MTB Reifen Test 2025

Die besten Mountainbike-Reifen im Vergleich.

Ein Schwalbe Marathon Plus MTB HS468 Reifen wird vom Laufrad entfernt. Eine Hand löst die Reifenflanke vom Felgenhorn.
Zuletzt aktualisiert: 11.06.2025
Schnellüberblick: Unsere Produkttests
Nahaufnahme des Profils vom Schwalbe Marathon Plus MTB HS468. Das Bild zeigt den Übergang zwischen Mittel- und Seitenstollen.
Testsieger
Schwalbe Marathon Plus MTB
Das Profil des Maxxis-Cubierta-Reifens ist frontal zu sehen. Die Stollen sind regelmäßig angeordnet.
Premium-Alternative
Maxxis Cubierta
Nahaufnahme des Profils vom Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll. Die Stollen sind mittig und seitlich klar erkennbar.
Einsteiger-Tipp
Fincci Fahrradreifen
Vergleich.org-Expertin für Fahrräder, Larissa Balzer
Expertin
Fachbereich: Fahrradräder & Zubehör
Redakteur: Tobias G.
Larissa steht dem Vergleich.org-Team seit 2024 bei allen Themen rund ums Mountainbike-Fahren, Rennrad-Fahren und zu allen anderen Themen um das Fahrrad beratend zur Seite. Radsport ist gelebte Passion! Seit 2010 erkundet Larissa die Straßen und Trails dieser Welt. Langdistanz ist ihr Ding: Essenziell hierbei – langlebiges Material, was ihr Interesse an radsportspezifischen Produkten weckte. Beruflich ist Larissa Coach, Sportmentaltrainerin, Social Media Managerin. Mit 15.000 Kilometern pro Jahr macht sie auch weiterhin immer neue Erfahrungen, die sie vor allem als "Rennradmädchen" auf Instagram teilt.

MTB-Reifen sind weit mehr als nur Gummi auf Felge: Sie bestimmen Grip, Kontrolle und Geschwindigkeit auf jedem Untergrund. Je nach Profil, Bauweise und Gummimischung verändert sich das Fahrverhalten spürbar. Sie kommen bei Touren-, Trail- oder Pendelrädern zum Einsatz und unterscheiden sich deutlich in Gewicht und Rollverhalten. Der Preis reicht von etwa 20 € bis rund 60 €.

So wurde getestet

Die getesteten MTB-Reifen wurden auf Vorder- und Hinterrad aufgezogen, aufgepumpt und auf Asphalt, Schotter und Feldweg gefahren. Getestet haben wir unter realistischen Bedingungen mit Fokus auf Grip, Rollverhalten und Handling. Auch Montage, Demontage und sichtbare Abnutzung spielten eine Rolle, ebenso das Verhalten in Kurven und auf losem Untergrund.

Nahaufnahme des Profils vom Schwalbe Marathon Plus MTB HS468. Das Bild zeigt den Übergang zwischen Mittel- und Seitenstollen.
Testsieger
Schwalbe Marathon Plus MTB

Der Schwalbe Marathon Plus MTB überzeugte im Test der MTB-Reifen durch exzellenten Pannenschutz, gleichmäßiges Rollverhalten und hohe Alltagstauglichkeit. Die Montage gelang trotz verstärkter Karkasse problemlos. Besonders auf Asphalt und festem Untergrund rollte der Reifen ruhig und stabil. Wer ein wartungsarmes, sicheres Setup für Pendel- oder Tourenfahrten sucht, findet hier eine absolut verlässliche Lösung.

Das Profil des Maxxis-Cubierta-Reifens ist frontal zu sehen. Die Stollen sind regelmäßig angeordnet.
Premium-Alternative
Maxxis Cubierta

Der Maxxis Cubierta zeigte sich als leichtester Reifen im Test und punktete mit sportlicher Direktheit. Besonders auf Asphalt und Schotter rollte er zügig an und blieb dabei gut kontrollierbar. Die Montage war unkompliziert, die Demontage ebenso. Für Fahrer, die ein agiles Setup mit klarer Rückmeldung suchen, ist der Cubierta eine überzeugende Wahl.

Nahaufnahme des Profils vom Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll. Die Stollen sind mittig und seitlich klar erkennbar.
Einsteiger-Tipp
Fincci Fahrradreifen

Der Fincci Gravel setzte im Test auf Robustheit, zeigte aber Schwächen bei Komfort und Montage. Die steife Karkasse erschwerte das Aufziehen, bot dafür aber guten Halt. Auf Asphalt und Schotter lief der Reifen ruhig, aber weniger dynamisch. Für Gelegenheitsfahrer oder Alltagsstrecken ist der Reifen eine stabile und preisgünstige Option.

Vergleichstabelle MTB Reifen

In unserer Tabelle stellen wir gesammelte Informationen zu Produkten gegenüber, die wir aus Bewertungen, Kundenreviews und Analysen der Produktinformationen ziehen. Von diesen Produkten testen wir selbst zudem mindestens drei Artikel, um Ihnen noch fundiertere Informationen liefern zu können. Die Reihenfolge innerhalb der Vergleichstabelle ändert sich dadurch nicht.
Aktualisiert: 04.10.2025

