Sabine berät das Vergleich.org-Team seit 2024 zu allen Themen rund um Ordnung und Reinigung. Als Ordnungsexpertin, Autorin und YouTuberin bringt sie umfangreiche Kenntnisse und Erfahrung auf diesem Gebiet mit und lässt Sie an ihrem Wissen teilhaben. Ihre Website Ordnungsliebe.net betreibt sie bereits seit 2012 erfolgreich.
Konkret unterstützt uns Sabine regelmäßig als Expertin bei Vergleichen zu den Themen Wohnungsreinigung, Haushaltszubehör, Vorrat und Aufbewahrung, Textilpflege, Wäsche und Bügeln. In ihrer Freizeit ordnet Sabine nicht nur ihren eigenen Haushalt, sondern liest auch sehr gern. Wenn sie auf einem Gebiet keine minimalistische Neigung hat, dann bei Büchern.
Ein Fensterputzroboter haftet selbstständig per Saugkraft an der Scheibe. Das Gerät bewegt sich systematisch über die Fläche und reinigt diese mit Wasser und auf Wunsch mit Reinigungsmittel. Gerade für große, schwer erreichbare Flächen, bei Zeitmangel oder gesundheitlichen Einschränkungen ist ein Fensterputzroboter perfekt geeignet. Preislich liegen die Geräte bei 150 bis 600 Euro, je nach Modell.
So wurde getestet
Im Fensterputzroboter-Test prüfen wir, wie gut die Roboter Scheiben streifen-, schlieren- und fusselfrei reinigen können. Dabei achten wir auf eine einfache Handhabung, intuitive Bedienung und einen geringen Lautstärkepegel. Im Fokus steht zudem die allgemeine Reinigungsleistung. Wir testen das Reinigungsergebnis auf klassischen Fensterscheiben und lediglich mit Wasser, da alle Geräte auch ohne Reinigungsmittel verwendet werden können.
Testsieger
Alfabot X8
64 Bewertungen
Der Alfabot X8 bietet eine zweifache Sprühfunktion und einen Wassertank. Auch das Zubehör ist umfangreich gestaltet. Bei der Reinigungsleistung erreicht das Gerät in unserem Test das beste Ergebnis. Anfangs ist die Steuerung noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Einarbeitung klar. Praktisch sind die waschbaren Tücher, die Rand-Erkennung, Notstrom-Akku über 30 Minuten und der automatische Sprüh-Modus.
Design-Favorit
Tosima W2
1638 Bewertungen
Der Tosima W2 ist schwarz gestaltet und optisch sehr ansprechend. Er verfügt nicht über einen Wassertank, stattdessen befeuchten Sie selbst die Tücher und/oder die Scheibe. Das Gerät bietet einen automatischen Modus, lässt sich aber auch manuell steuern. Auf der Scheibe bleiben teils leichte Schlieren und Fusseln zurück, aber dennoch ist der Fensterputzroboter vor allem für die grobe Reinigung sehr gut.
Einsteiger-Tipp
Hutt DDC55
3562 Bewertungen
Gegenüber dem Tosima ist der Hutt DDC55 sehr ähnlich gestaltet. Das Gerät ist in Weiß gehalten. Trotz Nachbefeuchtung fällt die Reinigungsleistung in unserem Test aber etwas schwächer aus, obwohl sich die Geräte so ähneln. Für einfache Verschmutzungen reicht die Leistung aber aus. Außerdem punktet der Roboter mit einer recht einfachen Steuerung für den manuellen oder automatischen Betrieb.
Inhaltsverzeichnis
Vergleichstabelle
Testergebnisse
Alfabot X8
Tosima W2
Hutt DDC55
Kaufratgeber
Welche Fensterputzgeräte-Typen gibt es?
Fensterputzroboter-Test: Für welche Flächen können sie eingesetzt werden?
Welche Reinigungsleistung bieten Fensterputzroboter?
Sorgen Notfall-Akkus und Absicherungsseile für Sicherheit?
Fragen und Antworten rund um das Thema Fensterputzroboter
Kommentare
Vergleichstabelle Fensterputzroboter
In unserer Tabelle stellen wir gesammelte Informationen zu Produkten gegenüber, die wir aus Bewertungen, Kundenreviews und Analysen der Produktinformationen ziehen. Von diesen Produkten testen wir selbst zudem mindestens drei Artikel, um Ihnen noch fundiertere Informationen liefern zu können. Die Reihenfolge innerhalb der Vergleichstabelle ändert sich dadurch nicht.
