- Hardshelljacken sind wasserfest, winddicht und atmungsaktiv. Daher sind sie ideal für lange Reisen durch die Natur sowie für kurze Ausflüge im Alltag.
- Was eine Hardshelljacke zu einem langfristig erfolgreichen Begleiter macht, ist besonders die Verarbeitungsqualität. Denn nur wenn Nähte und Reißverschlüsse ausreichend versiegelt oder verschweißt sind, bleiben Sie auch bei starken Schauern trocken.
- Hardshelljacken für Herren und Damen unterscheiden sich kaum voneinander. Nur im Schnitt sind die Varianten für Herren in der Regel lockerer und weiter geschnitten, während die für Damen häufig enger und figurbetonter ausfallen.

Extra praktisch finden wir im Redaktionsteam kleine, wasserdichte Tasche außen, wie bei dieser R’ADYS-Hardshelljacke, die einen schnellen Zugriff auf beispielsweise Tickets oder das Handy ermöglichen.
Ob ein ausgedehnter Spaziergang oder eine Fahrradtour am See: Es gibt viele Möglichkeiten, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Eine steigende Anzahl an Menschen möchte sich auf die entspannende und gleichzeitig herausfordernde Natur zurückbesinnen.
Denn laut einer Umfrage aus dem Jahr 2017 haben knapp 3,8 Millionen Personen in Deutschland vor, demnächst Bekleidung für Outdoor-Aktivitäten zu kaufen. Aber warum noch warten? Mit der richtigen Hardshelljacke können Sie sofort und jederzeit den Fuß vor die Tür setzen und das Wetter kann Ihnen keinen Strich durch die Rechnung machen.
In unserem Hardshelljacken-Vergleich 2024 / 2025 erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf des funktionalen Allrounders für Damen wie für Herren achten sollten. Wie wichtig sind eigentlich Wassersäulen, Dampfdurchlässigkeit und die Anzahl der Lagen?
Außerdem geben wir Ihnen Tipps dazu, ob Sie sich für eine Hardshelljacke mit Beschichtung oder Membran entscheiden sollten. Bleiben Sie draußen bestens gegen Wind und Wetter gewappnet.
1. Lässt Sie nicht im Regen stehen: Macht Hardshell den Unterschied?
Der Begriff Hardshell bedeutet übersetzt harte Schale. Er geht auf das im Vergleich zum Softshell festere und damit härtere Material zurück. Hardshell wird nicht nur bei Jacken eingesetzt, sondern auch bei Hosen, Helmen und sonstiger Sportmode.
Im Unterschied zu Softshelljacken sind Hardshelljacken beständiger gegen Wind und Regen, büßen mitunter aber an Atmungsaktivität ein. Bei schlechter Verarbeitung halten sie zwar den Regen von außen ab, lassen die Wärme jedoch nicht von innen heraus. Die Folge ist eine unangenehme Schweißbildung. Deshalb sollten Sie auf gute Qualität und gleichzeitig auf die richtige Zusammensetzung des Hardshell-Materials achten. Die unterscheidet sich nämlich je nach Art der Outdoor-Aktivität.
2. Welche Funktionsjacken-Typen gibt es?
Hardshelljacken bilden nur eine der drei Hauptkategorien der Funktionsjacke. Aber jede von ihnen bietet eigene Vorteile für die jeweiligen Freizeitaktivitäten. Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Merkmale der Funktionstextilien.
2.1. Hardshell, Softshell oder Fleece: Für jede Unternehmung das richtige Material
Hardshell | Softshell | Fleece |
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Tipp: Auf unserer Website finden Sie nicht nur einen Vergleich von Hardshelljacken, sondern auch einen Vergleich zu Softshelljacken und einen Vergleich zu Fleecejacken. Außerdem finden Sie speziell einen Vergleich für Damen-Softshelljacken, einen Vergleich für Herren-Softshelljacken sowie einen Vergleich für Kinder-Softshelljacken.
2.3. Modelle für Damen und Herren
Bei Hardshelljacken unterscheiden sich die Modelle für Damen und für Herren kaum. Sie können auch untereinander austauschbar getragen werden. Das gilt vor allem, da Hardshelljacken ohne den integrierten Kälteschutz nicht enganliegend getragen werden müssen. Sie sollten sich lediglich an den verschiedenen Größenbezeichnungen orientieren.
Wasserdichte und atmungsaktive Wind- und Regenjacken für Herren sind mitunter an den Schultern breiter geschnitten. Jacken bei Damen hingegen sind häufig figurbetonter und an der Taille enger. Außerdem bieten sie eine breitere Farbauswahl.
3. Kaufkriterien für Hardshelljacken: Darauf müssen Sie achten

