Fahrrad-Navi Vergleich 2025

Die besten Geräte zur Fahrrad-Navigation im Vergleich.

Fahrrad-Navis sind mehr als Karten auf dem Lenker. Sie lotsen durch Städte, leiten über abgelegene Trails und zeigen Höhenprofile. Manche Modelle analysieren Trainingsdaten, andere setzen auf einfache Zielführung. Der Preis eines Fahrrad-Navis reicht von etwa 90 € für Basisversionen bis 600 € für High-End-Geräte mit Live-Karten und Sensoranbindung.

So wurde getestet

Ein Fahrrad-Navi muss mehr leisten als nur Wege anzeigen. GPS-Genauigkeit, Display-Ablesbarkeit und Akkulaufzeit standen im Mittelpunkt des Tests. Nach dem Einrichten zählten schnelle Signalfindung und intuitive Bedienung. Während der Fahrten zeigte sich, wie stabil die Halterung ist, wie klar die Routenführung bleibt und ob Touch- oder Tastensteuerung bei Tempo funktioniert. Auch Akkumanagement und App-Synchronisation wurden geprüft.

Aktualisiert:14.09.2025
Platz 1-14 der besten Fahrrad-Navis im Vergleich
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Kartenmaterial
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Detaillierte Kartendarstellung
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spritzwassergeschützt
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Garmin Edge 530Garmin Edge 530
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Garmin Edge 530
09/2025
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Europa
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Displaygröße
2,6 Zoll
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Vorteile
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Sigma Sport ROX 12.1 EVOSigma Sport ROX 12.1 EVO
  • vorinstallierte Europakarte
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  • lange Akkulaufzeit
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Sigma Sport ROX 12.1 EVO
09/2025
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Europa
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Displaygröße
3 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
14 h
spritzwassergeschützt
keine Herstellerangabe
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, USB
Speichertypen
keine Herstellerangabe
Vorteile
  • vorinstallierte Europakarte
  • innovative Kartennavigation
  • lange Akkulaufzeit
  • Trainingsauswertung mit der App
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Preis-Leistungs-Sieger
Sigma Sport ROX 11.1Sigma Sport ROX 11.1
  • einfache Bedienung
  • vorinstallierte Europakarte
  • besonders lange Akkulaufzeit
Unsere Bewertung
sehr gut
Sigma Sport ROX 11.1
09/2025
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Europa
Displaygröße
1,77 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
18 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, USB
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • einfache Bedienung
  • vorinstallierte Europakarte
  • besonders lange Akkulaufzeit
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Kartenmaterial
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Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
Speichertypen
Vorteile
Erhältlich bei:
Garmin eTrex 32xGarmin eTrex 32x
  • vorinstallierte Europakarte
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • inkl. Kompass und barometrischer Höhenmesser
Unsere Bewertung
sehr gut
Garmin eTrex 32x
09/2025
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Kartenmaterial
Europa
Displaygröße
2 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
25 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, USB
Speichertypen
interner Speicher, Speicherkarte (microSD)
Vorteile
  • vorinstallierte Europakarte
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • inkl. Kompass und barometrischer Höhenmesser
Erhältlich bei:
Garmin Edge 540 EUGarmin Edge 540 EU
  • tägliche Trainingsempfehlungen
  • hochpräzise Streckenaufzeichnungen dank Multi-Frequenz-Empfang
  • Details bei Anstiegen
Unsere Bewertung
sehr gut
Garmin Edge 540 EU
09/2025
sofort lieferbar1000+ Käufe im letzten Monat
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Kartenmaterial
Europa
kostenfrei erweiterbar
Displaygröße
2,6 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
26 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
Bluetooth, USB
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • tägliche Trainingsempfehlungen
  • hochpräzise Streckenaufzeichnungen dank Multi-Frequenz-Empfang
  • Details bei Anstiegen
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Garmin Edge 830Garmin Edge 830
  • Nachrichtenversand möglich (SMS)
  • zahlreiche Apps und Widgets können installiert werden
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Garmin Edge 830
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Europa
kostenfrei erweiterbar
Displaygröße
2,6 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
20 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+,WLAN, Bluetooth
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interner Speicher, Speicherkarte (microSD)
Vorteile
  • Nachrichtenversand möglich (SMS)
  • zahlreiche Apps und Widgets können installiert werden
Erhältlich bei:
Garmin Edge Explore 2Garmin Edge Explore 2
  • kompatibel mit E-Bike
  • einfach zu bedienen
  • bequeme Freigabe des Standorts
Unsere Bewertung
sehr gut
Garmin Edge Explore 2
09/2025
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Kartenmaterial
Europa
kostenfrei erweiterbar
Displaygröße
3 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
16 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
Bluetooth
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • kompatibel mit E-Bike
  • einfach zu bedienen
  • bequeme Freigabe des Standorts
Erhältlich bei:
Garmin Edge 1030 PlusGarmin Edge 1030 Plus
  • mit Handbuch
  • mit Notruffunktion
  • zeigt Meldungen an
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sehr gut
Garmin Edge 1030 Plus
09/2025
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Kartenmaterial
Europa
kostenfrei erweiterbar
Displaygröße
3.5 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
24 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
WLAN
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • mit Handbuch
  • mit Notruffunktion
  • zeigt Meldungen an
Erhältlich bei:
Wahoo Fitness Elemnt Bolt V2Wahoo Fitness Elemnt Bolt V2
  • intelligente Benachrichtigungen und Live-Track
  • automatische Downloads und Uploads von Routen
  • strava live Segmente
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sehr gut
Wahoo Fitness Elemnt Bolt V2
09/2025
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Kartenmaterial
Weltweit
Displaygröße
2,2 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
15 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, WLAN, Bluetooth, USB
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • intelligente Benachrichtigungen und Live-Track
  • automatische Downloads und Uploads von Routen
  • strava live Segmente
Erhältlich bei:
Coros DuraCoros Dura
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • mit Solaraufladung
  • Bedienung per Touch, Buttons und Drehrad möglich
Unsere Bewertung
sehr gut
Coros Dura
09/2025
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Kartenmaterial
einzelne Tracks kostenfrei über GPS-Portale
Displaygröße
2,7 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
120 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, Bluetooth
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • mit Solaraufladung
  • Bedienung per Touch, Buttons und Drehrad möglich
Erhältlich bei:
Sigma SPORT ROX 11.1 EVO BlackSigma SPORT ROX 11.1 EVO Black
  • Geschwindigkeit und Distanz per GPS
  • Höhenmessung und Navigation via Track
  • kann sich mit kompatiblen E-Bike-Systemen verbinden
Unsere Bewertung
gut
Sigma SPORT ROX 11.1 EVO Black
09/2025
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Kartenmaterial
über Internet laden
Displaygröße
keine Herstellerangabe
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
18 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, Bluetooth
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • Geschwindigkeit und Distanz per GPS
  • Höhenmessung und Navigation via Track
  • kann sich mit kompatiblen E-Bike-Systemen verbinden
  • Herzfrequenz-Sender
  • erfasst die Trittfrequenz
Erhältlich bei:
Beeline Velo 2Beeline Velo 2
  • einfache Bedienung
  • lange Akkulaufzeit
  • universelle Lenkerhalterung
Unsere Bewertung
gut
Beeline Velo 2
09/2025
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Kartenmaterial
Weltweit
Displaygröße
keine Herstellerangabe
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
15 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
USB, Kabel
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • einfache Bedienung
  • lange Akkulaufzeit
  • universelle Lenkerhalterung
  • funktioniert mit einer kostenlosen App auf iOS/Android
  • Import von Karten in GPX
Erhältlich bei:
Magene C506SEMagene C506SE
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • Halterung inklusive
  • einfache Bedienung
Unsere Bewertung
gut
Magene C506SE
09/2025
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Kartenmaterial
einzelne Tracks kostenfrei über GPS-Portale
Displaygröße
2,4 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
24 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, WLAN, Bluetooth
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • Halterung inklusive
  • einfache Bedienung
Erhältlich bei:
Geoid CC600Geoid CC600
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • einfache Bedienung
  • umfangreiche Trainingsauswertung über App
Unsere Bewertung
gut
Geoid CC600
09/2025
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Kartenmaterial
einzelne Tracks kostenfrei über GPS-Portale
Displaygröße
2,4 Zoll
Detaillierte Kartendarstellung
max. Akkulaufzeit
20 h
spritzwassergeschützt
mit Touchscreen
Halterung inklusive
Datenübertragung
ANT+, WLAN, Bluetooth
Speichertypen
interner Speicher
Vorteile
  • besonders lange Akkulaufzeit
  • einfache Bedienung
  • umfangreiche Trainingsauswertung über App
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Fahrrad-Navi Testberichte

