Das Wichtigste in Kürze
  • Bei Online-Growshops erhalten Sie sämtliche Utensilien, die Sie für den Cannabis-Anbau zu Hause benötigen. Neben Growboxen und weiterem Zubehör zählen auch Samen und Setzlinge zum Angebot mancher Growshops.
  • Für Anfänger ist oftmals der Kauf eines Growbox-Komplettsets ratsam. In der Regel erhalten Sie dabei neben der Growbox auch Zubehör wie die Beleuchtung oder das Belüftungssystem. Zusätzlicher Vorteil ist es, dass alle Teile miteinander kompatibel sind und Sie nicht alles mühsam zusammen suchen müssen.
  • Unterschiede zwischen den Shops gibt es unter anderem in der Produktauswahl und den Preisen. Auch bei den angebotenen Zahlungsmöglichkeiten unterscheiden sich die einzelnen Growshops.

growshop-test

Zum 01. April 2024 wurde Cannabis in Deutschland legalisiert. Der Kauf von Cannabis ist jedoch ausschließlich in sogenannten Social-Clubs möglich. Dabei handelt es sich um Anbauvereine, die dem gemeinschaftlichen Anbau und Konsum dienen.

Damit Sie dort legal Cannabis kaufen können, müssen Sie jedoch vorab Mitglied werden. Anschließend ist der Kauf von maximal 25 Gramm Cannabis am Tag und maximal 50 Gramm im Monat gesetzlich erlaubt.

Eine weitere Methode, um legal an Gras zu kommen, ist der Eigenanbau. Laut Gesetz dürfen Sie maximal 3 eigene Cannabis-Pflanzen zu Hause besitzen. Alles notwendige Zubehör für den Eigenanbau erhalten Sie in einem Growshop.

Ist kein Growshop bei Ihnen in der Nähe, finden Sie online eine sehr breite Auswahl. In unserer Kaufberatung 2025 zeigen wir von Vergleich.org Ihnen, was Sie für den Anbau zu Hause alles benötigen und erklären Ihnen alles, was Sie für eine erfolgreiche Ernte wissen müssen. Zusätzlich gehen wir auf die Besonderheiten und Unterschiede der diversen Growshops ein.

Hinweis: Über Anbauvereinigungen dürfen Sie als Nicht-Mitglied laut Gesetz monatlich maximal 7 Cannabis-Samen oder 5 Stecklinge kaufen.

1. Cannabis zu Hause growen: Wie fängt man an?

Cannabis können Sie problemlos zu Hause bei sich in der Wohnung anbauen. Das wichtigste Zubehör für den Anbau erhalten Sie in sogenannten Growshops.

Wichtig ist es zunächst einen geeigneten Anbauort zu wählen, der genügend Platz, Licht und Belüftung bietet. Zusätzlich sind Samen oder Setzlinge sowie geeignete Töpfe, Erde oder ein Substrat, Nährstoffe und Wasser notwendig.

Ebenso ist es wichtig, dass Sie die richtigen Lichtverhältnisse schaffen. Dies ist entweder durch Sonnenlicht oder eine künstliche Beleuchtung möglich. Gerade für Anfänger ist daher zunächst eine fertige Growbox oder ein Growbox-Set sinnvoll.

Bei vielen Anbietern finden Sie entsprechende Growbox-Sets für Anfänger im Angebot. Das darin enthaltene Zubehör ist für die Aufzucht Ihrer ersten Pflanzen völlig ausreichend. Ein Growbox-Set hat für Anfänger zudem den Vorteil, dass Sie dieses auch ohne Erfahrung nutzen können.

Achtung: Auch wenn die Nutzung in der Regel ohne Erfahrung möglich ist, empfehlen wir von Vergleich.org Ihnen, dass Sie sich mit den Grundlagen des Anbaus vertraut machen, einschließlich der verschiedenen Wachstumsphasen, Bewässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung.

2. Worauf gilt es bei der Anzucht von Cannabis-Samen zu achten?

Maximal 50 g sind erlaubt.