1 - 8 von 14: Beste MTB-Reifen im Vergleich

Preis in EUR
Hersteller
Kundenwertung
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MTB Reifen Vergleich
Maxxis High Roller IIMaxxis High Roller II
Vergleichssieger
Schwalbe Marathon Plus MTB HS468Schwalbe Marathon Plus MTB HS468
Schwalbe Marathon Plus MTBSchwalbe Marathon Plus MTB
Preis-Leistungs-Sieger
Fincci MTB ReifenFincci MTB Reifen
Bestseller
Fincci FahrradreifenFincci Fahrradreifen
Fincci-Set Paar, 26 x 2,125 ZollFincci-Set Paar, 26 x 2,125 Zoll
Absoluts Marathon PlusAbsoluts Marathon Plus
Maxxis MinionMaxxis Minion
Abbildung*
Vergleichssieger
Maxxis High Roller IIAmazon Logo
Schwalbe Marathon Plus MTB HS468Amazon Logo
Preis-Leistungs-Sieger
Schwalbe Marathon Plus MTBAmazon Logo
Bestseller
Fincci MTB ReifenAmazon Logo
Fincci FahrradreifenAmazon Logo
Fincci-Set Paar, 26 x 2,125 ZollAmazon Logo
Absoluts Marathon PlusAmazon Logo
Neu
Maxxis MinionAmazon Logo
Modell*

Maxxis High Roller II

Schwalbe Marathon Plus MTB HS468

Schwalbe Marathon Plus MTB

Fincci MTB Reifen

Fincci Fahrradreifen

Fincci-Set Paar, 26 x 2,125 Zoll

Absoluts Marathon Plus

Maxxis Minion

Zum Angebot*
Vergleichsergebnis*
Informationen zur Produktsortierung und Bewertung
Unsere Bewertung
sehr gut
Maxxis High Roller II
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Schwalbe Marathon Plus MTB HS468
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Schwalbe Marathon Plus MTB
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Fincci MTB Reifen
09/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Fincci Fahrradreifen
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Fincci-Set Paar, 26 x 2,125 Zoll
09/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Absoluts Marathon Plus
10/2025
Unsere Bewertung
sehr gut
Maxxis Minion
10/2025
Kundenwertung
bei Amazon
*
Preis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleichPreis­vergleich
Typ
FaltreifenFaltreifen sind eine Sonderform der Drahtreifen, bei denen der Wulstkern aus Kevlar-Fäden besteht. Dadurch wird der Reifen faltbar und zudem 50 bis 90 g leichter.
Drahtreifen
DrahtreifenDer Wulstkern besteht aus einem oder mehreren Metalldrähten, welche verhindern, dass der Reifen unter Druck von der Felge springt. Drahtreifen sind relativ günstig und leicht zu reparieren.
FaltreifenFaltreifen sind eine Sonderform der Drahtreifen, bei denen der Wulstkern aus Kevlar-Fäden besteht. Dadurch wird der Reifen faltbar und zudem 50 bis 90 g leichter.
FaltreifenFaltreifen sind eine Sonderform der Drahtreifen, bei denen der Wulstkern aus Kevlar-Fäden besteht. Dadurch wird der Reifen faltbar und zudem 50 bis 90 g leichter.
Drahtreifen
Drahtreifen
Drahtreifen
Einsatzgebiet
Wettkampf, Training
Tour, Training
Tour, Training
Tour, Training
Tour, Training
Tour, Training
Tour, Downhill, MTB
Tour, Training
ETRTO
61 - 559
57 - 622
54 - 559
54-584
52-622
57-559
57-622
58 - 584
Reifengröße in Zoll
26 x 2.40
29 x 2,25
29 x 2,10
27,5 x 2,10
29 x 2,10
26 x 2,125
29 x 2.25
27,5 x 2,30
Karkasse
60 TPI
67 EPI
67 EPI
30 TPI
30 TPI
30 TPI
67 TPI
60 TPI
Pannensicherheit
empfohlener Reifendruck
2,5 - 4,5 bar
keine Herstellerangabe
2,0 - 4,5 bar
keine Herstellerangabe
2,8 bar
2,0 - 4,5 bar
4,0 - 4,5 bar
keine Herstellerangabe
Gewicht
920 g
1.350 g
800 g
1.160 g
920 g
800g
1.350 g
840 g
Vorteile
  • besonders für harte, nasse Untergründe geeignet
  • reflektierende Streifen
  • sehr pannensicher
  • guter Grip
  • auch für E-Bikes geeignet
  • Set mit 2 Mänteln
  • sehr guter Grip auf nasser Fahrbahn
  • geringer Rollwiderstand
  • gut zu transportieren, weil die Reifen faltbar sind
  • hohe Widerstandsfähigkeit
  • guter Grip
  • geringer Rollwiderstand
  • CE- und ISO-zertifiziert
  • auch für E-Bikes geeignet
  • besonders pannensicher
  • guter Halt auf jedem Untergrund
  • hohe Widerstandsfähigkeit
  • extrem elastischer Laufflächenunterbau
Herstellergarantie*
ohne Garantiekeine Angabekeine Angabekeine Angabe1 Jahr1 Jahrkeine Angabekeine Angabe
Lieferzeit*
Sofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbarSofort lieferbar
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MTB Reifen Testberichte

Schwalbe Marathon Plus MTB im Test

Nahaufnahme des Profils vom Schwalbe Marathon Plus MTB HS468. Das Bild zeigt den Übergang zwischen Mittel- und Seitenstollen.
Testsieger
Schwalbe Marathon Plus MTB

Der Schwalbe Marathon Plus MTB HS468 wirkt direkt nach dem Auspacken wie ein echtes Langstrecken-Setup. Die massive Bauweise mit der typischen SmartGuard-Schicht vermittelt sofort einen Eindruck von Stabilität. Das Profil ist fein abgestuft und wirkt gleichzeitig geländegängig – ein klarer Hinweis auf den Allround-Charakter des Reifens.

Zwei zusammengelegte Schwalbe-Marathon-Plus-MTB-HS468-Reifen liegen nebeneinander. Die Verpackungsetiketten sind sichtbar.

