Das Wichtigste in Kürze
  • Der beste Weihrauch wird laut Online-Tests für eine lange Haltbarkeit in einer wiederverschließbaren Packung geliefert.
  • Der Weihrauch im Vergleich stammt aus Ländern wie Somalia, Oman, Äthiopien und Eritrea.
  • Der Duft von Weihrauch kann sich je nach Sorte und Verarbeitung unterscheiden.

Weihrauch Test

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Weihrauch, von der Raumreinigung bis hin zur Unterstützung bei gesundheitlichen Beschwerden.

Sie lernen, wie der edle Duft aus dem Harz des Boswellia-Baumes gewonnen wird und welche Unterschiede es bei den verschiedenen Arten von Weihrauch gibt. Außerdem geben wir wertvolle Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Wir erläutern zudem die Wirkung von Weihrauch auf die Gesundheit.

Erfahren Sie in diesem Ratgeber alles über die Geschichte und die Anwendung dieses einzigartigen Naturprodukts.

1. Wie wird Weihrauch hergestellt?

Weihrauch: Das „flüssige Gold“ der Antike

Weihrauch galt in der Antike als eines der wertvollsten Handelsgüter und wurde oft als „flüssiges Gold“ bezeichnet. Er war nicht nur eine religiöse Opfergabe, sondern auch eine begehrte Zutat in der Medizin und Kosmetik. Im alten Ägypten spielte Weihrauch eine entscheidende Rolle bei der Einbalsamierung von Pharaonen, da die antimikrobiellen Eigenschaften des Harzes halfen, den Körper des Verstorbenen vor dem Verfall zu bewahren.

Weihrauch wird aus dem Harz von Bäumen der Gattung Boswellia gewonnen. Boswellia-Bäume wachsen vor allem in trockenen, kargen Regionen mit heißem Klima. Die wichtigsten Anbaugebiete befinden sich in Oman, Jemen, Somalia, Äthiopien und Indien. Dort gedeihen die Bäume auf felsigem Untergrund oder in sandigen Böden, oft in Höhenlagen oder abgelegenen Gebieten.

Diese extremen Bedingungen tragen dazu bei, dass die Bäume widerstandsfähiges, aromatisches Harz produzieren. Je nach Herkunft unterscheiden sich Duft, Konsistenz und Inhaltsstoffe des Weihrauchs.

Weihrauch wird aus dem Harz verschiedener Boswellia-Arten gewonnen. Dazu wird die Rinde der Bäume eingeritzt, wodurch das Harz austritt und an der Luft zu festen Tröpfchen aushärtet. Nach mehreren Wochen wird es per Hand geerntet, wobei Qualität und Aroma je nach Baumart, Standort und Erntemethode variieren.

Weihrauch-Test: Vollaufnahme eines Weihrauch-Baumes in Somalia.

Der Weihrauchbaum ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum mit knorriger, graubrauner Rinde und gefiederten, dunkelgrünen Blättern.

2. Welche Verwendung findet Weihrauch?

Weihrauch-Test: Markstand mit verschiedenen Weihrauch-Arten.

In Marokko und anderen nordafrikanischen Ländern ist Weihrauch ein beliebtes Produkt, das häufig auf traditionellen Märkten angeboten wird.

Wie Online-Tests ergeben haben, wird Weihrauch in verschiedenen Darreichungsformen genutzt. Hierzu zählen ätherisches Weihrauchöl, Weihrauch-Pulver, Weihrauch-Extrakt oder reines Harz. Besonders verbreitet sind kleine Weihrauchstücke, die gekaut oder in einem Weihrauchbrenner verräuchert werden.

Dieses Räucherharz wird hauptsächlich für spirituelle und religiöse Rituale verwendet. Beim Räuchern von Weihrauch entfaltet es sein charakteristisches Aroma, das je nach Weihrauchart von mild bis intensiv variieren kann.