In Deutschland dürfen Sie maximal 50 g getrocknetes, rauchfertiges Marihuana besitzen. Dies gilt auch für selbst angebautes Cannabis. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass die Blüten beim Trocknen rund 3/5 ihres Gewichts verlieren. Was über 50 g hinaus geht, muss sofort vernichtet werden.

Beim Growen zu Hause gilt es auf verschiedene Aspekte der gesetzlichen Vorschriften zu achten. Zu der Anzahl der Pflanzen und den bekannten Freimengen zählt hierzu unter anderem auch, dass Sie nur zum Eigenbedarf anbauen dürfen. Eine Weitergabe oder ein Verkauf sind vom Gesetzgeber untersagt.

Des Weiteren dürfen Kinder keinen Zugang zu den Pflanzen haben. Planen Sie die Pflanzen im heimischen Garten anzubauen, gilt es die Pflanzen vor Diebstahl oder der Einsicht von außen zu schützen. Am besten eignet sich hierfür ein Gewächshaus.

Growshop-Test: Eine Person fasst einen Setzling an, der in einer Growbox steht.

Wir von Vergleich.org empfehlen Ihnen, eine Starter-Set bei einem der Growshops zu kaufen. Dieses enthält alle wichtigen Utensilien für den Anbau, sodass Sie gleich loslegen können. Wichtig ist es jedoch zu beachten, dass Sie die Cannabis-Samen in der Regel separat bestellen müssen.

2.1. So finden Sie für Ihre Growbox die richtige Größe

Entscheiden Sie sich dafür, eine Growbox in einem der Growshops zu kaufen, gilt es zunächst auf die richtige Größe zu achten. Die Anzahl der Pflanzen und deren Sorte ist hierfür entscheidend.

Schließlich sollen die Pflanzen auch ausreichend Platz haben, um gesund zu wachsen. Ebenso ist es wichtig, dass die Pflanzen genügend Licht abbekommen. Zur Auswahl stehen Ihnen daher oftmals mehrere Größen. Gängig sind unter anderem:

  • Growbox 40 x 40 cm
  • Growbox 60 x 60 cm
  • Growbox 80 x 80 cm

Wie groß Ihre Growbox für die jeweilige Pflanzenzahl sein sollte, zeigen wir Ihnen in der folgenden Auflistung:

Kategorie geeignete Größe
Growbox für 1 Pflanze
  • Growbox 40 x 40 cm
Growbox für 2 Pflanzen
  • Growbox 60 x 60 cm
Growbox für 3 Pflanzen
  • Growbox 80 x 80 cm

2.2. Cannabis-Samen keimen lassen – so klappt es

Um selbst eine Pflanze zu ziehen, sollten Sie zuerst die Cannabis-Samen keimen lassen. Hierzu gibt es verschiedene Methoden, damit das Keimenlassen der Cannabis-Samen auch für Anfänger kein Problem darstellt.

Die gängigsten drei Methoden sind die Papiermethode, die Verwendung von Kokos Jiffys (Kokoserde) und das direkte Einpflanzen in ein Substrat. Während Sie bei den beiden zuletzt genannten Vorgehensweisen den Samen direkt einpflanzen, legen Sie bei der Papiermethode den Samen zunächst zwischen zwei feuchte Tücher, um diesen keinen zu lassen. Anschließend wird der Keimling ebenfalls eingepflanzt.

Wie die einzelnen Varianten genau funktionieren, erläutern wir von Vergleich.org Ihnen hier:

Anzucht-Typen Funktionsweise beim Cannabis-Anbau
Papiermethode
  • Samen werden zwischen feuchtes Papier gelegt, um zu keimen
  • Papier wird regelmäßig feucht gehalten, um optimale Bedingungen für die Keimung zu schaffen
  • Nach der Keimung werden die Sämlinge eingepflanzt
Substrat
  • Samen werden direkt in ein geeignetes Substrat wie Erde oder Torf gesät
  • Das Substrat muss feucht gehalten und gut belüftet sein, um die Keimung zu fördern
  • Nach der Keimung entwickeln sich die Wurzeln im Substrat weiter, bevor die Pflanzen in größere Töpfe umgesetzt werden
Kokos Jiffys
  • Samen werden in getrocknete und gepresste Kokoserde gesetzt, die mit Wasser aufgequollen sind
  • Die Jiffys bieten optimale Feuchtigkeit und Nährstoffe für die Keimung und frühe Entwicklung der Pflanzen
  • Nach der Keimung werden die Jiffys mit den Sämlingen direkt in größere Töpfe oder in das endgültige Anbausystem eingepflanzt

