Das Wichtigste in Kürze
  • Atmungsaktive Bergschuhe für Damen kommen für Wanderungen in warmen Regionen infrage.
  • Bergschuhe für Damen mit einem Gummirandstreifen bieten einen zusätzlichen Schutz für Geröll.
  • Angeboten werden schlichte Damen-Bergschuhe in Schwarz und Damen-Bergschuhe in Braun sowie Modelle in knalligen Farbtönen.
Bergschuhe für Damen im Test: Vorderansicht von Salewa-Bergschuhen.

Die Schnürung dieser Bergschuhe ermöglichen eine individuelle Anpassung an den Fuß.

Wenn Sie in den Bergen wandern möchten, sollten Sie die alpinen Wege nicht unterschätzen. Mit herkömmlichen Wanderschuhen oder Damen-Trekkingschuhen kommen Sie auf den steinigen Wegen schnell an Ihre Grenzen. Auf gute Damen-Bergschuhe sollten Sie daher nicht verzichten. Doch welche sind die besten Bergschuhe?

Im Test: Ein Paar Bergschuhe für Damen lehnen an einem Stein, ein Schuh von vorne, beim anderen ist die Sohle nach vorne gerichtet.

Diese Salewa-Damen-Bergschuhe sind leichte Stiefel mit Gore-Tex-Futter. Infrage kommen sie unter anderem für alpine Sommertouren.

Der folgende Ratgeber unseres Vergleichs von Bergschuhen für Damen berät Sie, um Ihren persönlichen Damen-Bergschuh-Testsieger zu küren. Hierbei gehen wird auf unterschiedliche Kriterien ein. So kommt es beispielsweise zu Unterschieden bei der Schafthöhe und der Sohle. Weiterhin beraten wir Sie bezüglich des Materials, der Größe, der Passform und der Steigeisen-Kompatibilität.

1. Wann werden Damen-Bergschuhe getragen?

Bergschuhe für Damen kommen unter anderem für anspruchsvolle Hochtouren infrage. Denn oben in den Bergen sind die Wege oftmals steinig und uneben. Eine hohe Trittsicherheit wird daher vorausgesetzt.

Neben gerölligen Wegen eignen sich die besten Damen-Bergschuhe überdies auch für rutschige Untergründe. So zum Beispiel für glatte Felswände, Schnee oder Eis. Mitunter handelt es sich zudem um steigeisenfeste Damen-Bergschuhe.

Neben dem Bergsteigen kommen die Bergschuhe überdies auch zum Klettern zum Einsatz. So zum Beispiel auf Klettersteigen.

Im Folgenden verraten wir Ihnen, wie sich die Bergschuhe für Damen unterscheiden.

1.1. Welche Bergschuhe für Damen gibt es?

Allem voran unterscheiden sich die Damen-Bergschuhe aufgrund der Schafthöhe. In der Regel werden Modelle mit einem mittelhohen und einem hohen Schaft angeboten. Bergschuhe mit einem niedrigen Schaft sind hingegen eher die Ausnahme.

Doch was ist besser: Ein hoher oder niedriger Wanderschuh? Die nachfolgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick der Schafthöhen:

Schaft Beschreibung
Niedrig „low“
  • Hoher Tragekomfort
  • Bessere Atmungsaktivität und Belüftung
  • Gefahr des Wegknickens besteht
Mittelhoch „mid“
  • Guter Halt auf anspruchsvollen Routen
  • Schnee, Sand oder Steine gelangen weniger schnell ins Schuhinnere
  • Insgesamt guter Schutz des Fußgelenks
Hoch „high“
  • Besonders guter Halt auf anspruchsvollen Routen
  • Schnee, Sand oder Steine gelangen kaum ins Schuhinnere
  • Bestmöglicher Schutz des Fußgelenks

Weiterhin kommt es zu Unterschieden bei der Sohle. So werden Schuhe mit flexibler, halbsteifer und steifer Sohle angeboten. In der Regel haben viele der besten Bergschuhe für Damen entweder eine halbsteife oder steife Sohle.

Denn während Schuhe mit einer flexiblen Sohle das Abrollen erleichtern, bietet eine halbsteife bzw. steife Sohle entscheidende Vorteile auf anspruchsvollem Terrain.