Die Flanken fühlen sich leicht steif an, dennoch ließ sich der Reifen problemlos über den Felgenrand ziehen. Der Sitz auf der Felge war im ersten Versuch absolut sauber, was bei Pannenschutzreifen keine Selbstverständlichkeit ist. Das Ventilloch war gut erreichbar, die Wulst rutschte ohne Hebelhilfe in Position.

Auch optisch hebt sich der Reifen leicht ab. Das kantige Profil und die markante Reflexlinie an der Seite lassen den Reifen hochwertiger wirken als viele andere Tourenreifen. Wer einen Eindruck von Sicherheit und Dauerleistung sucht, bekommt ihn hier schon beim ersten Blick geliefert.

Testbericht: Schwalbe Marathon Plus MTB

Beim Montieren zeigte sich schnell, dass der MTB-Reifen von Schwalbe trotz Pannenschutzeinlage nicht störrisch war. Der Reifen ließ sich ohne Montierhebel aufziehen und sprang direkt ins Felgenbett. Auch das Ventil saß stabil, der Druckaufbau gelang problemlos. Schon das erste Aufpumpen zeigte: Hier wurde sauber gearbeitet.

Verpackungslabel mit der Aufschrift „unplattbar“ am Schwalbe Marathon Plus MTB HS468. Der Reifen liegt zusammengefaltet im Hintergrund.

Das grüne Label hebt die spezielle Schutzlage im Reifeninneren hervor. Die 5 mm starke SmartGuard-Einlage blockiert spitze Gegenstände. Alltagstauglich auf Scherben, Dornen oder Splitt.

Positiv fiel auf, dass sich der Reifen problemlos mit gängigen Standpumpen befüllen ließ. Selbst bei leichtem Unterdruck blieb der Sitz zuverlässig, was unterwegs für Sicherheit sorgt. Wer Tubes mit Pannenschutz fährt, kennt oft schwierige Passungen – das war hier nicht der Fall. Auch die Dichtheit bei abruptem Druckverlust wirkte überzeugend.

Auf Asphalt vermittelte der Reifen sofort ein ruhiges, kontrolliertes Fahrgefühl. Die mittige Slickzone reduzierte Vibrationen und erzeugte nur minimale Geräuschentwicklung. Der Rollwiderstand des MTB-Reifens blieb dabei niedriger als bei vergleichbaren Tourenreifen, was den Reifen auch für längere Strecken interessant macht. Unebenheiten filterte der Reifen deutlich spürbar heraus.

Auf Schotterwegen zeigte sich die Profilmischung von ihrer vielseitigen Seite. Die Außenstollen griffen bei Kurven und Richtungswechseln gut in den Untergrund. Das Handling blieb auch bei flotter Fahrt stets gut kalkulierbar, was gerade auf lockerem Belag nicht selbstverständlich ist. Selbst bei leichtem Gefälle blieb der Reifen stabil.

Ein montierter Schwalbe Marathon Plus MTB HS468 Reifen ist im Vorderrad eines Mountainbikes zu sehen. Die Seitenstollen sind klar erkennbar.

Nach dem Aufpumpen verriegelt sich der Reifen stabil in der Felge. Die grobe Stollenstruktur hilft beim Bremsen und in Kurven. Kontrolle und Grip bleiben konstant.

Auch auf Feldwegen mit Gras, Matschresten und kleineren Unebenheiten machte der Reifen eine ordentliche Figur. Traktion und Spurtreue reichten aus, um kontrolliert zu fahren, ohne dass der Reifen abrutschte. Selbst bei nassem Boden blieb das Fahrverhalten vorhersehbar, ohne dass der Grip plötzlich abriss.

Den Pannenschutz testeten wir durch gezielte Durchfahrten von Dornen. Der Luftdruck blieb konstant, kein spürbarer Luftverlust, keine sichtbaren Schäden. Das spricht für die Wirksamkeit der integrierten SmartGuard-Schicht. Auch seitlich zeigte die Flanke keine Schwächen.

Nach der Fahrt blieb das Profil unbeeindruckt. Stollen und Mittelband zeigten keinen sichtbaren Abrieb. Die Gummimischung wirkte griffig, aber nicht weich, was auf eine gute Balance zwischen Haltbarkeit und Komfort schließen lässt. Auch nach der Demontage behielt der Reifen seine Form, ohne dass die Wulst verformt wirkte – ein klarer Vorteil für alle, die öfter wechseln müssen.

Das Profil des Schwalbe Marathon Plus MTB HS468 nach der Fahrt. Die Oberfläche ist sauber und unbeschädigt.

Der Reifen ließ sich problemlos reinigen. Das Material zeigt kaum Verschleiß, auch an den Seitenblöcken. Die Gummimischung bleibt formstabil und rissfrei.

Übersicht: Neben Reifen haben wir weitere MTB-Ausrüstung geprüft. Hier finden Sie die Testergebnisse:

Unser Fazit: Schwalbe Marathon Plus MTB

Der MTB-Reifen Marathon-Plus von Schwalbe hat im Test gezeigt, worauf sein Ruf basiert: kompromissloser Pannenschutz trifft auf alltagstaugliche Performance. Wer ein wartungsarmes Setup der MTB-Reifen für Straße, Schotter und einfache Trails sucht, bekommt hier ein durchdachtes Produkt mit klarer Zielrichtung. Der Reifen fährt nicht spektakulär, aber konstant – und genau das ist seine Stärke.

Klar ist: Leichtfüßigkeit oder Trail-Feeling waren nicht das Ziel. Ein noch etwas dynamischeres Kurvenverhalten hätte ihn vielseitiger gemacht, aber das war nicht der Anspruch dieses Modells. Seine Stärken liegen in der Verlässlichkeit – Kilometer für Kilometer, ohne böse Überraschungen.

