Das Wichtigste in Kürze
  • Das beste Katzennassfutter hat einen Fleischanteil von mindestens 80 Prozent.
  • Das Katzennassfutter sollte entsprechend dem Alter der Katze gewählt werden.
  • Bei zu Übergewicht neigenden Katzen sollten Sie auf einen geringen Zuckeranteil des Feuchtfutters achten.

Katzennassfutter-Test: graue Katze frisst aus einem weißen Napf.
Katzen sein beliebte Haustiere. Bei der Verköstigung der Stubentiger setzen viele auf einen Mix aus Katzen-Trocken- und -nassfutter.

Hierbei gilt Feuchtfutter als vorteilhaft, da es leicht verdaulich ist. Überdies nehmen die Vierbeiner über das Futter Flüssigkeit auf. Somit eignet es sich unter anderem gut für trinkfaule Katzen.

Im folgenden Ratgeber unseres Katzennassfutter-Vergleichs besprechen wir, welches Feuchtfutter Sie für Ihre Katzen wählen sollten. So werden beispielsweise Produkte speziell für junge und ausgewachsene sowie ältere Tiere angeboten.

Hierbei gehen wir auf den Fleischanteil der besten Katzennassfutter sowie die enthaltenen Nährstoffe ein. Im Anschluss geben wir Ihnen Tipps und Tricks zur Fütterung der Samtpfoten.

Katzennassfutter im Test: Frontansicht eines Felix-Kartons mit 12 verschiedenen Päckchen.

Diese Packung Felix-Katzennassfutter beinhaltet zwölf Beutel mit vier verschiedenen Sorten.

1. Wie sollten Katzen laut Online-Tests von Katzennassfutter ernährt werden?

1.1. Wichtige Nährstoffe

Laut Online-Tests wird zu einem Katzennass- oder -trockenfutter geraten, das den Nährstoffbedarf der Katzen abdeckt. So profitieren die Samtpfoten laut Angaben bezüglich Katzennassfutter der Stiftung Warentest beispielsweise von einem hohen Eiweiß-Anteil. Enthalten ist dieser unter anderem in Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen wie dem Herz oder der Lunge. Empfohlen wird eine Menge von etwa 16 Gramm Protein am Tag.

Ebenso sollte das Futter ausreichend Taurin, Fett sowie Ballaststoffe enthalten. Grundsätzlich wird zu einem Katzenfutter mit einem hohen Fleischanteil geraten. Wie die Stiftung Warentest weiter berichtet, garantiert Katzenfutter mit einem hohen Fleischanteil allerdings nicht automatisch einen ausgewogenen Nährstoffgehalt des Futters. So sind Produkte trotz des hohen Fleischanteils beispielsweise mitunter überdosiert und somit unausgewogen. Hilfreich ist hier ein Blick auf die Inhaltsstoffe.

Katzennassfutter-Test: Packungsbeilage von Vitakraft Poesie.

Auf der Rückseite der Verpackungen finden Sie in der Regel alle wichtigen Informationen zu den Inhaltsstoffen.

Als gute sowie nährstoffreiche Alternative gilt zudem veganes Katzenfutter, wie die Stiftung Warentest schreibt. Bei diesen wird gänzlich auf den Zusatz von Fleisch verzichtet. Doch ist das wirklich artgerecht?

1.2. Vegetarisches bzw. veganes Katzenfutter

Bei Katzen handelt es sich um Fleischfresser – sogenannte Carnivoren. In freier Wildbahn steht somit eine fleischlastige Ernährung an der Tagesordnung. Laut Öko-Test sei eine vegane bzw. vegetarische Ernährung für gesunde Vierbeiner vertretbar, sofern das Futter ausreichend Nährstoffe beinhaltet. Grundsätzlich sei die vegetarische Ernährung von Tieren allerdings noch nicht in ausreichendem Maße erforscht.

Möchten Sie Ihren Samtpfoten hin und wieder veganes oder vegetarisches Futter anbieten, ist dies ohne Weiteres möglich. Die Gabe fleischhaltigen Katzenfutters werde allerdings favorisiert. Doch sllten Sie hierbei besser zu Feucht-oder zu Trockenfutter greifen? Dies klären wir im folgenden Abschnitt.

1.3. Was ist besser: Katzennass- oder -trockenfutter?

Katzennassfutter-Test: Eine Katze neben einem mit Nassfutter gefüllten Napf.

