Das Wichtigste in Kürze
  • Dartpfeile haben im Idealfall qualitative Spitzen, Griffe, Schäfte und Flügel. Sie lassen sich gut kontrollieren und liegen angenehm in der Hand.
  • Bei den Griffmaterialien haben Sie die Wahl zwischen Messing und Wolfram, bei den Spitzen zwischen Stahl und Kunststoff.
  • Dartpfeile sollten gute Flugeigenschaften aufweisen. Für Anfänger eignen sich potenziell schwerere Pfeile mit stabiler Flugbahn.

Dartpfeile im Test: diverse Dartpfeile in 3er-Sets auf rotem Untergrund

In den letzten Jahren hat sich Darts vom Nischensport, der überwiegend in den Kneipen Englands verbreitet war, zu einem Phänomen entwickelt, das langsam aber sicher im Mainstream ankommt. Die Zuschauer- und Umsatzzahlen bei professionellen Turnieren steigen und immer öfter werden diese im Fernsehen übertragen. Das steigert auch die Verkaufszahlen für Dartartikel.

Dartpfeile im Test: Eine Packung Dartpfeile liegt verkehrt herum auf weißer Fläche.

Eine auffällige Gestaltung, wie sie bei den Decathlon-Dartpfeile „T520 Steel-Tip“ mit den Totenköpfen in Mex-Style zu finden ist, ist nicht ungewöhnlich für die Dartszene.

Um das Dartspielen schnell zu erlernen und bereits nach kurzer Zeit gute Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir: Schaffen Sie sich neben einer Dartscheibe auch ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Dartpfeile-Set an!

Wir unterstützen Sie dabei, indem wir uns mit der Thematik Dartpfeile intensiv auseinandersetzen. Dabei zeigen wir auf, dass es sowohl bei Soft- als auch Steeldarts neben einer hochwertigen Verarbeitung und qualitativem Material auf eine gute Kontrollierbarkeit ankommt.

Darüber hinaus klären wir über die verschiedenen Dartpfeilarten auf und Sie erfahren, welche Kriterien noch entscheidend sind, wenn Sie Dartpfeile kaufen möchten.

1. Was sind Dartpfeile, welchen Zweck haben sie und welche Ausführungen gibt es?

Dartpfeile sind neben der Dartscheibe das Hauptspielgerät eines jeden Dartspielers. Je nach Einsatzgebiet sind sie unterschiedlich gestaltet. Beim Dartspielen werden sie mit dem Ziel, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, auf das Dartboard geworfen.

Dartpfeile im Test: Nahaufnahme eines Dartpfeils in der Hand

Nicht nur Gewicht und Länge der Dartpfeile oder die Oberfläche der Barrels sind beim Werfen entscheidend. Natürlich kommt es zu einem großen Teil auch auf die richtige Technik an.

1.1. Wie sind Dartpfeile aufgebaut?

Dartpfeile setzen sich aus folgenden Einzelkomponenten zusammen:

  • der Spitze (Dart-Tip)
  • dem Griff (Dart-Barrel)
  • dem Schaft (Dart-Shaft)
  • dem Flügel (Dart-Flight)

Je nach Ausführung unterscheiden sich die Bestandteile eines jedes Pfeils in puncto Material, Länge und Gewicht.

Dartpfeile im Test: Schaubild des Aufbaus eines Dartpfeils

Der allgemeine Aufbau ist bei Dartpfeilen immer gleich.

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1.2. Dartpfeil-Typen im Überblick: Sind nur Softdarts universell einsetzbar?

Welche Dartpfeile spielt Luke Littler?

Große Erfolge erzielte der englische Profi-Dartspieler Luke Littler mit Steeldarts der Marke Target. Bei seinen sogenannten Target Signature Darts handelt es sich um Dartpfeile mit 23 Gramm.

Abhängig von der Art des von Ihnen bevorzugten Dartspiels sollten Sie auch Ihr Dartpfeile-Set (meist mit drei Pfeilen, es gibt aber auch Sets mit sechs oder zwölf Pfeilen) wählen.