Garmin Edge Explore 2 im Test

Das Garmin Edge Explore 2 zeigt im Outdoor-Einsatz eine Tour mit Distanz- und Höhenwerten. Das Gerät ist am Lenker befestigt.
Testsieger
Garmin Edge Explore 2

Bereits beim Auspacken wirkt das Garmin Edge Explore 2 wertig und robust. Das Gehäuse mit seinen abgerundeten Kanten liegt angenehm in der Hand, während das 3-Zoll-Display eine ordentliche Größe für die Navigation bietet. Die Verarbeitungsqualität macht einen soliden Eindruck, keine Spaltmaße oder unsauberen Übergänge fallen auf. Mit 104 Gramm bleibt das Gerät leicht genug für eine unauffällige Lenkerbefestigung.

Die Verkaufsverpackung des Garmin Edge Explore 2 steht auf einer dunklen Fläche. Das Display des Navigationsgeräts ist aufgedruckt.

Nach dem ersten Einschalten startet das Gerät schnell, die vorinstallierten Karten sind sofort einsatzbereit. Die Menüführung erscheint intuitiv, die Reaktionsgeschwindigkeit des Touchscreens überzeugt. Besonders positiv fällt die automatische Helligkeitsanpassung auf, die sich flüssig an veränderte Lichtverhältnisse anpasst. Die drei physischen Tasten ergänzen die Touch-Steuerung sinnvoll, sodass auch mit Handschuhen eine zuverlässige Bedienung möglich ist.

Der Lieferumfang umfasst zwei Halterungen für den Lenker, ein USB-C-Ladekabel und eine Lenkerschlaufe. Eine Ahead-Halterung fehlt, was je nach Radtyp ein Nachrüsten erforderlich macht. Die Halterungen wirken stabil, die Montage sollte problemlos vonstattengehen. Insgesamt macht das Garmin Edge Explore 2 einen durchdachten, ausgereiften Eindruck, der die erste Testfahrt vielversprechend erscheinen lässt.

Testbericht: Garmin Edge Explore 2

Auf den ersten Kilometern zeigte sich das Fahrrad-Navi von Garmin als zuverlässiger Begleiter mit klarem Fokus auf Navigation. Die Routenführung funktionierte präzise, Abbiegehinweise wurden rechtzeitig eingeblendet, und Alternativrouten ließen sich während der Fahrt problemlos berechnen. Besonders auf langen Touren erwies sich das als praktisch, da spontane Streckenänderungen sofort berücksichtigt wurden.