Hardshell lässt keinen Tropfen durch.
3.1. Die sind doch nicht ganz dicht!
Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. So lautet das deutsche Sprichwort. In einem Hardshelljacken-Test sollte die Wasserdichtigkeit ein wichtiges Kriterium sein. Sie lässt sich anhand einer europäischen Norm ablesen.
Die sogenannte Wassersäule wird in Millimetern angegeben ermittelt, indem die Außenseite des Stoffes mit einem steigenden Wasserdruck konfrontiert wird. Der Druck, an dem der erste Tropfen Wasser nach innen dringt, wird mit der Wassersäule angegeben.

Die Hardshelljacke von R’ADYS lässt sich gut auf einen Kleiderbügel hängen. Durch eine Schlaufe in der Innenseite können Sie diese jedoch auch an Haken hängen.
Während ein Material in Deutschland gemeinhin ab 1.500 mm als wasserdicht gilt, legt die EMPA (Eidgenössische Material- und Prüfungsanstalt) in der Schweiz erst bei einem Wert von 4.000 mm Wasserdichtigkeit an.
Für qualitativ gute Regenbekleidung sollten Sie mindestens bei 10.000 mm anfangen. Manche Hersteller bieten jedoch auch eine Wassersäule von bis zu 25.000 mm.
Gleichzeitig reicht ein dichter Stoff nicht aus, um trocken zu bleiben. Die besten Hardshelljacken dürfen auch durch die Nähte und Reißverschlüsse kein Wasser durchlassen. Halten Sie daher nach getapten oder geschweißten Nähten Ausschau. Auch die Reißverschlüsse sollten extra versiegelt oder laminiert sein. Manche bedeckt auch eine Abschlussleiste des Stoffes.
3.2. Wohltemperierter Tragekomfort: Lästiges Schwitzen und Frieren vermeiden
Mehr ist manchmal tatsächlich mehr
Bei einem Hardshelljacken-Vergleich lässt sich die beste Jacke nicht durch die Anzahl der Zusatzfunktionen bestimmen. Doch bei anstrengenden Unternehmungen verschaffen zusätzliche Ärmel- oder Achselschlitze Abhilfe bei der Durchlüftung. Je nach Bedarf lassen die sich durch einen Reißverschluss öffnen und schließen.
Auch für die Atmungsaktivität gibt es bei Bekleidung einen Richtwert, nämlich die Dampfdurchlässigkeit. Diese wird in Gramm pro Quadratmeter Stoff angegeben. Einen Wert von 5.000 sollte eine Hardshelljacke mindestens mitbringen, damit man sich darin nicht wie in einer Sauna fühlt.
Qualitative Jacken fangen bei 10.000 an und gehen sogar bis zu 15.000 g/m²/24h.
Für einen erhöhten Tragekomfort besitzen die meisten Hardshelljacken eine leichte Netzfütterung in der Innenseite, entweder ausschließlich im Brustkorb-Bereich oder sogar bis in die Ärmel. Dadurch liegt der feste Stoff nicht direkt auf der Haut.
Tipp: Für den Winter sind Hardshelljacken nicht geeignet. Beim Kauf ist deshalb darauf zu achten, zu einer Nummer größer zu greifen. Hardshelljacken für Damen und Herren sind nicht dick gefüttert und brauchen keinen Wärmespeicher am Körper aufzubauen. Im Gegenteil zu Softshelljacken müssen sie daher nicht enganliegend sitzen. An kühleren Tagen oder im Skiurlaub empfiehlt es sich unbedingt, Hardshelljacken mit einer wärmenden Schicht, wie einer Thermojacke oder Fleecejacke, zu kombinieren.
3.3. Beschichtung oder Membran? Wir checken die Lage
Hardshelljacken werden in zwei Kategorien aufgeteilt. Sie sind entweder mit einer Beschichtung oder mit einer Membran ausgestattet. Für welche Sie sich entscheiden sollten, kommt auf den Einsatzbereich Ihrer Hardshelljacke an.