Eine Übersicht zu den Eigenschaften beider Ausführungen laut diversen Dartpfeile-Tests im Internet gibt Ihnen nachfolgende Tabelle:

Dartpfeil-Typ Eigenschaften und Besonderheiten
Dartpfeile in Steeldarts-Ausführung

Steel-Dartpfeil im Test

  • Handelt es sich bei den Dartpfeilen um Steeldarts, sind diese ausschließlich für klassische Dartscheiben aus Sisal-Faser, Kork oder Presspappe geeignet (nicht als Dartpfeile für elektronische Dartscheiben und Dartautomaten, denn diese würden durch die Spitzen aus Stahl Schaden nehmen).
  • Das Gewicht von Dartpfeilen mit Metallspitzen darf maximal 50 Gramm betragen, die Gesamtlänge 30,5 Zentimeter nicht überschreiten.
  • Die Spitzen der Steeldarts sind meist fest mit dem Barrel verbunden und nur selten aufgeschraubt.

+ Spitzen sind robust und verschleißen kaum
- Spiel auf elektronische Dartscheiben ist nicht möglich

Dartpfeile in Softdarts-Ausführung

Dartpfeil Soft im Test

  • Dartpfeile in soft – also Softdarts – eignen sich in erster Linie als Dartpfeile für elektronische Dartscheiben, aber auch für klassische Sisal-Dartscheiben.
  • Die Pfeile dürfen maximal 16,8 Zentimeter lang sein und bei Turnieren ein Gewicht von 18 Gramm nicht überschreiten.
  • Dartpfeile mit soften Spitzen aus Kunststoff sind aufgeschraubt und gelten häufig als Schwachpunkt.

+ sowohl für klassische als auch elektronische Boards geeignet
- Kunststoffspitzen müssen häufig getauscht werden

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2. Welche Kriterien sind laut diversen Internet-Tests von Dartpfeilen beim Kauf entscheidend?

Profi-Dartpfeile sollten stets so ausgewählt werden, dass Sie mit Ihnen bestmögliche Ergebnisse erzielen. Fester Bestandteil Ihrer Kaufentscheidung sind idealerweise diese Aspekte:

  • Material des Griffstücks
  • Länge und Gewicht
  • Qualität und Verarbeitung
Dartpfeile im Test: auseinandergebauter Dartpfeil auf rotem Untergrund

Nicht nur die Qualität der einzelnen Dartpfeil-Komponenten, sondern auch die Kontrollierbarkeit beim Wurf sind wichtige Kaufkriterien.

Auf ebendiese Kriterien gehen wir nachfolgend genauer ein:

2.1. Gilt ein hoher Wolframanteil im Griffstück als Indiz für gute Wurfeigenschaften?

Einen sehr wichtigen Faktor in puncto Qualität stellt das Material des Griffstücks dar. Dabei gilt grundsätzlich: Die hochwertigsten Produkte bestehen überwiegend aus Wolfram.

Welche Spitzen für Dartpfeile?

Am gängigsten sind Dartpfeile mit Metallspitze (Stahlspitze) („Steeldarts“) oder Kunststoffspitze („Softdarts“).

Das liegt daran, dass Tungsten (wie Wolfram auf Englisch heißt), neben einem guten Grip, eine extrem hohe Dichte von ca. 19 Gramm je Kubikzentimeter aufweist. So lassen sich trotz schlanker Bauform schwere Griffstücke herstellen. Üblich sind Legierungen mit einem Wolframanteil von 80, 90, 95 oder sogar 97 Prozent.

Dartpfeile im Test: Dartpfeile in grüner Verpackung auf einem hellen Untergrund

Der Shaft der Sunflex-Rival-Dartpfeile ist laut unseren Informationen aus Nylon und die Flights sind natürlich austauschbar.

Wenn Sie Dartpfeile kaufen möchten, werden Ihnen auch Barrels aus Eisen mit Nickelüberzug oder rostfreiem Stahl begegnen. Von Pfeilen mit Griffstücken aus diesen Materialien ist laut gängigen Dartpfeile-Tests im Internet allerdings abzuraten, da diese eine noch geringere Dichte als Messing aufweisen. Insbesondere schwere Darts aus diesen Werkstoffen lassen sich leider nur mit außergewöhnlich dickem Griffstück fertigen.

Dartpfeile im Test: zwei Dartpfeile auf rotem Untergrund, links mit Stahl- und rechts mit Kunststoffspitze

Ob Dartpfeile mit Stahl- oder Kunststoffspitze für Sie infrage kommen, ist unter anderem abhängig von Ihrer Dartscheibe.

Ergänzend zum Thema Material: Der Schaft von Dartpfeilen besteht für gewöhnlich aus Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Titan und der Flügel aus Kunststoff.

Als weniger hochwertig und für den Profibereich eher ungeeignet gelten hingegen Barrels aus Messing (engl. Brass). Aufgrund der geringeren Dichte von nur etwa 8,5 Gramm je Kubikzentimeter ist Messing nicht für schmale Bauformen geeignet.

