Das Wichtigste in Kürze
  • Go ist ein faszinierendes Spiel mit jahrtausendealter Tradition.
  • Wer sich ein Go-Set kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es den eigenen Bedürfnissen entspricht.
  • Egal, ob man alleine übt oder gegen andere spielt – Go ist ein Spiel, das ein Leben lang herausfordert und begeistert.

Go-Spiel-Test: Eine Hand wie sie einen Go-Spielstein setzt.

Go ist eines der ältesten und faszinierendsten Brettspiele der Welt. Mit seinen einfachen Regeln und seiner enormen strategischen Tiefe begeistert es seit über 4.000 Jahren Spieler auf der ganzen Welt. Doch welche Herkunft hat das Go-Spiel? Das chinesische Go-Spiel hat sich vor allem in Japan und Korea über viele Jahre weiterentwickelt und ist heute ein fester Bestandteil der internationalen Brettspielkultur. Auch in Deutschland gilt das Go-Spiel als beliebt. Doch nicht jedes Go-Set ist gleich. Materialien, Brettgrößen und Spielsteine variieren je nach Qualität und Einsatzzweck. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über das Go-Spiel wissen müssen, welche Varianten es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

1. Welche Spielarten des Go-Spiels gibt es?

Wie spielt man das Go-Spiel?

Go ist ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler, das auf einem quadratischen Spielfeld mit 19×19 Linien gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, durch geschicktes Platzieren schwarzer und weißer Steine möglichst große Gebiete auf dem Brett einzunehmen und gegnerische Steine einzukesseln. Jeder Spieler setzt abwechselnd einen Stein auf eine freie Kreuzung der Linien. Ist ein Stein oder eine Gruppe von Steinen vollständig von gegnerischen Steinen umgeben, werden sie vom Brett genommen.

Die klassische Form des asiantsichen Go-Spiels wird auf einem 19×19-Brett gespielt, doch es gibt auch kleinere Varianten, die besonders für Anfänger oder kürzere Spiele geeignet sind. Hersteller wie Yellow Mountain oder Hebsacker bieten verschiedene Brettvarianten an.

Eine häufig gespielte Variante ist 9×9-Go, das besonders für Einsteiger ideal ist. Hier sind die Partien kürzer und weniger komplex, sodass neue Spieler die Grundprinzipien schneller verstehen können. Als Mindestalter, um Go spielen zu lernen, geben die meisten Hersteller sechs Jahre an. Kinder üben am besten auch mit der 9×9-Go-Variante.

Außerdem gibt es 13×13-Go, das als Übergang zwischen dem schnellen 9×9-Spiel und dem traditionellen 19×19-Brett dient. Es ermöglicht bereits tiefere strategische Überlegungen, ohne so langwierig und anspruchsvoll zu sein wie das große Brett.

Eine spannende Spielart ist Handicap-Go, bei dem schwächere Spieler einen Vorteil erhält. Hierbei setzt der schwächere Spieler vor Spielbeginn einige Steine auf das Brett, um das Kräfteverhältnis auszugleichen. Diese Variante ist besonders in Go-Spiel-Clubs und für Anfänger üblich.

In Japan wird auch das sogenannte Rengo-Go gespielt, eine Teamversion, bei der zwei Spieler pro Seite abwechselnd Züge machen. Dies bringt eine besondere Dynamik ins Spiel, da die Kommunikation mit dem Partner eingeschränkt ist und sich spontane Strategien entwickeln.

Es gibt Go-Brettspiele, die sich hervorragend zum Mitnehmen eignen. Bei diesen kann das Spielfeld in der Regel in der Mitte zusammengeklappt und die Go-Spiel-Steine im Inneren verstaut werden. Möchten Sie ein Go-Spiel kaufen, das Sie immer und überall mit hinnehmen können, dann empfehlen wir Ihnen ein zusammenklappbares Produkt.

Go-Spiel im Test: Ein Kind welches vor einem Go-Spielbrett sitzt und spielt.

Auch Kinder können bereits die einfache Version des Go-Spiels erlernen.

2. Aus welchem Material sind Go-Spiele hergestellt?

Ein hochwertiges Go-Set zeichnet sich durch ein stabiles Brett und gut verarbeitete Spielsteine aus. Traditionelle Go-Spiele bestehen aus Holz, wobei die besten Bretter aus Kaya-Holz gefertigt werden. Dieses edle Holz wird vor allem in Japan verwendet und zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und angenehme Haptik aus. Preiswertere Holz-Go-Spielbretter bestehen oft aus Kiefer oder Sperrholz, was sie leichter und günstiger macht.

