- Für die Kundengewinnung oder Akquise ist die Suchmaschine eine wichtige Anlaufstelle. Über Ads bei Google oder suchmaschinenoptimierte Seiten lässt sich eine Vielzahl an Menschen erreichen.
- Durch die Verankerung von Social Media im Alltag der meisten Leute können über die verschiedenen Plattformen effektiv Marketingmaßnahmen ergriffen werden. Dies geschieht entweder direkt durch Kanäle der Unternehmen oder über Drittkanäle wie Influencer.
- Verschiedene Marketingformen wie Out-of-Home-Marketing oder Direktmarketing gleichen Schwachstellen anderer Werbemaßnahmen aus.
Selbst für etablierte Unternehmen ist es nicht möglich, sich auf ihren aufgebauten Kundenzahlen auszuruhen. Auch wenn es ein großer Erfolg ist, Kunden zu halten, müssen für ein gesundes Unternehmenswachstum Maßnahmen ergriffen werden, mit denen sich Neukunden gewinnen lassen. Hier kommt für gewöhnlich Marketing ins Spiel, insbesondere online. Werbemaßnahmen sind darauf ausgelegt, potentielle Neukunden auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und auf möglichst einen Blick die attraktiven Vorteile einer Zusammenarbeit aufzuzeigen.
Wichtig sind für die Maßnahmen heutzutage oft das Verhindern von Streuverlusten, also das Adressieren von Parteien außerhalb der Zielgruppe, für die das Angebot nicht relevant ist. In diesem Ratgeber stellen wir die einschlägigsten und effektivsten Werbemaßnahmen vor, durch die man Neukunden gewinnen kann. Mit diesem Wissen lassen sich unterschiedliche Methoden kombinieren und Strategien exakt auf das Unternehmen ausrichten.
1. Suchmaschinenmarketing setzt die Werbung an optimierte Stellen

Beispiele für Suchmaschinen gibt es viele, Google ist jedoch der unumstrittene Marktführer. Dadurch werden gesetzte Ads hier besonders oft gesehen.
Wenn über Marketing für Unternehmen im Online-Bereich gesprochen wird, können kaum Beispiele genannt werden, ohne dass das Wort Suchmaschine fällt. Und obgleich in vielen Fachbegriffen für Marketingstrategien der Oberbegriff „Suchmaschinen“ steht, ist damit meistens nur eine gemeint: Google.
Google ist im Zentrum für eine Reihe von Werbemaßnahmen, denn über kaum eine andere Plattform lassen sich so viele Menschen erreichen wie über die vielgenutzte Suchmaschine.
Google Ads können in Form von Search Engine Advertising (SEA) bei einer Suche über den regulären Suchergebnissen angezeigt werden. Was die Ads so effektiv macht ist die Verwendung von Keywords: Anzeigen werden nur bei der Eingabe von bestimmten Schlüsselwörtern bei der Suche geschaltet. So bleibt der Streuverlust minimal.
Da die Vorgänge im Hintergrund recht komplex sind und eine optimale Nutzung solcher Anzeigen große Einsicht voraussetzt, setzen Unternehmen in der Regel auf spezialisierte Google Ads Agenturen wie www.adpoint.de, die mit professionellen Tools arbeiten und das Werbebudget äußerst effektiv einsetzen können. Mit Hilfe von Keyword- und Analyse-Tools kann eine SEA Agentur die Werbung zielgerichteter an potentielle Kunden bringen und die Performance von Anzeigen laufend überwachen, wodurch es einfach wird, Neukunden aus einer bevorzugten Zielgruppe zu gewinnen.
2. SEO erhöht die Sichtbarkeit von Seiten bei Suchmaschinen

Search Engine Optimization ist ein weit verbreitetes Tool im Online-Marketing.
Meist unter einem Schirm mit SEA wird SEO gehandelt, was für Search Engine Optimization steht. Hier geht es darum, die Sichtbarkeit einer Seite zu erhöhen, damit potentielle Neukunden bei der Suche möglichst früh auf das werbende Unternehmen stoßen.
Sichtbarkeit bedeutet in diesem Fall, die erste Seite bei Google-Suchergebnissen zu erreichen. Viele Menschen sehen sich die nachfolgenden Seiten gar nicht erst an und später aufgeführte Seiten werden dadurch selten besucht. Die Optimierung erfolgt auf zweierlei Weisen:
- On-Page, mit von Google präferierten Seitenelementen, gut gewählten und im richtigen Maß verwendeten Keywords sowie einer guten Seitenladezeit.
- Off-Page, womit in erster Linie Linkaufbau gemeint ist, also die eine Verlinkung der eigenen Seite durch andere vertrauenswürdige Seiten (auch Backlink genannt) – dies geschieht entweder passiv, wenn Content aufgrund seiner Qualität von anderen Nutzern verlinkt wird, oder aktiv durch gezielte Maßnahmen.
Gerade beim Linkaufbau kann man aber eine Menge falsch machen. Google bevorzugt nämlich natürliche Backlinks. Wird das Backlinkprofil zu stark manipuliert und ein unnatürlicher Backlinkaufbau von Google erkannt, dann kann dies eine sogenannte Penalty zur Folge haben und ihre Website verliert Traffic.
3. Durch Content-Marketing lassen sich mit Inhalten Neukunden gewinnen
Besonders beliebt unter den Werbestrategien ist das Content-Marketing. Damit bewirbt man nicht direkt das eigene Unternehmen, sondern lässt den Content dafür sprechen. Es geht beispielsweise darum, einem suchenden Kunden eine Lösung für das gesuchte Problem zu präsentieren. Darin eingebunden ist dann das eigentliche Produkt, das man bewerben möchte.
Dabei ist es wichtig, trotz des eingefügten Advertisements informativ und hilfreich zu sein. Es muss potentiellen Lesern ein positiver Eindruck verschafft werden. Haben die Leser das Gefühl, sie wurden nur „geangelt“, ist der erwünschte Effekt schnell dahin.
Auch hier wird meistens mit SEO gearbeitet, allerdings wesentlich spezifischer und auf eine Problemstellung ausgelegt. Der Vergleich mit Google-Suchen hilft dabei, zu sehen, welche Fragen aktuell besonders häufig gestellt werden.