Aktualisiert: 29.09.2025
1 - 8 von 14: Beste Fensterputzroboter im Vergleich
Geliefert wird der Fensterputzroboter von Alfabot in einem Karton mit Tragegriff. Im Inneren liegen das Gerät und das Zubehör ordentlich sortiert und mit Pappe getrennt. Der Sauger selbst ist zudem mit Folie umwickelt.
Auffällig ist hier das etwas umfangreichere Zubehör als bei den anderen getesteten Geräten. Die Batterien werden direkt mitgeliefert für die Fernbedienung und das Sicherheitsseil müssen Sie nicht noch installieren. In der Phiole befinden sich mehrere Nadeln, mit denen sich der Wasserauslass bei Bedarf entstopfen lässt. Zum Lieferumfang gehören: Fensterputzroboter mit vorinstallierten Tüchern, Netzteil, Stromkabel, Sicherungsseil (direkt montiert), leere Sprühflasche, Fernbedienung, fünf Ersatz-Tücher-Sets, zwei Batterien und zwei Ersatzscheiben.
Testbericht: Alfabot X8
Optisch macht der Alfabot-X8-Fensterputzroboter einen hochwertigen Eindruck. Er ist qualitativ verarbeitet und lässt sich dank rundem Griff leicht in die Hand nehmen.
Der Roboter verfügt über zwei Wasserauslässe. Dadurch kann das Gerät Wasser in zwei Richtungen auf die Scheibe sprühen. Er sprüht das Wasser nach links, wenn er sich auch nach links bewegt und nach rechts, wenn er nach rechts fährt.
Dabei haben wir zwei Modi zur Auswahl:
Automatischer Modus: Bei diesem Modus blinkt die Anzeigelampe. Der Roboter bewegt sich zwei Schritte und sprüht dann einmal Wasser.
Manueller Modus: Bei diesem Modus leuchtet die Anzeigelampe dauerhaft. Hierbei wird nicht automatisch Wasser gesprüht. Das lösen Sie stattdessen manuell durch den Sprühschalter aus (höchstens alle zwei Sekunden möglich).
Standardmäßig befindet sich das Gerät nach dem Einschalten im Auto-Modus.
Hierfür ist das Gerät nicht geeignet:
Fenster mit gebrochenen Silikon- oder Gummikanten
schräge Fenster
Bei rahmenlosem Glas wird lediglich darauf hingewiesen, dass der Anwender vorsichtiger sein muss.
Wir befüllen den Fensterputzroboter mit reinem Wasser. Der Hersteller weist darauf hin, dass kein Reinigungsmittel eingefüllt werden soll. Hierfür benötigen wir die mitgelieferte Flasche, da die Öffnung für einen Wasserstrahl zu klein wäre.
Danach setzen wir das Gerät für unseren Test ungefähr in die Mitte unserer bodentiefen Fensterscheibe. Wir halten den Roboter fest und drücken die Einschalttaste für zwei Sekunden. Danach prüfen wir, ob das Gerät hält und wählen den Start-Knopf.
Es ertönt ein akustisches Signal mit englischsprachiger Stimme, welches sich jedoch optional ausschalten lässt. Der Sprachassistent wiederholt einige Hinweise aus der Anleitung. Das Sicherheitsseil soll gut befestigt sein und man möge zuerst trocken putzen und danach feucht.
Generell soll die Scheibe vorher befeuchtet werden, was wir für unseren Fensterroboter-Test auch nach Hersteller-Anweisung erledigen. Zusätzlich befeuchten wir nur den unteren der beiden Wischer mit zwei Sprühstößen Wasser.
Bei der Bedienung ist nicht intuitiv klar, wie das Gerät zu verwenden ist. Hierfür ist unbedingt ein Blick in die Anleitung nötig. Es gibt schlichtweg mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie gar nichts tun und das Gerät nur starten, beginnt allerdings automatisch der Auto-Modus. In unserem Fall haben wir diesen Auto-Modus mit eigenen „Wünschen“ überschrieben. Dadurch haben wir anfangs leichte Schwierigkeiten, den automatischen Modus auch wirklich zu starten.
Nach einigen Minuten eingehender Prüfung der Anleitung ist klar, dass es sich um zwei Einstellungen handelt:
Auto oder manuell für die Sprühfunktion
Richtung
Das bedeutet, dass das Gerät im Auto-Modus nicht selbstständig fährt, sondern nur selbstständig sprüht. Genau das ist uns anfangs nicht klar. Wir betätigen daher den Auto-Modus für die automatische Sprühfunktion und gleichzeitig auch noch die Bewegungstasten. Damit geben wir dem Wischroboter die Anweisung, in welchen Richtungen er arbeiten soll.
