen sich auf seine Form. Diese beiden Kriterien bestimmen vor allem, ob das Snowboard eher für die Piste oder für Tiefschnee geeignet ist. Auch für Sprünge und Stunts muss das Board eine bestimmte Form haben.

Der Flex ist die Härte des Snowboards. Von ihm hängt ab, ob das Board sich für Sprünge oder Stunts eignet und wie leicht es zu fahren ist.

2.1. Profil: Camber, Rocker oder Flat

Die drei gängigen Profil-Typen bei Snowboards sind Camber, Rocker und Flat. Das Profil bestimmt, wie das Snowboard auf dem Schnee aufliegt.

  • Das Camber-Profil hat eine positive Vorspannung und zwei Kontaktpunkte an Nose (vorne) und Tail (hinten) des Boards. Das führt zu großer Stabilität.
  • Das Rocker-Profil hat eine negative Vorspannung und eine Kontaktzone in der Mitte des Boards. Es ist dadurch sehr drehfreudig und perfekt für Tiefschnee.
  • Das Flat-Profil liegt flach auf und ist damit eine Mischung aus Camber- und Rocker-Profil. Es ist etwas drehfreudiger als das Camber-Snowboards und stabiler als das Rocker-Board.
Detailaufnahme der Seitenkante eines getesteten Snowboards.

An dieser Stelle sehen wir die metallbewehrte Kante eines Yes-Snowboards, die auch vereisten Oberflächen standhalten soll.

2.2. Shape: Twin, Directional oder Tapered

Ob ein Snowboard sich für die Piste, den Tiefschnee oder den Snowpark eignet, hängt vor allem von seiner Form (Shape) ab. Je schmaler das Board hinten ist, desto leichter lässt es sich manövrieren.

Mit einem symmetrischen Board kann man aber beliebig die Richtung wechseln. Deshalb sind Snowboards mit breiterem Ende besser für Stunts geeignet.

  • Das True Twin Board ist absolut symmetrisch. Diese Form ist für Freestyle am besten geeignet.
  • Beim Directional Board ist der Vorderteil (Nose) gegenüber dem Board-Ende (Tail) etwas verlängert. Es eignet sich perfekt für Abfahrten sowohl auf der Piste, als auch im Tiefschnee.
  • Bei einem Taperded Board ist das Ende (Tail) besonders schmal. Hierdurch ist es der perfekte Begleiter im Tiefschnee.

Tipp: Wird ein Tapered- oder Directional-Board zusätzlich als „wide“ beschrieben, dann ist es in der Mitte etwas breiter und somit bei der Abfahrt stabiler.

Im Test: Nahaufnahme Schuh in Bindung eines Snowboards.

Wie wir erfahren, werden diese Yes-Snowboards in Dubai gefertigt. Wir fragen uns, ob sie im Sand getestet werden.

2.3. Flex: Vor- und Nachteile von harten und weichen Brettern

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bei Snowboards ist der Flex. Dieser misst die Härte der Snowboards auf einer Skala von 1 bis 10. Je niedriger der Flex, desto weicher das Board.

Eher weiche Boards sind für Anfänger besser geeignet, weil sie sich leichter manövrieren lassen. Auch Freestyle fahren besser mit einem weichen Snowboard.

Was für Anfänger und Freestyler ein Vorteil ist, kann aber für alle anderen von Nachteil sein. Im Tiefschnee werden weiche Snowboards schnell instabil. Dasselbe gilt für hohe Geschwindigkeiten.

Alle Vor- und Nachteile von Boards mit niedrigem Flex sehen Sie hier:

    Vorteile
  • sehr leicht zu kontrollieren, auch für Anfänger
  • Flexibilität ist hilfreich bei Sprüngen und Stunts
  • sehr drehfreudig und wendig
    Nachteile
  • geringe Stabilität, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten
  • nicht gut für Tiefschnee oder unebenen Untergrund geeignet
  • wird nicht so schnell wie Boards mit höherem Flex

Fazit: Als Anfänger sind mit einem Directional Board mit Flat-Profil und niedrigem Flex am besten beraten. Als erfahrener Snowboarder können Sie das Board durch Unterschiede in Profil, Flex und Shape perfekt Ihren Bedürfnissen anpassen.