Ein Finger gibt im Garmin Edge Explore 2 ein Körpergewicht über den Touchscreen ein. Der Wert ist auf 90 kg eingestellt.

Zur genaueren Auswertung wird das Nutzergewicht im Gerät erfasst. Die Eingabe erfolgt schnell über den Touchscreen.

Das 3-Zoll-Touchdisplay machte im Test einen überzeugenden Eindruck. Die Anzeige blieb auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar, und die Farben wirkten klar und kontrastreich. Die Touch-Bedienung reagierte flott, allerdings ließ die Präzision bei nassem Wetter oder mit Handschuhen nach. Hier sorgten die drei physischen Tasten für eine willkommene Alternative, um Einstellungen auch ohne Touchscreen anzupassen.

Das GPS-Navi für das Fahrrad zeigte sich beim Empfang von seiner starken Seite. Das Signal wurde nach dem Einschalten zügig gefunden, auch im Wald oder in Tälern blieb der Empfang stabil. Streckenaufzeichnungen wirkten exakt, und Positionsabweichungen traten im Test nicht merklich auf. Die Verbindung zu externen Sensoren, etwa für Trittfrequenz oder Herzfrequenz, funktionierte problemlos über ANT+ und Bluetooth.

Zwei Hände montieren die Halterung des Garmin Edge Explore 2 an einem Fahrradlenker. Die Halterung wird mit einem Gummiband fixiert. Ein Fahrradlenker mit montierter Garmin-Halterung ohne Gerät. Die Halterung ist mittig zwischen den Vorbauschrauben positioniert. Ein Garmin Edge Explore 2 wird auf einem Rennradlenker festgehalten. Die Montage erfolgt über eine klassische Lenkerhalterung.

Akkutechnisch hielt das Gerät den Erwartungen stand. Nach rund sechs Stunden Fahrt waren noch knapp 77 % Ladung übrig, was auf eine realistische Laufzeit von etwa 16 Stunden schließen ließ. Für längere Touren könnte eine zusätzliche Stromversorgung über die Power-Mount-Halterung sinnvoll sein. Der neue USB-C-Anschluss erleichterte das Nachladen während der Pausen.

Beim Kartenmaterial punktete Garmin mit vorinstallierten Europa-Karten. Die Details waren umfassend, Radwege und POIs gut integriert. Die ClimbPro-Funktion erwies sich als hilfreiches Feature für Anstiege, indem sie bevorstehende Steigungen mit Höhenprofilen anzeigte. Allerdings funktionierte dies nur mit geplanten Strecken und nicht bei spontanen Touren.

Konnektivität spielte ebenfalls eine große Rolle beim Fahrrad-Navi von Garmin im Test. Die Kopplung mit Smartphone-Apps und Plattformen wie Komoot oder Strava klappte problemlos. Ein direkter WLAN-Upload fehlt allerdings, sodass alle Synchronisationen über Bluetooth oder USB erfolgen müssen.

Robustheit und Wetterfestigkeit waren im Test kein Problem. Es regnete zwar nicht, doch das IPX7-zertifizierte Gehäuse sollte Regen ohnehin problemlos standhalten, und auch auf unruhigen Strecken blieb die Halterung stabil. Nennenswerte Abnutzungen oder Beschädigungen zeigten sich nach der Testphase nicht.

Eine Hand hält den Garmin Edge Explore 2 mit geöffneter Schutzkappe am Ladeanschluss. Die Anschlüsse sind gut sichtbar.

Der Edge Explore 2 besitzt eine gummierte Schutzklappe über dem USB-C-Anschluss. Sie verhindert das Eindringen von Wasser und Schmutz.

Tipp: Bei Nichtverwendung lässt sich ein Fahrrad-Navi in einer kleinen Satteltasche verstauen, auch um einfachem Diebstahl mit nur einem Handgriff vorzubeugen. Unser Fahrrad-Satteltaschen-Test stellt einige praktische Taschen vor, die sich perfekt für Kleingegenstände eignen.

Unser Fazit: Garmin Edge Explore 2

Das Garmin Edge Explore 2 erwies sich im Test als durchdachtes Navi für das Fahrrad auf Touren und in der Freizeit. Besonders die präzise Navigation und die klare Routenführung machten es zu einem zuverlässigen Begleiter auf langen Strecken. Wer Wert auf einfache Bedienung legt, findet hier ein intuitives System mit reaktionsschnellem Touchscreen und sinnvoll platzierten Tasten.

Der Akku hielt im Test lang genug für Tagesetappen, bei Mehrtagestouren könnte jedoch eine externe Stromquelle nötig sein. Auch die fehlende WLAN-Synchronisation bremste den sonst soliden Funktionsumfang etwas aus. Dafür überzeugte die Sensor-Konnektivität, vorinstallierte Karten und Features wie ClimbPro.

Für Sportler mit hohen Trainingsansprüchen fehlen erweiterte Performance-Metriken. Tourenfahrer und E-Biker profitieren jedoch von den umfangreichen Navigationsfunktionen, der stabilen Halterung und der zuverlässigen GPS-Leistung – eine starke Wahl für alle, die ein unkompliziertes, aber präzises Fahrrad-Navi von Garmin suchen.