3. Die richtige Beleuchtung ist entscheidend – welche Varianten gibt es bei Growshops im Internet?

Damit Ihre Pflanzen gut wachsen, benötigen sie vor allem Licht. Da bei einer Indoor-Growbox in der Regel kein natürliches Licht zur Verfügung steht, ist eine entsprechende Beleuchtung notwendig.

In unserem Growshop-Vergleich konnten wir feststellen, dass Ihnen bei den meisten Anbietern zwei unterschiedliche Lampen-Arten zur Auswahl stehen: LED- und HID-Lampen.

Zu den HID-Lampen (High-Intensity Discharge) zählen insbesondere Natriumdampflampen (HPS) und Metallhalogenidlampen (MH). Diese bieten eine hohe Lichtintensität und sind für das Blütenwachstum effektiv. Allerdings erzeugen sie auch viel Wärme und verbrauchen deutlich mehr Energie als LEDs.

Eine Growbox mit LED-Lampen stellt hingegen eine kostengünstigere Einstiegsvariante dar. LED-Lampen können außerdem mit einem besonders breiten Lichtspektrum und einer geringen Wärmeerzeugung punkten.

Eine weitere kostengünstige Variante sind CFL-Lampen (Compact Fluorescent Lamp). CFL-Lampen gelten als kostengünstig und einfach zu installieren. Sie eignen sich besonders gut für kleine Growboxen oder für die Anzucht von Setzlingen und jungen Pflanzen, da sie weniger Hitze erzeugen als HID-Lampen.

Für Einsteiger empfehlen wir Ihnen allerdings ein Growbox-Set mit LEDs, da diese am einfachsten zu handhaben sind. Die Vorteile und Nachteile einer Growbox mit LEDs sehen Sie hier:

    Vorteile
  • weniger Energieverbrauch
  • höhere Langlebigkeit
  • weniger Wärmeentwicklung
  • geeignet für verschiedene Pflanzen und Wachstumsphasen
    Nachteile
  • teilweise höhere Anschaffungskosten
  • teilweise Qualitätsunterschiede
  • mögliche geringere Lichtdurchdringung

3.1. Anzucht, Wachstum, Blüte – welche Lampe ist die richtige?

Test von Growshops: Cannabis-Pflanzen werden mit rötlichem Licht angestrahlt.

Viele modernen LED-Lampen über verfügen über ein vollständig einstellbares Lichtspektrum, welches es ermöglicht, das Licht während der verschiedenen Wachstumsphasen der Pflanzen anzupassen. Dadurch können sie flexibel für die Aufzucht-, Wachstums- und Blütephase eingesetzt werden, ohne dass ein Lampenwechsel erforderlich ist.

Licht ist nicht gleich Licht – je nach Stadium und Größe Ihrer Pflanze benötigt diese unterschiedliches Licht. Für die verschiedenen Phasen des Cannabisanbaus werden daher oftmals unterschiedliche Lampen-Typen empfohlen. Unterscheiden können Sie grundsätzlich zwischen drei Phasen: der Aufzuchtphase, der Wachstumsphase und der Blütephase.

Während der Keimung und dem vegetativen Wachstum sind Lampen mit einem hohen Anteil an blauem Licht ideal. Diese fördern das Wachstum von starken Stängeln und gesunden Blättern. Daher sind in dieser Phase CFL-Lampen (Compact Fluorescent Lamp) und bestimmte LED-Growlampen dieses Lichtspektrums geeignet.

Auch in der Wachstumsphase sind Pflanzenlampen mit einem hohen Anteil an blauem Licht die richtige Wahl, um das vegetative Wachstum der Pflanzen zu unterstützen. Hierfür eignen sich ebenfalls CFL- und LED-Lampen.