In Kirchen und Tempeln gilt Weihrauch als symbolträchtiges Ritual, das die Verbindung zu höheren Mächten und die Reinigung von Körper und Seele symbolisiert. In privaten Räumen wird er wiederum zur Entspannung oder Meditation genutzt.

Manche Sorten, wie Boswellia frereana, sind zudem als Kauharz beliebt. Dabei werden sie langsam gekaut, um ihre Aromen und Wirkstoffe freizusetzen.

Je nach Herkunft und Zusammensetzung unterscheiden sich die Harzstücke in Duft, Brennverhalten und Verwendungszweck. Omanischer Weihrauch gilt als besonders hochwertig und wird vor allem in der Liturgie eingesetzt. Boswellia carterii aus Somalia findet sowohl in religiösen Zeremonien als auch in der Herstellung von ätherischen Ölen Anwendung.

Der indische Weihrauch Boswellia serrata enthält einen hohen Anteil an Boswelliasäuren und wird daher vorrangig für medizinische Zwecke genutzt. Boswellia frereana unterscheidet sich durch seine größeren, milderen Harzstücke, die bevorzugt als Kauharz verwendet werden.

Weihrauch-Test: Neben Weihrauch stehen zwei kleine Pipettengläser.

Es gibt nicht nur Weihrauch-Räucherstäbchen. In der Kosmetikindustrie wird Weihrauch zu Weihrauchsalbe oder Weihrauchbalsam weiterverarbeitet.

3. Worauf sollte ich beim Kauf von Weihrauch laut Tests im Internet achten?

Beim Kauf von Weihrauch spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle, um ein hochwertiges Produkt zu erhalten.

3.1. Qualität

Die Qualität des Weihrauchs hängt stark von seiner Herkunft, Reinheit und Verarbeitung ab. Besonders Bio-zertifizierter Weihrauch wird immer gefragter, da er aus nachhaltigem Anbau stammt und ohne den Einsatz von Pestiziden oder chemischen Zusätzen gewonnen wird. Dies stellt sicher, dass das Harz möglichst naturbelassen bleibt und keine unerwünschten Rückstände enthält.

Weihrauch-Test: Ein Mann sortiert Weihrauch.

Bio-Qualität garantiert oft faire Arbeitsbedingungen für die Erntearbeiter, da viele Bio-Betriebe Wert auf nachhaltige und soziale Standards legen.

Weitere Qualitätsmerkmale sind die Ernte- und Verarbeitungsmethode. Beispielsweise ist omanischer Weihrauch normalerweise handverlesen. Diese Harzstücke sind besonders wertvoll, da sie sorgfältig von Rindenresten und Fremdpartikeln befreit werden. Dadurch bleibt der charakteristische Duft erhalten, und die Qualität ist insgesamt höher. Auch die Trocknungszeit spielt eine Rolle – langsam getrocknete Harzstücke entwickeln oft ein intensiveres Aroma.

3.2. Duft

Der Duft von Weihrauch entfaltet sich beim Räuchern und Verbrennen und wird von den ätherischen Ölen im Inneren des Harzes freigesetzt.

Der Duft variiert je nach Herkunft und Zusammensetzung des Harzes. Viele Weihrauchstückchen, insbesondere aus bestimmten Boswellia-Arten wie Boswellia serrata, verströmen einen sanften, süßen Duft. Diese Note ist mild und wird oft als beruhigend wahrgenommen. Sie eignet sich gut für entspannende oder meditative Atmosphären.

Andere Weihraucharten haben eine würzige, komplexe Duftnote, die an Gewürze wie Zimt oder Muskat erinnert. Diese kräftigen Duftnoten verleihen eine tiefere Dimension und werden in zeremoniellen oder heiligen Kontexten genutzt.

Einige Weihrauchstücke, insbesondere aus Boswellia sacra, bieten einen frischen, zitronigen Duft. Diese Note wirkt belebend und förder eine klare Atmosphäre, die die Aufmerksamkeit steigern soll. Sie wird verwendet, um den Raum zu erfrischen und das Energieniveau zu steigern.