Gutes Futter – wie zum Beispiel Katzennassfutter ohne Getreide – wirkt sich auch positiv auf das Fell von Katzen aus.

Im Gegensatz zu Trockenfutter hat Katzennassfutter meist einen intensiven Geruch. Dieser soll die Vierbeiner anlocken. Somit kommt dieses Futter unter anderem für fressfaule Zeitgenossen infrage.

Überdies zeichnet sich Katzennassfutter durch einen hohen Flüssigkeitsgehalt aus. Im Schnitt liegt dieser bei rund 80 Prozent. Geeignet ist das Futter somit allem voran für Vierbeiner, die von Haus aus wenig trinken.

Weiterhin ist die Konsistenz des Futters eher weich. Ein intensives Zerkauen des feuchten sowie oft leicht verdaulichen Futters ist somit nicht erforderlich. Als nachteilig gilt, dass das Futter zeitnah von der Katze gefressen werden muss. Doch wie lange kann Katzennassfutter eigentlich stehen bleiben?

Grundsätzlich ist Katzennassfutter deutlich schneller verderblich als Trockenfutter. Einige Online-Tests von Katzennassfutter raten dazu, das Feuchtfutter in Abhängigkeit vom Standort nicht länger als eine halbe Stunde stehen zu lassen. Andere Quellen sprechen sich für etwa vier Stunden aus. Insbesondere bei einer erhöhten Raumtemperatur – so zum Beispiel in den Sommermonaten – sollten Sie das Katzennassfutter besser zügig wegräumen.

Hinweis: Geöffnete Dosen oder Tüten können einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Anders sieht es bei Katzen-Trockenfutter aus. Bei diesem handelt es sich – wie der Name bereits erahnen lässt – um trockenes Futter mit einem sehr geringen Wassergehalt und einer eher harten Konsistenz. Die Katzen müssen das Futter somit intensiv zerkauen.

Als vorteilhaft gilt, dass das Futter länger stehen gelassen werden kann. Die Katze kann somit immer mal wieder darauf zurückgreifen. Auch die Kombination mit einem Katzen-Futterautomaten ist ohne Weiteres möglich.

Ob Sie sich nun für Trocken- oder Feuchtfutter entscheiden: Letzten Endes entscheidet ein ausgewogener Nährstoffgehalt über die Qualität des Futters. Hierbei kommt es zu Unterschieden bei Produkten für Kitten und Jungtiere, erwachsene Katzen sowie Senioren.

Katzennassfutter-Test: Auf der Verpackung von getestetem Katzennassfutter stehen Hinweise auf zusatzfreien Inhalt.

Bei diesem Felix-Katzennassfutter handelt es sich um ein Alleinfuttermittel, das frei von künstlichen Aroma- und Konservierungsstoffen ist.

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2. Welches Futter kommt für Vierbeiner mit speziellen Bedürfnissen infrage?

2.1. Altersgerechtes Futter

Wollen Sie für Ihren Stubentiger geeignetes Katzennassfutter kaufen, sollten Sie zuvor einen Blick auf die nachfolgenden Kategorien der Tabelle werfen:

Produkt-Art Beschreibung
Junior
  • Für Kitten und Jungtiere
  • Hoher Nährstoffanteil
  • Weich und gut verdaulich
Adult
  • Hoher Fleischanteil
  • Mitunter ohne Getreide
  • Alleinfuttermittel
Senior
  • Weich und gut verdaulich
  • Ohne Getreide
  • Wenig Zucker
  • Hoher Nährstoffanteil

Um eine Katze artgerecht zu ernähren, sollten Sie bei der Futterauswahl auf das Alter Rücksicht nehmen. Junior-Katzennassfutter kommt hierbei für Kitten ab sechs Wochen infrage. Etwa ab dem siebten Lebensmonat können Sie dann bereits auf Adult-Katzennassfutter umsteigen. Als ausgewachsen gelten Vierbeiner mit etwa zwei bis drei Jahren.

Katzen-Nassfutter für Senioren hingegen kommt für ältere Katzen infrage. Ab wann ein Tier als Senior gilt, ist rasseabhängig. Als reif gelten die Samtpfoten bereits ab dem siebten Lebensjahr. Zur älteren Generation werden sie spätestens mit etwa elf Jahren gezählt.

Älteren Tiere haben oft besondere Bedürfnisse. So leiden einige Katzen beispielsweise an einer Nierenschwäche, sodass sie Katzennassfutter für eine Nierendiät benötigen. Ebenso finden Sie im Handel Katzennassfutter für an Diabetes erkrankte Katzen.

