Das Wichtigste in Kürze
  • Die Wahl der Wolle hängt nicht zuletzt von den Stricknadeln ab. Es gibt nämlich diverse Nadelstärken, dank derer es möglich ist, die jeweils besten Strickergebnisse zu erzielen. Die Nadelstärken variieren stark. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je größer die Nadelstärke, desto dickeres Garn lässt sich verstricken. Geringe Nadelstärken eignen sich demnach für dünne Wolle. Auf dem Umband der Gründl-Wolle finden sich jeweils Anleitungen zum Thema Nadelstärke. Allerdings handelt es sich dabei bloß um Richtwerte. Welche die am besten geeignete Nadelstärke ist, entscheidet sich letztlich individuell.

1. Worauf müssen Sie achten, wenn Sie Gründl-Wolle kaufen?

Ein wichtiges Thema ist das Material, aus dem die Wolle besteht. In der Regel wird Wolle in drei Kategorien unterteilt: tierische, pflanzliche und synthetische.

In Sachen tierischer Wolle existiert eine Besonderheit: Schurwolle unterscheidet sich von Gerberwolle, die von geschlachteten Tieren stammt, und von Sterblingswolle, die von natürlich verstorbenen Tieren stammt, dadurch, dass sie ausschließlich von lebenden Tieren gewonnen wird. Die Tiere werden mehrmals im Jahr geschoren. Beste Gründl-Wolle aus tierischer Herkunft ist demnach die Schurwolle.

  • Schurwolle ist schmutzabweisend, selbstreinigend und atmungsaktiv, außerdem elastisch und knitterarm. Sie wärmt hervorragend, allerdings kann sie unangenehm kratzen.
  • Die bekannteste Wolle aus Pflanzenfasern ist Baumwolle. Sie trägt sich angenehm, ist einfach zu reinigen und besitzt eine kühlende Wirkung. Doch die Fasern gelten zuweilen als formfest, wodurch das Stricken erschwert werden kann.
  • Synthetische Wolle, wie Polyacryl oder Polyamid, wird künstlich gefertigt. Sie ist robust, pflegeleicht und im Besonderen weich, weshalb diese Wolle von Gründl gerne als Sockenwolle verwendet wird. Sie ist jedoch weniger umweltverträglich als pflanzliche oder tierische Wolle.

Achtung: Nicht immer ist Wolle waschmaschinenfest. Und wenn doch, sollte sie nur mit niedriger Temperatur gewaschen werden oder in einem schonenden Wollwaschprogramm. Zudem: Der Hersteller empfiehlt, die Wolle von Gründl weder im Trockner zu trocknen noch zu bügeln.

2. Was hat es mit der Maschenprobe auf sich?

Wie Sie aus unserem Gründl-Wolle-Vergleich erfahren, bedarf das Stricken nach Maß einer Maschenprobe. Diese wird selber gestrickt und erteilt Auskunft darüber, wie viele Maschen und Reihen nötig sind, um ein Stück Stoff von 10 × 10 Zentimetern Größe zu erhalten.

Mittels dieser Maschenprobe wird es möglich, nach einer Strickanleitung zu stricken und dafür zu sorgen, dass das Strickstück auch passt – sei es nun ein Pullover, ein Kissenbezug oder ein Paar Socken.

Eine Faustregel besagt: Dicke Wolle und dicke Nadeln ergeben weniger Maschen und Reihen. Mit anderen Worten: Wer sich für zum Beispiel für Gründl-Filzwolle-Color entscheidet, muss weniger stricken, als wenn die Gründl-Wolle namens Lisa Premium gewählt wird.

3. Worum geht es in Tests gängiger Gründl-Wollen im Internet?

In Online-Tests verschiedener Gründl-Wollen stellen sich Kunden häufig folgende Frage: Wo wird Gründl-Wolle hergestellt? Nun, der Sitz der Firma befindet sich in Deutschland. Allerdings findet sich auf der Website keine abschließende Antwort auf die Frage.

Klar ist hingegen, dass Gründl-Wolle weniger im Werksverkauf verkauft wird als vielmehr bei Online-Versandhändlern wie Amazon oder Ebay.

Ein Punkt, der in Test beliebter Gründl-Wolle besprochen wird, ist, dass die Gründl-Wolle einen tollen Farbverlauf hat. Selten werden Farbfehler beanstandet.

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