Um auf Kletterrouten und steilen sowie steinigen Auf- und Abstiegen zu bestehen, ist eine weniger flexible und somit widerstandsfähigere Sohle laut Online-Tests von Bergschuhen für Damen zu bevorzugen. Denn je unwegsamer das Gelände, desto mehr Unterstützung des Schuhs wird gebraucht.

Bergschuh für Damen im Test: Seitenansicht eines Salewa-Bergschuhs für Damen.

Ein halbhoher Bergschuh bietet eine Unterstützung des Knöchels und zugleich viel Bewegungsfreiheit.

Neben der Sohlenkonstruktion sollten Sie zudem auf ein griffiges Sohlenprofil bei den Bergschuhen achten. Denn eine solche Sohle erhöht den Halt und somit die Trittsicherheit. Hierbei wird zwischen genähten und geklebten Sohlen unterschieden.

Während Bergschuhe mit einer genähten Sohle als äußerst langlebig gelten, punkten die Modelle mit einer geklebten Sohle mit einer hohen Wasserdichtigkeit. Denn durch die feinen Nahtstellen kann unter Umständen Flüssigkeit ins Innere gelangen.

Tipp: Bevorzugen Sie Bergschuhe für Damen mit einer genähten Sohle, sollten Sie auf eine Versiegelung der Nähte achten. Bei diesen Modellen gelangt in der Regel trotz Naht keine Flüssigkeit ins Innere.

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2. Was zeichnet einen guten Bergschuh für Damen laut Online-Tests aus?

2.1. Material und Gewicht

Oft wird das Obermaterial der Bergschuhe für Damen entweder aus Leder oder einem synthetischen Material gefertigt. Überdies setzen einige Hersteller auch auf Materialkombinationen.

Laut Online-Tests gelten Bergschuhe für Damen aus Leder als besonders robust. Zudem überzeugt viele die gute Anschmiegsamkeit. So passt sich der Schuh bei längerem Tragen gut an die Passform des Fußes an. Aus diesem Grund gelten diese Damen-Wanderschuhe als sehr bequem.

Weiterhin handelt es sich bei Leder um ein luftdurchlässiges Material. Nachdem es mit Lederbalsam oder Imprägnierspray behandelt wurde, sind diese Damen-Bergschuhe zudem äußerst wasserdicht.

Nahaufnahme des Gore-Tex Labels eines getesteten Bergschuhs für Damen.

Erkennbar sind wasserdichte Bergschuhe, wie hier die Salewa-Damen-Bergschuhe, unter anderem an der Gore-Tex-Kennzeichnung.

Allerdings sind die aus Leder gefertigten Bergschuhe mitunter sehr kostspielig. Überdies sollten Sie die Leder-Bergschuhe regelmäßig pflegen. Denn bei einer unzureichenden Pflege wird das Material schnell rissig.

Bevorzugen Sie günstigere Damen-Bergschuhe, die zudem vegan sind? Dann kommen jene Modelle mit einem Synthetik-Obermaterial für Sie infrage. Oft wird ein luftdurchlässiges Mesh-Gewebe verwendet. Insbesondere in warmen Regionen sowie in den Sommermonaten erweist sich dies als sehr vorteilhaft. Aufgrund des Materials handelt es sich bei diesen Modellen zudem meist um sehr leichte Damen-Bergschuhe.

Tipp: Nicht alle Bergschuhe für Damen sind wasserdicht. Insbesondere die aus einem synthetischen Material gefertigten Schuhe sind mitunter lediglich wasserabweisend. Wünschen Sie sich wasserdichte Damen-Bergschuhe, sollten Sie auf eine entsprechende Kennzeichnung achten. So sind Gore-Tex-Modelle beispielsweise grundsätzlich wasserdicht.

Im Gegensatz zu den aus Leder gefertigten Modellen sind die leichten Damen-Bergschuhe mit Mesh allerdings deutlich anfälliger für Beschädigungen. Aus diesem Grund bieten viele Hersteller Bergschuhe an, die sowohl aus einem synthetischen Material als auch aus Leder gefertigt wurden. Diese Modelle gelten als robust, atmungsaktiv und vergleichsweise leicht.