Empfehlenswert ist der Reifen für Vielfahrer, Pendler oder Tourenbiker, die auf Nummer sicher gehen wollen. Die Kombination aus Grip, Durchschlagschutz und Alltagstauglichkeit hebt ihn im Testfeld klar hervor. Wer nicht jeden Tag wechseln will, sondern einfach losfahren möchte, liegt mit dem Marathon Plus goldrichtig.

Schwalbe Marathon Plus MTB
Testsieger
Schwalbe Marathon Plus MTB
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote

Maxxis Cubierta im Test

Das Profil des Maxxis-Cubierta-Reifens ist frontal zu sehen. Die Stollen sind regelmäßig angeordnet.
Premium-Alternative
Maxxis Cubierta

Beim ersten Handling fiel sofort das geringe Gewicht auf. Der Faltreifen entfaltete sich nahezu vollständig direkt nach dem Ausrollen, ohne lange in seiner verpackten Form zu bleiben. Das machte das Handling beim ersten Aufziehen deutlich angenehmer als bei anderen getesteten Faltreifen. Die Seitenwände fühlten sich etwas weicher an, aber nicht instabil.

Die Maxxis Cubierta MTB-Reifen in ihrer Originalverpackung. Die Rückseite der Verpackung des Maxxis Cubierta zeigt Warnhinweise und QR-Code. Hinweise zur Montage sind aufgelistet. Vorderseite der Maxxis-Cubierta-Verpackung mit Modellname und Reifendaten. Das Etikett zeigt Größe und Einsatzbereich.

Das Profil zeigte eine gelungene Mischung aus mittelgroßen Mittelstollen und griffigen Seitenblöcken. Bereits im Trockenzustand wirkte der Gummi leicht klebrig, was auf eine weiche Mischung und potenziell starken Grip hindeutet. Auch die Form der Stollen machte einen aggressiveren Eindruck als bei einem typischen Tourenreifen. Das Design erinnert stark an performanceorientierte Trailreifen.

Auch optisch hebt sich der Reifen ab. Die kantigen Übergänge zwischen den Profilzonen und die klar strukturierte Stollenanordnung lassen auf ein präzises Fahrverhalten schließen. Besonders auffällig: Die Wulst lag direkt sauber an und benötigte beim ersten Testversuch keine Nachbearbeitung oder Zentrierhilfe – ein gutes Zeichen für die Alltagstauglichkeit bei schnellen Setups.

Testbericht: Maxxis Cubierta

Der MTB-Reifen Maxxis Cubierta machte schon beim Aufziehen eine gute Figur. Obwohl es sich um einen Faltreifen handelt, entfaltete er sich schnell und ohne hartnäckige Knicke. Die Wulst saß beim ersten Aufziehen gleich sauber in der Felge und erforderte kein Nacharbeiten. Auch das Aufpumpen klappte direkt – mit normaler Standpumpe und ohne Luftverlust.

Ein Maxxis-Cubierta-Reifen wird von Hand auf die Felge aufgezogen. Die Felge ist bereits zur Hälfte mit dem Reifen bestückt.

Der Reifen sollte ohne Verkanten in die Felge rutschen. Die letzte Stelle erfordert meist etwas mehr Druck. Sitzt der Reifen gleichmäßig, kann er direkt aufgepumpt werden.

Auf Asphalt zeigte der Reifen ein sportliches Fahrverhalten. Er rollte leicht an und beschleunigte spürbar direkter als die anderen getesteten Modelle. Das leichtere Gesamtgewicht war sofort spürbar, besonders bei kurzen Zwischensprints oder aus dem Stand. Die Lauffläche erzeugte ein leises Surren, blieb aber angenehm ruhig im Lauf.

Auf der Schotterpassage zeigte der Reifen eine gute Mischung aus Laufruhe und Kontrolle. Die Mittelstollen sorgten für guten Vortrieb, während die Seitenstollen in Kurven zuverlässig griffen. Selbst bei leichtem Schräglauf blieb der Reifen gut steuerbar und reagierte vorhersehbar auf kleine Lenkbewegungen. Gerade auf festem Schotter zeigte sich die Konstruktion optimal abgestimmt.

Auch der Feldweg mit wechselndem Untergrund offenbarte ein stimmiges Bild. Der Reifen bot genug Grip, um kontrolliert durch kleine Senken oder trockene Grasbereiche zu rollen. Vibrationen wurden nicht vollständig gedämpft, aber das Feedback vom Untergrund blieb jederzeit gut kontrollierbar. Für Touren- oder Pendelzwecke reichte der Komfort aus.

Seitliche Detailaufnahme des Maxxis Cubierta mit Tubeless-Ready-Markierung. Auch EXO-Schutz und Reifendruck sind lesbar.

Die Beschriftung informiert über Reifendruck, Tubeless-Kompatibilität und Karkassenaufbau. EXO verstärkt die Seitenwand gegen Durchstiche. Ideal für ambitionierte Trail-Einsätze ohne Schlauch.

Beim gezielten Überfahren von Dornen und Splittern blieb der Reifen dicht. Zwar waren feine Druckstellen auf der Lauffläche erkennbar, aber keine Anzeichen für Luftverlust. Der Reifen zeigte in dieser kurzen Testphase keine sichtbaren Schwächen, auch nicht im Übergang zur Seitenwand. Eine vollständige Pannenschutzschicht ist nicht vorhanden, aber die Gummimischung wirkt widerstandsfähig.

Beim Abziehen blieb die Form stabil. Der Reifen ließ sich mit ein wenig Mühe ohne Werkzeug von der Felge lösen, ohne sich zu verwinden oder zu verhaken. Die Wulst war weder ausgedehnt noch verzogen, was für die Qualität des Aufbaus spricht. Wer öfter Reifen wechselt, profitiert hier klar vom einfachen Handling des Maxxis-MTB-Reifens.

