Das Wichtigste in Kürze
  • Tragecover werden an der Babytrage befestigt und schützen Ihr Baby vor Wettereinflüssen.
  • Als Winter-Tragecover empfehlen sich Modelle aus Wollwalk oder Fleece. Für die Übergangszeit ist Softshell ideal.
  • Achten Sie beim Kauf vor allem auf das Material sowie die Passform und Befestigung. Extras wie Taschen ermöglichen eine praktische Nutzung.

tragecover-test: Mutter mit Baby in der Trage

Tragecover sind eine praktische Ergänzung für Eltern, die ihr Baby auch in der kalten Jahreszeit oder bei schlechtem Wetter warm und geschützt in der Babytrage tragen möchten. So werden Tragecover im Winter als eine Art Schutzdecke über das Baby und die Tragehilfe gelegt. Sie schützen damit das Baby vor Wind und Wetter.

Neben einer ausführlichen Antwort auf die Frage „Was ist ein Tragecover?“ erklärt Ihnen unser nachfolgender Tragecover-Vergleich mit Kaufberatung, worauf Sie bei der Wahl des Materials wie auch der Passform eines Trage-Überzugs achten müssen.

1. Wie wird ein Tragecover verwendet?

Unser erstes Kapitel erklärt Ihnen zunächst, wie ein Tragecover verwendet wird, was seine Vorteile sind und warum es die bessere Wahl gegenüber einer Tragejacke ist.

1.1. Arten und Anwendung

Ein Cover für Tragen oder auch für ein Tragetücher dient dazu, das Kind vor Wind, Regen, Schnee und Kälte zu schützen. In der Regel ist es mit verschiedenen Tragesystemen kompatibel und kann ganz nach Bedarf angebracht oder entfernt werden.

Cover für die Trage sind meist in der Form eines Beutels genäht, sodass das Baby mitsamt Füßchen warm darin eingehüllt werden kann. Kordeln und Gummizüge helfen dabei, das Tragecover perfekt auf das Baby einzustellen, wobei Tragecover mit Kapuze dem Köpfchen zusätzlichen Schutz bieten.

1.2. Alternativen

Als Alternative zum Tragecover gibt es auf dem Markt Tragejacken, bei denen ein Trage-Teil für das Baby mit Reißverschlüssen integriert werden kann. So tragen Sie Ihr Baby in einer gemeinsamen Jacke und halten es schön warm. Um Ihnen die Wahl zwischen Tragecover oder Tragejacke zu erleichtern, haben wir die Vor- und Nachteile eines Tragecovers gegenüber einer Tragejacke hier zusammengefasst:

    Vorteile
  • flexibler Einsatz
  • kann mit jeder Jacke kombiniert werden
  • Schutz nur für das Kind
  • in der Regel günstiger
  • große Auswahl an Materialien
    Nachteile
  • ersetzt nicht die normale Jacke
  • kann später nicht mehr verwendet werden
Tragecover im Test: Frau mit Baby in roter Tragejacke

Der Trage-Einsatz bei Tragejacken kann meist mit einem Reißverschluss befestigt werden.

2. Welches Material empfehlen diverse Tragecover-Tests für welche Jahreszeit?

Beim Vergleich von Tragecovern werden Sie schnell feststellen, dass es eine Vielzahl verschiedener Tragecover-Arten auf dem Markt gibt, die sich vor allem im Material unterscheiden. Die entscheidende Frage beim Kauf eines Tragecovers ist, für welche Jahreszeit und Temperaturen Sie dieses benötigen. Die nachfolgenden Abschnitte geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Materialien sowie ihre Eigenschaften.

2.1. Wintercover für die Trage: Wollwalk und Fleece

Die meisten Eltern suchen nach einem Tragecover für den Winter. Wintercover für die Trage sollten wärmend sein, gleichzeitig aber auch vor Nässe und Schnee schützen. Eine gute Wahl sind Tragecover aus Wollwalk, welches natürlich isolierend, temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend ist. Allerdings zählen Walk-Tragecover mit ca. 100 bis 130 Euro auch zu den teureren Varianten auf dem Markt.

Etwas günstiger kommen Sie mit einem Fleece-Tragecover – diese Modelle sind meist außen mit einer wasserabweisenden Schicht aus Polyester versehen und im Innern mit warmem und weichem Fleece ausgestattet. Tragecover aus Fleece bekommen Sie für ca. 60 bis 90 Euro.

2.2. Regen und Wind im Herbst: Softshell

Benötigen Sie ein Regen-Tragecover für mildere Temperaturen im Herbst, welches Ihrem Baby als Regenschutz dient, empfehlen wir Ihnen Tragecover aus Softshell. Diese Tragecover sind wasserdicht und winddicht, allerdings weniger wärmend als Tragecover aus Walk oder Fleece. Sie sind daher die ideale Wahl für Übergangszeiten. Softshell-Tragecover kosten Sie etwa 40 Euro.

2.3. Sommer: UV-Tragecover

Als Tragecover für den Frühling oder Sommer bieten einige Hersteller spezielle UV-Tragecover, welche einen integrierten Sonnenschutz von UPF 50+ haben. Hierbei handelt es sich um besonders leichte und atmungsaktive Varianten, die Ihr Baby vor UV-Strahlung schützen und sogar kühlen können.

Tipp: Einige UV-Tragecover lassen sich sogar als Sonnensegel für den Kinderwagen benutzen. So können Sie Ihrem Baby Schatten spenden, wenn Sie es gerade nicht tragen.

3. Worauf empfehlen Online-Tests von Tragecovern beim Kauf noch zu achten?

In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien vor, auf die Sie diversen Tragecover-Tests im Internet zufolge achten sollten.