Garmin Edge Explore 2
Testsieger
Garmin Edge Explore 2
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Bryton Rider S500 im Test

Der Bryton Rider S500 ist während der Fahrt am Fahrrad montiert. Auf dem Display werden Daten wie Geschwindigkeit, Neigung und Fahrtdauer angezeigt.
Allrounder
Bryton Rider S500

Das Fahrrad-Navi von Bryton macht direkt einen sportlichen Eindruck. Das kompakte, kantige Gehäuse mit mattem Finish wirkt modern und solide verarbeitet. Mit seinem 2,4-Zoll-Farbdisplay gehört es zu den kleineren Geräten im Test, fühlt sich aber angenehm leicht an. Die Rückseite ist glatt, die Halterung sitzt mittig, sodass das Navi nicht über den Lenker hinausragt.

Die Verpackung des Bryton Rider S500 zeigt das Gerät mit aktivem Navigationsdisplay. Die Box steht auf einem grauen Untergrund vor weißer Wand.

Nach dem ersten Einschalten fällt die klare, minimalistische Menüführung auf. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Touchscreens überzeugt, und die seitlichen Tasten bieten eine sinnvolle Ergänzung für schnelle Eingaben. Karten sind bereits installiert, dennoch wird direkt ein Update empfohlen. Die ersten Einstellungen lassen sich zügig erledigen, ohne dass eine Anleitung nötig wäre.

Im Lieferumfang befinden sich eine Standardhalterung, ein USB-C-Ladekabel und eine Schnellstartanleitung. Eine hochwertigere Ahead-Halterung fehlt, was für sportliche Fahrer eine sinnvolle Ergänzung wäre. Die mitgelieferte Befestigung macht einen funktionalen Eindruck, könnte aber auf ruppigen Strecken für etwas mehr Vibrationen sorgen.

Testbericht: Bryton Rider S500

Schon nach wenigen Minuten machte sich das kompakte 2,4-Zoll-Farbdisplay bemerkbar. Die Anzeige wirkte scharf, Kontraste waren klar erkennbar, und die automatische Helligkeitsanpassung reagierte schnell auf wechselnde Lichtverhältnisse. Trotz der kleineren Größe blieb die Darstellung übersichtlich, selbst bei komplexeren Navigationsansichten. Die Touch-Steuerung funktionierte präzise, wobei die seitlichen Tasten eine sinnvolle Ergänzung für schnelle Eingaben boten – besonders bei ruppigem Untergrund oder mit Handschuhen.

Die Navigation mit OpenStreetMap-Karten funktionierte zuverlässig. Routen wurden schnell berechnet, Abbiegehinweise waren gut sichtbar, und Abweichungen führten zügig zu neuen Routenvorschlägen. Besonders die Sprachsuche erwies sich als praktisches Feature – Ziele konnten einfach per Sprachbefehl eingegeben werden, ohne sich durch Menüs zu tippen. Beim Import von Routen über Drittanbieter-Apps wie Komoot oder Strava verlief die Synchronisation problemlos. Aber auch ohne Handy konnte das Fahrrad-Navi problemlos bedient werden.

Ein Bryton Rider S500 wird aus nächster Nähe in der Hand gehalten. Auf dem Display ist ein QR-Code zur Bryton Active App zu sehen. Das Display des Bryton Rider S500 zeigt eine Karte mit der Positionserfassung. Die Hand hält das Gerät über einer dunklen Tischoberfläche. Ein Bryton Rider S500 wird mit der Menüansicht in der Hand gehalten. Das Display zeigt die Startseite mit verschiedenen Navigationsfunktionen.

Beim GPS-Empfang zeigte sich der Rider S500 stark. Das Signal blieb auch in dichten Wäldern stabil, und die Streckenaufzeichnung wirkte durchgehend präzise. Die Position wurde in Echtzeit aktualisiert, sodass es keine merklichen Verzögerungen gab. Die Climb-Challenge-Funktion zeigte bevorstehende Anstiege mit Länge und Steigungsprozenten an, was die Krafteinteilung auf hügeligen Strecken erleichterte. Wer oft in bergigem Gelände unterwegs ist, könnte dieses Feature besonders zu schätzen wissen.

Ein weiteres Highlight war die Konnektivität über ANT+ und Bluetooth. Sensoren für Herzfrequenz, Trittfrequenz und Leistung ließen sich problemlos koppeln. Die Synchronisation mit der Bryton Active App funktionierte ohne Verzögerung, sodass Trainingsdaten direkt analysiert und neue Routen geplant werden konnten. Das Fahrrad-Navi von Bryton bot zudem eine Live-Tracking-Funktion, mit der sich Fahrten in Echtzeit teilen ließen.

Ein Bryton Rider S500 wird per Hand in eine Fahrradhalterung eingesetzt. Das Rad steht in einer Garage mit Werkzeugschrank im Hintergrund.

Die Montage des Bryton Rider S500 erfolgt werkzeuglos über einen Drehverschluss. Das Gerät rastet hörbar ein und lässt sich schnell wieder entnehmen.

Die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden hielt, was der Hersteller versprach. Auch nach mehreren Stunden Fahrt zeigte der Akku noch ausreichend Kapazität, was besonders für längere Touren ohne ständige Ladepausen von Vorteil war. Die USB-C-Schnittstelle erleichterte zudem das schnelle Aufladen unterwegs. Im Stromsparmodus konnte die Laufzeit weiter verlängert werden, indem Hintergrundprozesse reduziert wurden.