Während der Blütephase benötigen Cannabis-Pflanzen hauptsächlich rotes und oranges Licht, um die Bildung von Blüten und die Entwicklung von Terpenen und Cannabinoiden zu fördern. In dieser Phase sind Hochdruck-Natriumdampflampen (HPS) und LED-Lampen mit einem blau-roten Mischspektrum am besten geeignet.

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3.2. Wie groß muss der Abstand zur Pflanze sein?

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Abstand zur Lampe. Dieser hängt unter anderem von dem Lampen-Typ, dem Wachstumsstadium der Pflanze sowie der Leistung der Lampe.

Gerade bei CFL-Lampen spielt die Wärmeerzeugung hierbei eine wichtige Rolle. Ist die Growbox zu warm, besteht die Gefahr, dass die Pflanzen vertrocknen. Ist die Growbox zu kalt, schadet dies hingegen ebenfalls dem Wachstum oder sorgt dafür, dass der Samen nicht keimt.

Für Anfänger ist eine Growbox mit LED-Lampe daher oftmals die bessere Wahl. Aufgrund der Bauart entsteht bei dieser Variante deutlich weniger Wärme, wodurch die Handhabung um einiges einfacher ist.

Grundsätzlich sollte wie beim Sonnenlicht auch die Pflanze von oben beleuchtet werden. Beim Abstand gilt es vor allem auf die Lichtintensität der Lampe zu achten. Während bei einer 200-Watt-LED-Lampe ein Abstand von 30 bis 70 cm ausreichend ist, sollte dieser bei einer Lampe mit 400 Watt eher 50 bis 80 cm betragen.

Hinweis: Neben dem Abstand ist auch die Beleuchtungsdauer entscheidend für den Erfolg. Beispielsweise benötigt eine Cannabis-Pflanze ca. 12 Stunden Licht pro Tag, um in die Blüte zu gehen.

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4. Growshop-Vergleich: Welches Zubehör ist für eine Growbox wichtig?

Growshop-Test: Mehrere Zubehörteile für eine Growbox liegen in einer Vitrine.

Kaufen Sie sich ein Growbox-Set, sind viele dieser Teile bereits darin enthalten.

Um eine Growbox zu nutzen, benötigen Sie in der Regel einiges an Zubehör. Wie diverse Tests zeigen, bieten Growshops neben LED-Lampen typischerweise auch weiteres Growbox-Zubehör wie beispielsweise Belüftungssysteme, Bewässerungssysteme, Nährstoffe und Dünger sowie Anzuchtsubstrat.

Neben Sets bieten die besten Growshops auch einzelne Zubehörteile an, sodass Sie sich Ihre Growbox selbst zusammenzustellen können. So haben Sie selbst die Wahl und können beispielsweise nach und nach Ihre Growbox ausstatten, um Ihre Ernte zu optimieren.

4.1. Optimale Sauerstoffversorgung bei einer Growbox mit Belüftung

Bei einer Indoor-Growbox ist eine effektive Belüftung besonders wichtig, um die Luftzirkulation in der Box zu gewährleisten und die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau zu halten. Eine Growbox mit Abluft ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch von frischer Luft und verbrauchter Luft.

Dies hilft, überschüssige Wärme, Feuchtigkeit und Kohlendioxid zu entfernen. Gleichzeitig wird frischer Sauerstoff zugeführt, was für das Wachstum der Pflanzen entscheidend ist.

Die Belüftung führt außerdem überschüssige Wärme ab. Bei einer Growbox ohne Abluft kann es schnell zu einem Wärmestau kommen, was das Pflanzenwachstum beeinträchtigt und zu Hitzestress bei den Pflanzen führen kann.

Ebenso hilft eine Belüftung dabei, die Luftfeuchtigkeit in der Growbox zu kontrollieren. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit führt nämlich schnell zu Schimmelbildung und anderen Problemen, während zu niedrige Luftfeuchtigkeit das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigt.