Dadurch, dass der Hersteller zuvor die Trockenreinigung empfohlen hat, ist in diesem Test weniger Staub zu sehen. Vorteilhaft ist bei diesen Reinigungstüchern aber vor allem, dass sie fast nicht fusseln. Das können wir bei den zwei anderen Geräten deutlich stärker beobachten.
Generell hinterlässt auch dieser Fensterputzroboter einige Schlieren, aber ein leichtes Nachwischen mit einem trockenen Tuch reicht aus. Praktisch ist, dass Sie die Reinigungspads bei 40 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen können. Lediglich zum Abmachen der Pads ist etwas mehr Aufwand nötig. Die Tücher halten nicht einfach mit Gummizug, sondern müssen mit dem Plastikelement gelöst werden.
Tipp: Eine praktische Ergänzung für schwer erreichbare Stellen, beispielsweise manche Fensterrahmen, ist ein Handdampfreiniger. In unserem Handdampfreiniger-Test wurden die Reinigungsergebnisse und die Intensität des Dampfstrahls genauer untersucht und unser Testsieger bestimmt.
Unser Fazit: Alfabot X8
Der Fenstersauger von Alfabot wiegt nur 0,98 kg und bietet einen Notstrom von 30 Minuten. Generell sprüht das Gerät selbstständig Wasser auf die Scheibe. Außerdem haben Sie viele Einstellungsmöglichkeiten. Sie geben dem Gerät vor, in welche Richtungen es arbeiten soll. Doch auch die Sprühfunktion lässt sich steuern.
Sie können zum Sprühen die Auto-Funktion wählen, bei der gleichmäßig nach zwei Schritten gesprüht wird. Alternativ gibt es eine manuelle Sprühfunktion, mit der Sie das Wasser selbst auf die Scheibe sprühen können.
Der Alfabot-X8-Fensterputzroboter erkennt den Rand der Scheibe und agiert sehr zuverlässig. Anfangs ist die Bedienung nicht so intuitiv. Im Verlauf zeigt sich dann aber die Stärke durch die Vielfältigkeit der Einstellungen. Obendrein ist das Reinigungsergebnis in unserem Test am besten.
Testsieger
Alfabot X8
64 Bewertungen
ab 249,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Tosima W2 im Test
Design-Favorit
Tosima W2
1638 Bewertungen
Der Fensterputzroboter von Tosima wird in einem quadratischen Karton mit Tragegriff geliefert. Im Inneren des Kartons befindet sich das Zubehör ordentlich sortiert und teilweise mit Folie geschützt in einzelnen Fächern:
Fensterputzroboter ohne vorinstallierte Tücher
Netzteil
Stromkabel
Sicherungsseil
leere Sprühflasche
Fernbedienung
sechs Tücher-Sets (jeweils zwei)
zwei Batterien
Anleitung
Schon auf den ersten Blick erinnert das Gerät (wenn auch mit größeren Maßen) ein wenig an eine Gaming-Maus. Es sieht sehr modern und schon fast edel aus.
Testbericht: Tosima W2
Ein Wassertank ist beim Tosima-Fensterputzroboter nicht vorhanden. Es ist grundlegend von der Bau- und auch Arbeitsweise sehr ähnlich zu unserem dritten getesteten Gerät. Das bedeutet, dass Sie sich entscheiden können, ob Sie die Pads oder die Scheibe (oder beides) befeuchten. Wichtig ist auch hier, dass Sie verstaubte Scheiben zuvor trocken wischen, um Kratzer zu vermeiden.
An der Seite gibt es eine praktische Griffmulde, sodass sich der Roboter gut auf die Scheibe aufsetzen und greifen lässt. Der große Power-Knopf auf dem Gerät ist ebenfalls nicht zu übersehen. Die weitere Bedienung findet über eine mitgelieferte Fernbedienung statt.
Hier ist es möglich, dass Sie zwischen dem Auto-Modus oder einem manuellen Modus wechseln. Wie das funktioniert, ist aber auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Generell startet der Fenstersauger direkt im automatischen Modus.
Er bewegt sich dann nach oben rechts und arbeitet sich in einer S-Kurve nach unten links. Zusätzlich können Sie die Tasten x 1 oder x 2 wählen, um zu entscheiden, ob der Sauger einmal oder zweimal reinigen soll.