Während des Tests zeigte sich das Gerät robust und zuverlässig. Stöße und Vibrationen beeinträchtigten weder die Navigation noch die Bedienung, was für eine solide Verarbeitungsqualität sprach. Die Halterung hielt das Navi sicher am Lenker, leichte Erschütterungen auf Kopfsteinpflaster waren aber spürbar. Regen trat während des Tests nicht auf, doch mit seiner IPX7-Zertifizierung sollte das Gerät auch bei schlechtem Wetter zuverlässig funktionieren.

Unser Fazit: Bryton Rider S500

Der Bryton Rider S500 überzeugte im Test als kompakter, funktionsreicher Fahrradcomputer. Seine präzise Navigation, starke GPS-Leistung beim Fahrrad-Navi und umfangreiche Konnektivität machen ihn besonders für ambitionierte Fahrer interessant. Wer Wert auf detaillierte Trainingsdaten legt, findet hier eine solide Plattform mit ANT+- und Bluetooth-Sensorintegration.

Trotz der kleineren Displaygröße blieb die Darstellung klar, doch auf komplexeren Karten könnte etwas mehr Übersichtlichkeit helfen. Die Sprachsuche erwies sich als praktisches Feature, das Eingaben während der Fahrt erleichterte. Die Akkulaufzeit hielt lange genug für ausgedehnte Touren, und der USB-C-Anschluss ermöglichte schnelles Nachladen unterwegs.

Für Langstrecken- und Tourenfahrer könnte eine stabilere Halterung sinnvoll sein, da leichte Vibrationen auf rauem Untergrund spürbar waren. Wer nach einem kompakten Fahrrad-Navi für Anfänger und Fortgeschrittene mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, dürfte mit dem Rider S500 eine durchdachte Wahl treffen.

Bryton Rider S500
Allrounder
Bryton Rider S500
bald wieder verfügbarPreisvergleich und weitere Angebote

Sigma Sport ROX 4.0 im Test

Das Sigma Sport ROX 4.0 ist am Lenker montiert. Das Display ist bei Tageslicht gut ablesbar.
Geheimtipp
Sigma Sport ROX 4.0

Das Sigma-Fahrrad-Navi machte beim Auspacken einen funktionalen, aber wenig hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse wirkte solide, aber das Kunststoffmaterial fühlte sich günstiger an als bei den anderen Testgeräten. Positiv fiel das geringe Gewicht auf, was die Montage erleichtert, doch insgesamt wirkte das Gerät schlichter als erwartet. Das Fahrrad-Navi kann ohne Handy eingerichtet und genutzt werden.

Die Verpackung des Sigma Sport ROX 4.0 steht aufrecht auf einer Werkbank. Das Produktbild auf dem Karton zeigt die Anzeigeoberfläche.

Nach dem Einschalten war das 2,4-Zoll-Display gut ablesbar, zeigte jedoch klare Einschränkungen. Die Schwarz-Weiß-Darstellung machte die Navigation weniger intuitiv, und die fehlende automatische Helligkeitsanpassung führte zu unnötigen manuellen Eingriffen. Die Menüführung wirkte auf den ersten Blick funktional, aber weniger modern als bei der Konkurrenz. Die drei seitlichen Tasten gaben ein klares Feedback, wirkten aber bei schnellen Eingaben etwas träge.

Zum Lieferumfang gehörten eine einfache Lenkerhalterung und ein USB-C-Ladekabel. Eine stabilere Ahead-Halterung fehlte, was für sportliche Fahrer nachteilig sein könnte. Die Montage verlief unkompliziert, allerdings saß das Gerät nicht ganz so sicher in der Halterung wie bei den anderen Testmodellen. Insgesamt machte der ROX 4.0 einen soliden, aber wenig innovativen ersten Eindruck.

Testbericht: Sigma Sport ROX 4.0

Auf den ersten Kilometern zeigte sich schnell, dass der ROX 4.0 kein klassisches Navigationsgerät ist. Statt detaillierter Karten gab es nur Richtungspfeile, was die Orientierung erschwerte. Besonders auf verzweigten Wegen oder in Städten fehlten visuelle Hinweise, sodass man häufiger auf das Smartphone schauen musste, um sich abzusichern.

Das Sigma Sport ROX 4.0 steht auf einer Werkbank. Das Display ist aktiviert und zeigt typische Fahrrad-Daten an.

Der Lieferumfang umfasst das Gerät, eine Halterung und die Schnellstartanleitung. Einfache Einrichtung ohne App-Zwang ist direkt möglich.

Die Bedienung über die drei seitlichen Tasten war grundsätzlich zuverlässig, aber das Navigieren durch Menüs wirkte umständlicher als bei Touchscreen-Geräten. Besonders während der Fahrt dauerte es oft länger, bis man die gewünschte Funktion erreicht hatte. Die fehlende Möglichkeit zur Sprachsuche machte das Ganze noch weniger intuitiv. Die Menüstruktur war klar, fühlte sich aber veraltet an und erforderte viele Tastenklicks für einfache Funktionen.

Beim GPS-Empfang zeigte sich eine Schwäche in bewaldeten Gebieten. Das Signal war nicht immer stabil, und gelegentlich kam es zu kleinen Verzögerungen in der Positionsanzeige. Das beeinträchtigte zwar nicht die grundsätzliche Funktion, aber bei schnellen Richtungswechseln war die Navigation weniger präzise. Auch das Neuberechnen einer Route dauerte spürbar länger als bei den anderen Testgeräten. Wer häufig in schwierigem Gelände unterwegs ist, könnte hier an Grenzen stoßen.

