Ob auf einem Trinklernbecher Philips Avent steht oder es sich um ein Nuby Modell oder eine Nuk Trinklernflasche handelt, ist eigentlich egal. Beim Kauf kann man als Eltern nur wenige Fehler machen. Wir empfehlen Ihnen im Hinblick auf Trinklernbecher-Tests 2022 / 2023 aber, bei der Wahl des persönlichen Trinklernbecher-Testsiegers besonders auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Beobachten Sie Ihr Kind also genau und kaufen Sie einen passenden Becher. Denn Kinder zeigen sehr häufig was sie mögen und was nicht. Liegt der Becher häufig unbenutzt in der Ecke oder verweigert das Kind ihn ganz, ist es das falsche Produkt. Ähnliches gilt auch, wenn das Kind mit der Handhabung des Bechers nicht zurechtkommt. Deshalb bringt Ihnen natürlich der beste Trinklernbecher nichts, da das Baby diesen nicht annimmt.
Ausprobieren ist das A und O: Probieren geht über Studieren. Folgende Punkte aus dem Trinklernbecher Vergleich sollten Sie aber unbedingt beherzigen.
2.1. Die Form

Der Börja Trinklernbecher von Ikea.
Trinkbecher oder -tassen mit einer sehr großen Öffnung sind natürlich den normalen Erwachsenengefäßen sehr ähnlich. Sie sind aber eher nicht für die ersten Trinkversuche geeignet, auch wenn die Hersteller sie dafür ausweisen. Durch die große Öffnung geht schnell mal etwas daneben, wenn die nötige Übung noch fehlt. Wir empfehlen für Babys einen Becher mit Saugaufsatz. Wird ein Trinklernbecher ab 6 Monaten genutzt, dann kann der Sauger auch durch einen elastischen Trinkschnabel ersetzt werden. Ein Trinklernbecher ab 12 Monaten funktioniert dann gänzlich ohne Schnabel sondern nur noch mit einem Trinkrand oder für unterwegs auch mit einem Strohhalm.
2.2. Die Aufsätze
Kleinkinder, die gerne saugen, trinken gerne aus einem weichen Trinkaufsatz. Aber bitte übertreiben Sie hier nicht. Ist der Aufsatz zu weich, dann kann es zu Zahnfehlstellungen kommen. Kinder, die hingegen gerne kauen und auch gerne mal etwas in den Mund stecken, werden eher mit harten Aufsätzen glücklich. Die Trinköffnung sollte übrigens auch weder zu groß noch zu klein geraten sein. Eine zu große Trinköffnung gibt eine zu große Menge an Flüssigkeit ab, die das Kind nicht richtig schlucken kann, eine zu kleine sorgt dafür, dass das Kind zu viel saugen muss, um an die Flüssigkeit zu gelangen. Dadurch wird das Lernen des natürlichen Trinkens kaum noch unterstützt. Ein guter Tipp ist der Kauf eines Komplettsets mit mehreren Aufsätzen. Dieses hält dann für mehrere Monate.
2.3. Das Material
Wie empfehlen Ihnen (auch einschlägige Trinklernbecher-Tests tun das) einen Trinkbecher aus Kunststoff, denn die Modelle sind sehr stabil und sollten Sie doch einmal herunterfallen, entstehen hier keine gefährlichen Scherben. Außerdem lasen sie sich in der Spülmaschine reinigen. Wenn Sie bei einem Trinklernbecher Edelstahl oder vielleicht auch bei einem Trinklernbecher Glas bevorzugen, dann ist es wichtig zu wissen, dass diese Materialien große Auswirkungen auf die Zahngesundheit Ihres Kindes haben können. Und diese müssen leider als weniger positiv eingeschätzt werden. Greifen Sie deshalb auf Plastik zurück, natürlich aber nur, wenn dieses auch als BPA-frei ausgewiesen wurde.
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