Das Wichtigste in Kürze
  • Organische Bremsklötze gelten als Standard. Sinter-Bremsbeläge greifen fester, führen jedoch zu einer schnelleren Abnutzung der Bremsscheibe.
  • Bremsbeläge können als einzelne Bauteile mit Prüfsiegeln versehen sein. ABE- und KBA-Kennzeichnungen ersparen Ihnen eine zusätzliche Eintragung in die Fahrzeugpapiere.
  • Schrumpft Ihr Motorrad-Bremsbelag auf eine Dicke von unter 4 mm, ist ein Wechsel nötig. Achten Sie darauf, dass Sie nur identische Bremsbeläge an Ihrem Motorrad verbauen.

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Laut einer Statistik der DEKRA aus dem Jahr 2008 sind abgefahrene Bremsbeläge der häufigste Mangel an Motorradbremsen in Deutschland. Sind die Motorrad-Bremsbeläge abgefahren, bieten diese keinen ausreichenden Widerstand mehr, um die Geschwindigkeit zuverlässig zu drosseln.

Damit verlängert sich nicht nur der Bremsweg, auch geht wertvolle Zeit verloren, um das Motorrad sicher zum Stehen zu bringen. Die Sicherheit nimmt ab, die Unfallwahrscheinlichkeit erhöht sich.

Um auf also im Straßenverkehr stets sicher unterwegs zu sein, sollten Motorrad-Bremsbeläge regelmäßig geprüft und ausgetauscht werden. Wie oft, verraten wir Ihnen in unserer Vergleich.org-Kaufberatung.

Erfahren Sie in der Tabelle zum Motorrad-Bremsbeläge-Vergleich 2023 außerdem, wann Sie auf organische oder Sinter-Motorrad-Bremsbeläge setzen sollten. So sollten Sie ein Sinter-Modell aus der Tabelle wählen, wenn Sie lange Einfahrzeiten der Bremsklötze vermeiden wollen.

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1. Materialwahl: Werden Motorrad-Bremsbeläge aus organischem Material und aus Sinter angeboten?

Die Bauweise von Bremsbelägen ist einfach zu verstehen: Bremsbelege sind an einem Bremskolben befestigt, welcher diese gegen eine Bremsscheibe drückt. Die Reibung bremst das Motorrad.

Eine genauere Erklärung finden Sie unter Kapitel 3. Doch kommen wir zunächst zu den Unterschieden bei Motorrad-Bremsbelägen, die Sie vor einem Kauf beachten sollten.

Die wohl wichtigste Entscheidung, wenn Sie einen Bremsbelag für das Motorrad kaufen wollen, ist die Kategorie des Materials. Hierbei unterscheidet man hauptsächlich in zwei Arten: organische oder Sinter-Motorrad-Bremsbeläge.

1.1. Organische Motorrad-Bremsbeläge sind schonender für Ihre Bremsscheibe

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Die Bremsscheibe sollten Sie regelmäßig reinigen und so von Bremsbelagrückständen befreien.

Der Begriff „organisch“ ist im Zusammenhang mit Bremsklötzen etwas irreführend, denn diese sind nicht aus natürlichem Material hergestellt.

Vielmehr bestehen organische Bremssteine meist aus einer Mischung von Gummi-, Glas- und anderen Fasern. Diese werden mit Harzen zu Bremsklötzern verklebt.

Diese Art von Bremsbelägen ist eine einfache, damit aber auch kostengünstige Bremsstein-Variante, die dennoch als zuverlässiger Standard gilt.

Aufgrund des weicheren Materials beanspruchen organische Bremsbeläge die Bremsscheibe nicht so stark wie halbmetallische Bremsklötze. Das kommt wiederum der Haltbarkeit der Bremsscheiben zugute.

Doch Achtung: Organische Motorrad-Bremsbeläge müssen Sie einfahren. Genauer gesagt, müssen diese eingebremst werden. Das bedeutet, dass Sie bei erstmaliger Benutzung die Bremse auf den ersten 50 km sanfter betätigen sollten. Auch bei jeder weiteren Fahrt ist es empfehlenswert, die organischen Bremsbeläge zwei- bis dreimal einzubremsen. Damit werden alte Bremsrückstände entfernt und die Bremsklötze auf Temperatur gebracht.

