Fensterwischer Test 2025

Der Mr.-Siga-Fensterwischer ist in einer durchsichtigen Tüte mit zusätzlicher Pappe verpackt und wird in zwei Einzelteilen geliefert. Das erste Gerät besteht aus einem Griff mit großem Mikrofasertuch, das sich abnehmen lässt. Das zweite Gerät ist der Abzieher.

Eine Teleskopstange ist nicht im Lieferumfang enthalten, lässt sich jedoch zusätzlich erwerben. Die Teleskopstange kann in beide Griffe eingedreht werden, um auch schwer erreichbare Flächen zu reinigen.

Alle Elemente bestehen aus Kunststoff, wobei für das Material der Wischlippe Naturkautschuk gewählt wurde. Das Naturkautschukblatt lässt sich zudem auch austauschen.

Die Qualität des Mikrofasertuchs stufen wir als sehr gut ein. Bereits vor unserem Fensterwischer-Test fällt auf, dass das Tuch dick und stabil ist. Hiermit erreichen Sie eine Wischfläche von 35 cm. Im Vergleich zu anderen Wischern ist dies eine vergleichsweise breite Fläche, die meist von Vorteil ist.

Bei sehr kleinen Flächen kann die Breite jedoch ein Nachteil sein. Der häufigste Fall ist aber, dass Sie große Fensterflächen schneller reinigen können, weil Sie durch den breiten Wischer und Abzieher weniger Züge benötigen. Das Tuch sitzt gut und sicher auf dem Gerät. Der Griff wird in das Tuch eingeschoben und über zwei Gummis fixiert.

Die beiden Griffe sind jeweils 18 Zentimeter lang. Zwar müssen die Griffe einzeln verstaut werden, doch erweisen sich zwei Einzelgeräte als praktischer als ein Kombigerät. Beide Elemente zusammen wiegen 287 Gramm (laut Hersteller 280 Gramm). Das minimal höhere Gewicht (im Vergleich zu anderen 2er-Sets) ist für uns aber sehr angenehm, da dadurch mehr Anpressdruck vorhanden ist.

Auffällig ist, dass das Tuch um die Ecken herum reicht. Es ist nicht einfach nur ein mit Klettverschluss angebrachtes Tuch für die Flächenreinigung, sondern bietet dadurch auch eine Rahmenreinigung.

Die Griffe des Mr.-Siga-Fensterwischers liegen gut in der Hand und sind leicht ergonomisch geformt.

Für unseren Fensterwischer-Test bereiten wir Wasser mit Fensterreiniger-Mittel in einem Eimer vor. Da der breite Wischer nicht in den Eimer passt, nehmen wir ihn vom Gerät und durchnässen ihn. Das Auswringen gestaltet sich einfach, ebenso die Anbringung im nassen Zustand.

Beim Wischen rutscht der Wischer nicht unangenehm über die Fläche. Der Wischer liegt angenehm in der Hand, und die breite Fläche ermöglicht ein schnelles Arbeiten. Der Abzieher lässt sich sauber nach unten ziehen. Er zeigt kaum Bewegung zur Seite und nur ein minimales Quietschen.

Erwähnenswert ist, dass bereits im ersten Durchgang ein streifenfreies Ergebnis erzielt wird. Auch im unteren Bereich der großen Türscheibe verliert der Abzieher nicht die Haftung. Die Ränder müssen lediglich mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden, wobei das bei Fensterwischern aller Art immer nötig ist.

Den Bezug können Sie nach der Reinigung einfach trocknen lassen, aber auch in der Maschine waschen. Der Hersteller gibt hierzu keine Hinweise zur maximalen Waschtemperatur des Bezugs. Sicher sind Sie mit 30 Grad Celsius.

Tipp: Schauen Sie für elektrische Geräte auch gerne in unserem Fenstersauger-Test vorbei. Und im Fensterputzroboter-Test finden Sie automatische Geräte, die gerade bei Zeitmangel nützliche Putzhelfer darstellen.