Wenn Sie auf die Start-Pause-Taste auf der Fernbedienung drücken, wechseln Sie damit in den manuellen Modus. Nun ist es möglich, das Gerät mit den weiteren Tasten zu navigieren:
linke Pfeiltaste – Gerät bewegt sich nach links
rechte Pfeiltaste – Gerät bewegt sich nach rechts
obere Pfeiltaste – Gerät bewegt sich nach oben
untere Pfeiltaste – Gerät bewegt sich nach unten
Zusätzlich gibt es unter den Pfeiltasten drei weitere Symbole:
linke Taste – weiter putzen und aus der jetzigen Position nach links fahren
mittlere Taste – weiter putzen und aus der jetzigen Position nach oben fahren
rechte Taste – weiter putzen und aus der jetzigen Position nach oben fahren
Wenn Sie erneut auf die Start-Stopp-Taste drücken, aktiviert sich wieder der automatische Modus von der aktuellen Position aus.
Ehe wir mit unserem Test beginnen, reinigen wir auch hier zuvor die Scheibe. Das wird vom Hersteller konkret in der Anleitung empfohlen, um Staub zu entfernen. Erst danach soll die Nassreinigung beginnen.
Es gibt keine Empfehlung, wie oft Pads oder Scheibe befeuchtet werden sollen. Wir orientieren uns daher an den weiteren Geräten und befeuchten das Pad 15 Mal mit einem Sprühstoß. Auf die Scheibe sprühen wir zudem großflächig Wasser.
Anschließend setzen wir das Gerät in die Mitte unseres bodentiefen Fensters. Wir drücken die Start-Taste und prüfen, ob das Gerät hält. Anschließend beginnt direkt die Reinigung. Nur für die manuelle Steuerung wäre jetzt die Fernbedienung notwendig.
Es sind zwar auch hier deutlich runde Schlieren sichtbar, aber die Pads fusseln nicht so stark. Ein wenig Nachwischen ist daher auch bei diesem Fensterputzroboter unweigerlich nötig. Während des Betriebs ist die Lautstärke in Ordnung. Bei einem Meter Abstand messen wir mit der Apple Watch 69 Dezibel.
Die Reinigungstücher halten schlichtweg per Gummizug. Dadurch lassen sie sich für die Reinigung und den Wechsel sehr leicht entfernen.
Unser Fazit: Tosima W2
Die Bauweise vom Tosima- und Hutt-Fensterputzroboter ist relativ ähnlich. Die Bedienung kann in unserem Test beim Tosima aber deutlich mehr punkten. Die Wischpads lassen sich zudem leicht entfernen und Sie können manuell oder automatisch reinigen.
Das Gerät verfügt über einen Notstrom, sodass auch ein kleiner Stromausfall beim Reinigen kein Problem ist. Die Reinigungsleistung war besser als beim Hutt-Roboter, aber nicht ganz so gut wie bei unserem Testsieger. Hier sind schlichtweg noch mehr Fusseln auf der Scheibe und deutlichere Schlieren.
Dennoch ist das Gerät vor allem für eine Grundreinigung oder bei stärkeren Verschmutzungen sehr gut geeignet. Wenn Sie nach dem Reinigen zusätzlich noch einmal kurz nachwischen, ist das nur 1,05 kg schwere Gerät auch für die Alltagsreinigung geeignet.
Design-Favorit
Tosima W2
1638 Bewertungen
ab 157,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Hutt DDC55 im Test
Einsteiger-Tipp
Hutt DDC55
3562 Bewertungen
Der Fensterputzroboter von Hutt wird in einem kompakten Karton mit Tragegriff geliefert. Geschützt sind das Gerät und das Zubehör mit Styropor und Folie. Auch auf dem Display des Gerätes ist eine Folie angebracht, um das Material zu schützen.
Zum Lieferumfang gehören ein Netzteil, Stromkabel und Sicherungsseil, eine leere Sprühflasche und eine Fernbedienung sowie fünf Ersatz-Tücher-Sets (jeweils zwei).
Batterien für die Fernbedienung sind nicht im Lieferumfang enthalten. Sie benötigen 2 x AA-Batterien. Rein optisch sieht der Roboter hochwertig aus. Es ist mattes, weißes Plastik. Generell ist die Kombination aus Weiß und Grau sehr ansprechend.
Testbericht: Hutt DDC55
Der Hersteller empfiehlt, die Fensterscheibe vor dem Reinigen erst mit einem trockenen Lappen abzuwischen. Alternativ lassen Sie das den Hutt-DDC55-Fensterputzroboter erst einmal trocken fahren und danach nass. So vermeiden Sie Kratzer auf der Scheibe.
Beim nassen Wischen gibt es zwei Empfehlungen des Herstellers:
In die Sprühflasche Wasser einfüllen und dann auf den trockenen Lappen Wasser aufsprühen. Empfohlen werden 10 bis 15 Sprühstöße pro Reinigungspad.