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1.2. Sinter Motorrad-Bremsklötzen versprechen sportlicheres Fahren durch härteren Grip

Was bedeutet Sinter?

Der Begriff „Sinter“ geht auf den Herstellungsprozess des Sinterns zurück. Dies ist eine Methode, bei der feinkörnige Metalle und Keramiken unter hohem Druck und Hitzeeinwirkung, jedoch ohne die Schmelztemperatur zu erreichen, miteinander verbunden werden. Die Materialien verdichten sich zu einem Sintermetall.

Die meisten Unterschiede der Motorrad-Bremsbeläge gehen auf das Material zurück. Während organische Bremsklötze zum Standard für die Straßennutzung zählen, kommen halbmetallische Sinter-Motorrad-Bremsbeläge ursprünglich aus dem Rennsport.

Im Regelfall werden Sinter-Bremsbeläge aus einer Mischung von Kupfer, Stahl und einer Vielzahl von anderen Metallen sowie Keramiken oder Füllstoffen hergestellt.

Der Grund für die Beliebtheit im Sportbereich, z. B. bei Supersportlern von Aprilla, Kawasaki, Honda oder Suzuki, liegt in der Griffigkeit und der besseren Bremsleistung des Sinter-Materials. So bieten auch Motorradsportausrüster wie Brembo oder Lucas solche Bremsbeläge für das Motorrad an.

Internet-Tests von Motorrad-Bremsbelägen haben gezeigt: Sinter erlaubt ein deutlich aggressiveres Bremsverhalten. Gleichzeitig ist es wesentlich hitzebeständiger. Die hochwertigere Verarbeitung zieht auch höhere Preise mit sich.

Bei Bergfahrten und Nässe besonders zuverlässig: Sollten Sie viele Bergfahrten – vielleicht sogar bei Nässe – absolvieren, sind Sinter-Bremsbeläge die bessere Wahl. Selbst bei hoher Feuchtigkeit und starker Beanspruchung lassen sich keine Unterschiede der Bremswirkung feststellen. Wählen Sie in diesem Fall halbmetallische Sinter-Bremssteine aus der Vergleichstabelle.

Mehr Grip verursacht jedoch auch mehr Abrieb. Dieser kann mit Sinter-Bremssteinen schlagartig in die Höhe schießen und die Haltbarkeit Ihrer Bremsscheibe und Bremsflüssigkeit deutlich verringern.

Hinweis: Bevor Sie Sinter-Bremsbeläge an Ihren Bremskolben montieren bzw. montieren lassen, empfehlen wir Ihnen, sich zu erkundigen, ob Ihre Bremsscheibe für halbmetallische Bremssteine geeignet ist.

Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir hier noch einmal die Vor- und Nachteile von Sinter-Bremsbelägen gegenüber organischen Bremsklötzen aufgelistet:

    Vorteile
  • besserer Reibwert und Grip
  • geringere Temperaturanfälligkeit
  • längere Haltbarkeit
    Nachteile
  • deutlich höherer Verschleiß der Bremsscheibe
  • höhere Anschaffungskosten
  • eher auf Racing ausgelegt als auf Straßennutzung

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1.3. Wer entsprechendes Werkzeug hat, kann einen Bremsbelagwechsel in der heimischen Werkstatt durchführen

Die Bremsbeläge selbst zu wechseln ist möglich, erfordert jedoch einiges an Aufwand, Geschick und Material. Außerdem sollten Sie dies, um Sicherheitsmängel zu vermeiden, nur durchführen, wenn Sie ein versierter Handwerker bzw. Mechaniker sind.

Längere Bauanleitungen finden sich in Text- und Blog-Form sowie als Video-Tutorial im Internet. Mit einer Schritt-für-Schritt-Erklärung ist der Bremsbelagwechsel auch beim ersten Mal möglich.

Hinweis: Wenn Ihr Motorrad über ABS verfügt, wirkt sich das nicht auf den Schwierigkeitsgrad eines Bremsbelagwechsels aus. Achten Sie daber darauf, dass der Wechsel der Bremsflüssigkeit durch ABS erschwert wird.

Je nach Materialkosten und Wahl der Werkstatt können Sie die Bremsbeläge auch schon für weniger als 50 Euro professionell austauschen lassen. Dies biete sich vor allem dann an, wenn Sie selbst über keine gut ausgestattete Werkstatt verfügen.