Neben einem hochwertigen Obermaterial halten versiegelte Reißverschlüsse das Wasser draußen.
Bei einem Teil der Jacken trifft man auf eine sogenannte Polyurethan-Beschichtung (PU), die auf den Oberstoff aufgetragen wird. Hersteller benutzen meist eigene Beschichtungen, wie The North Face und ihre Hyvent-Beschichtung oder Jack Wolfskin und die Texapore. Die Marke Vaude stellt die eigene Beschichtung mit dem Namen Ceplex active her. Beschichtungen kosten weniger in der Produktion, weshalb die Jacken damit ebenfalls preiswerter erhältlich sind. Obwohl sie bis zu vier Jahre halten sollen, können Beschichtungen schnell beschädigt werden.

Durch die Klettverschlüsse am Ärmel der Hardshelljacke von R’ADYS, können Sie diese an den Ärmeln enger stellen. Dadurch rutschen die Ärmel nicht über die Hände.
Aus dem Grund verwenden andere Hersteller eine Membran, die durch Wärme mit dem Oberstoff verbunden wird (Laminat). Deren Poren sind groß genug, um den Wasserdampf von innen nach außen zu lassen. Gleichzeitig sind sie zu klein, um Wassertropfen von außen durchdringen zu lassen.
Ein bekanntes Membran-Gewebe trägt den Titel Gore-Tex bzw. Gore-Tex Pro. Es ist bei Marken wie Arc’teryx oder Mammut zu finden. Auch in dem Bereich stellen viele Hersteller ihre eigenen Materialien her. Vaude setzt auf gleich zwei Varianten, die Ceplex-pro-Membran und die Ceplex-advanced-Membran.
Membranen sind im Vergleich abriebfester. Daher sind sie besser als Wander-, Bergsteiger-, Trekking- oder generelle Sportjacke geeignet, wenn man dabei eine schwere Ausrüstung trägt. Gleichzeitig sind Hardshelljacken mit Membranen generell teuer.

Uns überzeugt bei einer Outdoorjacke, wenn Sie wie diese R’ADYS-Hardshelljacke hinten lang genug ist, damit Regenwasser abtropfen kann.
Im Folgenden haben wir noch einmal die Vor- und Nachteile einer Hardshelljacke mit integrierter Membran zusammengestellt:
- robuster
- rucksacktauglicher
- längere Lebensdauer
- längere Wasserfestigkeit
- höhere Atmungsaktivität
- teurer
- mitunter schwerer
Im Allgemeinen können Ihnen bei der Kaufberatung drei verschiedene Arten mit Membran angeboten werden: mit 2 Lagen, 2,5 Lagen oder 3 Lagen.
Die drei Lagen bestehen aus der Membran in der Mitte, dem Oberstoff außen und dem Futter innen. Durch Laminierung wird alles am Ende zu einer Schicht. Die Membran wird dadurch gut geschützt und die Regenjacke ist besonders robust und rucksacktauglich. Bei Outdoor-Aktivitäten währt die dreilagige Hardshelljacke am längsten.
Bei zwei Lagen werden die Membran und der Oberstoff verklebt, während das Futter innen lose eingehängt wird. Diese Variante ist weniger robust, dafür aber atmungsaktiver.