Wenn die Umgebungstemperatur eher hoch ist, empfiehlt Hutt, den Lappen anzufeuchten und dann auszuwringen.
Für den Betrieb können Sie das Sicherheitsseil verwenden. Der Fenstersauger verfügt außerdem über einen Rahmenschutz.
Hierfür ist das Gerät nicht geeignet:
Fenstergrößen unter 30 x 30 cm
ultraschmale und ultradünne Rahmen (weniger als 6 mm)
schräge Rahmen
abgeschrägte Scheiben
rahmenlose Fenster
In unserem Test reinigen wir klassische Fensterscheiben in einem Wohngebäude. Es handelt sich um bodentiefe Fenster mit einer großen Fläche.
An der Seite befinden sich zwei praktische geriffelte Griffmulden. Damit lässt sich der 1,1 kg leichte Sauger problemlos halten und auf die Scheibe aufsetzen. Jetzt drücken wir für drei Sekunden die Einschalttaste.
Wir prüfen kurz, ob das Gerät sicher sitzt und nehmen erst dann die Hand vom Sauger. Danach muss die Start-Taste eine Sekunde gedrückt werden. Wir setzen den Fenstersauger auf die Fensterscheibe und halten ihn dabei fest. Nun drücken wir die Einschalttaste für drei Sekunden.
Mit der Fernbedienung lässt sich konkret steuern, wie sich das Gerät bewegen soll. Eine App-Steuerung gibt es dagegen nicht. Mit den Pfeil-Tasten bewegt sich der Fensterputzroboter in alle vier Richtungen. Sie können aus der Ferne auch den Reinigungsvorgang pausieren oder ganz stoppen.
Außerdem ist es möglich, mit der Taste „x 2“ direkt die Anweisung zu geben, die Scheibe zweifach zu reinigen. Die mittlere Taste auf der Fernbedienung gibt dem Gerät den Befehl, in einer Zacken-Linie zu arbeiten.
Reinigungsmittel wird vom Geräte-Hersteller nicht empfohlen. Daher überprüfen wir die Reinigungsleistung auch ohne Mittel. Wir sprühen die beiden Wischpads 15 Mal nass und setzen den Fensterputzroboter in die Mitte unserer Scheibe.
Die Tücher hinterlassen noch einige Fusseln auf der Scheibe. Wir lassen das Gerät einige Zeit fahren, stellen dann aber fest, dass die Feuchtigkeit nicht ausreicht.
Wir sprühen daher zusätzlich mit der gelieferten Sprühflasche Wasser auf die Scheibe. Ist die Scheibe nasser, erhöht sich damit die Reinigungsleistung deutlich. Dennoch hinterlässt der Fensterputzroboter einige Schlieren und vor allem noch viele Fusseln. Es ist daher notwendig, die Scheibe noch einmal mit einem Tuch nachzuwischen.
Um die Pads zu wechseln, lassen sich diese einfach herunterziehen. Sie sind lediglich mit Gummizug befestigt und können einfach abgenommen werden. Leider verzichtet der Hersteller auf Hinweise zur Waschbarkeit.
Die Mulden an der Seite sorgen bei der Anbringung für einen guten Griff.
Das Abnehmen der Reinigungspads gestaltet sich denkbar einfach.
Nach der Reinigung verbleiben einige Schlieren und Fusseln.
Unser Fazit: Hutt DDC55
Der Hutt-DDC-55-Fensterputzroboter verfügt über ein sehr langes Kabel und ein modernes Design. In Betrieb liegt die Lautstärke bei 65 Dezibel. Wir messen in unserem Test mit einem Meter Abstand 69 Dezibel nach und können den Wert daher knapp bestätigen. Durch die Notstrombatterie kann das Gerät auch bei fehlendem Strom notfalls noch 20 Minuten oder länger laufen.
Bei unserem Test sind die Reinigungsergebnisse eher durchwachsen. Die Anleitung ist in dieser Hinsicht etwas widersprüchlich. Einerseits wird empfohlen, nur das Pad zu besprühen. Andererseits wird an anderer Stelle empfohlen, die Scheibe zu befeuchten. Beides probieren wir in unserem Test aus.
Das Reinigungspad hinterlässt recht viele Fusseln und auch Schlieren. Mit Reinigungsmittel ist die Reinigung dagegen besser, obwohl das nicht explizit empfohlen wird.
Einsteiger-Tipp
Hutt DDC55
3562 Bewertungen
ab 199,00 €
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote
Fensterputzroboter-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt aus dem obigen Fensterputzroboter Test oder Vergleich
Das Wichtigste in Kürze
Fensterputzroboter funktionieren vollautomatisch und reinigen Ihre Fenster ohne weiteres Zutun.