In diesem Fall sollten Sie aber unbedingt die Kostenangebote unterschiedliche Werkstätten überprüfen. Die Preise gehen von unter 50 Euro bis deutlich über 100 Euro stark auseinander.

2. Lässt sich die Sicherheit durch identische Bremsbeläge und Prüfsiegel erhöhen?

Was schon jedes Kind auf dem Fahrrad weiß, gilt erst recht für das Motorrad: Bremsen müssen funktionieren. Auch die besten Motorrad-Bremsbeläge sind nutzlos, wenn die Bremse nicht greift.

Vergleich.org zeigt Ihnen daher, welche Prüfsiegel für Sicherheit stehen und warum der Kauf eines Sets nicht nur sinnvoll ist, sondern Ihre Sicherheit erhöht.

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2.1. Bremsbelagwechsel am Motorrad kann zur Aberkennung der Betriebserlaubnis führen

Da Bremsbeläge ein sicherheitsrelevantes Bauteil sind, werden diese von verschiedenen Institutionen getestet und mit Prüfsiegeln versehen.

In Deutschland gehört der Technische Überwachungsverein (TÜV) zu den bekanntesten und vertrauenswürdigsten Prüfstellen. Üblicherweise erteilt der TÜV die Verkehrszulassung für Ihr Fahrzeug.

Darüber hinaus können auch einzelne Bestandteile oder Ersatzteile ein TÜV-Prüfsiegel erhalten, wie in diesem Fall beispielsweise Bremsklötze. Ein TÜV-Siegel gilt lediglic als Qualitätsmerkmal und schließt minderwertiges Material oder schlechte Verarbeitung aus. Konkrete Vorteile ergeben sich daraus jedoch nicht.

Nicht zu verwechseln ist eine TÜV-Kennzeichnung mit der allgemeinen Betriebserlaubnis, kurz ABE. Diese kann sowohl für ganze Motorräder als auch für einzelne Bauteile vergeben werden.

Der Vorteil von Einzelteilen mit ABE-Kennzeichnung ist, dass diese nicht extra in die Papiere eingetragen werden müssen. Die nötigen Dokumente liegen dem Bauteil bei und müssen bei einer Polizeikontrolle mit vorgezeigt werden.

Auf Nummer sicher gehen: Wenn Sie nicht riskieren wollen, Ihre allgemeine Betriebserlaubnis für Ihr Motorrad zu verlieren, empfehlen wir Ihnen daher den Kauf von Motorrad-Bremsbeläge mit ABE. Wenn es sich um Tuning-Elemente handelt, sollten Sie dennoch einen Fachmann hinzuziehen. Die nicht sachgerechte Kombination bestimmter Bauteile kann ebenfalls zur Aberkennung der Zulassung führen.

Vergeben wird die ABE nach Vorgaben von §22 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Das KBA vergibt zudem auch die sogenannten internationalen EG/ECE-Typengenehmigungen.

Ist das Bauteil mit einer KBA-Nummer versehen, so gilt dieses Bauteil als typgeprüft. Weicht das Bauteil also nicht vom Serienmodell ab, so ist im Normalfall auch hier keine zusätzliche Eintragung in die Papiere nötig.

Wenn Sie die Motorrad-Bremsbeläge wechseln, sollten Sie die Verkehrszulassung immer im Blick behalten. Wollen Sie die Motorrad-Bremsbeläge prüfen lassen, empfiehlt sich immer der Gang zu zertifizierten Händlern und Prüfstellen.

Die Informationen zu TÜV, ABE und KBA hier im tabellarischen Überblick:

Prüfsiegel Eigenschaften
TÜV
  • kurz für: Technischer Überwachungsverein
  • TÜV-Siegel wird von TÜV-Prüfstelle ausgegeben
  • TÜV-Siegel signalisiert Ihnen, dass Qualität professionell geprüft wurde
ABE
  • kurz für: Allgemeine Betriebserlaubnis
  • ABE-Siegel wird vom KBA ausgegeben
  • für Bauteil mit ABE meist keine Eintragung nötig
KBA
  • kurz für: Kraftfahrt-Bundesamt
  • Bundesbehörde zur Regelung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
  • KBA vergibt EG-/ECE- sowie KBA-Nummern
  • EG/ECE gleicht einer ABE für den EU-Raum und muss nicht zwingend eingetragen werden
  • die KBA-Nummer ist eine Typenzulassung und muss ebenfalls nicht zwingend eingetragen werden

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2.2. Motorrad-Bremsbeläge-Tests im Internet zeigen: Je Rad nur identische Bremsklötze verwenden

Diverse Tests von Motorrad-Bremsbelägen im Internet haben gezeigt, dass es beim Bremsbelagwechsel am Motorrad einige sicherheitsrelevante Aspekte zu beachten gilt.