Auf Bauchhöhe kann die Hardshelljacke von R’ADYS. Nochmal zugeknöpft werden. Dadurch können Sie Wind von unten gut abschirmen.
Bei der etwas kuriosen Bezeichnung der zweieinhalb Lagen handelt es sich nicht um eine halbe Lage in eigentlichen Sinne. Statt des Futters befindet sich hier eine weitere, dünne Schutzschicht, etwa eine Karbonschicht. Das macht die Produkte leichter, doch auch weniger beständig.
Besonders bei Touren mit schweren Rucksäcken sollte man einen guten Kompromiss zwischen Robustheit und einem niedrigen Gewicht finden, um die Jacke kompakt zusammenzufalten und im Gepäck verstauen zu können, ohne dass sie viel Platz wegnimmt.
3.4. Marken und Hersteller
Es gibt viele bekannte Marken, die hochwertige Hardshelljacken für Damen und Herren im Handel anbieten. Dazu gehören Outdoor-Marken wie Jack Wolfskin, Haglöfs und Mammut. Die Qualität und der Name haben ihren Preis: Häufig liegen die Funktionstextilien im oberen Preissegment.
Besonders online konnten sich jedoch auch Marken wie The North Face und Vaude durchsetzen, die Hardshelljacken günstiger und trotzdem qualitativ herstellen. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen die wichtigsten Marken und Hersteller, von denen einige ebenfalls in unserer Produkttabelle zu finden sind.
- Jack Wolfskin
- The North Face
- Nike
- Mammut
- Schöffel
- Arc’teryx
- Haglöfs
- Vaude
- Salewa
- Marmot
- Mountain Equipment
- Fjällräven
- Patagonia
- McKinley
- Cox Swain
Vergleich.org empfiehlt: Ein Hardshelljacken-Vergleichssieger sollte eine hohe Wasserdichtigkeit mitbringen, zugleich jedoch Atmungsaktivität gewähren. Zusätzlich eingesetzte Belüftungsschlitze, die sich auf- und zuzippen lassen, helfen bei extremer Anstrengung. Wenn Sie ein hochwertiges Modell möchten, wählen Sie im Idealfall ein robuste Outdoorjacke mit Membran.
Um eine wasserfeste, dünne und ultraleichte Regenjacke zu bekommen, reicht ein Modell mit Beschichtung aus. Da kann man am Preis sparen, sollte das Kleidungsstück jedoch nicht zu sehr belasten. Achten Sie in jedem Fall auf den extra Schutz bei Nähten sowie Reißverschlüssen. Möglichst leichte Jacken lassen sich außerdem kompakt wieder im Rucksack oder der Tasche verstauen.
4. Was sind die besten Pflegetipps für Hardshelljacken?
Wenn Sie Ihre Hardshelljacken kaufen, packen Sie sie freudig aus und gleich ab damit in die Waschmaschine – doch Halt! Jedes Waschen belastet unweigerlich die Beschichtung oder Membran.
Sollte die Jacke also nicht zu sehr nach Chemikalien riechen, ist sie nach dem Kauf sofort einsatzfähig. Auch imprägnieren müssen Sie sie vorher nicht. Es reicht aus, sie nach längerer Benutzung oder starker Verschmutzung in der Waschmaschine bei niedriger Temperatur zu waschen.
Vermeiden Sie Weichspüler, da diese die Poren der äußeren Schicht verstopfen. Doch auch im herkömmlichen Waschmittel können Hersteller einen geringen Anteil Weichspüler beimischen, ohne es auf der Verpackung vermerken zu müssen. Es sind spezielle Funktionswaschmittel erhältlich, die darauf verzichten und perfekt für Outdoor-Bekleidung geeignet sind. Schließen Sie alle Reißverschlüsse und drehen Sie die Hardshelljacke auf links, um die Außenschicht möglichst wenig zu strapazieren.
Warnung: Vermeiden Sie, Ihre Hardshelljacke zu bügeln, insofern es nicht ausdrücklich vom Hersteller angegeben ist. Einige Hardshell-Textilien lassen sich durch Bügeln neu imprägnieren. Doch bei zu heißer Temperatur kann die Beschichtung zerstört werden. Deshalb das Bügeleisen auf die mittlere Hitze stellen und gegebenenfalls ein Tuch dazwischen legen.
Falls Ihnen nach einer Weile auffällt, dass die Wasserdichtigkeit der Hardshell-Regenjacke nachlässt, lässt sich das Problem mit einer erneuten Imprägnierung beheben. Ein flüssiges Imprägniermittel wird nach Anleitung bei einem Waschgang hinzugegeben, die Imprägnierung somit eingewaschen.
Leicht zu handhaben sind auch Imprägniersprays, die auf die Hardshelljacke aufsprüht werden. Ob Sie die Hardshelljacke im feuchten oder trockenen Zustand imprägnieren, ob liegend oder hängend, lässt sich den jeweiligen Gebrauchsanweisungen der Hersteller entnehmen.

Wir erkennen am komplexen Aufbau dieser R’ADYS-Hardshelljacke, dass es sich um eine hochwertigere Hardshelljacke handelt.
5. Gibt es einen Hardshelljacken-Test bei der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat Funktionsjacken getestet, unter denen sich zweilagige Hardshelljacken befanden. Mehr als die Hälfte der getesteten Jacken fielen in Sachen Wasserfestigkeit nach mehrmaligem Waschen durch.