Neben diesen gesundheitlichen Problemen im Alter ist hin und wieder zudem die Fütterung von hypoallergenem Katzenfutter notwendig. Was es damit auf sich hat, besprechen wir im Folgenden.

Katzennassfutter-Test: Eine kleine Katze läuft über eine Wiese.

Kitten und Jungtiere sind noch im Wachstum und benötigen daher ein besonders nährstoffreiches Futter.

2.2. Katzenfutter für Allergiker

Bei Katzenfutter für Allergiker – sogenanntem Hypoallergen-Katzenfutter – handelt es sich um Futter, das bei Unverträglichkeiten des Vierbeiners verfüttert wird. SAuf eine solche können Symptome wie Juckreiz, Erbrechen oder Durchfall hindeuten.

Hinweis: Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Katze eine Futterunverträglichkeit hat, sollten Sie dies in der Kleintierpraxis Ihres Vertrauens abklären lassen.

Leidet Ihr Tier nachweislich an einer Unverträglichkeit, sollte hypoallergenes Futter auf dem Speiseplan stehen. Dieses beinhaltet für den Vierbeiner gut verträgliche Eiweißquellen, die keine Immunreaktion auslösen.

3. Welches Katzennassfutter gilt als hochwertig?

3.1. Katzenfutter ohne Zucker und Getreide

Katzenfutter ohne Getreide gilt als leicht verdaulich. Bei Katzen ist der Verdauungstrakt vergleichsweise kurz. Aus diesem Grund setzen viele Hersteller auf leicht verdauliches Futter. Als vorteilhaft erweist sich Katzenfutter ohne Zucker und Getreide.

Denn ein hoher Anteil an Zucker birgt ein Risiko für Übergewicht, Zahnprobleme oder Diabetes. Achten Sie bei gutem Katzennassfutter daher unbedingt auf einen geringen Zuckergehalt.

Darüber hinaus kann auch ein hoher Getreideanteil den Vierbeinern Probleme bereiten. Denn vielen Katzen fällt es schwer, Kohlenhydrate – vorwiegend in Form von Getreide – zu verdauen. Aus diesem Grund bieten viele Hersteller Katzentrocken- und -nassfutter ohne Getreide an.

Hinweis: Getreide hat eine hohe Energiedichte. Für viele Vierbeiner ist es somit nicht nur schwer verdaulich, sondern setzt überdies auch schnell an. Hochwertiges Katzennassfutter hat daher im Gegensatz zu günstigem Katzennassfutter oft einen deutlich geringeren Getreideanteil.

Wie Online-Tests von Katzennassfutter bestätigen, ist der Preis des Futters nicht immer ein zuverlässiger Indikator für gutes Katzennassfutter. So kann auch günstiges Katzennassfutter durchaus mit einer hohen Qualität punkten. Dies bestätigt auch die Stiftung Warentest. Katzennassfutter muss somit nicht immer teuer sein.

Katzennassfutter getestet: Nahaufnahme der Angaben zum Hersteller auf der Rückseite der Verpackung.

Bei diesem Felix-Katzennassfutter handelt es sich um ein Produkt aus dem Hause Purina.

3.2. Frei von Geschmacksverstärkern, Farb- und Lockstoffen sowie künstlichen Aromen

Wenn Sie gesundes Katzenfutter für Ihre Stubentiger bevorzugen, sollten Sie ein Produkt wählen, das frei von Geschmacksverstärkern, Lock-, Farb- und Aromastoffen ist. Als gute Wahl gelten Bio-Produkte. Aber auch viele namhafte Hersteller verzichten bei ihrem Futter auf ebenjene Zusatzstoffe.

Katzennassfutter-Test: Eine Hand hält eine Tüte des Katzennassfutters von Vitakraft.

Bei Katzennassfutter sollten Sie auf einen geringen Zucker- und Getreideanteil achten.

4. Welches Katzennassfutter schmeckt den Vierbeinern besonders gut?

4.1. Unterschiedliche Geschmacksrichtungen

Katzennassfutter wird in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen angeboten. Als gefragt gelten Rind, Lachs oder Geflügel wie zum Beispiel Huhn, Pute oder Ente.

Katzennassfutter-Test: Rückseite eines Kartons Katzennassfutter mit Hinweisen zum Inhalt und zur Herstellung.

Diese Katzennassfutterpackung beinhaltet vier verschiedene Futter unterschiedlicher Geschmacksrichtungen in einzelnen Tüten.