Dazu gehört, dass Motorrad-Bremsbeläge hinten nicht immer auch am Vorderrad genutzt werden können. Andersherum sind Motorrad-Bremsbeläge vorne ebenfalls nicht automatisch als Motorrad-Bremsbeläge für hinten geeignet.

Der Grund hierfür liegt darin, dass die Bremskolben am Motorrad vorne und hinten unterschiedliche Maße aufweisen oder von anderer Bauart sein können. Achten Sie diesbezüglich auf die Herstellerangaben.

Hinweis: Bei den meisten Motorrädern wird ein abgefahrener Bremsbelag am Vorderrad durch eine elektronische Warnung mitgeteilt. Für das Hinterrad gilt dies nicht. Messen Sie die Motorrad-Bremsbeläge daher regelmäßig und überprüfen Sie deren Dicke.

Übrigens wird auch ein Prüfer nur in seltenen Fällen per Maßstab messen. Empfohlen wird eine Dicke von mehr als 4 mm. Darunter wird ein Wechsel nötig.

Neu haben Motorrad-Bremsklötze in etwa eine Dicke von 8 mm. Das Gewicht von Motorrad-Bremsbelägen ist gering und liegt je nach Modell im Durchschnitt zwischen 130 und 180 g.

Im Idealfall sollten bei einem Bremsbelagwechsel am ganzen Motorrad die gleichen Bremsklötze verbaut werden. Dies gilt sowohl für Bremsen mit einer als auch mit zwei Bremsscheiben je Rad.

Der Grund dafür liegt darin, dass Bremsbeläge unterschiedlicher Hersteller unregelmäßig abnutzen können. Damit ändert sich auch das Bremsverhalten Ihrer Maschine und wird unberechenbar, was Ihre Sicherheit gefährdet.

Das heißt auch, dass alle Bremsbeläge gleichzeitig gewechselt bzw. erneuert werden sollten. So haben die Bremsklötze das gleiche Alter und die gleiche Bremskraft.

Bremsbeläge an einem Rad vom gleichen Hersteller: Wir von Vergleich.org legen Ihnen dringend nahe, je Rad unbedingt die gleichen Bremsstein-Modelle zu nutzen, wenn Sie die Motorrad-Bremsbeläge wechseln. Wählen Sie dazu zum Beispiel ein Set aus der Vergleichstabelle.

Und noch ein weiterer Hinweis: Bei einem Bremsbelagwechsel am Motorrad sollten Sie vor dem Anbringen neuer Bremsklötze zunächst alte Motorrad-Bremsbeläge so schleifen, dass keine Rückstände mehr an der Trägerplatte des Bremskolbens zurückbleiben.

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3. Das Funktionsprinzip von Motorrad-Bremsbelägen: Abbremsen durch Reibung

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Gut zu erkennen: Bremssattel (rot) und Bremsscheibe.

Motorrad-Bremsbeläge werden vereinfacht auch als Bremsklötze oder Bremssteine bezeichnet. Der Grund dafür findet sich im Aufbau, denn in der Tat erinnern sie von der Form her an einfache Bauklötzer.

Wer Motorrad-Bremsbeläge kaufen möchte, sollte das Funktionsprinzip einer Motorradbremse verstehen. Schließlich erklären sich einige Eigenschaften durch deren Aufbau und Funktion.

Ein Motorrad bremst sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad. Demzufolge sind auch Motorrad-Bremsbeläge vorne und hinten am Rad montiert, üblicherweise an einer Scheibenbremse.

Diese sitzt frei rotierbar unter einem sogenannten Bremssattel. Im Bremssattel sind die Bremskolben verbaut. An diesen sind wiederum die Bremsklötze angebracht.

