Das Wichtigste in Kürze
  • Brokkoli kann relativ einfach im Frei- oder Hochbeet angebaut werden. Verschiedene Sorten unterscheiden sich dabei nicht nur optisch, sondern auch in einigen Eigenschaften wie Zeitpunkt der Aussaat oder Keimtemperatur.

Brokkoli-Samen-Test

1. Welche unterschiedlichen Brokkoli-Sorten gibt es?

Betrachten Sie verschiedene Tests von Brokkoli-Samen im Internet, können Sie feststellen, dass es einige unterschiedliche Sorten gibt, welche sich vor allem optisch unterscheiden. Am meisten bekannt ist der Brassica oleracea bzw. Calabrese, welcher durch seine grüne Farbe und seine großen Röschen gut erkennbar ist.

Sorten wie der Violet de Sicile oder der Purple Early Sprouting ähneln dem Calabrese optisch sehr, bilden allerdings lilafarbene Früchte aus. Weitere Sorten sind der Romanesco, welcher stark einem grünen Blumenkohl ähnelt, sowie der italienische Brokkoli, auch Wilder Brokkoli genannt, oder der chinesische Spargelbrokkoli.

Hier finden Sie

Verpacungsrückseite der getesteten Brokkoli-Samen im Fokus, welche in einem Regal hängt.

Hier wird uns Kiepenkerl-Brokkoli-Samen „Marathon“ gezeigt, der eine F1-Hybride, also keine samenfeste Pflanze ergibt.

2. Was sagen gängige Brokkoli-Samen-Tests im Internet über den richtigen Anbau?

Brokkoli kann sowohl als Frühsaat im Gewächshaus angezogen oder direkt ins Freiland gesät werden. Dabei sollten Sie die jeweilige Bodentemperatur beachten, bei welcher die jeweiligen Brokkoli-Samen keimen. Wichtig ist, dass die Brokkoli-Keimsaat nach dem Säen feucht gehalten wird. Nach dem Aussäen der Brokkoli-Saat dauert es je nach Bedingungen zwischen 7 und 14 Tagen, bis die Samen keimen.

Wenn Sie einzelne Brokkoli-Pflanzen angezogen haben, können Sie diese ab ca. Ende März aussetzen. Die direkte Aussaat ins Freiland erfolgt je nach Sorte ebenfalls zwischen März und Juni. Ausgenommen hiervon sind Brokkoli-Sorten, welche im Winter bzw. Frühjahr geerntet werden. Hier erfolgt die Saat im Spätsommer.

Beim Standort sollten Sie darauf achten, dass die Erde am besten feucht ist und der Boden über ausreichend Nährstoffe verfügt. Ein Anbau im Topf oder Hochbeet ist jedoch ebenso möglich. Im Vergleich der Brokkoli-Samen fällt zudem auf, dass einige Sorten einen sonnigen Standort bevorzugen.

Eine Packung getesteter Brokkoli-Samen wird in der Hand gehalten.

Die Abbildung auf der Samentüte zeigt welche Ergebnisse dieser Kiepenkerl-Brokkoli-Samen „Marathon“ im Idealfall erwarten lässt.

Tipp: Achten Sie gerade im Sommer darauf, die Brokkoli-Pflanzen regelmäßig mit Wasser zu versorgen und mit nährstoffreicher Erde (Humus oder Kompost) aufzuschütten.

3. Worauf müssen Sie bei der Auswahl von Brokkoli-Samen achten?

Nahaufnahme der Markenaufschrift der getesteten Brokkoli-Samen.

Da Brokkoli (hier Kiepenkerl-Brokkoli-Samen „Marathon“) eine Blüte ist, wird geerntet bevor sich die zahllosen Knospen öffnen.

Möchten Sie Brokkoli-Samen kaufen, sollten Sie zunächst darauf achten, um welche Samen es sich handelt. Auf dem Markt sind neben klassischen Brokkoli-Samen auch Spargelbrokkoli-Samen oder Sprossenbrokkoli-Samen erhältlich. Letztere sind beispielsweise nicht für die Aussaat geeignet und werden als junge Sprossenpflanze z. B. als Salatbeilage verzehrt. Gerade bei als Bio-Brokkoli-Samen ausgeschriebenen Produkten handelt es sich häufig um Sprossenbrokkoli.

Eher seltener zu finden sind hingegen Wilder-Brokkoli-Samen. Diese aus Italien stammende Sorte ist in Deutschland noch eher unbekannt.

Soll das Gemüsebeet auch über den Winter genutzt werden, können Sie auf spezielle Winter-Brokkoli-Samen zurückgreifen. Gängige Tests von Brokkoli-Samen im Internet zeigen, dass diese Pflanzen winterhart sind und im Spätsommer ausgesät werden. Die Ernte erfolgt im darauffolgenden Winter bzw. Frühjahr. So können beispielsweise die besten Brokkoli-Samen sowohl im Frühjahr als auch im Spätjahr ausgesät werden.

Nahaufnahme der Verpackung der getesteten Brokkoli-Samen mit Informationen zum Produkt.

Ab März kann dieser Kiepenkerl-Brokkoli-Samen „Marathon“ vorgezogen werden. Die Pfänzchen können 4 bis 6 Wochen später ausgepflanzt werden.

Verpackungen von getesteten Brokkoli-Samen hängen in einem Regal.

Wer keinen allzu großen Garten hat, kann mehrere Pflanzen in zeitlichen Abständen ziehen und auspflanzen, um immer wieder Brokkoli (hier Kiepenkerl-Brokkoli-Samen „Marathon“) ernten zu können.

Quellenverzeichnis