Das Sigma Sport ROX 4.0 zeigt während der Fahrt Geschwindigkeit und Distanz an. Zwei Hände halten den Lenker bei der Nutzung.

Die Datenanzeige während der Fahrt ist klar strukturiert. Geschwindigkeit, Dauer und Distanz sind auf einen Blick erfassbar. Für sportliche Fahrer eine nützliche Echtzeit-Kontrolle über die wichtigsten Metriken.

Die Akkulaufzeit war mit bis zu 25 Stunden ordentlich, allerdings fehlten Energiesparmodi, um die Laufzeit bei längeren Touren weiter zu strecken. Dafür ließ sich das Fahrrad-Navi von Sigma problemlos über USB-C nachladen. Die Wasserdichtigkeit nach IPX7-Standard bot Schutz vor Regenfahrten, wurde im Test aber nicht auf die Probe gestellt. Praktisch war, dass das Gerät auch bei niedriger Akkuladung zuverlässig funktionierte und sich nicht abrupt abschaltete.

Konnektivität und Sensorintegration funktionierten solide. ANT+ und Bluetooth ermöglichten die Kopplung mit verschiedenen Sensoren, und die Sigma Ride App bot eine übersichtliche Darstellung der Trainingsdaten. Allerdings fehlten einige der erweiterten Trainingsmetriken, die andere Geräte in dieser Preisklasse boten. Die Synchronisation mit Komoot und Strava funktionierte zwar, war aber nicht so nahtlos wie bei den Konkurrenten.

Die Halterung hielt den ROX 4.0 stabil am Lenker, allerdings saß das Gerät nicht ganz so sicher wie die Konkurrenzmodelle. Auf holprigem Terrain waren leichte Vibrationen spürbar, was die Ablesbarkeit des Displays beeinträchtigen konnte. Besonders bei schnellen Abfahrten hätte eine stabilere Befestigung für mehr Ruhe gesorgt.

Eine Hand hält das Sigma Sport ROX 4.0 über einer Lenkerhalterung. Das Display zeigt keine aktiven Daten an.

Die Halterung des Sigma ROX 4.0 sorgt für einen relativ festen Sitz am Lenker. Sie ist kompatibel mit vielen Standard-Vorbauformen.

Unser Fazit: Sigma Sport ROX 4.0

Das Sigma ROX 4.0 im Test erwies sich als funktionaler Fahrradcomputer mit klaren Einschränkungen. Die fehlende Kartennavigation und die einfache Pfeilführung machten das Gerät weniger vielseitig als die Konkurrenz. Wer ein klassisches Navi erwartet, könnte hier enttäuscht werden.

Positiv fiel die Sensorintegration auf. ANT+ und Bluetooth ermöglichten eine problemlose Kopplung, und die Sigma Ride App bot eine solide Datenübersicht. Allerdings fehlten einige erweiterte Trainingsmetriken, die für ambitionierte Fahrer relevant sein könnten. Die Akkulaufzeit hielt lange durch, doch ein Energiesparmodus hätte längere Touren besser unterstützt.

Die Halterung saß sicher, konnte aber leichte Vibrationen nicht verhindern. Besonders bei schnellen Abfahrten beeinträchtigte das die Ablesbarkeit. Für Pendler und Gelegenheitsfahrer mit klarem Fokus auf Leistungsdaten könnte der ROX 4.0 dennoch eine praktikable Wahl sein – für anspruchsvolle Navigation gibt es bessere Alternativen.

Sigma Sport ROX 4.0
Geheimtipp
Sigma Sport ROX 4.0
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Fahrrad-Navis-Kaufberatung:
So wählen Sie das richtige Produkt aus dem obigen Fahrrad-Navis Test oder Vergleich

Das Wichtigste in Kürze
  • Tourenradler, Pendler und Mountainbiker benötigen unterschiedliche Navi-Typen. Display, Akkulaufzeit und Routenführung variieren stark.
  • Turn-by-Turn und Track-Navigation bieten unterschiedliche Vorteile. Schnelle Neuberechnung entscheidet über die Praxistauglichkeit.
  • Lesbarkeit bei Sonne, Regen und Dunkelheit ist entscheidend. Transflektive Displays funktionieren bei direkter Sonneneinstrahlung besser.

Bedienung eines Fahrrad-Navis mit Berglandschaft im Hintergrund.

Ein Fahrrad-Navi kann die Orientierung erleichtern – oder frustrieren, wenn es nicht zur eigenen Fahrweise passt. Tourenradler brauchen detaillierte Routenführung, Mountainbiker setzen auf robuste Geräte, Pendler wollen schnelle Navigation. Doch welche Funktionen sind wirklich relevant? Dieser Ratgeber zeigt, wie sich Navigationsarten, Kartenupdates und Akkulaufzeiten unterscheiden – und worauf es bei Display, Bedienung und Halterung ankommt.

1. Wie finden Sie das richtige Fahrrad-Navi für Ihre Nutzung?

Fahrrad-Navis sind längst mehr als digitale Karten. Sie unterscheiden sich in Navigationstechniken, Halterungssystemen und Zusatzfunktionen. Ob Langstreckentour, Trail oder Pendlerstrecke – jede Nutzung stellt andere Anforderungen. Wer sich mit den technischen Unterschieden auskennt, wählt gezielt das passende Modell.

1.1. Die Wahl des passenden Navi-Typs für Ihre Fahrweise

Tourenradler legen Wert auf eine präzise Routenführung mit gut sichtbarem Display. Große Bildschirme mit hoher Auflösung erleichtern das Ablesen während der Fahrt. Höhenprofile und Streckenvorschläge basierend auf gefahrenen Kilometern sind typische Funktionen für diesen Bereich.