Weihrauch-Test: Weihrauch befindet sich in einer kleinen Schale und wird geräuchert.

Laut der biblischen Erzählung brachten die Heiligen Drei Könige dem neugeborenen Jesus in Bethlehem als Geschenk Weihrauch, was seine göttliche Natur symbolisieren sollte.

Langgereifte Weihrauchstückchen aus besonders starkem Harz verbreiten einen intensiven, kräftigen Duft. Dieser kann tief und langanhaltend sein und wird in religiösen Zeremonien verwendet.

3.3. Verpackung

Die richtige Verpackung und Lagerung von Weihrauchstückchen sind entscheidend für die Bewahrung ihrer Duftqualität und Haltbarkeit. Online-Tests berichten, dass Weihrauch ein empfindliches Naturprodukt ist. Daher kann er seine ätherischen Öle und den charakteristischen Duft über die Zeit verlieren. Eine geeignete Verpackung schützt die Stückchen vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Licht und Luft.

Idealerweise sollten Weihrauchstückchen in wiederverschließbaren Verpackungen aufbewahrt werden. Dies können Standbodenbeutel, Glasbehälter oder auch Dosen sein.

Hinweis: Diese Verpackungsarten verhindern, dass Luft in den Behälter gelangt. Glas hat den Vorteil, dass es nicht mit dem Weihrauch reagiert und somit keine unerwünschten Stoffe abgibt, die den Duft beeinträchtigen.

Die Lagerung selbst sollte an einem kühlen, trockenen Ort erfolgen, idealerweise fern von direkter Sonneneinstrahlung. Wärme und Licht können die ätherischen Öle im Harz schädigen. Ein Schrank oder eine ähnliche lichtgeschützte Umgebung ist daher optimal.

Mit der richtigen Lagerung können Weihrauchstückchen über mehrere Jahre hinweg ihre Duftqualität behalten. In der Regel ist der Weihrauch bei optimaler Lagerung bis zu fünf Jahre haltbar. Wird er jedoch nicht korrekt verpackt, kann der Duft bereits nach wenigen Monaten schwächer werden.

4. Wirkung von Weihrauch auf die Gesundheit: Für welche Krankheiten ist Weihrauch laut Online-Tests gut?

Wann darf man Weihrauch nicht nehmen?

Weihrauch sollte bei Allergien oder empfindlichen Atemwegen nicht verwendet werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Wirkung nicht ausreichend erforscht. Auch bei Blutgerinnungsstörungen und Magen-Darm-Problemen kann er unerwünschte Effekte haben. Im Zweifel ist eine ärztliche Beratung sinnvoll.

Weihrauch, insbesondere das Harz der Pflanze Boswellia serrata, wird traditionell in der ayurvedischen Medizin zur Behandlung von Entzündungskrankheiten wie Arthritis und rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Einige klinische Studien deuten darauf hin, dass Weihrauchpräparate bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa hilfreich sein können.

Außerdem ergab eine Studie eine signifikante schmerzlindernde und abschwellende Wirkung bei Kniearthritis-Patienten. Allerdings sind weitere Forschungen erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Weihrauch in der Behandlung dieser Erkrankungen endgültig zu bestätigen.

Laut verschiedenen Online-Tests soll die Inhalation von Weihrauch gesundheitliche Risiken bergen. Quellen im Internet berichten, dass verbrannter Weihrauch den krebserregenden Stoff Benzopyren enthält. Daher sollte der direkte Kontakt mit dem Rauch von Weihrauchharz vermieden werden, insbesondere in schlecht belüfteten Bereichen.

Wichtig: Obwohl Weihrauch in der traditionellen Medizin geschätzt wird, sollten Sie vor der Anwendung von Weihrauchpräparaten einen Arzt oder Apotheker konsultieren. Dies gewährleistet eine sichere und informierte Nutzung.