Auch beim Innenfutter der Schuhe können Sie zwischen Textil, Mesh und Gore-Tex wählen. Letztere bieten einen erhöhten Schutz bei Nässe. Vorteilhaft ist dies nicht nur an verregneten Tagen. Weiterhin können Sie so auch Bachläufe während Ihres Outdoor-Abenteuers trockenen Fußes durchqueren.

Bergschuhe für Damen im Test: Sicht von oben auf einen Salewa-Bergschuh für Damen.

Bei diesen Salewa-Bergschuhen für Damen hat das Obermaterial einen schlichten Braunton, während die Schnürsenkel eine sehr knallige Farbe haben.

2.2. Größe und Passform: Soll man Bergschuhe größer kaufen?

Angeboten werden die Bergschuhe für Damen zum einen in unterschiedlichen Größen. Darüber hinaus spielt aber auch die Passform der Schuhe eine entscheidende Rolle.

Wenn Sie sich Bergschuhe für Damen kaufen möchten, können Sie sich hierbei an Ihrer herkömmlichen Schuhgröße orientieren. Allerdings sollten Sie die Wanderstiefel mindestens eine Nummer größer wählen. Tragen Sie Alltagsschuhe der Größe 38, sollten die Damen-Bergschuhe daher in Größe 39 gewählt werden.

Darüber hinaus sollten die Schuhe zudem auch in der Breite passen: So werden neben schmalen Damen-Bergschuhen auch Damen-Bergschuhe für breite Füße angeboten.

Sind die Damen-Bergschuhe zu schmal, stößt der Fuß während der Wanderung immer wieder an den Rand des Schuhs. Im schlimmsten Fall kann dies Blasen provozieren. Weiterhin sollten Sie bedenken, dass die Schuhe in der Regel mit Wandersocken getragen werden. Daher kann es sich lohnen, ein breiteres Modell zu Ihrem persönlichen Damen-Bergschuh-Testsieger zu machen.

Bergschuhe Damen getestet: Ein Schuh am Fuß auf einer Wiese.

Die hochgezogene Kunststoffsohle dieser Salewa-Damen-Bergschuhe bietet eine hohe Wasserdichtigkeit.

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2.3. Steigeisen-Kompatibilität

Bei Bergschuhen spielt die Kompatibilität mit Steigeisen immer wieder eine Rolle. Bei einem Steigeisen handelt es sich um eine sogenannte Traktionshilfe, die unter dem Schuh befestigt wird. In der Regel werden Bergschuhe mit Steigeisen ausgestattet, um beispielsweise Gletscher zu überqueren oder um Schnee- oder Eisflächen zu passieren.

Ist es auf einer Bergtour erforderlich, ebenjene Wege zu begehen, sollten Sie steigeisenfeste Damen-Bergschuhe wählen. Damen-Bergschuhe der Kategorie C haben eine Kerbe unterhalb der Ferse. Schuhe dieser Kategorie sind bedingt steigeisenfest. Das Anbringen halbautomatischer Steigeisen ist möglich. Für Hochgebirgstouren kommen sie somit infrage.

Als absolut steigeisenfest hingegen gelten Bergschuhe der Kategorie D. An den sogenannten Hochgebirgsschuhen können automatische Steigeisen befestigt werden. Infrage kommen diese Bergschuhe für anspruchsvollste Bergtouren. Weiterhin könne Sie auch zum Eisklettern verwendet werden.

Bergschuhe Damen getestet: Ein Paar von vorne mit Socken auf einem Holzsteg.

Um Blasen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Bergschuhe mit Wandersocken zu kombinieren.

3. Wie werden die Damen-Bergschuhe im Alltag gereinigt und gepflegt?

Damit Sie lange Freude an Ihren neuen Bergschuhen haben, gilt es bei der Reinigung und Pflege einiges zu beachten. Empfohlen wird, die Bergschuhe unmittelbar nach der Tour zu säubern. Entfernen Sie mit einer Bürste Reste von Erde oder Gras. Weiterhin sollten Sie prüfen, ob die Schuhe während der Tour beschädigt wurden.

