Das Wichtigste in Kürze
  • Wie Sie bemerkt haben dürften, ist in unserem Wurzelsperren-Vergleich von zwei Materialstärken die Rede. Einmal wird die Stärke in Millimetern angegeben und einmal in Gramm pro Quadratmeter. Bei letzterem handelt es sich um das Flächengewicht. Es dient als Richtwert für die Materialstärke. Denn: Je höher das Flächengewicht ist, desto dicker ist die Wurzelsperre. Die Materialstärke ist wichtig, weil die Wurzeln verschieden dick sein können. So gibt es Pflanzen, die keine herkömmlichen Wurzeln, sondern wesentlich dickere Rhizome ausbilden. Daher heißt die Wurzelsperre auch Rhizomsperre.

1. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie eine Wurzelsperre kaufen?

Informieren Sie sich über die Pflanze. Schließlich richtet sich die Materialstärke nach deren Wurzelbildung. Für etliche Gewächse mit feinen Wurzelgeflechten reicht eine dünne Wurzelsperre in Form eines Unkrautvlieses. Andere Pflanzen, wie zum Beispiel der Bambus, brauchen dickere Wurzelsperren. Ob Chinaschilf eine Wurzelsperre benötigt, hängt von der Art ab. Bei Zebragras wiederum ist eine Wurzelsperre zu empfehlen.

Eine dicke Rhizomsperre kommt also immer dann zum Einsatz, wenn die Wurzeln so stark sind, dass sie Schäden verursachen können, unter anderem an Gebäudefundamenten, Straßen, Terrassen, Pflaster, Gehwegen, Kellern, Zufahrtswegen, Gartenteichen und Swimmingpools. Wurzelsperren schützen demnach die Infrastruktur.

So manch Gartenbesitzer sucht für die Wurzelsperre eine Alternative, zum Beispiel einen Pflanzkübel im Boden. Doch wie unser Vergleich zeigt, eignet sich eine Wurzelsperre für die Eindämmung von Wurzelwildwuchs viel besser.

2. Welche ist die beste Wurzelsperre?

Es gibt verschiedene Materialien, aus denen Wurzelsperren gefertigt werden, wie beispielsweise aus Metall oder Beton. Für Hobbygärtner reichen Wurzelsperren aus widerstandsfähigem Kunststoff völlig aus. Das Material besitzt eine hohe Festigkeit, lässt sich dennoch problemlos zuschneiden und leicht in Form bringen. Das gilt sowohl für Wurzelsperren aus Vlies als auch aus Platten.

Das Material hat außerdem den Vorteil, dass es das Wurzelgeflecht vor Nagern schützt, aber auch vor Schimmel sowie Pilzen und zudem keine chemischen Schadstoffe in den Boden abgibt.

Tests gängiger Wurzelsperren im Internet empfehlen für starke Wurzeln Rhizomsperren mit einer Materialstärke von mindestens zwei Millimetern. So stellen Gartenbesitzer sicher, dass die Wurzelsperre von Wurzeln nicht einfach durchstoßen wird.

3. Worüber berichten Tests beliebter Wurzelsperren im Internet?

In Online-Tests verschiedener Wurzelsperren wird oft erklärt, wie sich eine Wurzelsperre anlegen lässt. Das ist glücklicherweise ganz einfach. Es geht darum, die Pflanze unterirdisch einzuzäunen.

Sie müssen eine Grube ausheben, die Sie mit der Wurzelsperre auskleiden, wodurch ein Ring entsteht. Dessen Enden gilt es, miteinander zu verbinden. Tatsächlich liefern nur wenige Hersteller eine Wurzelsperre mit Verschlüssen auf Amazon mit. Um die Enden miteinander zu verbinden, müssen solche Verschlüsse meist zusätzlich bestellt werden.

In den Ring wird die Pflanze hineingelegt, danach die Grube mit Erde aufgefüllt. Tiefe und Größe der Grube hängen von der Pflanzenart ab. Um zu vermeiden, dass die Wurzeln über die Wurzelsperre hinauswachsen, empfiehlt es sich, ein Stückchen Wurzelsperre über den Boden herausragen zu lassen. Da die Wurzelsperren allesamt UV- und witterungsbeständig sind, verschleißen überirdisch angelegte Teile kaum.

Wasserdicht oder wasserdurchlässig? Das ist die Frage. Beides hat Vor- und Nachteile: Zum Schutz von Leitungen, Kabeln, Kanalisationen etc. empfehlen Anbieter die wasserdichte Variante. Eine Wasserdurchlässigkeit jedoch behindert den natürlichen Wasserkreislauf nicht.

wurzelsperre-test

Quellenverzeichnis