Es gibt auch klappbare Go-Spielbretter aus Kunststoff oder gepresstem Holz, die sich besonders für Reisen eignen. Diese Holz-Go-Spiele sind oft mit magnetischen Spielsteinen ausgestattet, damit sie beim Transport nicht verrutschen.

Die Steine selbst bestehen in traditionellen Sets aus Muschelschale (weiße Steine) und Schiefer (schwarze Steine). Diese hochwertigen Materialien bieten eine glatte Oberfläche und ein angenehmes Gewicht. In modernen Sets sind die Steine jedoch oft aus Glas oder Kunststoff gefertigt. Glassteine sind eine beliebte Wahl, da sie schwer genug sind, um gut auf dem Brett zu liegen, und dennoch kostengünstiger als Natursteine.

Einsteiger-Sets enthalten häufig Kunststoffsteine als Spielmaterial, die günstiger, aber weniger angenehm in der Handhabung sind. Sie sind jedoch robust und eine gute Wahl für Kinder oder unterwegs.

3. Worauf sollten Sie beim Kauf eines Go-Spiels laut Tests im Internet achten?

Beim Kauf eins Go-Spiels sollten Sie laut Tests im Internet auf einige wichtige Merkmale achten, um das beste Spielerlebnis zu gewährleisten.

Die Größe des Brettes spielt eine entscheidende Rolle. Während Profis auf einem 19×19-Brett spielen, sind kleinere Versionen für Anfänger oder Gelegenheitsspieler oft praktischer. Wer Platz sparen möchte, kann auf ein klappbares Brett zurückgreifen, das sich leichter verstauen lässt.

Einige Sets bieten Zusatzfunktionen, wie magnetische Steine beim Go-Spiel für unterwegs oder eine Aufbewahrungsbox für eine bessere Organisation. Auch Holzschalen zur Aufbewahrung der Steine sind eine schöne Ergänzung und sorgen für eine stilvolle Präsentation des Spiels.

Ein weiterer Punkt, den viele Käufer beachten, ist das Design. Traditionelle Go-Bretter haben oft eine schlichte, aber edle Optik. Einige moderne Varianten setzen auf ausgefallene Designs oder farbige Bretter, die sich an jüngere Spieler richten.

Go-Spiel im Test: Ein faltbares Spielbrett mit Steinen darauf.

Mittig ist an diesem Spielbrett gut zu erkennen, dass es faltbar ist. So lässt es sich leicht verstauen und transportieren.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Go-Spiel

4.1. Stammt das Go-Spiel aus Japan oder China?

Ursprünglich stammt das Spiel Go aus China und wird in der Landessprache auch Weiqi genannt. In Japan, Korea und Taiwan wurde es aber weiterentwickelt und zählt auch dort seit langer Zeit zu den klassischen Brettspielen. Meist wird es als chinesisches oder japanisches Go-Spiel bezeichnet. Auch in Deutschland gewinnt es zunehmend an Beliebtheit.

» Mehr Informationen

4.2. Welches Go-Set ist am besten für Anfänger geeignet?

Für Anfänger eignet sich ein Set mit einem 9×9- oder 13×13-Brett, da das Spiel auf kleineren Feldern schneller erlernt werden kann. Ein Set mit Glassteinen ist eine gute Wahl, da sie eine angenehme Haptik bieten und nicht zu teuer sind. Auch magnetische Reise-Sets sind eine gute Option für Neulinge, die unterwegs üben möchten.

Einsteiger sollten zudem darauf achten, dass das Go-Spiel eine Anleitung oder ein Übungsbuch enthält, um die Grundregeln schnell zu verstehen.

» Mehr Informationen

4.3. Kann man Go auch alleine spielen?

Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, Go alleine zu üben, wie diverse Go-Spiel-Tests im Internet zeigen. Eine Möglichkeit ist es, sich selbst herauszufordern, indem man beide Seiten abwechselnd spielt und dabei versucht, die bestmöglichen Züge für jede Seite zu finden.

Eine weitere Option sind Go-Rätsel oder sogenannte Tsumego. Diese sind spezielle Probleme, bei denen der Spieler die besten Züge zur Rettung oder zum Einfangen von Steinen finden muss. Tsumego sind ein wichtiger Bestandteil des Go-Trainings und helfen, taktisches Denken zu verbessern.