Ein Fahrradschlauch wird in den Maxxis-Cubierta-Reifen gelegt. Die Felge ist teilweise zu sehen.

Tipp: Vor dem Aufziehen den Schlauch leicht mit Luft befüllen. So verrutscht er nicht beim Montieren. Ein minimal befüllter Schlauch hilft, Faltenbildung zu vermeiden. Dadurch sitzt er gleichmäßig im Reifen. Wichtig: Ventilposition korrekt ausrichten.

Unser Fazit: Maxxis Cubierta

Im Test hat der Maxxis-MTB-Reifen sich als sportlich abgestimmter Reifen mit leichtem Charakter gezeigt. Gerade auf Asphalt und Schotter überzeugt er durch Agilität, Direktheit und präzises Lenkverhalten. Das macht ihn zu einer interessanten Wahl für alle, die zügig und reaktionsschnell unterwegs sein wollen – egal ob auf Tour oder im Alltag.

Im Vergleich zu anderen getesteten Reifen fehlte es etwas an Komfort auf ruppigem Untergrund. Eine zusätzliche Dämpfungsschicht oder mehr Volumen hätten das Gesamtbild abgerundet, vor allem auf längeren Strecken mit wechselnden Belägen. Dafür punktete der Reifen mit einfacher Handhabung bei Montage und Demontage – besonders für häufige Wechsler ein Vorteil.

Empfehlenswert ist der Maxxis Cubierta für Fahrer, die Performance über maximale Robustheit stellen. Wer ein leichtes, direktes Setup für feste Wege sucht, bekommt hier einen Reifen mit sportlicher Note und Alltagstauglichkeit – ohne unnötiges Gewicht und ohne Kompromisse bei der Kontrolle.

Maxxis Cubierta
Premium-Alternative
Maxxis Cubierta
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote

Fincci Fahrradreifen im Test

Nahaufnahme des Profils vom Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll. Die Stollen sind mittig und seitlich klar erkennbar.
Einsteiger-Tipp
Fincci Fahrradreifen

Der Fincci Gravel kam im Doppelpack, was für den Preis direkt positiv auffällt. Schon beim ersten Ausrollen zeigte sich aber: Der Reifen entfaltete sich deutlich träger als die anderen getesteten Modelle. Die Karkasse wirkte fester, fast steif – das kann bei der Montage später Zeit kosten, gibt aber gleichzeitig Hoffnung auf Stabilität.

Im Bild sind zwei Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll inklusive Etikett und Verpackung zu sehen. Die Reifen sind zusammengebunden.

Beim Anfassen hinterließ das Material einen gemischten Eindruck. Die Seitenwände fühlten sich robust, aber etwas plastischer an. Die Gummimischung war weniger klebrig und glatter als erwartet, was möglicherweise das Gripverhalten beeinflusst. Dafür sahen die Übergänge zwischen Mittelprofil und Seitenstollen sauber aus – keine auffälligen Gussreste oder Produktionsmängel.

Optisch präsentierte sich der Reifen schlicht und funktional. Die Profilstruktur ist symmetrisch, leicht abgerundet und wirkt auf festen Untergrund abgestimmt. Der Gesamteindruck war solide, aber nicht besonders fein abgestimmt. Wer einen stabilen, unkomplizierten Reifen für Alltag oder Gravel-Setup sucht, könnte hier fündig werden.

Ein Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll ist auf einem Laufrad montiert. Die Position der Wulst wird von Hand geprüft.

Nach dem Einbau sollte der Rundlauf des Reifens gleichmäßig erscheinen. Druckstellen oder Falten müssen vor dem Aufpumpen korrigiert werden. Eine gute Sichtprüfung spart spätere Korrekturen.

Testbericht: Fincci Fahrradreifen

Beim Aufziehen zeigte sich der Fincci Gravel als recht störrisch. Der Reifen war stark zusammengerollt und entfaltete sich nur langsam. Die Karkasse wirkte im Vergleich deutlich steifer und weniger flexibel, was die Montage erschwerte. Bis der Reifen gleichmäßig saß, mussten wir ihn mehrfach korrigieren.

Zusätzlich fiel auf, dass die Reifenwulst etwas straffer gefertigt war. Das sorgte zwar für einen stabilen Sitz, erforderte aber Fingerspitzengefühl beim Positionieren. Besonders an der zweiten Felgenseite kostete es spürbar mehr Kraft, den Reifen vollständig aufzuziehen. Für gelegentliche Montagen ist das verkraftbar, bei häufigem Wechsel könnte es jedoch mühsam werden.

Ein Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll wird gerade aus der Verpackung geschnitten. Das Profil ist nur teilweise sichtbar. Ein zusammengerollter Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll wird mit beiden Händen auseinandergezogen. Die Seitenwand biegt sich leicht. Eine Hand hält einen unaufgepumpten Fincci-Gravel-Fahrradreifen.

Das erste Aufpumpen gelang nach etwas Ruckeln. Die Wulst sprang mit hohem Druck sauber ins Felgenbett. Die Standpumpe reichte aus, aber der Widerstand war spürbar höher als bei anderen Modellen im Test. Für den Aufbau zu Hause kein Problem – unterwegs mit kleiner Pumpe könnte es aber länger dauern.

Auf Asphalt rollte der Reifen gleichmäßig, aber mit etwas verzögertem Ansprechverhalten. Besonders beim Antritt brauchte es einen kurzen Moment, bis das Bike richtig in Fahrt kam. Die rundliche Lauffläche unterstützte den Geradeauslauf gut, was bei längeren Abschnitten auf der Straße bei den MTB-Reifen für angenehm von uns befunden wurde. Das Geräuschprofil war hörbar, aber nicht unangenehm.

