Das Wichtigste in Kürze
  • Wenn Sie die besten Klettersteighandschuhe kaufen möchten, sollten für Sie vor allem ein guter Grip und eine solide Verarbeitungsqualität im Vordergrund stehen.
  • Klettersteighandschuhe-Tests zeigen zudem, dass gute Kletterhandschuhe passgenau sitzen und in jedem Fall atmungsaktiv und abriebfest sein sollten. Die Art der Handschuhe ist hingegen Geschmackssache. Kletterhandschuhe ohne Finger versprechen ein besseres Gefühl im Fels. Produkte mit Fingern bieten hingegen besseren Schutz.
  • In verschiedenen Klettersteighandschuhe-Tests finden Sie die besten Kletterhandschuhe für Damen und Herren. Praktisch, dass die meisten Modelle unisex sind und daher nur die Größe ausschlaggebend ist.
Im Test: Ein Paar Klettersteighandschuhe von Simond, einer mit der Rückseite nach oben, liegt auf weißer Fläche.

Diese Simond-Klettersteighandschuhe sind zum Teil aus Echtleder, wie wir feststellen.

Klettern gehört zu den Sportarten, die in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen haben. Mittlerweile gehen rund 600.000 Menschen diesem Hobby nach, wie der Deutsche Alpenverein (DAV) berichtet. Unverzichtbar beim Klettern ist das richtige Equipment. Dazu gehören auch Klettersteighandschuhe für Damen oder Herren.

1. Was versteht man unter einem Klettersteighandschuh?

Dazu muss man zunächst wissen, was ein Klettersteig ist, nämlich ein Abschnitt am Fels oder ein Kletterweg, der mit einem Stahlseil oder Ketten versehen wurde. Das soll diese Abschnitte sicherer machen.

Dementsprechend ist ein Klettersteighandschuh dafür gemacht, um an diesen Seilen für mehr Grip zu sorgen. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil man sich an der Sicherung am Klettersteig jeweils nur mit einer Hand festhält. Mit der anderen schiebt man den Karabiner des Klettersteigsets nach vorn.
Dabei entsteht eine Reibung zwischen Seil oder Kette. Vergleiche von Kletterhandschuhen haben daher gezeigt, dass diese deshalb besonders robust sein müssen.

Im Test: Auf einem Paar Klettersteighandschuhe ist der Schritzug der Marke Simond eingedruckt.

Die Simond-Klettersteighandschuhe bestehen aus festem Material. Dieser verhindert ein Verrutschen.

Das gilt auch dann, wenn im Sommer die pralle Sonne die Kette des Klettersteigs aufheizt, oder wenn sich an einem Stahlseil einzelne Fäden gelöst haben.

2. Welche Merkmale hat ein guter Klettersteighandschuh?

Da diese Handschuhe vor allem genutzt werden, um die Handinnenflächen vor Verletzungen zu schützen, haben gute Klettersteighandschuhe eine verstärkte Innenseite, die zudem viel Grip bietet. Zudem muss ein solcher Handschuh flexibel sein, damit man genügend Gefühl in den Fingern hat, um den Klettersteig zu bewältigen. Deshalb haben viele Klettersteighandschuhe auch einen flexiblen Einsatz am Daumen.

Im Test: Hand hält ein Paar Simond Klettersteighandschuhe vor weißer Wand.

Uns gefallen Kletterhandschuhe mit solchen offenen Enden für die Finger sehr gut, wie hier bei den Simond-Klettersteighandschuhen.

Was das Material angeht, gibt es Klettersteighandschuhe für Damen, aber auch für Herren heute in vielen verschiedenen Ausführungen. Hightech-Fasern zeichnen sich dabei durch eine besonders hohe Flexibilität aus, während Klettersteighandschuhe aus Leder als besonders langlebig gelten.

3. Klettersteighandschuhe mit oder ohne Finger?

An der Frage Klettersteighandschuhe mit oder ohne Finger scheiden sich die Geister. Beide Arten haben individuelle Vorteile.

Ein Paar getestete Klettersteighandschuhe liegt mit der Innenseite nach oben auf weißer Fläche.

Hier haben wir die Innenseite der Simond-Klettersteighandschuhe angeschaut. Diese haben eine rutschfeste Beschichtung.

Wer viel im Sommer klettert, wird mit Klettersteighandschuhen mit Halbfinger zufrieden sein. Denn diese Form der Klettersteighandschuhe sorgt dafür, dass die Hände nicht schwitzen. Viele Kletterer schätzen zudem, dass man mit Halbfingerhandschuhen ein besseres Gefühl in den Fingerspitzen hat. Darüber hinaus sind sie meistens auch günstiger in der Anschaffung.

Im Test: Rückseite im Detail eines Klettersteighandschuhs von Simond.

Die Verstärkungen bei diesen Simond-Klettersteighandschuhen können uns durchaus überzeugen.

Einen Nachteil haben diese Handschuhe allerdings auch: Sie lassen sich schwer ausziehen. Daher sollte man darauf achten, dass ein Halbfingerhandschuh zum Klettern sogenannte „Pull Tabs“ hat. Das sind kleine Schlaufen, mit denen sich der Klettersteighandschuh schnell von der Hand ziehen lässt.

Ein Paar Klettersteighandschuhe mit Etikett, auf dem die Größe L angegeben ist, liegt zum testen auf einer weißen Fläche.

Die Simond-Klettersteighandschuhe bedecken nicht die ganze Fingerlänge. Damit haben Ihre Knöchel eine größere Bewegungsfreiheit.

Klettersteighandschuhe in der Version Vollfinger sind dagegen dann geeignet, wenn man im Herbst oder Winter klettert, denn sie schützen auch die empfindlichen Finger vor Kälte. Außerdem ist ihre Schutzfunktion logischerweise höher. Doch auch diese Handschuhe für den Klettersteig haben Nachteile: Man hat nicht so viel Gefühl in den Fingerspitzen, was das Hantieren mit der Ausrüstung erschweren kann.

Videos zum Thema Klettersteighandschuhe

In diesem Video wird das Produkt „Transition Gloves“ von Black Diamond vorgestellt. Die Handschuhe zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus und sind somit sowohl für den Alltag als auch für Outdoor-Aktivitäten geeignet. Zudem werden die hochwertige Verarbeitung und das bequeme Tragegefühl hervorgehoben.

Quellenverzeichnis