Content-Marketing kombiniert nützliche Beiträge mit Werbeinhalten.
4. Social Media ist eine ergiebige Werbeplattform
Influencer
Influencer sind Einflusspersonen auf sozialen Plattformen wie Instagram, die besonders viele Follower haben. Sie verdienen ihr Geld damit, Fürsprecher für Produkte, Marken oder Unternehmen zu sein. Aufgrund ihrer Reichweite ist eine erfolgreiche Darstellung eines Werbeobjekts oft leicht gemacht.
Menschen auf Social Media und Unternehmen beschränkt auf Plattformen wie LinkedIn? Das ist schon lange Geschichte. Kaum ein Unternehmen verzichtet heutzutage auf eine Präsenz in zumindest einigen Social Media Kanälen wie Facebook, Twitter oder Instagram.
Denn über diese Kanäle kann kosteneffizient Marketing betrieben und eine gewaltige Menge an Konsumenten erreicht werden. Zwar ist der Streuverlust hier sehr hoch, aber da es nicht mehr Geld kostet, wenn ein Beitrag von Uninteressierten gelesen wird, birgt das breite Fächern kein Risiko. Das Potential zur Kundengewinnung ist über Social Media enorm.
Tipp: Natürlich gilt es wie bei allen Bereichen im Internet, aus der Masse hervorzustechen. Daher sind gute Social Media Manager, die einen Brand erfolgreich positiv darstellen können, für eine Akquise ein Grundbaustein.
5. Out-of-Home-Marketing erschließt zusätzliche Berührungspunkte
Die Frage, wie man Neukunden gewinnen kann, ist nicht immer nur mit Internetpräsenzen beantwortet. Im Onlinebereich ist es wesentlich einfacher, gezielt Werbung zu schalten, allerdings setzt dies oft voraus, dass die potentiellen Kunden sich bereits mit dem beworbenen Themengebiet auseinandersetzen. Bei Außenwerbung ist das Ziel eher, den Betrachtern ein Themengebiet frisch ins Gedächtnis zu rufen.
Über Plakate, Schilder und Displays wird eine Werbebotschaft in die Allgemeinheit gestreut. Dies hat andere Vor- und Nachteile als die meisten Online-Strategien:
- Vorteile
- neue Berührungspunkte für Werbung statt nur zuhause – unterwegs, am Bahnsteig usw.
- hohe Reichweite, da sich zahlreiche Menschen gleichzeitig ansprechen lassen
- wird von Leuten als weniger störend und aufdringlich empfunden
- erzeugt Brand Awareness
- Nachteile
- hoher Streuverlust, da nicht nur Zielgruppen angesprochen werden
- es besteht die Gefahr, in der Masse an Außenwerbung unterzugehen
6. Mit Direktmarketing wird die unpersönliche Note von Werbung beseitigt

Der direkte Kontakt mit potentiellen Kunden über Telefon, Mail oder Post kann die Bindung der Kunden zum Unternehmen stärken.
Dadurch, dass Werbung meist für den Empfänger keinen direkten Adressanten hat, ist sie unpersönlich und oft schnell überlesen. Das lässt sich mittels Direktmarketing ändern. Hierbei besteht ein interaktiver Kontakt zwischen Unternehmen und potentiellen Kunden. Diese lassen sich persönlich überzeugen und dadurch als Neukunden gewinnen.
Auch und gerade bei Business-to-Business oder B2B Geschäftsbeziehungen ist es hilfreich, wenn die Vorteile für eine Zusammenarbeit zwischen zwei Unternehmen direkt präsentiert werden. Das erlaubt Nachfragen und ein größeres Vertrauen in Kompetenzen und Fachwissen.
Beispiele für Kommunikationswege im Direktmarketing sind E-Mails, die über Newsletter Tools versendet und verwaltet werden, aber auch klassische Briefe oder Telefonanrufe. Ein positiver Kundenkontakt ist entscheidend und oft nicht so leicht gemacht, wie man annimmt. Schnell können Initiativanschreiben als aufdringlich empfunden werden, wenn die Formulierung nicht passt oder die Inhalte nicht abgestimmt sind.
Tipp: Zahlreiche Marketing-Unternehmen bieten eine Bewertung von Anschreiben von Unternehmen an und liefern Verbesserungsvorschläge, damit Informationen kompakt und ansehnlich an potentielle Neukunden weitergegeben werden.
Wie sehr oft bei umfassenden Strategien ist auch bei Werbemaßnahmen eine Kombination aus mehreren Methoden am effektivsten. Nicht alle Tipps sind allgemeingültig, sie müssen sowohl an die Art des Unternehmens als auch an die Zielgruppe angepasst werden, um möglichst viele Neukunden zu gewinnen.
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