Auf Schotter zeigte sich der Reifen solide, aber wenig verspielt. Die Mittelstollen griffen gut, vor allem bei konstanter Geschwindigkeit. In Kurven war das Feedback etwas indirekter, blieb aber kontrollierbar. Wer keine sportlichen Manöver plant, wird mit dem Reifen sicher zurechtkommen.

Ein Fincci-Gravel-Fahrradreifen 29 Zoll wird auf eine Felge gezogen. Die Hand führt den Reifen kontrolliert entlang der Felgenkante.

Die Montage beginnt mit gleichmäßigem Sitz in der Felge. An der letzten Stelle hilft sanftes Hebeln. Der Reifen sollte rundum sicher verriegelt sein, bevor Luft aufgepumpt wird.

Der Feldweg offenbarte die Grenzen des Komforts. Auf trockenen Rillen und kleinen Kanten spürte man deutlich die direkte Rückmeldung. Der Reifen dämpfte wenig, blieb aber stabil in der Spur. Für lockeres Touring reicht das aus, anspruchsvollere Fahrer dürften sich hier mehr Federung wünschen.

Nach der Fahrt ließ sich der Reifen nur mit leichtem Hebeleinsatz demontieren. Die Wulst blieb dabei formstabil, ohne aufzureißen oder zu klemmen. Das Material zeigte sich unempfindlich gegenüber Verwindung. Insgesamt ein Reifen, der sich funktional zeigt – aber eher praktisch als sportlich wirkt.

Unser Fazit: Fincci Fahrradreifen

Der Fincci Gravel präsentiert sich als funktionaler Reifen mit stabilem Aufbau und klarem Fokus auf Alltag und Touring. Besonders auf Asphalt und festem Untergrund fährt er sich angenehm ruhig und bleibt jederzeit kontrollierbar. Wer ein unkompliziertes Setup ohne sportlichen Anspruch sucht, bekommt hier viel Reifen für vergleichsweise wenig Geld.

Im Test zeigte sich jedoch auch, dass Komfort und Fahrdynamik begrenzt bleiben. Die steife Karkasse sorgt zwar für Formstabilität, dämpft aber kaum, was sich besonders auf Feldwegen und Schotterpassagen bemerkbar machte. Auch bei der Montage war der Mehraufwand spürbar – ein Punkt, den vor allem Vielfahrer im Blick haben sollten.

Der Reifen eignet sich vor allem für Fahrer, die selten wechseln und auf etablierten Strecken unterwegs sind. Robustheit und Preis-Leistung stehen hier klar im Vordergrund, nicht sportliche Leichtigkeit. Im direkten Vergleich fehlte dem Fincci das gewisse Extra in Sachen Agilität – doch als verlässlicher Begleiter im Alltag macht er einen soliden Job.

Fincci Fahrradreifen
Einsteiger-Tipp
Fincci Fahrradreifen
Sofort lieferbarPreisvergleich und weitere Angebote

MTB-Reifen-Kaufberatung:
So wählen Sie das richtige Produkt aus dem obigen MTB-Reifen Test oder Vergleich

Das Wichtigste in Kürze
  • Reifengröße und Breite beeinflussen Handling, Traktion und Dämpfung. Felge und Rahmen müssen zur Wahl exakt zusammenpassen.
  • Profilform und Stollenanordnung bestimmen Grip, Selbstreinigung und Fahrkontrolle. Seitenstollen geben Sicherheit in Kurven.
  • Karkasse, TPI-Wert und Pannenschutz entscheiden über Haltbarkeit. Tubeless-Optionen bieten zusätzliche Vorteile im Gelände.

Ein Radfahrer in roter Jacke fährt mit einem Mountainbike über bergiges Terrain.

MTB-Reifen entscheiden über Kontrolle, Traktion und Geschwindigkeit im Gelände. Im Ratgeber erfahren Sie, welche Reifengrößen sich für Trail, Tour oder Downhill eignen, wie sich Profilformen auf Grip und Rollverhalten auswirken und worauf es bei Karkasse, Tubeless-System und Seitenstabilität ankommt. Auch TPI-Werte, Einsatzzweck und die Wirkung verschiedener Stollenanordnungen werden praxisnah erklärt.

1. Welche MTB-Reifengröße passt zu Ihrem Fahrrad?

Die Wahl der Reifengröße beeinflusst nicht nur die Kompatibilität mit Laufrad und Rahmen, sondern auch das Verhalten auf technischen Trails. Fahrstabilität, Traktion und Wendigkeit hängen stark von Zollmaß und Reifenbreite ab. Wer häufig umbaut oder wechselt, sollte die Maße gezielt abstimmen.

1.1. Die richtige Zollgröße für eine optimale Felgenkompatibilität

27,5 und 29 Zoll bei MTB-Reifen sind heute Standard. 27,5-Zoll-Reifen bieten mehr Agilität auf engen Trails, während MTB-Reifen mit 29 Zoll durch besseren Überrollkomfort und hohe Laufruhe auf technischen Passagen überzeugen. Die Wahl hängt vom bevorzugten Terrain ab.

Für eine saubere Felgenanpassung ist die ETRTO-Angabe entscheidend. Sie benennt Innendurchmesser und Reifenbreite in Millimetern – unabhängig vom Marketinglabel. Nur bei exakt passenden Maßen sitzt der Reifen korrekt auf der Felge, ohne Walkbewegungen oder Dichtheitsprobleme.

1.2. Wie die Reifenbreite das Fahrverhalten und die Kontrolle beeinflusst

Eine Grafik erklärt den Rollwiderstand bei MTB-Reifen.

Eine Breite zwischen 2,3 und 2,5 Zoll hat sich als vielseitiger Standard etabliert. Breitere Modelle ab 2,6 Zoll bieten deutlich mehr Grip, erhöhen aber das Gewicht und benötigen ausreichend Freiraum im Hinterbau. Schmale Reifen laufen leichter, bringen jedoch weniger Reserven bei Speedverlust.