Reicht eine Behandlung mit der Bürste allein nicht mehr aus, raten Online-Tests von Damen-Bergschuhen zu einer gründlichen Reinigung. Hierfür sollten Sie die Schnürsenkel und die Innensohle entnehmen. Im Anschluss können Sie die Schuhe mit lauwarmem Wasser säubern.

Danach sollten Sie die Bergschuhe gut trocknen lassen. Allerdings empfehlen Tests von Damen-Bergschuhen im Internet, die Schuhe keinesfalls in die Nähe eines Heizkörpers oder eines Ofens zu stellen. Denn die direkte Hitze kann dem Material schaden. Zum Trocknen eignen sich insbesondere Orte wie der Heizungskeller oder schattige Plätze im Außenbereich.

Nahaufnahme der Ferse der getesteten Bergschuhe Damen auf einem Stein.

Die Bindung dieser Salewa-Damen-Bergschuhe wurde mit Draht verstärkt.

4. FAQ: Fragen und Antworten zum Thema Bergschuhe Damen

Im Folgenden unseres Vergleichs von Bergschuhen für Damen finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Damen-Bergschuhe.

4.1. Welche Socken werden in Damen-Bergschuhen getragen?

Es wird empfohlen, die Bergschuhe mit Wandersocken zu kombinieren. Denn gute Wandersocken füllen eventuelle Freiräume aus und verhindern somit ein Rutschen des Fußes im Schuh. Auf diese Weise wird einer Blasenbildung vorgebeugt.

Weiterhin werden die Wandersocken in der Regel aus einem Material gefertigt, das den Schweiß der Füße gut aufnimmt. Dies erhöht insgesamt den Tragekomfort.

Bergschuhe für Damen getestet: Detailaufnahme der Ferse des Schuhs.

Kombiniert werden diese festen Salewa-Damen-Bergschuhe mit hohen Wandersocken.

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4.2. Kann man die Bergschuhe für Damen auch auf seichten Pfaden tragen?

Bei einem Bergschuh handelt es sich um einen speziellen Wanderschuh, der für anspruchsvolle Wanderwege empfohlen wird. Entsprechende Damen-Bergschuhe von Lowa, Meindl, Jack Wolfskin, Salewa, Hanwag oder Mammut zeichnen sich durch eine hohe Steifigkeit aus, um so ein Umknicken zu verhindern.

Für flacheres Gelände und seichtere Passagen sind weniger steife Wanderschuhe für Damen mit einem niedrigeren Schaft ausreichend und das Tragen von Bergschuhen ist nicht zwingend erforderlich. Denn auf diesen Wegen ist die Gefahr des Wegknickens weniger hoch.

Neigen Sie hingegen generell schnell zum Umknicken, dann empfehlen wir Ihnen auch auf einfach erscheinenden Wegen einen festen Bergschuh mit einem hohen Schaft zu tragen. So sind Sie auf der sicheren Seite und entgehen einer Verletzung, die die Wanderung unter Umständen frühzeitig beendet.

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4.3. Für welche Jahreszeit kommen die Damen-Bergschuhe infrage?

Grundsätzlich kommen gute Damen-Bergschuhe sowohl für höhere als auch für niedrigere Temperaturen infrage. Sie können somit ohne Weiteres das ganze Jahr über getragen werden.

Im Winter erweisen sich Bergschuhe für Damen mit einem hohen Schaft als vorteilhaft, da der Schnee bei diesen Schuhen schwerer ins Innere gelangt. Weiterhin können Sie bei Bedarf die Innensohle gegen eine wärme Wollsohle oder Thermosohle austauschen und zudem dicke Winterwandersocken tragen. So lassen sich die Damen-Bergschuhe auch im Winter oder in verschneiten Regionen tragen.

In den warmen Sommermonaten hingegen sollten Sie zu dünneren Wandersocken greifen. Alternativ können Sie auch Merino-Socken wählen. Denn dieses Material punktet mit einer guten Temperaturregulierung.

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Videos zum Thema Bergschuhe Damen

Dieses YouTube-Video stellt den Salewa Mountain Trainer Mid GTX Bergschuh vor. Punkten kann das Modell mit einem leichten Design und der Gore-Tex Membran. Infrage kommt der Schuh sowohl für felsiges Terrain als auch für steile Berghänge.

Quellenverzeichnis