Das Wichtigste in Kürze
  • Bei den sogenannten FFP3-Masken oder Asbest FFP3-Masken mit Ventil handelt es sich um partikelfiltrierende Masken. Sie schützen den Träger sowohl vor Partikeln wie Rauch oder Staub, als auch gesundheitsschädlichen Aerosolen (Flüssignebel). Da die FFP3-Masken aus unserem Vergleich jedoch nur einmalig verwendbar sind, sollten Sie einen ausreichend großen Vorrat von mindestens 10 Stück oder mehr kaufen, um während der Pandemie und darüber hinaus gut ausgestattet zu sein.

1. Welche Vorteile weisen FFP3-Masken mit Ventil diversen Internet-Tests zufolge auf?

FFP3-Masken-mit-Ventil erleichtern diversen Tests zufolge durch das Ventil das Atmen. Beim Einatmen bleibt das Ventil verschlossen, weshalb die Maske ihre hohe Filterlleistung gewährleisten kann. Beim Ausatmen wiederum öffnet sich das Ventil, um die ungefilterte Atemluft wieder nach draußen zu befördern. Da die eigenen Atemluft abgegeben wird, eignet sich eine solche FFP3-Maske mit Ventil in Pandemie-Zeiten zum Selbst-, aber nicht zum Fremdschutz.

Idealerweise tragen Sie die partikelfiltrierenden FFP3-Masken-mit-Ventil bevorzugt draußen. Achten Sie zum Fremdschutz weiterhin darauf, einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu haushaltsfremden Mitmenschen einzuhalten. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, auch bei FFP3-Masken mit Ventil die Tragedauer von 75 Minuten am Stück nicht zu überschreiten. Anschließend sollten die Masken mindestens 30 Minuten lang ruhen.

2. Durch welche Merkmale zeichnen sich Tests zufolge gute FFP3-Masken-mit-Ventil aus?

Bevor Sie eine FFP3-Maske-mit-Ventil kaufen, sollten Sie auf bestimmte Qualitätsmerkmale achten. Sie können grundsätzlich
FFP3-Atemschutzmasken mit Ventil sowie FFP3-Mundschutze zum Arbeitsschutz voneinander abgrenzen. Medizinische Partikelmasken mit Ventil sollten bestimmte Zertifizierungen aufweisen. Wichtig dabei sind die EU-Norm EN 149:2001 sowie A1:2009, welche die europaweiten Standards für filtrierende Masken festlegen. Bevollmächtigte Prüfstellen untersuchen selbständig, ob die Schutzmasken der Norm entsprechen. Ist dies der Fall, zertifiziert man sie mit einem CE-Kennzeichen. Deshalb ist die für Sie beste FFP3-Maske-mit-Ventil, selbst wenn sie in anderen europäischen Ländern geprüft wurde, ein sicheres Produkt.

Gesunde Vorsicht walten lassen sollten Sie bei manchen Masken aus dem asiatischen Raum, die mitunter gefälschte CE-Kennzeichen aufweisen. Sie gehen auf Nummer sicher, indem Sie sich von vornherein für eine Maske, die in Europa hergestellt und geprüft wurde, entscheiden.

Ein weiteres wichtiges Merkmal für FFP3-Masken-mit-Ventil ist ihr Tragekomfort. Da Sie die Partikelmasken mitunter länger tragen müssen, sollten diese komfortabel sein und nicht an der Haut drücken. Deshalb raten wir Ihnen zu FFP3-Masken mit elastischen Kopf- oder Ohrenbändern, die Sie flexibel an Ihre Kopfgröße anpassen können. Auch einen verstellbaren Nasenbügel sollte die Maske mit Ventil aufweisen, damit sie beim Tragen eng, aber nicht unbequem anliegt und nicht verrutschen kann.

3. Sind FFP3-Masken-mit-Ventil wiederverwendbar?

Grundsätzlich deklarieren die Hersteller FFP3-Masken-mit-Ventil als Einmalprodukt, das nicht wiederverwendet werden kann. Allerdings ist es im Alltag für viele Menschen üblich, die Masken mehrmals zu verwenden. Dies hängt damit zusammen, dass die Partikelmaske im Privatbereich – etwa zum Einkaufen oder im öffentlichen Nahverkehr – erheblich kürzer getragen wird als etwa in Kliniken. Somit kann im Allgemeinen davon ausgegangen werden, dass die Schadstoff- oder Virenlast auf den Masken geringer ausfällt.

In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, die FFP3-Maske-mit Ventil mehrfach zu verwenden. Da es nicht machbar ist, FFP3-Masken-mit-Ventil auf herkömmliche Art und Weise zu reinigen, sollte man sie zunächst für etwa eine Woche liegen lassen. Nach diesen sieben Tagen gehen Forscher davon aus, dass sich die Virenlast um etwa 95 Prozent reduziert hat. Dennoch sollten Sie auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen achten: Verwenden Sie nur Masken wieder, die Sie selbst getragen haben und achten Sie darauf, Ihre Hände zu desinfizieren und sich unterwegs nicht ins Gesicht zu fassen.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erwähnt bei seinen Hinweisen zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen, dass diese unter Umständen durch 10 minütiges Kochen im Gefrierbeutel desinfiziert werden könnten. Auch spricht sich das Institut nicht gegen die Desinfektion von FFP3-Masken mit Ventil im Backofen aus, erachtet die Methode aber als schwieriger durchführbar. Generell besteht durch die genannten Verfahren aber kein vollständiger Infektionsschutz, weshalb Sie die Masken auch im Privatbereich möglichst immer nach Herstellervorgabe handhaben sollten.

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Quellenverzeichnis