Auf wurzeligem Boden und in Off-Camber-Sektionen zeigen breite Reifen Vorteile. Sie dämpfen Unebenheiten besser und bieten mehr Seitenhalt. Wer häufig zwischen nassem Waldboden und losen Anstiegen wechselt, profitiert von maximaler Aufstandsfläche. Zu breite Reifen können jedoch das Lenkverhalten indirekter machen.

Auch Tubeless-Setups reagieren sensibel auf die Breite. Eine zu enge Kombination aus Felgeninnenmaß und Reifen kann Undichtigkeiten verursachen oder bei niedrigem Druck burpen. Der Abgleich zwischen Felgenbreite und Reifenquerschnitt ist daher technischer Pflichtcheck.

2. Welches Reifenprofil bietet den besten Grip für Ihren Einsatzzweck laut MTB-Reifen-Tests?

Ein MTB-Reifen funktioniert nur so gut wie sein Profil. Je nach Einsatzzweck braucht es andere Stollenformen, Abstände und Anordnungen. Der Grip hängt entscheidend vom Zusammenspiel dieser Profilmerkmale ab.

Im Test: Detailaufnahme der Stollen von MTB Reifen.

Hier sehen wir Vittoria-Brazo-MTB-Reifen bei Decathlon, die in verschiedenen Größen und Farben (Schwarz/Braun, Schwarz/Grau) erhältlich sind.

2.1. Die Stollenanordnung als entscheidender Faktor für Bodenhaftung

Feine Mittelstollen rollen leicht, bieten aber weniger Halt in losem Gelände. Grobe Profile mit weiten Abständen erhöhen den Grip, bremsen jedoch auf harten Passagen. Ein offenes Profil verhindert das Zusetzen mit Schlamm und sorgt für Kontrolle im Nassen.

Mittelstollen sind für den Vortrieb zuständig, Seitenstollen sichern die Kurvenlage. Je technischer das Gelände, desto wichtiger wird der Übergang zwischen den beiden. Stabil abgestützte Übergangsstollen verbessern die Kontrolle beim Einlenken.

2.2. Seitenstollen für besseren Halt in Kurven und schwierigem Gelände

Das Grip-Profil eines MTB Reifens in der Aufnahme.

Ein grobes Profil mit Stollen an Lauf- und Seitenflächen sorgt für gute Traktion, aber verringert die Laufgeschwindigkeit.

Tiefe, abgestützte Seitenstollen bringen Grip in engen Kurven und bei geneigtem Untergrund. Gerade bei hohem Tempo verhindern sie, dass der Reifen seitlich wegkippt. Ein aggressives Seitenprofil stabilisiert den Grip in steilen Passagen.

Breite Stollen mit klarer Kante schneiden sich förmlich in den Boden. Auf Waldboden mit Wurzeln und Laub machen sie den Unterschied zwischen Driften und Halten. Je lockerer der Untergrund, desto stärker profitiert der Reifen von griffigen Flanken.

Zudem hilft ein größerer Abstand bei der Selbstreinigung – vor allem in Matsch oder nassem Lehm. Ein zu enger Stollenabstand kann das Profil zusetzen. Die Profilgeometrie sollte auf das typische Terrain abgestimmt sein.

2.3. Rollwiderstand der MTB-Reifen im Vergleich – was sich bei Luftdruck und Untergrund wirklich verändert

Der Rollwiderstand hängt stark vom Profil, der Gummimischung und dem Luftdruck der MTB-Reifen ab. Diese Rollwiderstand-Tabelle für MTB-Reifen zeigt, wie verschiedene Typen auf Asphalt, Schotter und im Gelände performen:

Reifentyp Eigenschaften und Einsatzbereiche
MTB-Reifen für Asphalt und Schotter
  • Niedriges Profil für geringeren Rollwiderstand
  • Empfohlener Luftdruck: 2,5–3,0 bar
  • Geeignet für City, Pendelstrecken und leichte Gravel-Wege
  • Geringer Verschleiß auf festem Untergrund
Trail-Reifen mit Allround-Profil
  • Ausgewogenes Verhältnis von Traktion und Rollverhalten
  • Empfohlener Luftdruck: 1,8–2,2 bar
  • Ideal für Mountainbike-Touren mit wechselndem Terrain
  • Mäßiger Rollwiderstand, gute Dämpfung
Downhill-Reifen mit weicher Mischung
  • Maximaler Grip bei hohem Rollwiderstand
  • Empfohlener Luftdruck: 1,4–1,8 bar
  • Für steile, technische Trails mit grobem Untergrund
  • Erhöhter Verschleiß auf Asphalt
Gravel-orientierte Semi-Slicks
  • Sehr geringer Rollwiderstand auf festen Untergründen
  • Empfohlener Luftdruck: 3,0–4,0 bar
  • Optimal für schnelle Strecken mit MTB-Reifen auf Asphalt und Schotter
  • Begrenzte Traktion bei Nässe oder losem Boden

3. Welche Konstruktionsmerkmale erhöhen die Langlebigkeit eines MTB-Reifens?

Wer regelmäßig auf anspruchsvollem Terrain unterwegs ist, weiß: Haltbarkeit hängt nicht nur vom Fahrstil ab. Struktur, Material und Aufbau des Reifens bestimmen, wie lange er unter Belastung durchhält. Genau hier unterscheiden sich günstige von hochwertigen Modellen.

3.1. Die Karkasse als Basis für Stabilität und Flexibilität im Gelände

Die Karkasse bildet das Grundgerüst des Reifens. Sie besteht aus Gewebelagen, deren Dichte in TPI (Threads per Inch) angegeben wird. Ein niedriger TPI-Wert steht für dickere Fasern und damit mehr Durchstichschutz.