Snowboard getestet: Ein Board liegt mit der Rückseite nach oben auf einem Holzboden.

Den schlichten Schriftzug auf der Unterseite dieses Yes-Snowboards finden wir sehr einprägsam.

3. All-Mountain-Snowboards, Freestyle-Snowboards und Freerideboards

Es gibt verschiedene Snowboard-Arten, die sich jeweils für einen bestimmten Untergrund eignen.

Welches Board das richtige für Sie ist, hängt aber auch davon ab, wie gut Sie schon fahren und was Sie mit Ihrem Snowboard machen möchten.

Als absoluter Anfänger, der gerade erst lernt, die Piste herunterzufahren, könnten Sie mit einem Freestyleboard wenig anfangen. Wenn Sie ein Freestyle-Liebhaber sind, wären Sie von einem All Mountain-Board wohl eher enttäuscht, weil es viel zu hart und nicht wendig genug ist.

Wodurch sich die verschiedenen Snowboard-Arten auszeichnen und für wen welches Board geeignet ist, sehen Sie in dieser Tabelle:

All Mountain Freeride Freestyle
Einsatzgebiet Piste und Tiefschnee Tiefschnee Snowpark
geeignet für
  • Anfänger
  • alle, die Vielseitigkeit lieben
erfahrene Powder-Fans erfahrene Freestyler
Profil Flat oder Camber Rocker Rocker
Shape Directional Tapered Twin
Flex 1-10 5-10 1-5
Ein getestetes Snowboard steht auf einem Holzboden.

Wir finden heraus, dass es für solche Yes-Snowboards immer wieder auch Shape-it-yourself-Aktionen gibt, bei denen es die Gelegenheit gibt, sein Board mitzugestalten.

4. Kaufberatung: Welche Snowboard-Größe ist die richtige?

Um die richtige Snowboard-Länge zu finden, können Sie sich an einige Faustregeln halten:

  • Das Board sollte ungefähr vom Fuß bis zum Kinn reichen.
  • Für Anfänger sind kürzere Boards besser geeignet, da sie wendiger und auch für Anfänger leicht zu kontrollieren sind.
  • All Mountain- und Freeride-Snowboards sollten etwas länger sein. Das Board reicht in diesem Fall bis zur Nasenspitze.
  • Auch das Körpergewicht spielt eine Rolle: Je größer und schwerer Sie sind, desto länger und härter sollte das Board sein.

5. Bindungen, Boots und Protektoren: Welches Zubehör ist für ein Snowboard-Komplettset notwendig?

Für das perfekte Snowboard-Erlebnis brauchen Sie nicht nur ein Snowboard, sondern auch eine gute Ausrüstung. Was ein Snowboard-Set enthalten sollte und wie Sie die Bindung montieren, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

5.1. Binding und Boot: Welche Snowboard-Bindungs-Typen es gibt und wie Sie die richtigen Schuhe finden

Die richtige Snowboard-Bindung ist genauso wichtig wie das richtige Board. Selbst wenn man den Snowboard-Testsieger fährt, hat man ohne die richtige Bindung wenig Spaß auf der Piste.

Snowboardbindungen, auch Binding genannt, werden in zwei große Kategorien eingeteilt: Es gibt klassische Bindungen und Speed-Entry-Systeme. Speed-Entry-Snowboardbindungen erleichtern das An- und Abschnallen des Snowboards.

Sowohl die Bindungen als auch die Snowboard-Boots können hart oder weich sein. Anfänger sollten für ihren ersten Board-Test lieber eine weichere Bindung wählen. Ob Sie harte oder weiche Schuhe wählen, hängt dagegen von Ihrem Fahrstil ab. Für Freestyle sind weiche Boots besser geeignet und für Freeride-Abenteuer härtere Schuhe.

