Das Wichtigste in Kürze
  • Motorrad-Unterwäsche hält durch das verwendete Material im Winter warm und im Sommer kühl. In welchem Grad das zutrifft, ist jedoch bei jedem Modell anders. Deshalb gilt: Wer Motorrad-Unterwäsche aus gängigen Online Tests kaufen will, sollte sich zunächst daran orientieren, wann er sie verwenden will. Wer zum Beispiel nur im Sommer Motorrad fährt, der sollte keine Motorrad-Unterwäsche wählen, die besonders warm hält. Motorrad-Unterwäsche für den Sommer sollte über eine Body-Mapping-Struktur verfügen. Das bedeutet, dass es unterschiedliche Materialzonen für die Körperteile gibt, die besonders schnell ins Schwitzen geraten. So kann der Schweiß schnell nach außen geleitet werden. Doch auch bei Motorrad-Unterwäsche für den Winter bietet diese Struktur Vorteile, immerhin kann auch im Winter schnell Schweiß entstehen.
  • Motorrad-Unterwäsche liegt eng an, damit die Motorrad-Kleidung bequem darüber getragen werden kann. Manchmal liegt sie so eng an, dass sie eine Kompressions-Funktion erfüllt, die die Durchblutung fördert. Wegen kratzenden und störenden Nähten kann das Tragen von Motorrad-Unterwäsche jedoch schnell zum Test für die Nerven werden. Wählen Sie deshalb Motorrad-Funktionsunterwäsche ohne störende Nähte. Wie im Motorrad-Unterwäsche-Vergleich auffällt, ist die Auswahl solcher Modelle recht groß.
  • Die beste Motorrad-Unterwäsche wird aus schadstofffreiem Material hergestellt. Dies erkennen Sie am Oeko-Tex-Zertifikat.
    Motorrad-Unterwäsche besteht in den meisten Fällen aus einer Hose und dem dazu passenden Oberteil. Wenn Sie jedoch besonders winddichte Motorrad-Unterwäsche kaufen wollen, empfehlen wir, einen Einteiler zu wählen.
    Da Motorrad-Unterwäsche nur die unterste Schicht der Motorrad-Kleidung ausmacht, sind die wenigsten Motorrad-Unterwäsche-Sets gepolstert. Einige Modelle bieten einen minimalen Schutz, der angemessene Schutzkleidung jedoch auf keinen Fall ersetzt. Auch Protektoren suchen Sie auf Motorrad-Unterwäsche vergeblich. Schützende Motorradbekleidung für jedes Körperteil finden Sie in dieser Übersicht.

motorrad-unterwäsche

Nicht für jeden Biker ist Motorradfahren ein reines Sommerhobby. Auch im Frühjahr, Herbst und Winter sind etliche Zweiradfahrer unterwegs. Damit ihnen nicht zu kalt wird, ist Motorrad-Unterwäsche nicht nur sinnvoll, sondern geradezu ein Muss. Doch diese Form der Unterwäsche macht vielfach auch im Sommer Sinn.

1. Worauf sollte man bei Motorrad-Unterwäsche achten?

Unabhängig von der Jahreszeit gibt es einige Kriterien, anhand derer man die perfekte Unterwäsche für Motorradfahrer findet. Zunächst einmal ist die Passform der Wäsche entscheidend. Sie soll eng anliegen, damit die Lederkombi noch problemlos darüber passt. Andererseits muss Motorrad-Unterwäsche aber auch flexibel genug sein, um dem Biker Bewegungsfreiheit garantieren zu können.

Was das Material angeht, so haben sich auch bei Motorrad-Funktionswäsche Hightech-Kunstfasern durchgesetzt. Im Gegensatz zu beispielsweise Baumwolle wird bei ihnen Feuchtigkeit schnell nach außen abgeleitet, der Körper bleibt trocken.

Außerdem ist es bei Motorrad-Unterwäsche wichtig, dass sie seamless also nahtlos, verarbeitet ist, damit nichts drückt.

2. Wann ist die richtige Jahreszeit für Motorrad-Unterwäsche?

Während man bei Temperaturen von mehr als 25 Grad auf diese Wäsche verzichten kann, ist Funktionsunterwäsche für den Sommer bei allen Gradzahlen, die darunter liegen, durchaus sinnvoll. Vor allem dann, wenn man auf eine längere Tour mit dem Bike aufbricht. Der Fahrtwind sorgt nämlich früher oder später dafür, dass der Körper auskühlt. Allerdings sollte man dann zu kühlender Funktionsunterwäsche greifen. Dabei beschleunigen spezielle Gewebefasern die Verdunstung und senken so die Temperatur auf dem Körper.

Im Frühling, Herbst und Winter dagegen ist Thermo-Unterwäsche für Motorradfahrer die erste Wahl. Diese ist oftmals mit einer hauchdünnen Innenschicht aus Fleece versehen und hält die Körperwärme lange konstant warm. Beide Arten von Funktionswäsche haben überdies eine weitere, wichtige Funktion: Gute Motorrad-Unterwäsche ist winddicht und atmungsaktiv.

3. Was muss man bei Motorrad-Kleidung noch beachten?

Allein mit der Kombination aus Motorrad-Unterwäsche und Schutzkleidung kommt man als Biker nicht durch alle Jahreszeiten. Das funktioniert tatsächlich nur bei sehr warmem Wetter. Bei anderen klimatischen Bedingungen sollte man eine weitere Kleidungsschicht zwischen Unterwäsche und Lederkombi tragen. Dabei hat sich vor allem Fleece als Material bewährt, denn es bietet eine besonders gute Wärmeisolation, während es gleichzeitig sehr dünn ist.

Alternativ dazu kann man als Biker auch zu einem dünnen Merino-Shirt als Zwischenschicht greifen. Denn diese Wolle vom Merinoschaf nimmt fast keine Feuchtigkeit auf, bietet aber eine gute Isolation.

Ganz hartgesottene Fahrer sind auch im tiefen Winter mit ihrem Motorrad unterwegs. Dafür, dass sie auch dann nicht frieren, sorgt beheizte Unterwäsche fürs Motorrad. Diese besteht vielfach aus atmungsaktiver Kunstfaser, einer Fleece-Innenseite und Heizelementen aus Kohlefaser.