Über den Bremshebel wird schließlich per Hydraulik der Bremskolben herausgefahren, welcher die Motorrad-Bremsbeläge auf die Scheibenbremse drückt.

Durch Reibung wird das Motorrad abgebremst. Die dabei freigesetzte Energie wird in Form von Hitze abgegeben. Diverse Lüftungslöcher helfen beim schnelleren Abkühlen und dienen zur Abführung von Bremsstaub.

Man unterscheidet unter anderem in Festsattelbremsen mit zwei Kolben und sogenannten Faustsatteln. Letztere haben nur auf einer Seite Bremskolben, was sie kostengünstiger und damit populärer auf deutschen Straßen macht.

Bremsklötze finden sich jedoch bei beiden Bauvarianten beidseitig der Bremsschreibe. Beim Faustsattel wird der Bremskolben samt Bremsklötze so gegen die Bremsscheibe gedrückt, dass sich auch die Bremsbeläge der gegenüberliegenden Seite an die Scheibe drücken.

Abstand zwischen Bremsklötzen und Bremsscheibe: Egal ob vorne oder hinten, zwischen Bremsklötzen und Bremsscheibe sollte immer ein ausreichender Abstand gewährleistet sein, damit der Bremsbelag nicht an der Scheibe schleift. Wir empfehlen Ihnen einen Abstand von etwa einem Millimeter.

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4. Welche Hersteller und Marken von Motorrad-Bremsbelägen gibt es?

Wollen Sie einen neuen Bremsbelag für Ihr Motorrad kaufen, werden Sie mit einer Vielzahl unterschiedlicher Marken und Hersteller konfrontiert.

Zu den bekanntesten gehören Motorrad-Bremsbeläge von Brembo, Ferodo-Motorrad-Bremsbeläge oder ein Motorrad-Bremsbelag von Lucas. Doch das Angebot ist vielseitig.

Weitere Hersteller sind:

  • TRW
  • EBC
  • MGI
  • BMW
  • Nefren
  • SOMMET

Der Wechsel von Motorrad-Bremsbelägen kann hohe Kosten erzeugen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie auf Sinterhalbmetalle setzen. Doch auch günstigere Modelle sind erhältlich, wie der Motorrad-Bremsbelag-Vergleich zeigt.

So werden Sie günstige Motorrad-Bremsbeläge im Internet auf Vergleichsportalen, Online-Marktplätzen oder auf den Seiten von Fachverkäufern finden.

Im Einzelhandel bei Aldi, Lidl und Co. sind Bremsklötze für Motorräder nicht oder nur in Ausnahmefällen zu finden. Allerdings bieten Baumärkte wie Obi oder Bauhaus Bremsbeläge in der Abteilung für Auto- und Motorradzubehör an.

Aktuelle Tests zu Motorrad-Bremsbelägen oder Motorrad-Bremsbeläge-Testsieger von der Stiftung Warentest finden sich aktuell leider nicht.

Wir empfehlen Ihnen, durch Tests verschiedener Motorrad-Bremsbeläge das für Sie beste Modell zu finden. Dies kann durchaus ein Prozess über mehrere Jahre sein.

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5. Von Nutzern im Internet häufig gestellte Fragen zum Thema Motorrad-Bremsbeläge

Sollten Sie noch offene Fragen zum Thema Motorrad-Bremsbeläge haben, helfen Ihnen vielleicht unsere Antworten auf die am häufigsten im Internet gestellten Fragen.

  • Wie lange halten Motorrad-Bremsbeläge?

    Die Haltbarkeit von Motorrad-Bremsbelägen hängt stark von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Damit ist unter anderem die Häufigkeit Ihrer Motorradnutzung gemeint, aber auch in welchem Terrain Sie sich bewegen. So ist der Verschleiß von Motorrad-Bremsbelägen auf Bergfahrten deutlich höher als in flachem Terrain, da die Bremsen stärker und öfter beansprucht werden.

    Auch die Art Ihrer Fahrweise wirkt sich auf die Haltbarkeit von Motorrad-Bremsbelägen aus. Wer aggressiver fährt, wird einen höheren Verschleiß der Motorrad-Bremsbeläge in Kauf nehmen müssen. Bei normalem Gebrauch bzw. Verschleiß sollten Bremsklötze etwa 30.000 Kilometer halten. Sinter-Bremssteine halten dabei übrigens länger als organische Bremsbeläge.