Moderne Technik ermöglicht es auch, gegen Computerprogramme oder KI-Gegner zu spielen. Programme wie „Leela Zero“ oder „KataGo“ bieten eine realistische Herausforderung für Spieler aller Stufen.

» Mehr Informationen

4.4. Wo kann man Go lernen und üben?

Go kann auf verschiedene Weise erlernt werden. Viele Städte haben Go-Clubs, in denen Anfänger kostenlos spielen und von erfahreneren Spielern lernen können.

Es gibt zudem zahlreiche Online-Plattformen wie „OGS“ (Online Go Server) oder „KGS“, auf denen man gegen andere Spieler aus aller Welt antreten kann. Diese Seiten bieten oft Tutorials und Übungsfunktionen für Neulinge.

Auch Bücher und Videos sind eine gute Möglichkeit, sich mit den Regeln und Strategien vertraut zu machen. Besonders japanische Go-Spiel Lehrbücher sind für ihre tiefgehenden Analysen bekannt.

» Mehr Informationen

4.5. Wie lange dauert ein Go-Spiel?

Die Dauer eines Go-Spiels kann laut Tests im Internet stark variieren, je nachdem, ob es sich um ein schnelles Spiel oder ein langsames, strategisches Match handelt. Im Allgemeinen dauert ein Go-Spiel:

  • Kurzpartien: Bei Spielen mit einer kurzen Zeitbegrenzung, wie zum Beispiel Blitz-Go oder Online-Spielen, kann eine Partie nur 10 bis 20 Minuten dauern.
  • Standardpartien: Bei traditionellen Go-Spielen mit einer normalen Bedenkzeiten dauert ein Spiel in der Regel zwischen 1 und 2 Stunden.
  • Lange Partien: In professionellen Turnieren oder bei sehr strategischen Spielen, bei denen die Spieler tief nachdenken, kann ein Go-Spiel auch 3 bis 4 Stunden oder länger dauern.

Die Zeit hängt also von der Art des Spiels und der Bedenkzeit ab.

» Mehr Informationen

4.6. Ist Go ein schweres Spiel?

Ja, Go gilt als ein relativ schwieriges Spiel, vor allem aufgrund seiner Komplexität und der Vielzahl möglicher Züge. Es hat einfache Regeln, die schnell zu erlernen sind, aber die Tiefe und strategische Vielfalt machen es zu einer großen Herausforderung.

» Mehr Informationen

4.7. Ist Go schwieriger als Schach?

Ob Go schwieriger ist als Schach, hängt von der Perspektive ab. Go hat einfachere Regeln, bietet jedoch eine enorme strategische Tiefe und nahezu unendlich viele mögliche Züge, was das Spiel komplex macht. Schach hat klar definierte Regeln und weniger mögliche Züge, aber es erfordert ebenfalls hohe strategische Fähigkeiten. Go ist durch das größere Spielfeld und die Vielzahl an Entscheidungen oft komplexer, während Schach durch seine festen Regeln leichter zugänglich ist.

» Mehr Informationen

4.8. Wann endet das Go-Spiel?

Das Spiel endet, wenn beide Spieler keine weiteren Züge machen möchten, weil keine sinnvollen Platzierungen mehr möglich sind. Danach werden die Gebiete gezählt, und der Spieler mit dem größeren Einflussbereich gewinnt. Trotz der einfachen Regeln erfordert Go ein tiefes strategisches Denken, da es unzählige mögliche Spielverläufe gibt und sich die Situation auf dem Brett ständig verändert.

Go-Spiel im Test: Ein Go-Spielbrett aus Holz auf dem man die Spielbereiche gut erkennen kann.

Große Go-Spielbretter sind in verschiedene Bereiche unterteilt, wie auf diesem Bild gut zu erkennen ist.

» Mehr Informationen

Videos zum Thema Go-Spiel

In diesem YouTube-Video gibt Go-Lehrer Stefan einen Überblick über das Go-Spiel. Er erklärt die Spielregeln und zeigt in einem Demo-Spiel, wie das Spiel gespielt wird. Mit seinen klaren und verständlichen Erklärungen bietet Stefan eine gute Einführung in die Welt des Go-Spiels. Das Video ist Teil des 21. Jenaer Frühjahrsfilmfestes.

Quellenverzeichnis