Das Wichtigste in Kürze
  • Ofen und Kaminrohre werden auf der einen Seite mit der Wärmequelle verbunden und führen zum Abluftschacht des Schornsteins, durch den der Rauch und die Abgase entweichen. Dabei ist es besonders wichtig, dass Abgase mit ihren schädlichen Bestandteilen wie beispielsweise Kohlenstoffmonoxid nicht an undichten Stellen in die Wohnräume entweichen. Dabei hilft vor allem ein doppelwandiges Wandfutter, das die Stelle zuverlässig abdichtet, an der das Abgasrohr in die Wand führt. Die Rosette deckt den Übergang ab. Bei den Kaminrohr-Sets verschiedener Ofenrohr-Tests sind Wandfutter und Rosette bereits im Lieferumfang enthalten.
  • Wenn Sie bereits einen Ofen besitzen, ist der Rohrdurchmesser von großer Wichtigkeit. Auch das beste Ofenrohr nützt Ihnen nichts, wenn es die falsche Größe hat. Für gewöhnlich beträgt der Durchmesser bei einem Ofenrohr 150 mm, doch auch andere Größen wie 130 oder 120 mm sind nicht ungewöhnlich. Wenn ein Anschluss an den Schornsteinschacht bereits vorhanden ist, sollten Sie auch die Rohrhöhe in die Planung miteinbeziehen.
  • Wie verschiedene Ofenrohr-Tests belegen, steigern Drosselklappen die Effektivität von Heizöfen enorm, da sich mithilfe des Verschlusses Abgase und Temperatur regulieren lassen. Auch ein zusätzlicher Reinigungsverschluss ist von Vorteil, wenn Sie ein Ofenrohr kaufen. Im Inneren des Abgasrohres sammeln sich schnell Ruß und andere Partikel an, die regelmäßig entfernt werden sollten, wenn Sie die Lebensdauer des Ofenrohr-Sets maximieren wollen.
Im Test: Ein Ofenrohr steht neben anderen im Regal.

Bei einem Ofenrohr von BERTRAMS oder einer anderen Marke bietet sich der Kauf im Set an, damit alle Teile miteinander kompatibel sind.

1. Wie findet man das passende Ofenrohr?

Auf dem Boden liegt ein getestetes Ofenrohr.

Das BERTRAMS-Ofenrohr besitzt eine Drosselklappe, die sich dank einem Hebel besonders einfach regulieren lässt.

Die Energiekrise macht sich überall bemerkbar: auch am Heizverhalten der Deutschen. Immer mehr Menschen steigen von Öl und Gas um auf Holz als nachwachsendem Rohstoff. Dementsprechend sind Kaminöfen gefragt wie selten zuvor. Damit das Zuhause auch kuschelig warm bleibt und es nicht zu einer Rauchentwicklung in den Räumen kommt, benötigt man das dazu passende Ofenrohr.
Um das Ofenrohr zu finden, das optimal zum Ofen passt, gilt es zunächst einen Blick auf die Bauart des Ofens zu richten. Es gibt das Rauchrohr für Kaminöfen, aber auch für Werkstattöfen oder Modelle, die mit Pellets betrieben werden. Ein mindestens ebenso wichtiges Kriterium ist der Durchmesser. Dementsprechend steht die Bezeichnung Ofenrohr 150 für einen Durchmesser von 150 mm. Diese Größe passt zu den meisten gängigen Öfen.
Wer allerdings einen anderen Durchmesser seines Ofenrohrs benötigt, sollte nach einem Modell Ausschau halten, das sich mit den entsprechenden Teilen verkleinern oder vergrößern lässt.
Ein Ofenrohr als Set ist besonders praktisch, weil man hier sicher sein kann, dass alle Teile auch perfekt zusammenpassen. Neben dem Rohr gehörten dann oftmals auch ein Doppelwandfutter und eine Rosette als Abschluss zur Wand dazu.

Ein getestetes Ofenrohr liegt quer auf einer Fließenoberfläche.

Ofenrohre sind in verschiedenen Durchmessern erhältlich. Das Ofenrohr von BERTRAMS wird beispielsweise mit einem 120-Millimeter-Durchmesser verkauft.

2. Welches Material ist für ein Ofenrohr ideal?

Ob ein Kaminrohr aus Edelstahl oder ein Ofenrohr aus lackiertem Stahl: die Auswahl an Materialien ist heute immens. Dabei haben diese auch unterschiedliche Vorteile. So ist ein lackiertes Ofenrohr häufig mit Senotherm-Lack behandelt. Dieser ist extrem hitzebeständig und hält auch Temperaturen bis zu 600° C locker aus. Das ist deshalb so wichtig, damit die Umgebung des Kaminofens nicht durch die Hitze des Ofenrohrs in Brand gerät.

Edelstahl kommt besonders häufig bei einem doppelwandigen Ofenrohr zum Einsatz: Diese werden aus zwei Edelstahlzylindern gefertigt, zwischen denen sowohl eine keramische Isolierung als auch eine Luftkammer für beste Isolierung sorgt.

Ofenrohr getestet: Ein Rohr von oben auf einer hellen Fläche stehend.

Besitzen Ofenrohre, wie hier ein Modell der Marke BERTRAMS, über eine Drosselklappe, lassen sich Temperatur und Abgase besser regulieren.

3. Worauf muss man bei einem Ofenrohr noch achten?

Entscheidend neben Material und Durchmesser ist zunächst die Form des Ofenrohrs. Gerade Rohre sind dabei ideal, wenn das Ofenrohr senkrecht in den Kaminschacht geleitet wird. Ein gewinkeltes Kaminofenrohr dagegen wird für einen seitlichen Anschluss in den Kamin genutzt. Eine Erweiterung oder Ofenrohrreduzierung sorgt dann für den passgenauen Sitz. Beim Einbau muss vor allem auf die Abdichtung des Rauchrohrs geachtet werden, damit keine Abgase in den Raum gelangen.
Auch auf gewisse Details sollte man achten, wenn man das passende Ofenrohr sucht. So ist eine Drosselklappe eine praktische Erfindung, denn damit lässt sich der Zug des Kaminofens vergrößern oder verkleinern. Dabei wird der Zug mit einem Hebel stufenlos geregelt. Ebenfalls eine gute Idee ist eine Putztür im Ofenrohr, mit der das Rohr nach Beendigung der Heizperiode von Rückständen befreit werden kann. Außerdem sollte man über die Anschaffung eines Ofenventilators für das Ofenrohr nachdenken.

Ofenrohr Test