Der Leifheit-Fensterwischer wird in einem sehr langen Karton geliefert, da der Karton auch die Teleskopstange enthält. Die Teleskopstange liegt lose im Karton. Der Leifheit-Fensterwischer ist mit etwas Pappe und der Abzieher mit einer zusätzlichen Folie versehen.

Wischer und Abzieher bilden keine zwei separate Geräte, sondern sind in einem Griff kombiniert. Ohne Mikrofasertuch dient das Gerät als Abzieher; mit Tuch lässt sich die Scheibe reinigen. Der Teleskopstiel lässt sich zwischen 120 und 200 cm in der Länge variieren.

In unserem Fensterwischer-Test prüfen wir den Leifheit zunächst in seiner kompletten Länge. Der Wischer verfügt über eine Teleskopstange, die sich zwischen 120 und 200 cm stufenlos verstellen lässt.

Die Reichweite ist beim Leifheit-Fensterwischer sehr komfortabel einstellbar, sogar bei hohen Fenstern.

Die Stange wirkt hochwertig und stabil, lässt sich aber dennoch leicht bewegen. Das Gesamtgewicht liegt laut Hersteller bei 900 g. Wir messen allerdings 807 g inklusive Stange. Für das Wischer-Abzieher-Kombigerät zusammen sind es 219 g. Diese Werte machen sich auch in der Handhabung bemerkbar, denn das Gerät ist gut ausbalanciert und angenehm zu führen.

Für unseren Test nehmen wir vor dem Wischen den Bezug ab, um ihn im Eimer mit Reinigungswasser zu durchnässen. Generell ist das Abnehmen des Pads nötig, da das Abziehgummi sonst ungewollt im Wasser liegen würde. Das Mikrofasertuch ist mit Klett befestigt, sodass sich das Lösen und Wiederanbringen sehr einfach gestaltet.

Das Tuch ist insgesamt etwas kleiner und saugt sich nicht so intensiv mit Wasser voll. Dafür tropft es aber auch nicht so stark. Wir wringen den Bezug ein wenig aus und bringen ihn mit einem Handgriff wieder an. Der Wischer ist damit sofort wieder einsatzbereit.

Beim Wischen der Fensterfläche zeigt sich, dass der Leifheit mit seinen 28 cm Wischbreite eher schmal ist. Bei großen Fensterflächen benötigt er etwas mehr Zeit als andere Modelle. Das Tuch reicht bis über die Ecken hinaus. Dadurch können wir nicht nur das Glas, sondern auch den Rahmen säubern. Diese Flexibilität hebt das Gerät deutlich von einfacheren Modellen ab.

Der Abzieher gleitet nach dem Wischen gleichmäßig über die Fläche und erzeugt nur ein leichtes Quietschgeräusch. Er hinterlässt eine weitgehend streifenfreie Oberfläche. Das Gummiblatt verliert jedoch im unteren Bereich der Scheibe etwas Halt und verursacht dort feine Schmierstreifen. Diese müssen wir mit einem trockenen Tuch nachbearbeiten.

Das Umknicken der Abziehlippe am Rahmen verschleißt das Produkt langfristig schneller und verringert auch hier wieder die Haftung beim Einsatz.

Die Abziehlippe ragt beim Leifheit-Fensterwischer seitlich über und kann dadurch am Fensterrahmen umknicken.

Das ist schade, da ansonsten die Reinigungsleistung des Leifheit-Fensterwischers sehr solide ist. Die Ursache ist die Position des Abziehers am Kombigerät. Dieser erhält beim Herunterziehen schnell Kontakt zur Scheibe und verkantet sich dann leicht.

Positiv fällt uns die Drehmechanik des Griffes auf. Über einen Hebel können wir das Gelenk lösen. Es lässt sich so in verschiedene Positionen bringen (etwa 45 Grad nach links oder rechts). Dadurch ist vor allem in Ecken und entlang der Fensterrahmen eine sehr präzise Führung möglich. Zusätzlich lässt sich auch der Winkel des Kopfes stufenlos um 90 Grad in beide Richtungen einstellen.