Mountainbiker brauchen robuste Geräte mit zuverlässigem GPS. Stöße, Wasser und Schmutz setzen Standard-Navigationssystemen zu, daher kommen hier speziell geschützte Gehäuse und stoßresistente Displays zum Einsatz. Präzise Streckenaufzeichnung und schnelle Neuberechnungen sind auf Trails entscheidend.

Pendler haben andere Anforderungen. Ihr Fokus liegt auf einer schnellen Zielführung und Echtzeit-Verkehrsdaten. Kompakte Modelle mit minimaler Menüführung und direkter Anbindung an Smartphone-Apps sind in diesem Bereich verbreitet.

1.2. Unterschiede zwischen fest installierten und flexiblen Halterungssystemen

Die Befestigung beeinflusst Stabilität und Komfort während der Fahrt. Lenkerhalterungen bieten beste Sichtbarkeit, sind aber anfällig für Erschütterungen. Vorbauhalterungen sind kompakter und schützen das Gerät besser vor Vibrationen.

Grafik zeigt die Positionen, an denen ein Navi am Lenker befestigt werden kann.

Auf unebenem Terrain spielt Vibrationsschutz eine große Rolle. Halterungen mit Dämpfungselementen verhindern Erschütterungen, die zu falschen GPS-Signalen oder beschädigten Anschlüssen führen können. Gerade bei hohem Tempo auf Trails oder Kopfsteinpflaster kann eine instabile Befestigung zum Problem werden.

Wer das Navi nicht dauerhaft am Rad belassen möchte, findet bei modularen Halterungen eine Lösung. Schnellverschlüsse oder magnetische Systeme ermöglichen die Entnahme mit einer Handbewegung – ein Vorteil bei wechselnden Fahrrädern oder für den Einsatz als Handgerät.

2. Welche Funktionen sind laut Tests von Fahrrad-Navis wirklich wichtig?

Nicht jede Funktion eines Fahrrad-Navis bringt einen echten Mehrwert. Manche Features verbessern die Navigation spürbar, andere sind eher Spielerei. Wichtige Faktoren sind Navigationsgenauigkeit, Kartenupdates und die Akkulaufzeit. Wer versteht, wie diese Elemente zusammenspielen, kann fundierte Entscheidungen treffen.

2.1. Navigationshilfen, die speziell für Radfahrer sinnvoll sind

ein Mann bedient ein Navi mit einem Fahrrad und einer Karte im Hintergrund.Turn-by-Turn-Navigation leitet mit klaren Abbiegehinweisen von Punkt A nach B. Diese Technik eignet sich für geplante Strecken auf bekannten Wegen, ist aber abhängig von der Genauigkeit des Kartenmaterials. Wer spontan abbiegt, braucht eine zuverlässige Neuberechnung.

Track-Navigation folgt einer zuvor importierten Route. Hier gibt es keine Abbiegehinweise, sondern nur die Anzeige der vorgegebenen Linie. Besonders Mountainbiker und Bikepacking-Fans setzen auf diese Funktion, da sie eine freie Navigation ermöglicht, ohne sich auf Straßennamen zu verlassen.

Bei Abweichungen von der Route zeigt sich, wie gut das Navi wirklich ist. Moderne Systeme berechnen die Strecke in Sekundenbruchteilen neu, während veraltete Geräte umständlich umplanen oder gar auf eine manuelle Neuausrichtung angewiesen sind.

2.2. Möglichkeiten zur Kartenaktualisierung und Erweiterung

Nicht jedes Kartenupdate ist kostenlos. Manche Hersteller bieten lebenslange Updates, andere verlangen nach einer gewissen Zeit eine Gebühr. Gerade bei regelmäßiger Nutzung ist die Verfügbarkeit aktueller Karten ein entscheidender Punkt.

OpenStreetMap-Karten sind in vielen Geräten verfügbar. Sie bieten eine riesige Community-basierte Datenbank, die regelmäßig aktualisiert wird. Herstellerkarten hingegen sind oft besser auf das Gerät optimiert und liefern zusätzliche Funktionen wie Höhenprofile oder spezielle Radwege.

Wer über Landesgrenzen hinaus plant, muss auf die Erweiterungsmöglichkeiten achten. Manche Geräte erlauben den Import zusätzlicher Karten, während andere sich auf das vorinstallierte Material beschränken. Gerade für Langstreckenfahrer oder Bikepacking-Abenteuer kann das eine große Rolle spielen.

2.3. Unterschiede bei der Akkulaufzeit und den Lademöglichkeiten unterwegs

Die Akkulaufzeit hängt stark von Display, GPS-Nutzung und Hintergrundfunktionen ab. Hochauflösende Displays und dauerhafte Verbindung zum Smartphone verbrauchen mehr Energie, während stromsparende Modi eine längere Nutzung ermöglichen.

Powerbanks sind eine gängige Lösung für längere Touren. Modelle mit USB-C-Anschluss lassen sich unterwegs einfach nachladen, während ältere Geräte oft proprietäre Ladeanschlüsse haben, die spezielle Kabel erfordern.

Alternativ gibt es Fahrrad-Navis, die sich über Nabendynamos speisen lassen. Diese Systeme sind besonders bei Langstreckenfahrern beliebt, da sie eine durchgehende Energieversorgung ermöglichen. Die Effizienz hängt jedoch von der Leistung des Dynamos und der Geschwindigkeit ab.