Reifen mit 60 TPI sind robuster, rollen aber weniger geschmeidig. 120 TPI bieten mehr Flexibilität, eignen sich jedoch besser für Racing als für grobes Gelände. Für technische Trails sind Mischkonstruktionen mit verstärkter Unterlage eine gute Wahl.

Zusätzliche Lagen aus Kevlar oder Nylon erhöhen die Seitenstabilität. Gerade in Kurven oder bei Quetschbelastung wirkt die Karkasse so der Verformung entgegen. Stabile Karkassen sorgen für präziseres Handling und weniger Snakebites.

Eine Grafik zeigt den Reifenaufbau als Schema mit Fachbegriffen.

Der größte Unterschied zwischen MTB-Reifen und anderer Fahrradbereifung besteht im Profil der Lauffläche.

3.2. Verstärkungen und Pannenschutz bei MTB-Reifen für weniger Reifenpannen und längere Haltbarkeit

Verstärkte Seitenwände reduzieren das Risiko von Durchschlägen und Schnitten – besonders relevant bei Tubeless-Setups mit niedrigem Luftdruck. Eine zusätzliche Schutzschicht unter der Lauffläche blockt Dornen, Splitter oder Nägel zuverlässig ab.

Viele Reifen setzen auf spezielle Technologien wie Apex, EXO oder ProTection-Lagen. Diese erhöhen das Gewicht leicht, verlängern aber die Lebensdauer. Wer viel im alpinen Gelände unterwegs ist, profitiert von diesem Extra an Schutz.

Tubeless-ready-Konstruktionen bieten neben Pannensicherheit auch Vorteile beim Luftdruck-Management. In Verbindung mit Dichtmilch lassen sich kleinere Schäden oft ohne Werkzeugeinsatz beheben. Ein pannensicherer Aufbau spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven unterwegs.

4. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach MTB-Reifen-Tests bzw. -Vergleichen suchen

Viele Bikerinnen und Biker beschäftigen sich vor dem Kauf intensiver mit technischen Details und Haltbarkeit. In dieser Sektion finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um Alter, Abnutzung und Eigenschaften moderner MTB-Reifen.

4.1. Wie alt dürfen MTB-Reifen sein?

Unabhängig vom Profilverlust beeinträchtigt Gummi-Alterung die Sicherheit. Nach fünf bis sechs Jahren verliert das Material deutlich an Grip und Elastizität. Selbst ungenutzte Reifen sollten dann ausgetauscht werden – besonders bei Lagerung in Hitze oder Sonne.

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4.2. Wann ist ein MTB-Reifen abgefahren?

Ein Reifen gilt als abgefahren, wenn Mittel- und Seitenstollen stark abgeflacht oder eingerissen sind. Sinkende Profiltiefe und Risse im Gummi erhöhen das Pannenrisiko und verschlechtern die Traktion spürbar. Das Wechseln der MTB-Reifen bringt hier mehr Sicherheit.

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4.3. Was bringen breitere MTB-Reifen?

Breitere Reifen bieten mehr Auflagefläche, besseren Pannenschutz und höheren Komfort durch niedrigeren Luftdruck. Sie eignen sich hervorragend für anspruchsvolles Gelände mit Steinen, Wurzeln und weichem Untergrund, bringen aber ein höheres Gewicht und mehr Rollwiderstand mit sich.

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4.4. Was sind die besten MTB-Reifen?

Die besten MTB-Reifen zeichnen sich durch ausgewogene Kombinationen aus Grip, Haltbarkeit, Karkassenqualität und Pannenschutz aus. Sie funktionieren zuverlässig in wechselnden Bedingungen, behalten Formstabilität und lassen sich problemlos fahren. Führend sind Hersteller wie:

  • Continental
  • Kenda K
  • Maxxis
  • Michelin
  • Schwalbe
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Videos zum Thema MTB Reifen

Im Video wird eine Probefahrt mit den Schwalbe Johnny Watts Performance auf einer Strecke bei Hohenwarte gezeigt. Es präsentiert Fahreindrücke und Verhalten des Reifens unter realen Bedingungen. Der Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Rollverhalten, Grip und Handling auf typischem Terrain.

Präsentiert wird ein direkter Vergleich zwischen Conti Kryptotal und Pirelli Enduro M. Die beiden Modelle werden auf verschiedenen Untergründen gefahren, um Unterschiede in Traktion, Kontrolle und Vielseitigkeit zu dokumentieren. Ziel ist es, herauszuarbeiten, welcher Reifen im Allround-Einsatz mehr überzeugt.

Das Erklärungsvideo dient zur Auswahl des passenden MTB-Reifens anhand von drei einfachen Kriterien. Gezeigt wird, wie Profil, Aufbau und Gummimischung das Fahrverhalten beeinflussen. Das Video bietet eine Orientierungshilfe für den Einsatz auf unterschiedlichen Terrains und bei verschiedenen Fahrstilen.

Quellenverzeichnis

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Zusammenfassung: Die besten MTB-Reifen in aller Kürze.
Position
Modell
Preis
ETRTO
Reifengröße in Zoll
Lieferzeit
Angebote
Platz 1
Maxxis High Roller II
ca. 61 €
61 - 559
26 x 2.40
Sofort lieferbar
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Platz 2
Schwalbe Marathon Plus MTB HS468
ca. 79 €
57 - 622
29 x 2,25
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Platz 3
Schwalbe Marathon Plus MTB
ca. 36 €
54 - 559
29 x 2,10
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Platz 4
Fincci MTB Reifen
ca. 44 €
54-584
27,5 x 2,10
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Platz 5
Fincci Fahrradreifen
ca. 47 €
52-622
29 x 2,10
Sofort lieferbar
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