Besonders zu empfehlen ist dabei eine Growbox mit Aktivkohlefilter. Unterschiedliche Tests von Growshops zeigen, dass die Luft bei diesen Modellen effektiv gefiltert wird, was dazu führt, dass bei einer Growbox mit Filter weniger oder keine Gerüche nach außen gelangen.

4.2. Eine automatisierte Bewässerung sorgt für eine ideale Wasserversorgung

Growshops getestet: Ein Thermometer hängt an der Wand einer Growbox.

Neben der Temperatur sollten Sie auch stets die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten.

Ein weiteres beliebtes Zubehörteil, das viele Growshops laut verschiedener Tests anbieten, ist ein automatisches Bewässerungssystem für die Growbox. Zusätzlich bieten einige Growshops neben Bewässerungs- auch Hydroponik-Systeme an.

Bei der Hydroponik handelt es sich um eine spezielle Technik zur Pflanzenaufzucht. Hierbei wächst das Wurzelwerk der Pflanzen in einem erdlosen Medium heran und wird über ein System mit Wasser versorgt. Eine solche Aufzucht wird oftmals auch als Hydrokultur bezeichnet.

Für gewöhnlich erhalten Sie zu dem Bewässerungssystem eine Zeitschaltuhr oder einen Timer. Diese dienen zur Einstellung und zur Steuerung des Bewässerungssystems. Gerade wenn Sie mehrere Pflanzen gleichzeitig aufziehen oder wenig Erfahrung mit der Aufzucht von Pflanzen haben, kann ein solches System äußerst hilfreich sein.

5. Welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Growshops laut diversen Tests?

Bei einem Online-Growshop haben Sie im Vergleich zu Ihrem örtlichen Growshop in der Nähe in der Regel ein deutlich größeres Angebot. Im Vergleich der unterschiedlichen Online-Growshops fällt schnell auf, dass viele Anbieter über ein umfassendes Sortiment an Zubehör für den Cannabis-Anbau. Im Einzelnen zählen hierzu typischerweise:

  • Growboxen
  • Beleuchtung
  • Growbox-Lüfter
  • Bewässerungssysteme
  • Erde und Substrate
  • Grow-Dünger
  • Anzucht- und Erntezubehör
  • Behälter und Töpfe

Im Gegensatz hierzu fallen einige Growing-Shops in verschiedenen Tests mit einem spezialisierteren Angebot auf. So bieten manche Growshops beispielsweise Cannabis-Samen, Cannabis-Pflanzen und Grow-Dünger an.

Je nach Shop stehen Ihnen außerdem unterschiedliche Zahlungsmethoden zur Auswahl. Standardmäßig bieten die meisten Growshops einen Rechnungskauf sowie die Zahlung per Vorkasse, Lastschrift oder Paypal an.

Manche Anbieter ermöglichen Ihnen neben diesen Zahlungsmöglichkeiten auch eine Zahlung per Amazon Pay, Kreditkarte, Giropay und Klarna. Zusätzlich hierzu ist teilweise in manchen Growshops ebenso eine Ratenzahlung möglich.

Auch beim Versandort, also dem Standort des Growshops, gibt es Unterschiede. Während viele Growshops in Deutschland erst neu gegründet wurden, ist der Verkauf von Samen und Setzlingen in Österreich schon länger legal. Daher gibt es auch viele Growshops, die nach Deutschland liefern, beispielsweise aus Österreich.

Die besten Growshops liefern zudem ab einem bestimmten Wert versandkostenfrei. Um unter den Growshops Testsieger zu werden, ist es zudem wichtig, dass die jeweilige Homepage und der Online-Shop übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen sind.

6. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Growshop-Tests bzw. -Vergleichen suchen

Am Ende unseres Kaufratgebers gehen wir auf die häufigsten Fragen zum Thema Growshops ein. Dabei gehen wir beispielsweise auf den Unterschied von Indoor- und Outdoor-Growing und die Preise ein.

6.1. Indoor- vs. Outdoor-Growing – was ist besser?

Growshops im Test: Nahaufnahme der Blüte einer Cannabis-Pflanze.

Cannabis-Pflanzen, die im Freien wachsen, werden in der Regel größer und stabiler.