3. Wie komfortabel ist die Bedienung während der Fahrt?

Ein Fahrrad-Navi muss sich intuitiv bedienen lassen – auch bei Tempo, schlechten Wetterbedingungen oder mit Handschuhen. Displaygröße, Steuerung und Lesbarkeit entscheiden darüber, wie praxistauglich ein Gerät ist. Wer sich während der Fahrt lange mit der Bedienung auseinandersetzen muss, verliert Zeit und Konzentration.

Nahansicht der Bedienung eines Fahrrad-Navis.

Eine einfache Bedienung während der Fahrt ist enorm wichtig. Sie sollten nur kurz den Blick von der Straße abwenden.

3.1. Vorteile und Nachteile von Touchscreen- und Tastenbedienung

Touchscreens ermöglichen eine schnelle, intuitive Bedienung. Wischgesten und direkter Zugriff auf Kartenfunktionen machen sie zur ersten Wahl für Tourenradler und Pendler. Im Stand oder bei trockenen Bedingungen funktioniert die Eingabe reibungslos.

Bei Nässe oder mit Handschuhen zeigt sich jedoch die Schwäche. Fehlende Reaktionsfähigkeit oder unbeabsichtigte Eingaben erschweren die Nutzung. Besonders Mountainbiker oder Gravel-Fahrer, die oft mit Handschuhen unterwegs sind, bevorzugen daher eine klassische Tastensteuerung.

Tasten bieten haptisches Feedback und lassen sich auch bei Regen oder Schmutz sicher bedienen. Die Menüführung ist meist weniger flexibel, da nicht alle Funktionen mit einem Tastendruck erreichbar sind. Besonders bei komplexen Kartenfunktionen kann das umständlicher sein.

3.2. Display-Technologien im Vergleich: Lesbarkeit bei Sonne, Regen und Dunkelheit

Die Display-Technologie bestimmt, wie gut ein Navi in unterschiedlichen Lichtverhältnissen ablesbar ist. Hintergrundbeleuchtete LCDs liefern kräftige Farben, benötigen aber viel Energie und spiegeln bei direkter Sonneneinstrahlung.

Transflektive Displays setzen auf eine andere Technik. Sonnenlicht verstärkt hier die Lesbarkeit, sodass das Bild bei hellem Licht sogar klarer wird. Besonders bei Touren in offenen Landschaften oder im Hochgebirge sorgt das für bessere Sichtbarkeit.

Automatische Helligkeitsanpassungen gleichen wechselnde Lichtverhältnisse aus. In Tunneln oder bei Dämmerung dimmt das Display automatisch herunter, um die Augen nicht zu überfordern. Modelle ohne diese Funktion erfordern eine manuelle Anpassung, was während der Fahrt unpraktisch ist.

Ein Fahrrad-Navi wird an einem Lenker befestigt.

Trotz handlicher Größe sollte man bei einem Fahrrad-Navi auf ein gut lesbares Display achten.

4. Wichtige Fragen und Antworten aus Fahrrad-Navi-Tests und Vergleichen

Ob für lange Touren oder den urbanen Alltag – ein zuverlässiges Fahrrad-Navi erleichtert die Navigation und sorgt für eine bessere Routenplanung. Viele Radfahrer stellen sich ähnliche Fragen zu Funktionen, Apps und Herstellern. Hier finden Sie die wichtigsten Antworten.

4.1. Wie sinnvoll ist ein Fahrrad-Navi?

Ein Fahrrad-Navi optimiert die Streckenführung, vermeidet unnötige Umwege und zeigt alternative Routen an. Besonders bei längeren Touren oder unbekanntem Gelände verbessert es die Orientierung. Moderne Geräte bieten Zusatzfunktionen wie Höhenprofile, Live-Tracking und Wetterwarnungen, was die Planung weiter erleichtert.

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4.2. Welche ist die beste kostenlose Fahrrad-Navi-App?

Kostenlose Fahrrad-Navi-Apps bieten oft solide Navigationsfunktionen, sind aber in Kartenqualität und Offline-Fähigkeit eingeschränkt. Komoot, Bikemap und OsmAnd zählen zu den beliebtesten, da sie spezielle Fahrradstrecken integrieren und turn-by-turn Navigation bieten. Diese Apps dienen nicht nur als Navi für das Fahrrad, auch beim Wandern sind sie praktisch.

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4.3. Kann ein Smartphone als Fahrrad-Navi genutzt werden?

Ein Smartphone ersetzt ein klassisches Fahrrad-Navi, benötigt jedoch eine stabile Halterung und einen zuverlässigen Akku. Navigation über Apps funktioniert präzise, allerdings sind wasserdichte, stoßfeste Outdoor-Geräte oft robuster und langlebiger für lange Fahrten.

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4.4. Welche Hersteller stellen die besten Fahrrad-Navis her?

Ein gutes Fahrrad-Navi zeichnet sich durch präzise Routenführung, lange Akkulaufzeit und robuste Verarbeitung aus. Besonders wasserdichte Gehäuse und intuitive Bedienung machen den Unterschied. Diese Anbieter haben sich besonders hervorgetan:

  • Bosch
  • Falk
  • Garmin
  • Sigma
  • Wahoo
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Videos zum Thema Fahrrad-Navi

In diesem YouTube-Video teilt der Ersteller seiner Erfahrungen und Eindrücke zum Garmin Edge 130 Plus. Er geht auf die Funktionen und Leistung dieses GPS-Fahrradcomputers ein und gibt Empfehlungen für potenzielle Käufer.

Quellenverzeichnis

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