Weihrauch-Test: Eine Frau hält ein kleines Schälchen mit brennendem Weihrauch in der Hand.

Im Allgemeinen brennt Weihrauch auf Kohlen in einem Kännchen oder einer Schale etwa 30 Minuten bis eine Stunde. Es ist jedoch ratsam, den Raum regelmäßig zu lüften, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

5. FAQ: Fragen und Antworten zum Thema Weihrauch

5.1. Was kostet guter Weihrauch?

Guter Weihrauchharz, insbesondere aus hochwertigen Quellen wie Boswellia serrata, kostet zwischen 30 und 100 Euro pro 100 Gramm. Seltene oder besonders edle Varianten aus Somalia oder Oman, können auch bis zu 200 Euro für 100 Gramm kosten. Der Preis variiert je nach Reinheit und Herkunft des Harzes.

Hochwertigen Weihrauch finden Sie auch bei bekannten Marken wie doTERRA, Natural Elements oder True Nature. Diese Hersteller bieten auch andere Darreichungsformen an, wie Weihrauch-Räucherstäbchen, Weihrauch-Kapseln, Weihrauchöl oder Weihrauch-Tabletten.

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5.2. Ist Nag Champa Weihrauch?

Nag Champa ist kein reiner Weihrauch, sondern eine Mischung aus verschiedenen Zutaten. Nag Champa ist ein traditioneller indischer Duft, der in Form von Räucherstäbchen und -kegeln Weihrauch-Anteil sehr beliebt ist. Neben Weihrauch enthält Nag Champa auch andere Zutaten wie Sandelholz, Kräuter, Blumen und verschiedene ätherische Öle. Die Mischung ist für ihren süßlichen, beruhigenden Duft bekannt und wird häufig in spirituellen und meditativen Praktiken verwendet.

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5.3. Kann ich Weihrauch auch im Ganzen kaufen?

Ja, man kann Weihrauch auch im Ganzen kaufen. Weihrauch in Form von ungemahlenen Harzstücken oder -brocken ist bis zu 10 cm lang. Diese Stücke können direkt verwendet werden, um sie auf Kohlen oder in speziellen Räuchergefäßen zu verbrennen.

Ganze Weihrauchstücke sind oft von höherer Qualität, da sie weniger verarbeitet wurden und ihre Reinheit besser erhalten bleibt.

Weihrauch-Test: Mit einem kleinen Holzlöffel wird Weihrauch entnommen.

Weihrauchstücke werden meist geschnitten verkauft und sind etwa 2 bis 5 cm lang und 1 bis 3 cm breit.

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5.4. Sind Myrrhe und Weihrauch dasselbe?

Die Hauptunterschiede zwischen Weihrauch und Myrrhe liegt in ihrer Herkunft und ihrem Duft. Weihrauch stammt aus dem Harz von Bäumen der Gattung Boswellia, während Myrrhe aus der Gattung Commiphora gewonnen wird.

Beide Harze werden in religiösen Zeremonien verwendet. Myrrhe hat aber einen wärmeren, erdigeren Duft. Zudem kommt Myrrhe bei medizinischen Anwendungen zum Einsatz.

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5.5. Kann ich Weihrauch essen?

Sie können nicht jeden Weihrauch essen. In der Medizin und Naturheilkunde werden Weihrauch-Kapseln oder Weihrauch-Tabletten genutzt. Diese werden mit etwas Wasser eingenommen. Rohes Weihrauchharz kann gekaut werden, ähnlich wie Kautabak, und dann ausgespuckt werden. Es sollte jedoch nur in kleinen Mengen konsumiert werden, da es in größeren Mengen zu gastrointestinalen Problemen führen kann.

Weihrauch zum Räuchern sollte nicht gegessen werden. Zudem ist vor der Einnahme von Weihrauch als Nahrungsergänzungsmittel eine ärztliche Beratung ratsam.

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