Kaltzonen-Fritteusen sind Küchengeräte, mit denen sich Lebensmittel frittieren lassen. In Hinblick auf das Gehäuse und dessen Form unterscheiden sich die Geräte mit Kaltzonen-Technik nicht von den konservativen Fritteusen. Es finden sich sowohl eckige als auch runde Modelle, wahlweise mit Edelstahl- oder Kunststoffgehäuse. Sie basieren zudem grundsätzlich auf demselben Frittiervorgang. Auch in puncto Garzeit oder Bräunungsergebnis gibt es keine signifikanten Unterschiede – aber in der Funktion.
1.1. Funktionsweise der Kaltzonen-Fritteuse
Während bei gängigen Fritteusen das Heizelement unter dem Frittierbehälter versteckt ist, befindet es sich bei einer Kaltzonen-Fritteuse direkt im Öl bzw. Fett, und zwar in einer Höhe von ein bis zwei Zentimetern über dem Boden.
Durch diese besondere Bauweise steigt bei einer Fritteuse mit Kaltzonenprinzip das bis zu 190 °C heiße Öl nach oben. Es kühlt sich ab und sinkt an den Außenwänden des Frittierbehälters wieder zu Boden. Anschließend sammelt es sich unter dem Heizelement.
Gut zu wissen: Laut verschiedenen Online-Kaltzonenfritteuse-Tests sollte in ebendiesen vorsichtshalber kein kaltes Fett erhitzt werden. Es besteht ansonsten die Gefahr, dass das Heizelement überhitzt. Verflüssigen Sie das Fett vor dem Frittieren oder verwenden Sie stattdessen lieber gleich Öl.

Aufgrund ihres Volumens und der Leistungsfähigkeit findet man Kaltzonen-Fritteusen überwiegend in der Gastronomie.
1.2. Erklärung der Kaltzone
Ihren Namen verdankt die Kaltzonen-Fritteuse dem Bereich unter dem Heizelement, an dem sich das abgekühlte Öl sammelt. Er wird auch als „Kaltzone“ bezeichnet. Hier hat das Öl bzw. Fett nur noch eine Temperatur von 50 bis maximal 90 °C.
Bei diesen Grad-Celsius-Zahlen können herabsinkende Reste und Partikel des Frittierguts, etwa Panade, nicht verbrennen. Das Resultat daraus ist, dass die Entstehung gesundheitsschädlicher Stoffe sowie die Verbreitung unangenehmer Gerüche vermindert wird.

Das Vorhandensein der sogenannten Kaltzone ist das Alleinstellungsmerkmal und zugleich der bedeutendste Vorteil von Kaltzonen-Fritteusen.
1.3. Vorteile der Kaltzonen-Fritteuse
Welche Schadstoffe können beim Frittieren entstehen?
Bei der Zubereitung von stärkehaltigen bzw. kohlenhydratreichen Lebensmitteln (zum Beispiel Pommes) in Verbindung mit hohen Temperaturen kann Acrylamid freigesetzt werden. Der als bedenklich geltende chemische Stoff steht im Verdacht, das Risiko für eine Krebserkrankung zu erhöhen. Da in einer Kaltzonen-Fritteuse keine Lebensmittelreste am Boden verbrennen, wird ebendiese Gefahr deutlich gemindert.
Abgesehen davon, dass Sie sich beim schonenden Frittieren in einer Kaltzonen-Fritteuse mit weniger Gerüchen und Schadstoffen gegenübersehen, besteht ein weiterer Vorteil im geringeren Ölverbrauch.
Das liegt in erster Linie daran, dass das verwendete Öl bzw. Fett Tests im Internet zufolge seltener ausgetauscht werden muss, als es bei einer herkömmlichen Fritteuse der Fall ist. Besonders deutlich wird dies bei Kaltzonen-Fritteusen mit Ölfiltersystem.
Zudem lassen sich laut diversen Kaltzonen-Fritteusen-Tests im Internet die meisten Kaltzonen-Fritteusen unkompliziert reinigen. Das liegt daran, dass sie schnell und einfach demontierbar und viele Teile spülmaschinenfest sind.
König-Kaltzonen-Fritteusen mit Öl-Filtersystem sowie Modelle anderer Hersteller heizen außerdem schneller auf als klassische Geräte. Das spart nicht nur Zeit, sondern zugleich bares Geld.
Welches Frittieröl eignet sich denn für die Kaltzonen-Fritteuse?
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Kaltzonen-Fritteusen-Vergleich.
Zum Frittieren eignen sich besonders hitzeresistente Öle wie beispielsweise Sonnenblumen- oder Rapsöle, aber auch Erdnussöl kommt häufig zum Einsatz. In unserem Frittieröl-Vergleich haben Sie eine Reihe geeigneter Produkte zur Auswahl.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team