Ein Fenster mit Normalmaßen (ca. zwei Quadratmeter) kann so mit schnelleren Geräten innerhalb von fünf Minuten einfach geputzt werden.
Für den Notfall sind alle Wischroboter zumindest mit einem Seil, viele zusätzlich mit einem Notfall-Akku ausgestattet.
Sie möchten nicht mehr länger manuell die Scheiben reinigen oder haben eher schwer erreichbare Glasflächen? Dann ist ein Fensterputzroboter eine praktische Hilfe. Die kleinen Geräte haften sich automatisch an die Scheibe und reinigen diese auf Knopfdruck.
Wir informieren Sie in unserem Kaufratgeber über die häufigsten Einsatzzwecke und die Reinigungsleistung der Geräte. Sie erfahren außerdem mehr über die wichtigsten Sicherheitsmerkmale, die gute Fensterputzroboter mitbringen sollten.
1. Welche Fensterputzgeräte-Typen gibt es?
Die Kategorie altehrwürdiger Putzlappen mit Reinigungsmittel und Abzieher kennen wir als Alternative natürlich. Die spannendere Frage ist deshalb: Welches elektrische Hilfsmittel zum Fenster putzen gibt es noch und wo liegen die Vor- und Nachteile gegenüber den Fensterrobotern?
Wir beantworten diese Fragen kurz und bündig in der folgenden Vergleichstabelle.
Fensterputzroboter
Fenstersauger
+ vollautomatischer Betrieb möglich
+ Betrieb auch in Abwesenheit möglich
+ kaum eigener Zeiteinsatz
+ kein Kraftaufwand nötig
- teilweise manuelle Korrektur nötig
+ ein Arbeitsschritt wird gegenüber herkömmlichem Fenster putzen gespart
+ durch manuelle Steuerung werden alle Bereiche erreicht
- Reinigungsergebnisse sind nur mit manueller Reinigung vergleichbar, nicht besser
- manuelle Steuerung nötig
- Kraft- und Zeitersparnis gegenüber manueller Reinigung eher gering
Fensterputzroboter wie der Mamibot W120-T bieten genug Haftungsfläche für einen sicheren Einsatz.
2. Fensterputzroboter-Test: Für welche Flächen können sie eingesetzt werden?
Die meisten automatischen Fensterputzer sind zumindest für leicht schräge Fenster geeignet, wie sie etwa im Dachgeschoss vorkommen und reinigen diese problemlos. Leben Sie in einem Haus mit komplett vertikal verbauten Fenstern, reicht ein solches Gerät für die Reinigung bereits aus.
Wenn Sie mit dem Fensterputzroboter Dachfenster reinigen möchten, sollte das Gerät unbedingt auch stärkere Schrägen meistern können. Hierbei gilt es jedoch zu beachten: Viele elektrische Fensterputzroboter bewältigen leichte Schrägen (ohne dass diese von den Herstellern genauer definiert werden), die wenigsten aber sind für Fenster geeignet, die starke Schrägen aufweisen oder gar horizontal ausgerichtet sind.
Gerade bei Wintergärten tauchen schon einmal stärkere Schrägen auf, die nicht jeder Fensterroboter putzen kann.
Ebenfalls eine Sonderrolle spielen kleine Fenster bei der Wahl des Roboters. Wenn Sie etwa Sprossenfenster haben oder auch das kleine Fenster vom Gäste-WC mit dem Gerät reinigen möchten, benötigen Sie ein Modell, das auch für kleine Fenster ausgelegt ist. Hierbei bietet es sich an, auf Maße wie etwa 30 x 30 Zentimeter zu achten.
Der beste Fensterputzroboter für Terrassendächer oder Ihren Wintergarten: Das Wintergarten- und generell ein Glasdach verlangen genau diese Fähigkeiten von Ihrem elektrischen Fensterputzroboter ab – Schrägen bis hin zur Horizontalen wollen geputzt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt: der Rahmenschutz. Soll Ihr automatischer Roboter sorgsam mit den Rahmen Ihrer Fenster umgehen, empfehlen wir einen Fensterputzer mit Rahmenschutz.
Ebenfalls sollten Sie genau auf das Modell eines Fensterputzroboters bei rahmenlosen Fenstern schauen, denn um diese reinigen zu können, braucht ein solcher Roboter Infrarot-Sensoren an der Unterseite. Damit tastet er ab, wo das rahmenlose Fenster endet. Diese Sensoren hat aber nicht jedes Gerät.
Wenn es um die konkreten Anwendungsoptionen geht, sollten Sie stets die Herstellerinformationen prüfen. Nur selten können Sie mit einem Fensterputzroboter überkopf arbeiten. Ein Beispiel dafür ist ein Glasdach, an dem der Roboter von unten hängt.
Doch nicht nur Fenster können mit einem solchen Haushaltshelfer wieder sauber werden: Dank der Nass-Trocken-Funktion eignen sich einige Modelle auch, um Fliesen, Wände und sogar Böden zu reinigen.
3. Welche Reinigungsleistung bieten Fensterputzroboter?
Viele Fensterputzroboter, wie dieser Mamibot W120-T, werden mit allem geliefert, was man für den Betrieb eines automatischen Fensterputzers benötigt.
Fensterputzroboter, unter anderem auch Fensterroboter, automatischer Fensterputzer oder Fensterputzmaschine genannt, können in der Spitze sehr gute Reinigungsergebnisse erzielen. Grundsätzlich bringt die Reinigung der Fenster mit einem Fenstersauger oder komplett manuell mit Reinigungsmittel, Lappen und Abzieher etwas sauberere Scheiben zum Vorschein.
Allerdings muss hierfür selbst Hand angelegt und Kraft investiert werden. Wer es besonders bequem mag oder aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht auf wackelige Leitern klettern möchte, ist mit einem Gerät wie dem Fensterputzroboter oder einem anderen Haushaltsroboter bestens beraten. Dabei sollten Sie dennoch beachten, dass Wasser und Reinigungsmittel weiterhin benötigt werden.
Für eine gründliche Reinigung der Fenster müssen jedoch oft 200 €, in manchen Fällen gar über 300 € ausgegeben werden. Wer sich allerdings auch mit ordentlichen bis guten Reinigungsergebnissen zufrieden gibt, findet bereits ab einem Preis von rund 150 € eher günstige Fensterputzroboter im Angebot, die einem das Reinigen von Fensterscheiben erheblich erleichtern. Zu beachten ist jedoch, dass elektrische Fensterreiniger mit einem niedrigen Preis oftmals keine App fürs Smartphone mitbringen, mit der sich die clevere Haushaltshilfe steuern lässt. Somit wird er kein Bestandteil des Smart Home. Auch in Sachen Zubehör fallen diese Geräte etwas schlechter aus, wenn man gängige Tests zu Fensterputzrobotern liest.
Wichtig: die Reinigungsgeschwindigkeit. Haben Sie große Glasflächen, die möglichst zügig gereinigt werden sollen, muss Ihr Fensterroboter der Wahl auch entsprechend auf Zack sein. Besonders schnelle Fensterputzgeräte bewältigen einen Quadratmeter in knapp zweieinhalb Minuten. Dies sind meistens die automatischen Fensterputzer, die für einen etwas höheren Preis im Angebot sind.
Eine übliche Scheibe hat oft eine Größe von knapp zwei Quadratmetern. Eine solche könnte von einem besonders schnellen Fensterreinigungsroboter in knapp fünf Minuten geputzt werden.
Mit der Reinigungsleistung geht eine gewisse Geräuschkulisse einher. Die Geräte zum Fenster putzen bringen es auf Lautstärken von ca. 60 bis knapp 70 Dezibel. Während 60 Dezibel ungefähr einem Gespräch in normaler Lautstärke entsprechen, sind 65 Dezibel bereits so laut wie Kantinenlärm. Modelle, die knapp 70 Dezibel von sich geben, bewegen sich auf Staubsaugerniveau.
4. Sorgen Notfall-Akkus und Absicherungsseile für Sicherheit?
Einige Fensterputzroboter wie dieser Mamibot W120-T verfügen über eine eigene App, mit welcher sich das Gerät vom Smartphone aus steuern lässt.
Entweder saugt sich ein automatischer Fensterputzer per Unterdruck an die Scheibe an (man spricht vom Fenster-Saugroboter) oder aber es wird mithilfe von Magneten gearbeitet, um den magnetischen Fensterreiniger an der Scheibe haften zu lassen.
Wichtig ist: Ein Roboter zum Fensterputzen bleibt so lange an der Scheibe, wie er mit Strom versorgt ist. Im Falle eines Stromausfalls droht dieser also herunterzufallen.
Dem sind die Marken und Hersteller der Roboter für Fenster, wie Cecotec, Sichler, Ecovacs und Sophinique zuvorgekommen und haben die Geräte mit zwei Schutzmechanismen versehen: Zum einen haben viele Fensterputzroboter einen Akku, zum anderen lässt sich quasi jedes Gerät mit einem Seil zusätzlich vor dem Absturz sichern. Ein schwerer Wischroboter ist dann genauso sicher wie ein leichtes Modell.
Wenn der Notfall-Akku besonders lange hält, haben Sie zudem noch mal etwas mehr Zeit, das Gerät im Falle des Stromausfalls zu sichern. Notfall-Akkus bieten im Idealfall 30 min, in manchen Fällen sogar 45 min Reststrom zum Putzen der fehlenden Fenster.
Keine Sorge: Dass ein Fensterputzroboter wirklich einmal unsanft herunterfällt, kommt nur äußerst selten vor. Der Notfall-Akku und nicht zuletzt das physische Sicherheitsseil sorgen dafür, dass der Fensterreiniger selbst im Fall der Fälle keine Schäden davonträgt.
5. Fragen und Antworten rund um das Thema Fensterputzroboter
5.1. Welche Hersteller bieten Fensterputzroboter an?
In der folgenden Übersicht finden Sie einige bekannte Hersteller:
5.2. Kann man einen Wischroboter auch per App steuern?
Die meisten Fensterputzroboter werden direkt am Gerät und per Fernbedienung gesteuert. Einige Fensterputzroboter lassen sich zudem per App bedienen. In dem Fall benötigen Sie keine Fernbedienung. Die Einstellungen werden am Smartphone in der Anwendung vorgenommen.
Einige Fensterputzroboter sind kabellos. In dem Fall arbeitet der Fensterputzroboter mit Akku, hat aber eine begrenzte Laufzeit. Dafür sind Sie örtlich komplett flexibel.
5.4. Gibt es Fensterputzroboter mit Sprühfunktion?
Wenn Sie sich einen Fensterputzroboter kaufen möchten, sollten Sie zuvor wissen, welche Flächen gereinigt werden sollen. Teilweise kann ein Fensterputzroboter mit Sprühfunktion nützlich sein. Dadurch wird das Reinigungsmittel-Wasser-Gemisch automatisch auf die Scheibe aufgetragen, sodass auch dieser Schritt entfällt.
Die Stiftung Warentest hat zwar selber keinen Test gemacht, weist aber in der Ausgabe 06/2024 auf das Schweizer Testmagazin Saldo, welches den Create Wipebot und Ecovacs Winbot W1 Pro zum Testsieger gekürt hat. Der kompakte Create Wipebot reinigt Fenster, Spiegel oder Glasflächen mithilfe starker Saugleistung und wendiger Mop-Rollen und kann über Fernbedienung oder App bedient werden. Der Ecovacs Winbot W1 Pro saugt sich kraftvoll am Glas fest und reinigt mit dualen Sprühdüsen und Mikrofaserpad in intelligenten Bahnen – ideal für schwere oder großflächige vertikale Fenster.
Das YouTube-Video präsentiert den Mamibot iGLASSBOT W120-T, einen Fensterputzroboter mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz und einer benutzerfreundlichen App. Mit innovativen Features und hoher Effizienz reinigt der W120-T mühelos Fenster verschiedenster Größen und Oberflächen, während Benutzer die volle Kontrolle und leichten Zugriff per Smartphone haben.
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Zusammenfassung: Die besten Fensterputzroboter in aller Kürze.
Position
Modell
Preis
Notstrombatterie
Rahmenschutz
Lieferzeit
Angebote
Platz 1
Hutt C6
ca. 246 €
30 min
Sofort lieferbar
Platz 2
Fmart T11
ca. 269 €
20 min
Sofort lieferbar
Platz 3
Alfabot X8
ca. 249 €
30 min
Sofort lieferbar
Platz 4
Mamibot W120
ca. 239 €
30 min
Sofort lieferbar
Platz 5
Hutt DDC55
ca. 199 €
20 min
Sofort lieferbar
Unsere Produktvergleiche sind:
Immer aktuell:
Spätestens nach 120 Tagen aktualisieren wir jede Rubrik mit neuen Produkten und recherchieren Entwicklungen in den Bestenlisten. Dadurch sind unsere Empfehlungen jederzeit aktuell.
Neutral und unabhängig:
Unsere Tests und Vergleiche sind objektiv und faktenbasiert. Hersteller haben keinen Einfluss auf die Bewertung. Wir sorgen für mehr Transparenz auf dem Markt und fördern so die Produktqualität.
Anspruchsvoll:
In unseren Tests & Vergleichstabellen nehmen wir nur Produkte auf, die unsere Mindeststandards erfüllen können. So stellen wir sicher, dass Sie aus einer großen Auswahl genau das richtige Produkt für Ihre Anforderungen finden.
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