Dartpfeile im Test: ein Dartpfeil mit Griffstück aus Wolfram (links) und einer mit Griffstück aus Messing (rechts) auf der Handfläche präsentiert

Gut zu erkennen: Das Griffstück des linken Dartpfeils ist aus Wolfram und daher deutlich schlanker als das Pendant aus Messing.

Sie stellen sich nun die Frage „Welche Dartpfeile sind für Anfänger geeignet?“ Für Anfänger können Messingpfeile bei guter Verarbeitung jedoch absolut ausreichend sein. Fortgeschrittene und Profis greifen hingegen bevorzugt zu Wolfram-Spitzen für Dartpfeile.

Zum Verständnis: Damit ein Dartpfeil aus Messing dasselbe Gewicht wie das von Wolfram-Pfeilen erreicht, ist es notwendig, das Griffstück deutlich dicker zu gestalten. Insbesondere beim Wurf auf die Triple- und Double-Felder wird dies zum Nachteil. Es ist bekanntlich schwierig, alle drei Pfeile nebeneinander zu platzieren, ohne das ein Pfeil abprallt oder aus dem Board springt.

Dartpfeile im Test: Eine Packung Dartpfeile liegt quer auf weißer Fläche.

Diese Decathlon-Dartpfeile „T520 Steel-Tip“ bestehen abgesehen von der Stahlspitze aus Messing und Nylon.

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2.2. Länge und Gewicht: Lassen sich lange und schwere Pfeile präziser werfen?

Selbstverständlich sollten sich Dartpfeile beim Werfen gut kontrollieren lassen. Denn was bringen Ihnen die besten Darts, wenn Sie diese nicht gezielt auf dem Board platzieren können? Tendenziell gilt: Die bessere Kontrolle haben Sie mit langen und schweren Pfeilen. Sie besitzen eine insgesamt stabilere Flugbahn, sodass präzisere Würfe leichter fallen und wahrscheinlicher sind.

Dartpfeile im Test: drei Dartpfeile, die zielgenau in einer Dartscheibe stecken

Für Anfänger kaum zu schaffen: Um das Maximum von 180 Punkten werfen zu können, ist hartes Training mit individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Dartpfeilen erforderlich.

Die meisten Anfänger stehen jedoch zunächst vor der Herausforderung, eine gewisse Kontrolle beim Werfen zu erlernen. Laut diversen, im Internet zu findenden Dartpfeile-Vergleichen, sind hierzu schwere Dartpfeile potenziell besser geeignet als leichte. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass Sie sofort die schwersten Pfeile kaufen sollten, die Sie finden können.

Welches Gewicht müssen Dartpfeile also haben?

Experten raten Anfängern dazu, bei in der Kategorie Steeldarts Dartpfeile mit 22 Gramm bis 25 Gramm zu bevorzugen. Das Gewicht für Softdarts sollte für Dartbeginner bei etwa 17 bis 18 Gramm liegen.

getestete Steeldarts-Dartscheibe mit steckenden Pfeilen

Nicht jeder Dartpfeil lässt sich beim Wurf gut kontrollieren. Zwar heißt es, dass sich schwerere und längere Modelle tendenziell präziser werfen lassen als leichte und kurze, allerdings ist das Empfinden derart individuell, dass es schwer ist, hier generelle Empfehlungen abzugeben.

Viele Fortgeschrittene und Profis verwenden Dartpfeile mit Metallspitze und einem Dartpfeil-Gewicht ab 26 Gramm, kommen jedoch für gewöhnlich auch mit leichteren Modellen klar.

Dartpfeile im Test: drei verschiedene Dartpfeile auf der Handfläche präsentiert, im Hintergrund eine Dartscheibe

Sobald Sie wesentliche Verbesserungen in Ihrem Spiel beobachten können, kommen die Feinabstimmungen.

Unser Tipp: Testen Sie unterschiedliche Längen und Dartpfeil-Gewichte, um sich anschließend nach Ihren persönlichen Vorlieben zu entscheiden. Es ist durchaus möglich, dass die Dartpfeile Ihrer Wahl außerhalb des oben genannten Gewichtsspektrums liegen.

Dartpfeile im Test: 2 Bilder mit jeweils einer Waage, die das Gewicht eines Softdarts (links) und das eines Steeldarts (rechts) misst.