Das Wischer-Set von Mitclear kommt in einem eher kleinen, grauen Karton. Im Karton liegen einige Elemente und Tücher ungeschützt, andere sind in Folie verpackt. Insgesamt erwarten Sie gleich zwei Mikrofasertücher im Lieferumfang.

Alle Griffe müssen zunächst montiert werden, was unkompliziert gelingt. Es handelt sich um ein einfaches Click-System, um den Griff für den Abzieher und den Griff für den Wischer zu montieren. Die Teleskopstange besteht aus drei Einzelteilen, die wir eindrehen können.

Das Set von Mitclear besteht aus drei Hauptelementen: einer Teleskopstange, einem Abzieher und einem Wischer mit Mikrofasertuch. Der Aufbau gelingt einfach, da alle Teile über ein Klicksystem verbunden werden. Wir stecken zuerst den Griff in den Wischer, bis er hörbar einrastet. Zum Lösen müssen Sie eine kleine Raste herunterdrücken. Die Verbindung funktioniert gut, erfordert jedoch etwas Kraft. Die Verbindung wirkt insgesamt stabil. Auch der Abzieher sowie die Teleskopstange müssen per Klicksystem zuvor montiert werden.

Die Teleskopstange kann wahlweise mit einem Element auf 90 cm eingestellt oder mit allen drei Elementen verwendet werden. Dann liegt die maximale Länge bei 146 cm. Wenn Sie das mittlere Element entfernen und die beiden anderen Teile zusammenstecken, erhalten Sie eine Länge von 112 cm.

Praktisch ist, dass sich die Mitclear-Teleskopstange in drei Längen einstellen lässt.

Beim Wiegen kommen wir auf ein Gesamtgewicht von 470 g inklusive der Teleskopstange. Der Hersteller gibt 500 g an, was weitgehend übereinstimmt. Wischer und Abzieher wiegen zusammen 207 g. Diese Leichtigkeit macht sich auch in unserem Fensterwischer-Test sofort bemerkbar. Pro Handgerät beträgt das Gewicht etwa 100 g, wodurch weniger Druck aufgebaut werden kann.

Für die erste Reinigung in unserem Fensterwischer-Test entfernen wir das Mikrofasertuch vom Wischer. Danach durchnässen wir es im Eimer mit Reinigungswasser. Das Tuch ist über einen verlängerten Klettverschluss befestigt und lässt sich leicht lösen. Das Material saugt sich gut mit Wasser voll und bleibt formstabil. Beim Auswringen und erneuten Aufziehen haben wir mit der Befestigung ebenfalls keine Probleme.

Beim eigentlichen Wischtest reinigen wir eine große Glastür. Uns fällt ein gleichmäßiges Wischgeräusch auf, während der Wischer über die Scheibe gleitet. Das Geräusch beeinflusst die Funktion nicht, vermittelt uns aber das Gefühl, dass das Tuch zu wenig Wasser gezogen hat.

Positiv fällt auf, dass sich das Tuch während der Reinigung fest in der Halterung hält und sich nicht verschiebt. Trotz des eher dünnen Materials lassen sich die Flächen ordentlich reinigen.

Anschließend testen wir den Abzieher. Die Silikonlippe gleitet angenehm über das Glas und erzeugt kein lautes Quietschen. Im oberen Bereich arbeitet sie sehr sauber, während im unteren Bereich der Scheibe die Haftung etwas nachlässt. Dort bleiben leichte Schlieren zurück, die wir mit einem Tuch entfernen müssen.

Die Handhabung während unseres Tests ist weniger komfortabel als bei anderen Modellen. Der Griff liegt weniger angenehm in der Hand, wodurch das Arbeiten gerade über längere Zeit hinweg etwas anstrengender wirkt.