Das Wichtigste in Kürze
  • Paraffinum liquidum, wie Paraffinöl häufig in Medizin und Kosmetik bezeichnet wird, ist nicht unumstritten. Kritiker bemängeln, dass Paraffinöl ein Abfallprodukt bei der Erdölverarbeitung sei. Befürworter erklären, dass Paraffinöl ohne Konservierungsstoffe auskommt und frei von Antioxidantien ist. Die besten Paraffinöle in Tests im Internet bestehen aus 100 Prozent reinem Paraffinöl.

1. Was ist Paraffinöl?

Paraffinöl, das in Kosmetikprodukten und in der Medizin angewendet wird, ist meist farb- und geruchlos und wurde mehrfach gereinigt. Doch die Herstellung von Paraffinöl ruft nach wie vor viele Kritiker auf den Plan, denn Paraffinöl wird aus Erdöl gewonnen. In speziellen Raffinerien werden mehrere Reinigungs- und Veredelungsverfahren angewandt, um hochreines Öl zu erhalten. Paraffinöl ist frei von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Auch andere Mittel aus dem Pflanzenschutz sind in Paraffinöl nicht enthalten, da es sich nicht um Pflanzenöl handelt. Wenn Sie Paraffinöl kaufen, sollte das Produkt für Ihre Zwecke geeignet sein: Einige Abfüllungen fallen in die Kategorie der Lampenöle. Diese sollten Sie nicht auf der Haut anwenden. Produkte in Pharmaqualität lassen sich hingegen auch zu kosmetischen Zwecken nutzen, das zeigen diverse Paraffinöl-Tests im Internet.

2. Ist Paraffinöl giftig?

Paraffinöl hat eine ölige Konsistenz, ist geschmacks- und geruchsarm, brennbar und wasserabweisend. Das allein eröffnet Paraffinöl zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat Paraffinöl nicht als gesundheitsgefährdend bezeichnet. Deswegen ist Paraffinöl auch in zahlreichen Produkten erlaubt – beispielsweise in Kerzen, Brennmitteln, in Nahrungsergänzungsmitteln, Polituren und in der Kosmetik. In Cremes wird Paraffinöl gerne eingesetzt, weil es einen positiven Effekt auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut hat. Zudem soll Paraffinöl laut Tests im Internet kein allergisches Potential haben. Bei Pferden kann Paraffinöl dabei helfen, Koliken vorzubeugen.

3. Internet-Tests beschreiben Paraffinöle in unterschiedlicher Konsistenz. Was hat es damit auf sich?

In diversen Paraffinöl-Tests wird meist unterschieden in dickflüssiges Paraffinöl oder dünnflüssiges Paraffinöl. Dünnflüssiges Paraffinöl, sogenanntes Paraffinum perliquidum, kommt in Tests auf eine Viskosität zwischen 25 und 80 Millipascalsekunden. Das ist die Einheit, in der die Viskosität angegeben wird. Dickflüssiges Paraffinöl, das im Fachjargon häufig auch als Paraffinum subliquidum bezeichnet wird, kommt hier auf Vergleichswerte zwischen 110 und 230 Millipascalsekunden.

Der Paraffinöl-Vergleich zeigt: Dickflüssiges Paraffinöl kann – in einer entsprechenden Qualität als Pharma- und/oder Bioprodukt – eine Verstopfung bekämpfen. Paraffinöl in Pharma- oder Bioqualität erhalten Sie online. Auch in Apotheken können Sie Paraffinöl kaufen. Dünnflüssiges Paraffinöl kommt häufig in Lampenölen vor.

Paraffinöl Test

Quellenverzeichnis