3.1. Passform und Befestigung

Ein Tragecover für die Babytrage nutzt Ihnen natürlich nur dann etwas, wenn es mit Ihrem Tragen-Modell auch kompatibel ist. In der Regel sind Tragecover universal einsetzbar – sind also in einer Einheitsgröße hergestellt und passen zu verschiedenen Tragesystemen. Verstellbare Modelle lassen sich wiederum besser an die Tragehilfe und das wachsende Kind anpassen.

Achten Sie zudem auf die Art der Befestigung. Modelle mit Druckknöpfen oder Klettverschlüssen sind einfach und schnell anzubringen, aber womöglich weniger stabil. Auch könnte das Geräusch, welches beim Öffnen von Klettverschlüssen entsteht, Ihr Baby aus dem Schlaf reißen.

Schnallen oder Gurte bieten eine sichere Befestigung, erfordern aber etwas mehr Zeit beim Anlegen. Zuletzt bieten Bindebänder viel Flexibilität, sind aber nicht immer ganz einfach in der Handhabung.

3.3. Extras

Viele Tragecover unseres Vergleichs sind mit zusätzlichen praktischen Features ausgestattet. So bietet etwa eine kleine Kapuze, mit der sich das Köpfchen des Babys bedecken lässt, zusätzlichen Schutz. Eingearbeitete Taschen sind ideal, um die eigenen Hände warm zu halten – oder um Ihre Wertgegenstände wie Handy oder Geldbeutel sicher verstaut und schnell zur Hand zu haben. Zusätzlich sorgen Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit im Dunkeln.

3.4. Farbe

Viele Tragecover für Babytragen sind in neutralen Tönen wie Grau oder Schwarz gehalten – was praktisch ist, da hier Verschmutzungen weniger schnell sichtbar werden. Wer lieber auf ein farbenfrohes Modell setzen möchte, der findet auch knallige Varianten etwa in Gelb oder Rot. Gerade in der dunklen Jahrezeit können diese von Vorteil sein, da Sie und Ihr Baby im Straßenverkehr schneller gesehen werden.

Tragecover im Test: Baby in Trage mit Winter-Cover

Einen Trage-Überzug können Sie bei entsprechender Trage auch auf dem Rücken anbringen.

4. FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten rund um Tragecover

Wir konnten noch nicht all Ihre Fragen beantworten? Dann werfen Sie einen Blick in unser abschließendes FAQ-Kapitel. Hier haben wir die häufigsten Fragen aus Tragecover-Tests im Internet gesammelt und beantwortet.

4.1. Was sollte man dem Baby unter dem Tragecover anziehen?

Ein Tragcover übernimmt als äußerste Schicht über der Trage die Funktion einer Jacke für Ihr Baby. Gleichzeitig wird es aber auch durch Ihre Körperwärme gewärmt. Das bedeutet, dass Sie Ihr Baby unter dem Cover nicht zu warm anziehen sollten, damit Sie keinen Hitzestau riskieren. Je nach Temperaturen sind ein Kurzarm- bzw. Langarm-Body sowie Hose und Pulli für Ihr Baby ausreichend.

Tipp: Um zu testen, ob Ihrem Kind nicht zu heiß ist, können Sie von oben ganz einfach in die Trage hineingreifen und den Nacken Ihres Babys fühlen.

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4.2. Bekommt ein Baby unter dem Tragecover ausreichend Luft?

Damit Ihr Baby im Trage-Cover gut atmen kann, sollten Sie beim Anlegen auf ausreichende Luftzufuhr achten. Stellen Sie sicher, dass das Cover an der Seite einen Spalt geöffnet ist, damit Luft hineingelangen kann. So vermeiden Sie auch Überhitzung, die für Ihr Baby sehr gefährlich werden kann.

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4.3. Ist ein Tragecover auch für Neugeborene geeignet?

In der Regel können Sie ein Tragecover von Geburt an nutzen. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Babytrage darauf, dass diese für Neugeborene geeignet ist. Sie sollte in der Größe entsprechend einstellbar sein und das Köpfchen stützen können.

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4.4. Können Trage-Überzüge in der Waschmaschine gewaschen werden?

Die meisten Tragecover können Sie problemlos bei 30 °C oder 40 °C in der Waschmaschine waschen. Lediglich bei Wollwalk-Tragecovern ist dies nicht der Fall, da dieser sich sonst verziehen würde. Wollwalk ist an sich selbstreinigend und schmutzabweisend.

Weist Ihr Walk-Tragecover doch einmal grobe Verschmutzungen auf, können Sie den Fleck einfach ausbürsten. Alternativ sollten Sie den Fleck mit Gallseife und lauwarmem Wasser in Handwäsche auswaschen. Um Gerüche zu entfernen empfiehlt es sich, das Walk-Cover regelmäßig an die frische Luft zu hängen – wo auch UV-Strahlung Viren und Bakterien natürlich abtötet.

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4.5. Welche Marken und Hersteller sind empfehlenswert?

Bei unserer Recheche in diversen Online-Tests von Tragecovern sind uns die folgenden Marken und Hersteller häufig positiv aufgefallen:

  • Ergobaby
  • Hoppediz
  • Mam
  • Mamalila
  • Manduca
  • Rookie
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Videos zum Thema Tragecover

In diesem YouTube-Video dreht sich alles um das MaM Tragecover Deluxe. Im Mittelpunkt steht ein detaillierter Wassertest, der die Wasserbeständigkeit des Covers demonstriert.

In diesem YouTube-Video werden verschiedene Babytragen vorgestellt und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile untersucht. Außerdem erhalten Sie Tipps zur Verwendung von Tragecovern.