Soft-Dartpfeile sollten für Anfänger nicht schwerer als 18, Steeldarts nicht schwerer als 25 Gramm sein.

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2.3. Qualität und Verarbeitung: Können Profi-Produkte bis zu 70 Euro kosten?

Egal, ob Sie günstige Dartpfeile kaufen oder sich hochwertige Profi-Dartpfeile leisten: Darts macht nur Spaß, wenn Dartboard und Pfeile gut verarbeitet und ohne nennenswerte Makel sind. Wie sich aus diversen Dartpfeile-Tests im Internet herauslesen lässt, fallen die Unterschiede hier verhältnismäßig groß aus.

Dartpfeile im Test: 5 verbogene Kunststoffspitzen auf Holzuntergrund

Achten Sie darauf, keine minderwertigen Kunststoffspitzen zu kaufen, die sich bereits nach wenigen Würfen verbiegen.

Besonders bei günstigen Dartpfeil-Sets, bei denen zwölf Pfeile für unter 20 Euro verkauft werden, sollten Sie aufpassen. Diese sind in der Regel nur durchschnittlich verarbeitet und ausschließlich als Anfänger-Dartpfeile geeignet. Handelt es sich um Pfeile mit Softdartspitzen, so lockern sich diese schlechtestenfalls bereits nach wenigen Würfen.

Hinzu kommt, dass schlecht verarbeitete Kunststoffspitzen extrem biegsam sind und dazu neigen, leicht abzubrechen. Die Dartschäfte bestehen bei derartig günstigen Produkten (sowohl bei Steel- als auch bei Softdarts) häufig aus Aluminium durchschnittlicher Qualität, das sich relativ schnell verbiegt. Die Schraubverbindungen zum Barrel sind tendenziell eher minderwertig, sodass Sie diese wie die Spitzen nach fast jedem Wurf erneut festdrehen müssen.

Dartpfeile im Test: verschlissenes Dartpfeilgewinde präsentiert zwischen Daumen und Zeigefinger

Kostet ein Set mit Dartpfeilen nur wenige Euro, können Sie von den Schraubverbindungen keine hohe Qualität erwarten.

Anders verhält es sich, wenn Sie bereit sind, etwas mehr Geld auszugeben. Kostet ein Dartpfeile-Set mit drei Pfeilen um die 10 bis 20 Euro, können Sie mit vernünftiger Qualität rechnen. Spitzen und Schäfte sind dann stabiler und drehen sich seltener mit.

Als Schaftmaterial finden bei teureren Produkten auch hochwertige Aluminiumlegierungen, robustes Nylon und Stahl sowie extrem stabiles Titan Verwendung. Diese verbiegen bestenfalls gar nicht und weisen somit eine deutlich längere Haltbarkeit auf.

Dartpfeile im Test: Nahaufnahme von drei verschiedenen Griffstücken von Dartpfeilen auf rotem Untergrund (links: Messing, mittig: Stahl, rechts: Wolfram)

Die besten Griffstücke von Dartpfeilen sind aus Wolfram gefertigt.

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3. Zusatzausstattungen und Zubehör: Sind ein Etui und Ersatzflights eine sinnvolle Ergänzung?

Einige Pfeil-Sets kommen mit zusätzlichem Zubehör. Obwohl dadurch weder die Qualität noch die Eigenschaften der Pfeile aufgewertet werden, kann das sinnvoll und praktisch sein. In die Kategorie Dartpfeile-Zubehör fallen zum Beispiel:

  • Etuis
  • Ersatzflights

Da Sie nach jedem Dartspiel einen Platz benötigen, wo Sie Ihre Dartpfeile verstauen können, ist ein Etui eine goldrichtige Wahl. In diesem lassen sich die Darts leicht unterbringen und platzsparend aufbewahren.

Dartpfeile im Test: Holzregal für Dartpfeile an einer Korkwand

Praktische Alternative zum Etui: Eine mit mehreren Löchern durchbohrte Holzleiste unterhalb der Dartscheibe, die als Halterung für die Dartpfeile dient.

Ebenso relevant sind Ersatzflights. Bereits ein bis zwei ungünstige Würfe, bei denen Sie mit einem Dart einen anderen, im Board steckenden Pfeil am Flight treffen, können ausreichen, um den Flügel vollständig unbrauchbar zu machen.

Dartpfeile im Test: verschiedene Dartpfeile im auseinandergebauten Zustand in einem passenden Etui auf rotem Untergrund

Unsere Empfehlung: Sind kein Etui und keine Ersatzflights bei den Dartpfeilen inklusive, ist es ratsam, sich diese ergänzend zum Set zuzulegen.