Beim Vergleich zwischen dem Indoor- und dem Outdoor-Growing gibt es einige Unterschiede. Grundsätzlich haben beide Varianten jeweils Vor- und Nachteile.

Beispielsweise ist der Anbau im Freien vergleichsweise günstiger und weniger zeitintensiv. Auch die Pflanzen werden outdoor in der Regel größer, was zu mehr Blüten führt.

Fürs Indoor-Growen spricht hingegen die höhere Qualität der Blüten und die einfachere Überwachung des Wachstumsprozesses. Beim Outdoor-Anbau besteht zudem die Vorgabe, dass die Pflanzen gesichert sein müssen. Hierzu bedarf es in der Regel einen Zaun oder ein Gewächshaus.

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6.2. Wie viel kostet ein gutes Growbox-Set für Anfänger?

Eine Growbox, ein Growzelt oder ein Growschrank können Sie bei den meisten Growshops zu unterschiedlichen Tarifen kaufen. Zum Beispiel bieten einige Growshops spezielle Tarife für Einsteiger an. Bei diesen Growshops erhalten Sie günstige Komplettsets, die für die Aufzucht Ihrer ersten Pflanzen völlig ausreichend sind.

Growbox-Komplettsets aus dieser Kategorie kosten in der Regel zwischen 300 und 400 Euro. Abhängig ist dies vom Hersteller, dem Zubehör und der Größe der Indoor-Growbox.

Durchschnittlich liegen die Preise je nach Growbox-Komplettset bei 500 bis 800 Euro. Hierfür erhalten Sie jedoch auch jede Menge Zubehör wie beispielsweise die Beleuchtung oder ein Lüftungssystem. Für Profis gibt es jedoch auch Sets, die über 1.000 Euro kosten.

Tipp: Unter anderem gelten Growshop24, Happy Grow, Hanfgarten Shop und Cannabuben als seriöse und zuverlässige Shops. Einen aktuellen Test von Growshops seitens Stiftung Warentest gibt es leider nicht.

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6.3. Was ist der Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Cannabis-Pflanzen?

Für die Produktion von Cannabis-Blüten verwenden Züchter in der Regel ausschließlich weibliche Pflanzen. Dies liegt daran, dass weibliche Pflanzen mehr Cannabinoide erzeugen.

Männliche Pflanzen stören sogar bei der Anzucht und können die Ernte beeinträchtigen. Bestäuben die Pollen der männlichen Pflanze nämlich die Blüten der weiblichen Pflanze, führt dies dazu, dass diese Samen bildet.

Hinweis: Männliche Blüten sind typischerweise dicker. Im Inneren befinden sich kleine Pollensäcke. Weibliche Blüten sind hingegen länglicher und gestreckter.

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6.4. Ist für die Bestellung eine Ausweiskopie notwendig?

Möchten Sie online bei einem Growshop etwas kaufen, müssen Sie im Normalfall mindestens 18 Jahre alt sein. Ein Nachweis mit einer Ausweiskopie ist hierfür jedoch meist nicht notwendig. Dies gilt typischerweise auch, wenn Sie bei einem Growshop Samen oder Pflanzen kaufen.

Stattdessen müssen Sie während des Kaufprozesses lediglich Ihre persönlichen Daten wie Ihr Geburtsdatum angeben. Eine Kontrolle dieser Angabe erfolgt nicht. Jedoch benötigen Sie bei manchen Shops zunächst einen Account, um bestellen zu können.

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6.5. Ist es sinnvoll, eine Growbox selber zu bauen?

Grundsätzlich können Sie auch selbst eine Growbox bauen. Hierzu finden Sie im Internet zahlreiche Anleitungen, beispielsweise zum Bau einer Growbox aus Holz. Selbst Anleitungen für eine DIY-Growbox aus Karton und Alufolie finden Sie online.

Im Grunde funktionieren diese Growboxen ebenfalls. Jedoch bieten Sie häufig nicht dieselbe Qualität, was sich auf Ihre Ernte auswirken wird. Zubehör wie eine Belüftung oder eine Lampe benötigen Sie dennoch.

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Quellenverzeichnis