Das Wichtigste in Kürze
  • Insekten-Hundefutter gibt es als Nass- und Trockenfutter. Insekten als Basis für Hundefutter zu verwenden, klingt erst einmal merkwürdig. Tatsächlich ist diese Art des Futters besonders verträglich, geruchsneutral und kommt bei den meisten Hunden gut an. Sie wissen schließlich nicht, was sie gerade essen.
Insekten-Hundefutter Test

1. Wie gut ist Insekten-Hundefutter für Allergiker geeignet?

Die meisten Produkte in unserem Vergleich sind hypoallergenes Hundefutter aus Insekten. Tierärzte empfehlen Insekten-Hundefutter oftmals für Hunde mit Fleischallergie. Besonders allergiker-freundlich ist Insekten-Hundefutter, welches komplett fleischfrei ist und auch keine andere Proteinquelle enthält (Single-Protein-Hundefutter).

Auch bei anderen Hundefutter-Allergien sind Insekten als Basis ideal geeignet. Wie unser Insekten-Hundefutter-Vergleich zeigt, sind die Produkte in aller Regel weizen- und sojafrei.

Die schwarze Soldatenfliege:

Diese Fliege (bzw. ihre Larve) wird für Hundefutter verwendet. Sie zeichnet sich durch einen besonders hohen Fett- und Proteingehalt aus (höher als bei Rindfleisch!) und gilt als besonders verträglich. Ursprünglich aus Afrika stammend, ist sie heute weltweit verbreitet. Das macht ihre hohe Resistenz gegen Umwelteinflüsse möglich. In der Zucht werden schwarze Soldatenfliegen als Nutztiere gesehen, deshalb muss ihr Futter besondere Bedingungen erfüllen. In der Umsetzung sind die Fliegenlarven quasi unschlagbar: Sie können 2 kg Futter in 1 kg Körpermasse umwandeln. Zum Vergleich: Bei Rindern braucht es 4 kg Futter für die gleiche Gewichtszunahme. Zudem ist der essbare Anteil der Fliegen doppelt so hoch wie der von Rindern.

2. Welches Insekten-Hundefutter empfehlen verschiedene Tests im Internet?

Die Insekten-Hundefutter in unserem Vergleich sind Alleinfutter. Das heißt, dass sie alle nötigen Nährstoffe enthalten, um als einziges Futter verwendet zu werden. Verschiedene Online-Tests von Insekten-Hundefutter gehen genauer darauf ein, welche Zutaten enthalten sein sollten.

Unabhängig davon, ob es sich bei dem Insekten-Hundefutter um Trocken- oder Nassfutter handelt: Neben Insekten enthalten die besten Insekten-Hundefutter Gemüse und Kräuter. Diese gehören zu einer ausgewogenen Hundeernährung, genau wie Öle und Fette. Als für Hunde besonders wertvolle Öle gelten Leinöl, Lachsöl und Sonnenblumenöl. Diese sorgen für die nötige Versorgung mit Omega-3- und 6-Fettsäuren.

Viele Hundehalter suchen nach kaltgepresstem Hundefutter mit Insekten. Das bedeutet, dass das Insekten-Trockenfutter bei besonders niedrigen Temperaturen verarbeitet wird, um möglichst viele Nährstoffe zu erhalten. Wie unser Vergleich zeigt, ist diese Art des Trockenfutters aus Insekten für Hunde momentan noch sehr selten. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Insekten-Hundefutter allgemein noch sehr neu auf dem Markt ist. Aber keine Sorge: Verschiedene Insekten-Hundefutter-Tests im Internet zeigen, dass auch Produkte aus konventioneller Pressung mit einem guten bis sehr guten Nährstoffgehalt punkten.

3. Fett, Protein und Asche: Wie viel wovon?

Auf jeder Hundefutter-Verpackung finden Sie die analytische Zusammensetzung des Hundefutters. Diese listet den genauen Gehalt von Protein, Fett, Rohasche und Rohfaser auf, häufig auch noch Mineralien und Vitamine. Es gibt hier einige Richtwerte, die für gesunde, adulte Hunde gelten. Der Idealwert ist jedoch von Hund zu Hund unterschiedlich und wird vom Tierarzt ermittelt. Der ideale Gehalt an Insektenprotein im Hundefutter ist zum Beispiel abhängig vom Alter und davon, wie viel sich Ihr Hund bewegt.

Mehr ist nicht gleich besser. Um herauszufinden, welches Insekten-Hundefutter Sie kaufen sollten, um Ihren Hund mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen, gehen Sie zum Tierarzt Ihres Vertrauens oder orientieren Sie sich am bisher verwendeten Futter.

Quellenverzeichnis