Ebenfalls eine gute Idee ist die Anschaffung eines Dartpfeile-Ständers bzw. einer Dartpfeile-Halterung. Beide Varianten sorgen dafür, dass Sie beim Spiel stets den passenden Pfeil parat haben und nach dem Spiel die Pfeile ordentlich aufbewahrt sind.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Dartpfeile

4.1. Wie oft soll man die Dartpfeile schleifen?

Um zu vermeiden, dass sich Ihr Ergebnis beim Dartspiel aufgrund abstumpfender Pfeilspitzen verschlechtert, können Sie diese schleifen. Bei Steeldarts-Spitzen in regelmäßiger Nutzung empfiehlt sich dieser Vorgang einmal im Monat.

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4.2. Warum bleiben die Dartpfeile nicht im Board stecken?

Besonders bei Sisal-Boards kann es vorkommen, dass Dartpfeile nach kurzer Zeit einfach herausfallen. Das hat in der Regel mit der ungleichmäßigen Verarbeitung der Dartscheiben zu tun. Sind in bestimmten Segmenten die Borsten zu hart oder dichtstehend, ist es wahrscheinlich, dass die Spitze der Pfeile nicht tief genug ins Board eindringen kann. Unterstützt wird dieses Problem außerdem durch die Nutzung sehr leichter Darts und wenn Sie zu den eher langsamen Werfern gehören.

Dartpfeile im Test: Dartpfeil, der in einer Dartscheibe steckt

Sind die Sisalfasern zu hart oder eng stehend, kann es bei klassischen Boards vorkommen, dass die Dartpfeile nach kurzer Zeit einfach abfallen. In solchen Fällen hilft entweder ein härterer Wurf oder die Anschaffung einer anderen Scheibe.

Haben Sie bereits eine Dartscheibe bei sich zu Hause, die in dieser Hinsicht Schwierigkeiten bereitet, hilft es meist nur, auf schwerere Dartpfeile umzusteigen oder aber die Geschwindigkeit beim Werfen zu steigern. Alternativ können Sie nach einer hochwertigeren sowie gleichmäßiger verarbeiteten Scheibe Ausschau halten.

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4.3. Kann man aus Softdarts Steeldarts machen?

Grundsätzlich ist ein Umbau von Soft- auf Steeldarts möglich. Voraussetzung hierfür sind allerdings Spitzen mit sogenannten „Conversion Points“. Diese sind mit einem Stahlgewinde ausgestattet, welches das Aufschrauben auf den Griff der Softdarts erlaubt.

Dartpfeile im Test: Sunflex-Rival-Dartpfeile in ihrer grünen Verpackung präsentiert in einem Geschäft

Die Sunflex-Rival-Dartpfeile haben ein Messing-Barrel mit grünen Ringen.

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4.4. Wann soll man Dart-Flights wechseln?

Ein eindeutiges Zeichen dafür, die Flügel Ihrer Dartpfeile zu wechseln, ist häufiges Abfallen. Darüber hinaus kann ein gebrochener oder ausgefranster Flügel nicht mehr die optimalen Wurfeigenschaften vorweisen.

Dartpfeile im Test: verschiedene Flights auf hölzernem Untergrund

Flights sind besonders bei Dartpfeilen jene Komponenten, die Sie häufiger mal austauschen müssen.

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4.5. Bei welchen Marken bekommen Sie hochwertige Dartpfeile?

Bei Dartpfeilen der folgenden Hersteller und Marken schwören Profis auf beste Wurfergebnisse:

  • Red Dragon
  • Target
  • Harrows
  • Tungsten
  • Winmau
Dartpfeile im Test: Hand hält eine Packung Dartpfeile vor schwarzem Hintergrund.

Die Decathlon-Dartpfeile „T520 Steel-Tip“ sind mit ihrem Gewicht von 21 g auch für Anfänger gut geeignet.

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Videos zum Thema Dartpfeile

In diesem YouTube-Clip von myDartpfeilTV geht es um den Vergleich von 1-Euro-Dartpfeilen mit professionellen Steeldart- und Softdartpfeilen. Sie erfahren, wie sich die verschiedenen Pfeile in Sachen Flugverhalten, Präzision und Haltbarkeit unterscheiden. Hier werden die Fragen beantwortet, welcher Dartpfeil sich besser für Anfänger eignet und welche Varianten sich für geübte Spieler empfehlen.

Quellenverzeichnis