1.1. Darauf kommt es an: Größe und Flexibilität haben laut Experten Vorrang
Das Problem: Kinder spüren kaum, wenn die Schuhe drücken, da sich ihre weichen Füße Schuhen meist problemlos anpassen können.

Sandalen für Kleinkinder verfügen über besonders hochgezogene Fersen, wie der Ricosta Pepino.
Da sich Kinderfüße bis etwa zum 6. Lebensjahr noch im Wachstum befinden, ist die Wahl von hochwertigen Kinderschuhen für Eltern besonders wichtig:
Bleibende Verformungen können schnell nicht nur durch die falsche Schuhgröße, sondern auch durch unflexible Sohlen, ein starres Fußbett oder zu niedrige Fersenstege entstehen.
Die Lösung: Ein guter Kinderschuh sollte zuallererst folgende Kriterien erfüllen:
- die richtige Größe
- flexible Sohle
Wenn Sie hinter beide Punkte ein Häkchen machen können, dann sind folgende Kaufkriterien empfehlenswert:
- hochwertige Fertigung
- robuste Materialien
- schadstoffgeprüft
- flacher Absatz
- weiches Fußbett

1.2. Materialien: Am besten ein Paar für den Alltag und eins zum Baden
Das Angebot an Sommerschuhen für Kinder ist riesig; allerdings lohnt es sich, in langlebige Materialien wie Leder oder hochwertiges Kunstleder zu investieren.
Kindersandalen aus Leder sind besonders atmungsaktiv und beugen somit Blasen und Käsefüßen vor. Kinder schwitzen besonders schnell und fangen sich leicht einen Fußpilz ein.

Sandalen für Kinder aus Gummi sind wasserfest und schnell abwaschbar.
Im Angebot finden Sie Ledersandalen für Kinder mit Leder- oder Kunststoffsohlen. Gummi hat den Vorteil, dass er wasserundurchlässig ist.
Beachten Sie, dass Ledersandalen nicht wasserfest sind und nicht vor Spritzwasser schützen. Zudem färben sie bei Kontakt mit Wasser schnell ab.
Gummisandalen für Kinder, wie die beliebten Crocs, können hingegen bedenkenlos als Badeschuhe oder an der Plantsche verwendet werden. Sie lassen sich leicht reinigen und trocknen schnell. Allerdings können sie eher am Fuß scheuern und nutzen schneller ab.
Hier die Vor- und Nachteile von wasserabweisenden Kindersandalen:
Vorteile- als Wassersandalen für Kinder geeignet
- trocknen schnell
- abwaschbar (Schmutz, Sonnencreme etc.)
Nachteile- schnelleres Schwitzen
- weniger Halt für den Fuß
- können Blasen begünstigen
- nutzen schnell ab
Eine Hybrid-Version ist die Trekkingsandale für Kinder: Die Modelle sind mit wasserdichtem oder wasserabweisendem Kunstleder oder Polyester sowie atmungsaktivem Mesh verarbeitet. So sind sie für den Strandurlaub oder kleine Wanderungen besonders geeignet und trocknen im Nu.
Unser Tipp: Setzen Sie auf eine strapazierfähige Leder- oder Trekkingsandale für den Alltag und investieren Sie zusätzlich in ein Paar Badesandalen oder Badeschuhe für Strand und Schwimmbad. Bei Kleinkindern haben sich Stoppersocken bewährt, die vor dem Ausrutschen schützen.
1.3. Fußbett, Sohle und Absatz: Die besten Kindersandalen sind flexibel und flach

Ledersandalen für Kleinkinder mit biegsamer Sohle und hochgezogener Ferse sind ideal.
Die Sandalen für Kinder sollten so biegsam, weich und flach wie möglich sein. Ein orthopädisches Fußbett ist bei Kindern unter 6 Jahren unnötig und sogar kontraproduktiv. Besser, wenn der Schuh auch im Inneren so weich wie möglich und in keiner Weise formgebend ist.
Ältere Kinder können besonders von einem Fußbett profitieren, wenn sie bereits Haltungsprobleme aufweisen. Klassische Birkenstock-Sandalen sind z. B. auch für Kinder erhältlich und anatomisch geformt.
Achten Sie bei allen Arten von Sandalen auf eine flache Sohle ohne Absatz: Der Fuß muss gerade auf dem Boden aufliegen, sodass alle Muskeln und Ligamente gleichmäßig belastet werden.
Kindersandalen mit rutschfester Sohle bewahren vor Stürzen auf glatten oder feuchten Oberflächen. Schauen Sie auf ein starkes Profil oder eine deutliche Aufrauung des Leders.
1.4. Sandalen für Kleinkinder und Babys: Weich und vorne geschlossen sollten sie sein

Sandalen für Babys und Kleinkinder in der Krabbelphase sollten besonders flexibel sein.
Babys und Kleinkinder, die nicht laufen können, benötigen keine Sandalen oder Schuhe. Suchen Sie nach einer Möglichkeit, Söckchen am Fuß zu halten oder die Füße draußen vor heißem Untergrund zu schützen, sollten Sie Krabbelschuhe wählen. Diese sind auch als Krabbelsandalen erhältlich und fungieren als „dickere Socken“, ohne den Fuß einzuengen.
Kleine Läufer benötigen eine extra-weiche Sohle und einen Zehenschutz; Römersandalen und Zehensandalen für Kinder sind hier fehl am Platz. Die Sandalen sollten vorne geschlossen sein, um vor Verletzungen zu bewahren. Neben Krabbelsandalen sind auch Kindersandalen aus Leder besonders empfehlenswert.
Offen oder nicht? Sandalen mit geschlossener Sohle bieten sich für Kleinkinder besonders an. Sie schützen kleine Zehen beim Krabbeln, Ballspielen und Bobbycar-Fahren.
Guter Ratgeber. Wir haben bisher gute Erfahrungen mit Pololo Schuhen gemacht und überlegen, ob sich die Sandalen für die Kleine lohnen. Unser großer trägt mittlerweile Keen und liebt sie. Können wir empfehlen!
Liebe Leserin,
vielen Dank für das Feedback. Wir freuen uns, dass Sie auf unserer Seite fündig geworden sind und können Ihre Empfehlungen nur bestätigen. Beide Hersteller haben sich in der Rubrik Kinderschuhe durchaus bewährt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team