    » Mehr Informationen
  • Wie viele Millimeter dick sollten Motorrad-Bremsbeläge sein?

    Egal, ob Sie Motorrad-Bremsbeläge von Brembo, Ferodo-Motorrad-Bremsbeläge oder Bremsklötze anderer Hersteller wählen: Motorrad-Bremsbeläge haben in etwa eine Dicke zwischen acht und zehn Millimetern.

    Auf der sicheren Seite ist man, wenn man die Bremsbeläge wechselt, wenn diese bis auf vier Millimeter geschrumpft sind. Wirklich gefährlich wird es bei einer Dicke unter zwei Millimeter.

    Ist dieses Maß erreicht, sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit umgehend die Bremsbeläge wechseln, um eine gute Übertragung der Bremsbeläge auf die Bremsscheibe zu garantieren.

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Welche Hersteller, die Motorrad-Bremsbeläge herstellen, hat die Vergleich.org-Redaktion in ihrem Vergleich berücksichtigt?

Die Vergleich.org-Redaktion berücksichtigt in ihrem Motorrad-Bremsbeläge-Vergleich 5 Hersteller, darunter renommierte Marken wie TRW Lucas, Brembo, SOMMET, AHL, Brenta. Mehr Informationen »

Welchen durchschnittlichen Preis muss man als Kunde beim Kauf eines Motorrad-Bremsbelag-Modells einkalkulieren?

Durchschnittlich muss man als Kunde für einen Motorrad-Bremsbelag ca. 21,89 Euro einkalkulieren. Unser übersichtlicher Motorrad-Bremsbeläge-Vergleich präsentiert allerdings Produkte in allen Preisklassen, von 9,95 Euro bis 32,99 Euro. Mehr Informationen »

Welcher Motorrad-Bremsbelag aus dem Vergleich.org-Vergleich hat besonders viele Kundenrezensionen bekommen?

Besonders viele Rezensionen erhielt der SOMMET LT226-226-174. Der Motorrad-Bremsbelag hat 70 Kunden dazu inspiriert, ihre Meinung kundzutun. Mehr Informationen »

Welcher Motorrad-Bremsbelag aus dem Vergleich.org-Vergleich tut sich durch die beste Kundenbewertung hervor?

Die besten Kundenbewertungen weist der TRW Lucas MCB683SV auf. Der Motorrad-Bremsbelag wurde mit 5 von 5 Sternen von Käufern besonders positiv eingestuft. Mehr Informationen »

An wie viele Motorrad-Bremsbeläge im Motorrad-Bremsbeläge-Vergleich hat die VGL-Redaktion die Spitzennote "SEHR GUT" vergeben?

Die Spitzennote "SEHR GUT" hat die VGL-Redaktion an gleich 2 Motorrad-Bremsbeläge vergeben. Sie alle brillieren durch hervorragende Produkteigenschaften: TRW Lucas MCB704SV und Brembo 07KA13.SA Mehr Informationen »

Aus wie vielen Motorrad-Bremsbelag-Modellen können Kunden im Vergleich.org-Vergleich wählen?

Im Vergleich.org-Vergleich werden Kunden 7 Motorrad-Bremsbelag-Modelle von 5 Herstellern präsentiert. Sie können aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Modellen wählen, z. B.: TRW Lucas MCB704SV, Brembo 07KA13.SA, SOMMET LT226-226-174, TRW Lucas MCB669SV, TRW Lucas MCB683SV, AHL FA275 Vorne und Brenta FT 3074. Mehr Informationen »

Welche weiteren Suchbegriffe sind für Kunden, die sich für Motorrad-Bremsbeläge interessieren, relevant?

Wenn Sie auf der Suche nach einem Motorrad-Bremsbelag-Modell sind, können auch Suchbegriffe wie „Brembo Motorrad-Bremsbeläge“, „Brembo 07BB37SA“ und „Brembo 07KA13.SA Motorrad-Bremsbelag“ relevant für Sie sein. Mehr Informationen »

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Ergänzend zu unserem Vergleich empfehlen wir Ihnen folgende Motorrad-Bremsbeläge Tests: