Das Wichtigste in Kürze
  • Besteckkästen bestehen aus verschiedenen Materialien. Besonders nachhaltig sind Holz und Bambus. Edelstahl wirkt modern und Kunststoff ist pflegeleicht.
  • Die Größe des Besteckkastens wirkt sich auf die Anzahl der Fächer aus. Auch ein kleiner Besteckkasten sollte mindestens vier Fächer haben.
  • Zu den Standardgrößen zählt ein Besteckkasten mit 40 x 45 cm. Besonders flexibel sind ausziehbare Besteckkästen oder Besteckeinsätze für die Schublade.

Besteckkasten im Test: In einem Holz-Besteckkasten liegen sehr ordentlich Besteckteile - pro Fach lediglich zwei Teile.
Ein Besteckkasten bietet Ihnen eine praktische Möglichkeit, Besteck übersichtlich und sortiert aufzubewahren. Verschiedene Materialien wie Holz, Kunststoff und Edelstahl sowie diverse Bauarten und Größen sind für unterschiedliche Schubladengrößen und Bestecksets geeignet.

Ein verpackter Besteckkasten liegt zum testen auf einem roten Hocker.

An dieser Stelle erkennen wir den Kela-Besteckkasten „Kalma“, der aus Bambus hergestellt ist.

In der Kaufberatung zu unserem Besteckkasten-Vergleich informieren wir Sie darüber, aus welchen Materialien Besteckkästen bestehen und welche Modelle sich für wertvolles Silberbesteck eignen. Zudem beantworten wir Ihre häufig gestellten Fragen zu Besteckkästen.

1. Welche Vorteile bietet ein Besteckkasten laut Tests im Internet?

Mit einem Besteckkasten für die Schublade, den Schrank oder die Arbeitsplatte bringen Sie Ordnung in Ihr Besteck. Löffel, Messer, Gabeln, Kochlöffel, Schneebesen sowie andere Küchenutensilien werden in dafür vorgesehene Fächer einsortiert. Damit werden alle Küchenhelfer auf einen Blick gefunden. Durch diese praktische und übersichtliche Aufbewahrung von Besteck werden unnötige Arbeitsschritte beim Kochen vermieden.

Laut gängiger Besteckkasten-Tests im Internet sieht die Küche nicht nur ordentlicher aus, sondern das Besteck hält trotz häufiger Verwendung oft deutlich länger. Es reibt nicht ständig aneinander und nutzt sich weniger ab.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Besteckkasten mit Deckel das Besteck vor Staub, Feuchtigkeit sowie diversen Verschmutzungen schützt, was wiederum die Hygiene gewährleistet.

Im Test: Blick auf die Seite eines verpackten Besteckkastens.

Wie wir herausfinden, ist dieser Kela-Besteckkasten „Kalma“ in drei Größen erhältlich.

Weil ein Besteckkasten aber auch Nachteile mit sich bringen kann, weisen wir die Vor- und Nachteile von Besteckkästen für die Küche nachstehend für Sie aus:

    Vorteile
  • Ordnung in der Küche
  • vielseitige Designs
  • Schutz des Bestecks
  • schneller Zugriff auf Utensilien
    Nachteile
  • oft begrenzter Stauraum für große Küchenhelfer
  • Unordnung in zu kleinen Kästen möglich
  • erfordert Platz in Schubladen oder Stellfläche
Besteckkasten getestet: Ein grauer Besteckkasten ist mit altmodischem Besteck verschiedener Arten gefüllt.

In Besteckkästen findet sich oft ein Sammelsurium von Besteckteilen und Küchenutensilien.

2. Welche Arten von Besteckkästen gibt es?

In der Produkttabelle zu unserem Besteckkasten-Vergleich konzentrieren wir uns vor allem auf Schubladeneinsätze. Der Vollständigkeit halber stellen wir Ihnen gerne auch weitere Besteckkasten-Typen vor. Dazu gehören zum Beispiel Besteckkästen für die Gastronomie oder ein Besteckkasten nach Maß.

2.1. Ein Besteckkasten für die Schublade ist oft herausnehmbar

Besteckkästen für die Schublade sind diejenigen Modelle, die in Privathaushalten am häufigsten zu finden sind. Herausnehmbare Besteckkästen können einfach in eine Schublade eingesetzt werden. Zur Reinigung lassen sich diese Kästen einfach aus der Schublade entnehmen. Sie haben den Nachteil, dass sie oft nicht die ganze Schublade ausfüllen und wertvoller Platz verloren geht.

Eine Lösung dafür sind ausziehbare Besteckkästen. Sie lassen sich seitlich ausziehen und somit individuell an Ihre Schubladenbreite anpassen. Auch ausziehbare Besteckkästen sind herausnehmbar.

Antirutsch-Besteckkästen: Weil nicht alle Besteckkästen passgenau in jeder Schublade sitzen, raten wir Ihnen zu einem Antirutsch-Besteckkasten. Dieser ist auf der Unterseite gummiert oder mit gummierten Füßen ausgestattet, sodass der Kasten in der Schublade nicht hin und her rutscht.

Sind die Besteckkästen in der Schublade fest verbaut, dann sprechen Besteckkästen-Tests im Internet auch von Besteckschubladen. Sie bieten den Vorteil, dass die Besteckkästen nicht verrutschen. Diese Schubladen enthalten Besteckeinsätze mit Fächern oder Einzelsteckplätzen für die Utensilien.

Mit einem solchen Besteckeinsatz lassen sich die Besteckkästen nach Maß gestalten. Sie können allerdings zur Reinigung nicht herausgenommen werden, sondern sind fest in der Schublade verankert.

2.2. Für empfindliches Silberbesteck ist ein Besteckkasten gepolstert

Weil Silber besonders anfällig für Kratzer ist, sollten Sie Ihr Besteck aus Silber in einem speziellen Besteckkasten für Silberbesteck aufbewahren. Um das empfindliche Besteck zu schützen, enthält er anstatt Fächern oft Besteckeinsätze mit Einzelsteckplätzen. Dank der Einzelsteckplätze reiben die Einzelteile des Bestecks nicht aneinander.

Einfachere Modelle für Silberbesteck sind vergleichbar mit einem Besteckkasten mit Fächern. Ein Besteckkasten für Silber ist jedoch mindestens auf dem Boden, meistens jedoch komplett mit Samt oder einem anderen weichen Stoff ausgelegt. Dadurch werden Kratzer an dem Silberbesteck vermieden.

2.3. Ein Besteckkasten mit Deckel eignet sich zur Aufbewahrung von wertvollem Besteck

Besteck, das Sie nicht täglich benutzen, können Sie in einem Besteckkasten mit Deckel verwahren. Oft handelt es sich dabei um große Besteckkästen mit mehreren Etagen. Die Etagen lassen sich wie Schubladen einzeln ausziehen oder werden übereinander im Kasten gestapelt.

Ein Besteckkasten lehnt zum testen an eine Wand.

Die Aufteilung dieses Kela-Besteckkastens „Kalma“ ist eine ganz klassische für Messer, Gabeln, Löffel, Kaffeelöffel und Vorlegebesteck.

Die Besteckkästen mit Deckeln werden entweder in einer tiefen Schublade oder im Schrank aufbewahrt. Hochwertige Modelle sind mit Samt ausgelegt und mit Besteckeinsätzen ausgestattet.

Verfügt der Besteckkasten über mehrere Etagen, bietet er oft Platz für bis zu 100 Besteckteile für 12 Personen. Seitlich verfügen die Kästen über Griffe, damit Sie den Besteckkasten einfach aus der Schublade oder dem Schrank nehmen können. Vergleichbar mit diesen großen Modellen sind auch Besteckkoffer. Hochwertiges Besteck wird oft direkt in einem Besteckkoffer geliefert.

Besteckkasten auf Maß getestet: Eine Besteckschublade aus Holz enthält aus gleichem Holz Besteckfächer, die ordentlich mit Besteck gefüllt sind.

Eine Besteckschublade enthält Besteckeinsätze auf Maß, damit kein Platz in der Küche verschwendet wird.

2.4. In der Gastronomie sind Besteckkästen zum Aufstellen üblich

In der Gastronomie sind aufstellbare Besteckbehälter ideal, um Küchenutensilien schnell griffbereit zu haben. Das Besteck wird hier nicht flach eingelegt, sondern hochkant einsortiert. Es gibt Modelle als Sammelbehälter und Varianten mit einzelnen Steckplätzen, in denen das Besteck sortiert aufbewahrt werden kann.

Aufstellbare Besteckkästen eignen sich Tests zufolge besonders, wenn Besteck oder Küchenutensilien regelmäßig genutzt werden. Allerdings kann das Besteck schneller verstauben, da es nicht in Schubladen oder Schränken verwahrt wird.

Oft werden Besteckbehälter in der Gastronomie auch direkt auf dem Tisch platziert, sodass Gäste ihr Besteck selbst entnehmen können. Besteckkörbe für die Gastronomie hingegen dienen zur Aufbewahrung größerer Besteckmengen. Dabei ist jeder Korb für eine bestimmte Besteckart wie Messer oder Löffel vorgesehen.

Hinweis: Im Privathaushalt kommen solche Behälter vor allem für größere Utensilien wie Kochlöffel oder Schöpfkellen zum Einsatz.

3. Aus welchem Material besteht ein Besteckkasten?

Die beliebtesten Materialien für Besteckkästen sind

  • Holz
  • Bambus
  • Kunststoff
  • Edelstahl

Ein Besteckkasten aus Holz wirkt hochwertig und natürlich. Er passt besonders gut in eine Küche mit einer Holzarbeitsplatte oder mit Fronten aus naturbelassenem Holz. Ein Besteckkasten aus Holz bietet eine warme Optik und ist stabil und langlebig. Allerdings kann er je nach Holzart empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sein. Damit der Holz-Besteckkasten nachhaltig ist, sollte das Holz dafür aus der Region stammen.

Ein Bambus-Besteckkasten ist eine sehr umweltfreundliche Wahl. Bambus wächst schnell nach und wird meist ohne Pestizide angebaut. Besteckkästen aus Bambus sind leicht und optisch ansprechend mit einem klaren, modernen Design. Das Material ist robust, aber empfindlich gegenüber Nässe.

Ein Besteckkasten aus Kunststoff bietet eine meist kostengünstige Alternative. Kunststoff-Besteckkästen sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich, was sie flexibel für unterschiedliche Einrichtungsstile macht. Sie sind leicht und widerstandsfähig gegenüber Stößen und Kratzern.

Edelstahl ist besonders robust und verleiht dem Besteckkasten einen eher eleganten Look. Er passt gut in moderne Küchen. Das Material ist langlebig und resistent gegenüber Kratzern und Verformungen. Zudem ist Edelstahl lebensmittelecht und hygienisch. Edelstahl gilt als hochwertig, ist jedoch oftmals teurer und kann bei Berührung kühler wirken.

Die Größe getestet: In einem Besteckkasten liegen nach Art sortiert sehr viele Besteckteile.

Besteckkästen für die Gastronomie müssen besonders geräumig sein.

4. In welchen Größen und Designs finden Sie Besteckkästen?

Die Größe des Besteckkastens wirkt sich auch auf die Größe und Anzahl der Fächer aus.

4.1. Wie groß ist ein Besteckkasten?

Die Maße eines Besteckkastens beschreiben die Breite, die Tiefe und die Höhe. Gängige Breiten sind zum Beispiel 30 cm oder 40 cm für schmale Besteckkästen. Besonders kleine Besteckkästen sind auch für noch schmalere Schubladen mit weniger als 30 cm Breite geeignet. 45 cm, 50 cm und 60 cm Breite passen hingegen für größere Schubladen.

Die Tiefe sollte mindestens dem längsten Besteckteil entsprechen. Sie beginnt in der Regel mit etwa 23 cm und reicht oft bis zu 50 cm. Damit Sie Gabeln oder Löffel auch gestapelt im Besteckkasten ablegen können, ist dieser meistens 5 cm hoch.

Hinweis: Zu den Standardmaßen eines Besteckkastens zählen 30 x 45 cm und Besteckkästen mit 40 x 45 cm mit jeweils etwa 5 cm Höhe. Damit der Besteckkasten auch in Ihre Schublade passt, sollten Sie zunächst die Frage klären: Wie misst man einen Besteckkasten aus? Und wie die Schublade? Bei Ihrer Schublade sind die Innenmaße relevant, beim Besteckkasten die Außenmaße.

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4.2. Kleine Besteckkästen haben oft nur vier Fächer

Die Anzahl der Fächer entscheidet darüber, wie gut sortiert Sie Ihr Besteck aufbewahren können. Kleine Besteckkästen sind oft nur mit vier Fächern ausgestattet, nämlich für große und kleine Löffel, Messer und Gabeln.

Ein Besteckkasten ab 40 x 45 cm Größe bietet zusätzliche Fächer für lange Messer oder Kochutensilien. Besonders praktisch sind spezielle Einzelsteckplätze für Messer, die eine sichere und getrennte Aufbewahrung ermöglichen.

Die Wahl der Fächeraufteilung sollte sich vor allem nach dem vorhandenen Besteck richten. Einige Besteckkästen verfügen über verstellbare Trennwände, die eine flexible Anpassung der Fächergröße ermöglichen.

Das Format getestet: Ein ausziehbarer Besteckkasten aus hellem Holz auf weißem Hintergrund.

Die Größe eines ausziehbaren Besteckkastens ist flexibel.

5. Wie pflegt man einen Besteckkasten richtig?

Die richtige Pflege eines Besteckkastens ist im Wesentlichen vom Material des Besteckkastens abhängig. Unabhängig vom Material sollten Sie den Besteckkasten regelmäßig leeren, um Krümel und Staub zu entfernen. Vor dem Einlegen muss das Besteck vollständig trocken sein, um Schimmelbildung zu verhindern.

In nachstehender Tabelle führen wir für Sie an, wie Sie Ihren Besteckkasten am besten reinigen und pflegen:

Material des Besteckkastens Reinigung & Pflege
Holz

Besteckkasten aus Holz getestet: Abbildung eines Holz-Besteckkastens für die Schublade

  • Reinigung mit feuchtem Tuch
  • keine Reinigungsmittel
  • gut trocknen lassen
  • nicht für die Spülmaschine geeignet
  • gelegentlich einölen mit lebensmittelechtem Öl (z. B. Leinöl, Walnussöl)
Bambus

Bambus-Besteckkasten im Test: Abbildung eines Bambus-Besteckkastens für die Schublade.

  • Reinigung mit feuchtem Tuch
  • keine Reinigungsmittel
  • sehr gut trocknen lassen
  • nicht für die Spülmaschine geeignet
  • sehr vorsichtiger Umgang notwendig
Kunststoff

Kunststoff-Besteckkasten getestet: Abbildung eines grauen Besteckkastens für die Schublade aus Kunststoff.

  • Reinigung mit Schwamm
  • mit Spülmittel waschbar
  • für die Spülmaschine geeignet
  • gut abtrocknen
Edelstahl

Getesteter Besteckkasten aus Metall: Abbildung eines Besteckkastens aus Metallgeflecht inklusive eingelegtem Besteck.

  • Reinigung mit weichem Tuch
  • nur mit sehr sanftem Reinigungsmittel
  • Spülmaschinenreinigung möglich, aber nicht empfehlenswert
  • kann nachpoliert werden

6. Häufig gestellte Fragen zum Thema Besteckkasten

6.1. Was kostet ein Besteckkasten von WMF?

Besteckkästen bekommen Sie nicht nur von WMF, sondern auch von Joseph Joseph, Curver, Relaxdays, Laguiole und vielen weiteren Herstellern. Die Preise richten sich nach der Größe und dem Material des Besteckkastens.

Im Test: Ein Besteckkasten ist in Folie eingeschweißt mit Papierblister.

Wird dieser Kela-Besteckkasten „Kalma“ in einer Schublade oder einem Schrank verwendet, kann er längst oder quer eingesetzt werden.

Einfache Kunststoff-Modelle kosten weniger als 10 Euro. Ein Besteckkasten von WMF ist bereits ab etwa 15 Euro erhältlich.

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6.2. Wie herum gehört das Besteck in den Besteckkasten?

Es wird empfohlen, Messer, Gabeln und Löffel mit den Griffen nach vorne zu platzieren. Dies erleichtert das Entnehmen des Bestecks und ist hygienischer, weil Sie das Besteck an den Griffen anfassen. Zudem verhindert diese Anordnung, dass scharfe Klingen oder spitze Gabelzinken beim Greifen Verletzungen verursachen.

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6.3. Wie verhindert man das Verrutschen von Besteck im Besteckkasten?

Für den Besteckkasten gibt es dünne Anti-Rutsch-Kunststoffmatten, die auf dem Boden des Kastens ausgelegt werden können. Auch Schaumstoff oder Filz können das Besteck im Kasten stabilisieren. Flexible Trennwände sorgen dafür, dass die Fächergröße exakt zum eingelegten Besteck passt.

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Quellenverzeichnis