Ob Ihre Samtpfote nun Thunfisch-Katzenfutter oder Futter mit Ente zu ihrem persönlichen Katzennassfutter-Testsieger kürt, müssen Sie durch ausprobieren herausfinden. Im Folgenden verraten wir Ihnen aber, wie Sie mit besonders wählerischen Zeitgenossen zurechtkommen.

Katzennassfutter-Test: Eine Packung Poesie Meaty Choice von Vitakraft.

Der Fleischanteil bei Katzennassfutter variiert je nach Hersteller. Gutes Katzennassfutter hat einen Anteil von mindestens 80 Prozent.

4.2. Welches Futter sollten Sie wählen, wenn die Katze sehr wählerisch ist?

Wählen können Sie zwischen Katzennassfutter in Gelee oder Sauce. Überdies werden auch Pasteten für Stubentiger angeboten. Oft bleibt Ihnen hierbei nur der Praxistest, um das beste Katzennassfutter zu finden.

Tipp: Bei wählerischen und älteren Tieren raten wir zu kleineren Päckchen. Sollte die Mahlzeit nicht munden oder der Hunger nicht allzugroß sein, müssen Sie so insgesamt weniger Futterreste entsorgen.

Grundsätzlich ist es meist sinnvoller, mehrere kleine Päckchen statt einer großen Dose zu kaufen. Auf diese Weise bleibt das Futter länder frisch. Denn aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts kann offenes Nassfutter schnell schlecht werden oder Schädlinge anlocken.

Katzennassfutter getestet: Auf der Originalverpackung stehen die enthaltenen Geschmacksrichtungen.

Dieses Felix-Katzennassfutter wurde mit Gelee gebunden. Die Alternative ist eine Art Soße.

Handelt es sich bei Ihrer Katze um ein besonders wählerisches Exemplar, sollten Sie zudem nicht allzuschnell aufgeben. Wie Online-Tests von Katzenassfutter berichten, kommt es bei einigen Vierbeinern zudem auf die Tagesform an. So geben sie sich an einem Tag noch mit Pute zufrieden, während sie es am darauffolgenden schon nicht mehr essen wollen. Eine gute Auswahl an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ist hier meist eine gute Lösung.

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5. FAQ: Fragen und Antworten zu Katzennassfutter

5.1. Wie viel Katzennassfutter sollte der Stubentiger täglich bekommen?

Oft befinden sich auf den Verpackungen Empfehlungen zur Fütterung. So zum Beispiel bei den Produkten von Mjamjam, Leonardo, Royal Canin, Animonda und Vitakraft.

Katzennassfutter-Test: Auf dem Verpackungskarton steht die Fütterungsempfehlung.

Auf der Packung dieses Felix-Katzennassfutters ist eine Fütterungsempfehlung zu finden.

Hierbei spielen Faktoren wie das Gewicht, die Größe, die Aktivität und das Alter der Katze eine wichtige Rolle. Grundsätzlich wir dazu geraten, den Vierbeinern über den Tag verteilt mehrere kleinere Mahlzeiten anzubieten.

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5.2. Haben kastrierte Kater einen erhöhten Energiebedarf?

Oft scheint es, dass insbesondere kastrierte Kater besonders oft am Napf vorbeischauen. Doch benötigen sie wirklich so viel Futter? Ganz im Gegenteil: Kastrierte Vierbeiner haben einen niedrigeren Energiebedarf. Somit kommen sie grundsätzlich mit wenig Futter gut aus.

Doch oft ist der Hunger der kastrierten Tiere größer als der Nährstoffbedarf. Ist dies der Fall, können Sie zu speziellem Futter greifen, das gut sättigt und den Nährstoffbedarf des Tieres im ausreichenden Maße deckt.

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5.3. Benötigen Hauskatzen weniger Nassfutter als Freigänger?

Im Gegensatz zu Freigängern haben Hauskatzen, die sich allem voran in der Wohnung oder dem Haus aufhalten, in der Regel einen deutlich geringeren Energiebedarf. Somit benötigen sie weniger Futter als Samtpfoten, die kilometerlange Streifzüge durch die Nachbarschaft unternehmen.

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Videos zum Thema Katzennassfutter

Dieses Youtube-Video stellt im Rahmen des Katzenfutter-Tests des ZDF-Morgenmagazins diverse Produkte vor. Erfahren Sie, welche Katzenfutter besonders gut abschneiden.

Quellenverzeichnis