Ein Multifunktions-Pflegerollstuhl sieht auf den ersten Blick schon einmal sehr viel massiver und größer aus als ein gewöhnlicher Rollstuhl und kann meist nicht mehr selbst gesteuert werden. Er verfügt über eine spezielle Kopfstütze, eine verstellbare Rückenlehne, verstellbare Beinstützen mit Wadenpolstern, häufig eine ergonomisch gepolsterte Rückenlehne und Sitzfläche und teilweise auch über einen Toiletteneinsatz und einen abnehmbaren Tisch.
In gängigen Pflegerollstuhl-Tests im Internet werden Modelle mit einer höhenverstellbaren und sehr gut stützenden Kopfstütze besonders hervorgehoben. Da die im Pflegerollstuhl sitzende Person in ihrer Bewegungsfähigkeit meist sehr eingeschränkt ist, ist dieses Ausstattungsmerkmal sehr wichtig. Durch die Höhenverstellbarkeit kann die Kopfstütze optimal angepasst werden und sorgt dafür, dass der Kopf in einer aufrechten Position gehalten wird und der Hals gestreckt bleibt.
Wir empfehlen Ihnen, einen Pflegerollstuhl zu kaufen, der über eine höhenverstellbare und besonders gut stützende Kopfstütze verfügt. So gehen Sie sicher, dass der Hals nicht abknickt und es zu Verkrampfungen und Schmerzen der Nackenmuskulatur kommt.
vielen Dank für diesen Vergleich. Habe den Preis-Leistungs-Sieger gekauft und meine Mutter ist super zufrieden damit.
Wird ein Pflegerollstuhl von der Krankenkasse übernommen?
Hallo Margit,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Pflegerollstuhl-Vergleich.
Das kann so pauschal leider nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. In der Regel wird ein Rollstuhl von der Krankenkasse übernommen, wenn ein Arzt Ihnen ein entsprechendes Rezept dafür ausstellt.
Das Prozedere der Beantragung eines Pflegerollstuhles läuft dann normalerweise in ein paar Schritten ab. Wenn Sie ein Rezept von Ihrem Arzt bekommen haben, suchen Sie sich einen Rollstuhl aus und reichen den Kostenvoranschlag für diesen bei der Krankenkasse ein. Diese prüft in Zusammenhang mit dem Rezept den ausgewählten Rollstuhl auf dessen Eignung. Dann gibt sie das Produkt entweder frei und erstattet die Kosten oder aber die Kostenübernahme wird verweigert. Ist das der Fall, sollten Sie mit Ihrer Krankenkasse Rücksprache halten, aus welchen Gründen der Antrag abgelehnt wurde, und möglicherweise ein anderes Rollstuhlmodell auswählen.
Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrer Krankenkasse auch im Vorfeld schon zu sprechen und die Notwendigkeit eines Pflegerollstuhles zu erläutern. Zusammen mit einem entsprechenden Rezept vom Arzt sollte dann eigentlich einer Kostenübernahme nichts mehr im Wege stehen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team