Wie Sie die Bindung auf dem Board montieren, sehen Sie in diesem Video:

5.2. Snowboardhelme, Jacken und Handschuhe: So vervollständigen Sie Ihr Snowboard-Set

Zu einem Snowboard-Komplettset gehört natürlich auch die richtige Kleidung. Um sich warm zu halten, braucht man einen Snowboard-Anzug oder eine Snowboard-Jacke, Snowboard-Handschuhe sowie einen Snowboard-Rucksack. Rucksäcke sind, vor allem wenn man länger unterwegs ist, praktisch.

Genauso wichtig sind aber ein Snowboardhelm und Protektoren für die Sicherheit. Mit welchem Helm und welchen Protektoren Sie Ihr Snowboard-Set am besten ergänzen, sehen Sie in unserem Snowboardhelm-Vergleich und in einem Artikel der Stiftung Warentest.

5.3. Ob und wofür Sie ein Stomp-Pad brauchen

In manchen Snowboard-Sets sind auch Stomp-Pads enthalten. Wenn Sie ein neues Snowboard kaufen, ist ein Anti-Rutsch-Pad aber nicht notwendig, da der Belag des Boards noch intakt ist. Im schlimmsten Fall würden Sie mit dem Pad das Material des schönen neuen Snowboards ruinieren.

Nahaufnahme des Markennamens auf der Oberfläche eines getesteten Snowboards.

Wir hätten zu diesem Yes-Snowboard eher eine schwarze Bindung kombiniert, aber Funktion ist auch in diesem Fall wichtiger als das Aussehen.

6. Kinder-Snowboards: Was sind die besten Bretter für junge Snowboard-Anfänger?

Viele Hersteller bieten auch Kinder-Snowboards an. Die Auswahlkriterien sind dieselben wie bei Boards für Erwachsene. Besonders bei Kindern sollten Sie jedoch auf eine gute Snowboard-Ausrüstung achten, mit einer guten Jacke und vor allem mit einem Snowboard-Helm.

In vielen Snowboard-Shops im Internet findet man auch günstige Snowboards mit Bindung für Kinder. Hier sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Diese Boards sind meistens von schlechter Qualität und nicht sicher genug, um die Kleinen Snowboard fahren zu lassen.

Diese Marken stellen hochqualitative und sichere Snowboards für Kinder und Jugendliche her:

  • Flow
  • Burton
  • Nitro
  • K2
  • Salomon
  • Head

7. Wie lange hält ein Snowboard und wie pflege ich es richtig?

Wie lange Sie Ihr Snowboard fahren können, hängt davon ab, wie viel Sie es benutzen. Wenn Sie jedes Jahr nur für ein paar Tage in den Skiurlaub fahren, kann es sein, dass das Board bis zu zehn Jahre lang hält.

Sie sollten sich ein neues Snowboard kaufen, wenn Sie merken, dass das alte Brett seine ursprüngliche Form verloren hat. Das spüren Sie dann auch beim Fahren.

Damit Ihr Board lange hält, sollten Sie es natürlich richtig pflegen. Vor allem sollten Sie das Snowboard regelmäßig wachsen. Wie Sie das am besten machen, sehen Sie in diesem Video:

Videos zum Thema Snowboard

Das YouTube-Video „Burton Process Review (deutsch) Purepop Camber vs. Flying V“ bietet eine informative Bewertung des Burton Process Snowboards. Es vergleicht die Unterschiede zwischen dem Purepop Camber und dem Flying V Profil und erklärt, wie sich diese auf das Fahrverhalten des Boards auswirken. Das Video hilft den Zuschauern dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen und das für sie ideale Process-Modell auszuwählen.

In diesem informativen YouTube-Video erfahren Sie alles, was Sie beim Kauf eines Snowboards beachten sollten. Von der Auswahl der richtigen Größe und des passenden Typs bis hin zur richtigen Bindung und den besten Materialien – wir decken alle wichtigen Aspekte ab. Keine Sorge, nach diesem Video sind Sie perfekt darauf vorbereitet, das perfekte Snowboard für Ihre Abenteuer im Schnee zu finden!

Quellenverzeichnis