Sehr schön finden wir, wenn sich die Reißverschlüsse bei einer Hardshelljacke auch mit klammen Fingern oder Handschuhen greifen lassen.
Außerdem fanden sich in vielen Modellen Schadstoffe. Lediglich zwei Funktionsjacken, die McKinley Kumasi und die Maier Sports Drava, wiesen keine Spuren dieser Chemikalien auf. Trotzdem erreichten die beiden Modelle lediglich ausreichende bzw. mangelhafte Bewertungen in Sachen Regendichte und Atmungsaktivität.
Hardshelljacken-Testsieger in der Ausgabe 09/2016 war die Astral III von Haglöfs. Sie war die teuerste Funktionsjacke im Test, erwies sich jedoch als regendicht und robust. Im Preis-Leistungs-Verhältnis empfahl die Stiftung Warentest die atmungsaktive und fast dichte Schöffel Easy L II. Ein bisschen weniger atmungsaktiv, aber ähnlich wasserdicht ist die Shelter Jkt von Jack Wolfskin.

Sehr praktisch finden wir zwei Reißverschlüsse, die eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit bei der R’ADYS-Hardshelljacke bieten.
6. Fragen und Antworten rund um das Thema Hardshelljacken
6.1. Was ist der Unterschied zwischen wasserdicht, wasserfest und wasserabweisend?
Wasserdichtigkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Stoffs, den in keinem realistisch üblichen Fall Wasser durchdringen kann. Bei wasserdichten Regenjacken könnten Sie theoretisch beliebig lang im Regen stehen ohne von außen nass zu werden. Die verwendeten Laminate und Membrane verhindern dies.
Wasserfest und wasserabweisend sind synonym. Dabei kann der Stoff Feuchtigkeit abhalten, sodass das Wasser daran abperlt. Bei längerer Wassereinwirkung ist jedoch nicht garantiert, dass kein Wasser durchtritt und das Kleidungsstück innen trocken bleibt. Sie können also wenig überraschend nicht mit einer wasserdichten Hardshelljacke tauchen gehen und hoffen, dabei trocken zu bleiben.

Auch die Mütze der R’ADYS-Hardshelljacke kann in einer Reißverschlusstasche verstaut werden, wie uns hier demonstriert wird.
6.2. Welche Schadstoffe können Hardshelljacken enthalten und wie vermeide ich sie?
Eine große Anzahl an Hardshelljacken enthalten per- und polyfluorierte Chemikalien (PFCs). Diese werden in Imprägniersprays eingesetzt, um die Jacke abweisend gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit zu machen. PFCs werden als gesundheitsschädlich eingestuft. Es wird vermutet, dass sie Krebs verursachen. Zudem gelten sie als umweltschädlich, da sie sich in der Natur nur schwer oder gar nicht abbauen. Die meisten Hersteller setzen sie trotzdem weiterhin ein. Angeben müssen sie jedoch nicht, ob sie solche schädlichen Stoffe verwenden oder nicht. Wer PFC strikt vermeiden möchte, sollte auf Marken setzen, die sich auf eine umweltfreundliche Produktion stützen und klar deklarieren, die Chemikalien nicht zu benutzen. Denn eine PFC-haltige Imprägnierung lässt nicht gleich auf eine bessere Imprägnierung schließen.
» Mehr InformationenVideos zum Thema Hardshelljacken
In diesem informativen Video geht es um den Unterschied zwischen Soft- und Hardshell-Jacken im Outdoor-Bereich. Erfahre, welches Material für eine Hardshelljacke geeignet ist und warum sie die perfekte Wahl für extremere Wetterbedingungen ist. Lerne zudem, wie sich eine Hardshelljacke von einer Softshell unterscheidet und welche Vorteile sie bietet.
In diesem spannenden Video dreht sich alles um das Thema Schutz vor Wind und Regen! Begleiten Sie uns bei einem umfangreichen Test von Outdoorjacken und erfahren Sie, welche Hardshelljacken besonders gut abschneiden. Von der wasserabweisenden Beschichtung bis zur perfekten Passform – wir haben alles unter die Lupe genommen. Schauen Sie jetzt rein und seien Sie bestens vorbereitet für Ihr nächstes Abenteuer in der Natur!
Was lohnt sich eher: eine Hardshell- oder eine Softshelljacke?
Hallo Lennart,
vielen Dank für Ihre Frage zu unserem Hardshelljacken-Vergleich.
Eine Hardshelljacke hat den entscheidenden Vorteil, dass sie wasserdicht ist. Eine Softshelljacke ist dafür meist dicker und wärmt besser.
Wir empfehlen Ihnen, sich vielleicht beide Jacken zuzulegen. Dann können Sie bei Regen die Hardshelljacke einfach über die Softshelljacke ziehen und profitieren somit von beiden Vorteilen.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team